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Der letzte Sprint vorm Ziel

Hallo an alle Leser*innen!

Bald ist es so weit: ich werde meine Ausbildung beenden. Drei Jahre, die schneller nicht hätten vorbeigehen können und eine Menge Eindrücke die gesammelt wurden. Letzte Woche habe ich nun endlich meine schriftlichen Abschlussprüfungen absolviert: diese bestand aus drei Prüfungsteilen, welche auf zwei Tage verteilt wurden. Hier wurden einige fachliche Inhalte, aber auch Wissen aus dem Bereich Politik und Betriebslehre (der bei den FaMIs geliebte WiSo-Teil) abgefragt. Neben dem Inhalt der Prüfung gab es einen weiteren spannenden Aspekt: die zuständige Stelle ist inzwischen ins Tabakquartier in Bremen umgezogen und somit wurden auch unsere Prüfungen dort veranstaltet. Ich habe dadurch auch einen ersten Blick in die neuen Räumlichkeiten werfen können. Nur der Weg ist etwas weiter als zuvor…

Jetzt muss ich erstmal auf die Ergebnisse warten und mich auf meine praktische Prüfung vorbereiten, und danach kann hoffentlich gefeiert werden! Etwas Zeit, Arbeit und Projekte im Infoteam (meiner aktuellen Abteilung) blieben mir bis dahin aber noch. Auf eine schöne letzte Zeit!

Bis zum nächsten Mal?
Leonie :)

Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen

Hallo,

vor einigen Wochen fand mein erstes Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen statt. Dies war für mich auf jeden Fall ein guter neuer Einblick in den FAMI-Bereich der öffentlichen Bibliotheken, da ich bisher nur die Arbeit in der Wissenschaftlichen Bibliothek der SuUB kannte. Einige Arbeitsabläufe wie zum Beispiel  das Inventarisieren, Bestellen und Katalogisieren von Büchern ähnelten sich stark den Aufgaben, die ich auch schon hier in meinem Ausbildungsbetrieb gemacht habe. Neben diese Tätigkeiten gab es aber auch viele neue Aufgaben, mit denen ich bisher kaum bis gar keine Erfahrung hatte.

Zum einen gefiel mir die Arbeit im Bereich der Kinderbibliothek. In diesem Bereich musste ich bei der Erstellung einer neuen Themenwoche helfen.  Dazu gehörte das Aussuchen von passenden Büchern sowie das Ausdenken einer geeigneten Überschrift für das Thema.  Zwischendurch fanden auch Führungen für Schulklassen statt, bei denen ich auch dabei sein konnte. Hier fiel mir besonders auf, dass die Mitarbeiter in öffentlichen Bibliotheken häufiger sozial tätig sind.

Den starken Kontrast des Nutzerkreises zwischen einer Wissenschaftlichen und einer öffentlichen Bibliothek mitzubekommen, war auch eine interessante  Erfahrung.  In diesem Gebiet praktische Erfahrung zu sammeln, war auf jeden Fall auch von Vorteil für mich.

Im Endeffekt kann ich sagen, dass mir das Praktikum in der Stadtbibliothek sehr gut gefallen hat.

 

Viele Grüße,

Sebastian

Zukunftstag

Hallöchen ihr lieben,

am 25. April war bei uns in der Bibliothek wieder richtig was los! Wir hatten einige Schülerpraktikant*innen, die sich im Rahmen des Zukunftstags unsere Einrichtung und den FaMI-Beruf mal ganz genau angeschaut haben.

Zuerst gab es eine Führung durch das ganze Haus und anschließend wurden die SuS den verschiedenen Abteilungen zugeordnet. Ich konnte dann die Kolleg*innen der Leihstelle dabei unterstützen, den Praktikumstag zu gestalten. Bei uns gab es nämlich auch eine Menge zu tun! Es hatten sich nämlich ein paar ganz besondere Nutzer*innen bei uns angemeldet: Super Mario, Marinette Dupain-Cheng und Spongebob Schwammkopf wollten vorbeikommen und sich ein paar Medien ausleihen. Dafür mussten unsere Praktikant*innen zunächst die Bibliotheksausweise erstellen, die Signaturen der gewünschten Bücher heraussuchen und anschließend konnten sie sich auf die Suche nach den Medien machen. Am Leihstelltresen wurden die Medien für unsere Prominenten Nutzer*innen dann verbucht.

Am Ende des Tages standen wir Azubis  dann noch für Fragen bereit. Aus unserer Sicht war es ein gelungener Tag und wir hoffen, wir konnten die Kids für unseren Beruf begeistern.  :)

 

Bericht aus der SG22

Hallo schon wieder,

Meine zweite Station war die SG22 (Katalogisierung und Erwerbung), in der ich vieles über die Bucherschließung und das Katalogisieren erfahren konnte. Im ersten Monat haben wir eine RDA-Schulung besucht, denn RDA (Resource Description and Access, übersetzt etwa: Ressourcen beschreiben und zugänglich machen) ist die internationale Grundlage für die Katalogisierung. Deshalb war die Schulung besonders wichtig, bevor wir uns mit Katalogisierung auseinandersetzen konnten. Stück für Stück haben wir das RDA-Regelwerk kennengelernt. Unser neu angeeignetes Wissen kam zum Einsatz, als wir das Katalogisierungsschulungssystem zum ersten Mal ausprobieren durften.

Danach sind wir in der Abteilung gegangen, um unser Wissen in der tatsächlichen Katalogisierung anzuwenden. Die Fachbereiche sind zwischen mehreren Teams verteilt. Mein Team beschäftigt sich mit Religionswissenschaft, Theologie, Mathematik, Skandinavistik, Theaterwissenschaft, Medizin und mehr. Wenn ein Buch aus diesen Fächern bestellt wird, sind wir in der Regel dafür verantwortlich, es zu bestellen und zu erschließen u.a.

In diesem Bereich gibt es auch einen Altbestand, mit dem ich auch bereits arbeiten konnte. Mein persönliches Highlight war bisher ein altes Biologiebuch mit originellen, sehr detaillierten Kupferstich-Illustrationen. In verschiedene Exkursen habe ich auch etwas über das NS-Raubgut und Bremer Papyri in unserem Bestand erfahren. Falls diese Themen für eine:n von euch von Interesse sind, sind sie beide auf der SuUB Homepage recherchierbar. Im Bereich Altbestand sollte man auf viele Besonderheiten achten: zum Beispiel enthalten einige Exemplare in unseren Bestand Exlibris, Stempel, Wappen oder handschriftliche Einträge. Selbst solche kleinen Details werden von uns erschlossen und sind natürlich in unserem Katalog recherchierbar, falls jemand zum Beispiel einen kleinen Ausflug in unsere Exlibris machen möchte!

In der SG22 ist es sehr abwechslungsreich und es hat mich gefreut, hier so viel lernen zu dürfen.

Alycia

Auswahlgespräche

Moin,

letzte Woche standen bei uns die Auswahlgespräche für die neuen Azubis an. Für mich war die neue Erfahrung sehr interessant, da ich letztes Jahr noch auf der anderen Seite war und mich so gut in die Situation der Bewerber*innen hineinversetzen konnte.

Im Vorfeld haben wir Geränke und ein bisschen Nervennahrung besorgt. Außerdem haben wir den Warteraum vorbereitet indem wir Tische aufgestellt haben und einen Willkommensgruß an das Whiteboard geschrieben haben.

Als die Gespräche dann anstanden haben wir die Bewerber*innen aus dem Lesesaal in den Warteraum begleitet, sie wurden immer in Gruppen von 3 – 5 Personen eingeladen und hatten nacheinander das Auswahlgespräch. In der Zeit vor und nach dem Auswahlgespräch hatten die Bewerber*innen die Möglichkeit uns Azubis Fragen zur Ausbildung, zum Betrieb oder zur Berufsschule zu stellen. Außerdem haben wir uns auch über Hobbys und andere Themen dienicht ausbildungsrelevant sind unterhalten und so hoffentlich dazu beigetragen, dass die Bewerber*innen nicht ganz so aufgeregt in das Auswahlgesprächespräch gegangen sind. Nachdem alle Bewerber*innen einer Gruppe mit ihrem Gespräch fertig waren haben wir noch eine kleine Führung durch das Haus angeboten, in der wir das Magazin, das Azubibüro sowie die Erwerbung und Katalogisierung gezeigt haben. Also Bereiche die Nutzende sonst eigentlich nicht sehen. Da wir einen engen Zeitplan hatten musste teilweiße die eine Hälfte der Azubis schon die nächsten Bewerber*innen abholen, während die anderen Azubis noch bei der Führung waren. Trotz des engen Zeitplans haben mir die beiden Tageviel Spaß gemacht und waren eine willkommene Abwechslung für mich, da ich in der Abteilung in der ich gerade bin keinen Kundenkontakt habe.

Abschließend kann ich sagen, dass ich gespannt bin welche 2 Bewerber*innen wir später als neue Azubis bei uns begrüßen dürfen.

 

Viele Grüße

Eiko

Station Leihstelle!

Hallöchen Leute,

ich melde mich dieses Mal aus der Leihstelle zurück. Dies ist für mich im Prinzip die erste Abteilung mit dem „Publikumsverkehr“ als Hauptschwerpunkt. Dies ist auch das Motto des Jahres für mich, es stehen nämlich noch Stationen wie das Infoteam, die Teilbibliotheken und das Juridicum auf meinem Ausbildungsplan.

Wie immer kann ich auch von hier nur positives berichten. Die Hauptaufgaben der Leihstelle sind einmal der Tresendienst und einmal die Mahnkontrolle. Meistens werde ich am Tag 2-3 Stunden für den Tresendienst eingeteilt, und kann dann selbstständig Medien verleihen, Jahres- und Mahngebühren einnehmen, Kopierkarten verkaufen oder Bibliotheksausweise erstellen.

Im vergangenen Sommer hatte euch Sebastian schon von der Leihstelle berichtet, seitdem haben sich aber ein paar Dinge verändert. Aktuell wird bei uns auf der ersten Ebene gebaut. Wir bekommen bald einen neuen Tresen! Die Leihstelle und das Infoteam benutzen diesen dann zusammen, das ist praktisch, da man die Kolleg*innen dann immer in der Nähe hat und den Bibliotheksnutzer*innen viel einfacher weiterhelfen kann. Die Vormerkungen sind nun auch nicht mehr in den Regalen der Leihstelle, sondern müssen von den Nutzenden selbstständig aus den Regalen auf der ersten Ebene abgeholt werden. Aus Datenschutzgründen sind die Medien hier auch nicht mehr nach den Namen sortiert, sondern nach der Bibliotheksausweisnummer. Alle Medien müssen dann trotzdem noch verbucht werden. Da die Selbstverbucher aufgrund der Baustelle aktuell nicht verfügbar sind, müssen die Nutzer*innen dann auch in jedem Fall zu uns an den Leihstelltresen kommen. Dieser befindet sich temporär im Zeitschriftenlesesaal.

Ihr seht, aktuell gibt es viel Neues! Ich bin gespannt, wie alles wird, wenn der Umbau abgeschlossen ist. Wir Azubis werden es euch natürlich berichten. ;)

 

Unser “Übergangstresen” im Zeitschriftenlesesaal

Zwischenprüfung der FAMI2022

Hallo an alle,

wir die Azubis aus dem 2. Lehrjahr, haben nun vor einigen Wochen unsere Zwischenprüfung geschrieben. Diese Zwischenprüfung dient , wie vielen auch schon bewusst ist, der Selbstkontrolle und soll den aktuellen Wissensstand der Azubis überprüfen. Zudem kann so eine Zwischenprüfung einem auch dabei helfen, sich auf die Abschlussprüfung die im nächsten Jahr stattfinden wird, besser vorzubereiten.

Die Ergebnisse der Zwischenprüfung werden an sich nicht gewertet. Allerdings müssen die Azubis, die ihre Ausbildung verkürzen wollen, ein einigermaßen gutes Ergebnis erzielen, damit die Verkürzung für sie auch genehmigt wird. Abhängig davon kann eine Zwischenprüfung auch schon sehr stressig sein und mit viel Nervosität verbunden werden.

Was für uns in diesem Fall neu war, war der Standort an dem wir die Zwischenprüfung schreiben mussten. Das alte Tabakquartier,  welches immer noch nicht komplett umgebaut wurde,  diente als Prüfungsort.

Viele grüße,

die SuUb-Azubis

Teilbibiliothek Bremerhaven

Hallo an alle!

Ich melde mich seit langer Zeit außer Haus nun wieder aus der Zentrale zurück.

Ich bin seit einem Monat nicht mehr hier gewesen – Anfang des Jahres hatte ich ein Praktikum im Kreisarchiv Verden, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Zumindest wenn man den Bahnstreik unbeachtet lässt.

Nach dem Praktikum habe ich zwei Wochen in Bremerhaven hospitiert.

Weil dort im Moment Klausurenphase herrscht, habe ich mitgeholfen, die Entspannungsstation (dieses Mal als Relaxation Station betitelt) aufzubauen.

Dort können sich die Studenten Mandala oder Motivationskärtchen mitnehmen, aber auch Kreuzworträtsel oder einen Papier-Wookie zur seelischen Unterstützung.

Ich war häufig vorne an der Servicetheke, dort war es aber wegen der Klausurenphase besonders ruhig, und meistens bekam ich standortspezifische Anfragen, die nur jemand beantworten kann, der sich dort gut auskennt, und dieser jemand bin nicht ich.

Deswegen habe ich viel Zeit damit verbracht, die Barcodes an meist schon etwas älteren Büchern zu erneuern – also ich habe alte Barcodes entfernt und neue auf das Buch geklebt.

Außerdem habe ich einige Bücher, die nicht mehr verwendet werden, aus dem Bestand gelöscht.

Außerdem durfte ich bei einem  Bewerbungsgespräch einer Studentischen Hilfskraft dabei sein. So ein Bewerbungsgespräch von der anderen Seite des Tisches zu erleben, war sehr interessant für mich. 

Auch bei der schlussendlichen Auswahl der neuen Hilfskräfte wurde ich einbezogen, konnte zum Prozess allerdings nicht viel beitragen. Trotzdem war es ein spannender Exkurs, und meine Wochen in Bremerhaven waren sehr angenehm. 

Inmitten meiner Hospitation hat der Bahnstreik stattgefunden, sodass ich jetzt im August noch einmal in Bremerhaven hospitieren werde – aber zunächst besuche ich die IT-Abteilung.

Bis dahin!

Sandrine 

Messestand Weserjobs

Träumst du von einer Ausbildung in einer Bibliothek?

Dann besucht uns bei der Azubimesse am 09. und 10. Februar ab 10 Uhr im Weserpark!

Die SuUB teilt einen Messestand mit den lieben Kolleg*innen aus der Stadtbibliothek, du findest uns im Weserpark direkt vor Zara.

Wenn du also Fragen über die Ausbildung „Fachangestellte:r für Medien und Informationsdienste (FaMI)“ hast, einfach mal mit uns über den Beruf ins Gespräch kommen willst oder gerne ein Autogramm von den Autor*innen dieses Blogs hättest, dann komm gerne vorbei!

Und du hast Glück: Bis zum 15 .Februar kann man sich noch für eine Ausbildung bei uns bewerben:

Schau dafür gerne einmal hier vorbei: https://m.suub.uni-bremen.de/ueber-uns/ausbildung-und-stellenangebote/

Wir freuen uns auf dich!

Mein Praktikum im Landesfilmarchiv

Gegen Ende des vergangenen Jahres hatte ich die Möglichkeit, ein Praktikum im Landesfilmarchiv zu machen. Die Arbeit dort war super spannend, da ich hier auch wieder einmal sehen konnte, wie unterschiedlich der Arbeitsalltag eines FaMIs sein kann. Die Arbeitsabläufe unterscheiden sich nämlich stark von denen, die ich bereits in der Bibliothek kennenlernen durfte. Hier gibt es keinen regelmäßigen Nutzer*innen Kontakt und auch Bücher sind Mangelware. Stattdessen ist alles voller Filmrollen, Audio- und Videokassetten!

Besonders spannend fand ich die Sacherschließung von den dort abgegebenen Aufnahmen. Bremer*innen können nämlich Ihre alten Aufnahmen dort hinbringen. Das Landesfilmarchiv behält dann die alten Medien (da die Privatpersonen meistens ohnehin nichts mehr mit alten Filmrollen anfangen können) und die spendenden Personen bekommen dafür eine digitale Kopie ihrer Aufnahmen. So ist dann beiden geholfen: Die Leute bekommen eine Datei, die sie auch wieder abspielen können und das Landesfilmarchiv kann seinen Bestand erweitern. Oft beinhalten diese Aufnahmen nämlich ungeahnte Schätze. So kann beispielsweise durch Zufall bei einer Aufnahme ein wichtiges Gebäude im Hintergrund zu sehen sein. Besonders für Historiker*innen und Menschen, die in der Medienbranche arbeiten, kann dies interessant sein und es hilft zu sehen, wie Bremen sich in den letzten einhundert Jahren entwickelt hat.

Ich konnte sogar eigenständig einen längeren Film erfassen! Darin ging es um eine Schiffsfahrt von Bremen nach Helgoland im Jahr 1927. Hier mussten einige Dinge recherchiert werden. Beispielsweise war in einer Szene zu sehen, wie einige Menschen ein Gebäude verlassen. Dabei handelte es sich um den Eingang zur unteren Rathaushalle. Hier war die Besonderheit, dass 1927 neben dem Rathaus 2 Ritterstaturen standen, welche 1940 aber entfernt wurden. Durch diesen Umstand war es mir anfangs nicht gleich ersichtlich, um welchen Ort es sich in der Szene handelt. Das Vergleichen und recherchieren von Orten hat mir besonders Spaß gemacht und ich habe sogar noch etwas über meine Heimatstadt gelernt!

 

Hier sieht man eine Ritterstatur an der Bremer Rathaushalle.

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