von Milan Boje & Thorben Sander
Bremens Koloniales Erbe hat wie das, der gesamten Bundesrepublik Deutschland seinen Ursprung in dem Bestreben des deutschen Kaisers nach einem „Platz an der Sonne“. In den Deutschen Kolonien im 19. und frühen 20. Jahrhundert wurden sog. Kolonialwaren für die aufstrebende Wirtschaftsnation im Zuge der indus-triellen Revolution für das Kaiserreich vor allem durch Landwirtschaft angebaut und exportiert. Kolonialwaren bezeichnen hierbei Luxusgüter wie Tabak, Kaffee, Kakao aber auch die kostbare Baumwolle, welche durch die im 19. Jahrhundert gegründete Baumwollbörse in Bremen eine besondere Bedeutung einnimmt. Weiterlesen