Offshore-Windenergie in Bremerhaven

Ein Beitrag von Milan Boje und Thorben Sander

Bremen und Bremerhaven sind wichtige Träger für die deutsche Windkraftindustrie. Bereits in den 90er Jahren wurden die ersten Anlagen im Stadtstaat in Betrieb genommen. Mit den Plänen der Bundesregierung über die Energiewende nahm auch der Ausbau der Windindustrie in Bremen große Schritte an. Mittlerweile gibt es etwa 120 in Bremen ansässige Firmen aus dem Bereich Windenergie. Über die Hälfte davon alleine im Offshore Segment. Damit hat sich die Windindustrie in Bremen und vor allem die Offshore Windindustrie in Bremerhaven als eine der wichtigsten Standbeine der Wirtschaft entwickelt und erwartet in den folgenden Jahren im Zuge des Anlagenausbaus noch weiteres Wachstum.

Abb 1: Konstruktion einer Windkraftanlage im Windpark Alpha Ventus

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Podcast #8: Kooperation ist der neue Wettbewerb

von links nach rechts: Jannes Schulz, Jonas Pagels, Uwe Schmidt und ein netter älterer Herr, der unbedingt mit aufs Foto wollte.

Aufbauend auf unserem Blogbeitrag „Wilhelmshaven – Das neue Hamburg?“ haben wir das Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Uwe Schmidt (SPD) gesucht. Uwe ist gelernter Hafenfacharbeiter und zog 2017 über das Direktmandat im Wahlkreis Bremen II – Bremerhaven in den Deutschen Bundestag ein. Hinsichtlich seiner Biographie, in der Häfen immer eine Rolle gespielt haben, setzt er sich dort natürlich stark für Hafenpolitik ein – unter anderem im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur.

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Wilhelmshaven – Das neue Hamburg?

Transport: (2020) Hafenlogistik: VW siedelt Verpackungszentrum am Jade-Weser-Port an. In: transport-online.de am 31.08.2020

Der Jade-Weser-Port (JWP) liegt in dem von großen Wattflächen umgebenen Wilhelmshaven. Der Schlick aus den Wattflächen blockierte aber immer wieder die umliegenden Häfen und musste, wie heute auch im Hamburger Hafen und der Elbe üblich, ständig von Baggerschiffen beseitigt und in der Nordsee verklappt werden. Dieses aufwändige, teure und ökologisch fragwürdige Vorgehen veranlasste Wilhelmshavener Unternehmer 1993 zum Umdenken. Sie hatten die Idee, die Schlickmassen aufzuschütten und einen Hafen zu bauen – den Jade-Weser-Port.1 Weiterlesen

Bürgermeister besucht Hafen

Am 7. Mai hat sich der Präsident des Bremer Senats, Andreas Bovenschulte (SPD), bei einem Besuch bei bremenports in Bremerhaven ein Bild von der aktuellen Sitution in den Häfen gemacht. Dabei hat er, laut bremenports Pressemitteilung, die Bedeutung der Häfen als „Kraftzentrum unseres Bundeslandes und unserer ganzen Region“ und „wesentlicher systemrelevanter Teil der deutschen Wirtschaft“ betont und angedeutet, dass er vom Bund eine Beteiligung an den hafenbezogenen Krisenmaßnahen des Landes (z.B. Stundung der Hafengebühren) erwartet. Bei dem Besuch ging es auch um die Hafeninfrastruktur und das Thema Nachhaltigkeit in der Hafenwirtschaft (green ports). In diesem Zusammenhang hat bremenports vor kurzem sowohl einen neuen Sustainability Report als auch eine Projekt-Website zur Integration erneuerbarer Energien veröffentlicht.