Monat: Mai 2020

Berufsschule – Jetzt auch von zuhause

Seit mittlerweile fast drei Monaten findet der Unterricht nicht mehr in der Berufsschule statt, sondern größtenteils zuhause. Auch wenn vor einigen Wochen der Präsenzunterricht sehr eingeschränkt wieder begonnen hat, müssen die meisten Aufgaben selbstständig zuhause bearbeitet werden. Da aktuell auch Prüfungen in der Schule stattfinden, kann an diesen Tagen kein Unterricht für andere Klassen gehalten werden. Mehr als fünf Tage Präsenzunterricht wird es dieses Schuljahr nicht mehr geben und auch diese Schultage unterscheiden sich sehr davon, wie es „früher“ mal war. Die Klassen wurden in zwei Gruppen geteilt, um mehr Platz in den Räumen zu haben. Jede*r Schüler*in wurde ein fester Sitzplatz zugeteilt, an dem dann auch niemand sonst diesen Tag sitzt. Sobald das Klassenzimmer verlassen wird, muss eine Maske getragen werden. Zudem wurden die Unterrichtszeiten so aufgeteilt, dass nur möglichst wenige Klassen gleichzeitig im Gebäude sind. Das ist einerseits ganz angenehm, weil es endlich mal nicht so voll auf den Gängen ist, aber andererseits auch ein bisschen gruselig. Zudem findet der Unterricht auch nur an einem statt zwei Tagen statt und unsere Unterrichtszeit beläuft sich auf zwei Doppelstunden – viel Zeit ist also nicht.

Daher muss der Großteil der Aufgaben außerhalb der Unterrichtszeiten bearbeitet werden. Über eine Online-Lernplattform kann man sich alle Materialien herunterladen, die es normalerweise im Unterricht gegeben hätte. Zusätzlich werden noch Links zu Onlineangeboten bereitgestellt, wenn es vom Thema passt. Also alles, was im Präsenzunterricht auch stattgefunden hätte. Nach einigen Tagen gibt es meistens eine Musterlösung für die Aufgaben, sodass man vergleichen kann. Allerdings ersetzt das nicht die Besprechung im Unterricht, und auch wenn es auf der Plattform die Möglichkeit für Diskussionsräume gibt, ist das einfach nicht das gleiche. Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Schulzeit etwas fehlt, auf der anderen Seite finde ich aber auch, dass es nicht unbedingt nötig ist, den Präsenzunterricht momentan zu erzwingen.

Prüfungsvorbereitung

Hallo ihr Lieben,

nachdem meine Abschlussprüfung aufgrund von Corona leider zunächst verschoben wurde, haben wir jetzt einen neuen Termin und ich kann mich voll in die Prüfungsvorbereitung stürzen.
Zunächst stehen die schriftlichen Prüfungen an. Insgesamt müssen wir drei Klausuren schreiben, welche auf zwei Tage verteilt werden. Am ersten Tag sind die Prüfungsfächer „Beschaffung und Aufbereiten von Medien und Informationen“ und „Wirtschafts- und Sozialkunde“ dran. Am zweiten Tag folgt dann „Bereitstellen und Vermitteln von Medien und Informationen / Informationsdienstleistungen“.

Das erste Prüfungsfach beinhaltet die Fächer Methoden und Verfahren fachübergreifend und bibliotheksbezogen, sowie Aufgaben zum Katalogisierungsregelwerk RDA. Hinter „Wirtschafts- und Sozialkunde“ verbergen sich die Fächer Betriebslehre und Politik. Das letzte Prüfungsfach besteht aus Fragen zum Informationsmanagement, Englisch und Methoden und Verfahren bibliotheksbezogen.

Prüfungsrelevant ist alles, was in den 3 Jahren in der Berufsschule behandelt wurde. Das heißt für mich, dass es eine Menge Unterrichtsstoff zum Wiederholen gibt. Vor Corona haben wir in der Berufsschule eine Lerngruppe gehabt, mit der wir uns gemeinsam auf die Prüfung vorbereitet haben. Der Austausch untereinander hat sehr gut dabei geholfen, um aufgekommene Fragen zu klären und sich gegenseitig zu unterstützen.

Ich gebe euch ein Update wie es gelaufen ist, sobald ich die Prüfungen hinter mich gebracht habe.

Bis dahin!

Malin

Revision während der Corona-Zeit

Hallo ihr Lieben,

Noomi und ich sind seit dem 28.04 wieder in der Zentrale tätig und kümmern uns derzeit um die Revision zu den Fächern Pädagogik und Psychologie.
Revision bedeutet so viel wie Inventur. Mit einer Liste gehen wir an die Regale und kontrollieren jedes einzelne Buch. Falls ein Exemplar nicht auf der Liste steht, wird es herausgenommen und später im System kontrolliert und gegebenenfalls geändert/verbessert.
Die Liste für die Revision wird durch ein speziell angefertigtes Webtool erzeugt und muss nur noch ausgedruckt werden.
Gleich am ersten Tag bekamen wir eine ausführliche Einführung von Herrn Ahlborn, wie die Revision vonstattengeht und wie man die speziellen Listen erzeugt.
Zwischen durch findet man immer mal Bücher, über die man sich den Kopf zerbrechen könnte z.B. Exemplare, die im Regal stehen, aber nicht im Katalog verzeichnet sind.
Es fühlt sich sehr gut an, ab und zu Bücher zu finden, die seit Jahren als vermisst gelten und en Katalog auf Vordermann zu bringen.
Obwohl es eine sehr zeitaufwändige Arbeit ist, haben Noomi und ich sehr viel Freude daran. :D

Bis zum nächsten Mal

Arbeitsalltag in Zeiten von Corona

Ein Scanner in der Fernleihe

Moin ihr Lieben,

auch wenn vom Alltag grade nicht viel zu merken ist, wollte ich euch einen kleinen Einblick geben, wie meine Aufgaben in diesen ungewöhnlichen Zeiten aussehen. An drei Tagen bin ich in der Fernleihe der SuUB im Einsatz. Da ich erst vor zwei Woche in der Abteilung angefangen habe, fehlt mir bisher noch der komplette Überblick über die Aufgaben. Aber dank den Bestellungen, die über den Dokumentlieferdienst Subito und den Scan-Service für Dozenten anfallen, bin ich mit dem Scannen von Aufsätzen und Buchkapiteln gut beschäftigt. Der Scan-Service wurde als kurzfristige Reaktion auf die Schließung der Bibliothek eingeführt, sodass auch im digitalen Semester Literatur genutzt werden kann, die sonst nur in gedruckter Form zur Verfügung steht. Um die Texte scannen zu können, müssen vorher natürlich auch die entsprechenden Bücher aus unserem Magazin und den Ebenen geholt werden – ein bisschen Bewegung bekommt man also auch. Zusätzlich laufen auch Bestellungen über die reguläre Fernleihe, bisher werden jedoch noch keine kompletten Bücher verschickt, sondern auch nur Kopien und Scans.

Mein Arbeitsplatz im Homeoffice

An meinen Homeoffice-Tagen beschäftige ich mich hauptsächlich mit den Aufgaben, die uns als Ersatz für den Unterricht von der Berufsschule gestellt werden. Zusätzlich werden aber auch Blogbeiträge geschrieben, Informationen im Intranet gepflegt und eine erste Version des Info-Films zur FaMI-Ausbildung geschnitten, den wir eigentlich auf der Job4u-Messe Anfang Mai zeigen wollten. Leider wurde die Messe abgesagt, aber die bisherige Arbeit soll trotzdem nicht umsonst sein.

Passt auf euch auf und bleibt möglichst gesund!

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