Monat: März 2018

Aufgaben in der Leihstelle

Die Leihstelle ist einer der Bereiche mit dem man als Nutzer in einer Bibliothek am häufigsten in Berührung kommt. Denn hier kann man seine Bücher ausleihen, zurückgeben, sowie Vormerkungen und Fernleihen abholen, oder sich einen Bibliotheksausweis erstellen lassen. Wenn man wie ich im Laufe seiner Ausbildung in der Leihstelle angekommen ist, hat man meist das erste Mal direkten Kontakt mit den Nutzern der Bibliothek. Dementsprechend nervös war ich vor meinem ersten Tag in der Leihstelle. Wie werden die Nutzer sein? Werde ich alles richtig machen? Arbeite ich schnell genug? Erleichtert konnte ich bereits nach den ersten Nutzern feststellen, dass diese sehr nett und verständnisvoll reagieren, auch wenn es mal nicht so schnell geht.

Am meisten stellt einen das System zur Verbuchung der Bücher auf die Probe. Dass das Buch ausgeliehen werden soll ist klar, doch wie teile ich das dem Computer mit? Es dauert einige Zeit bis man den Überblick über die Befehle gewonnen und rausgefunden hat, wo man welche Informationen findet.

Auch wenn man mal nicht vorne an der „Theke“ sitzt, gibt es genug Aufgaben die im Hintergrund zu erledigen sind. So müssen Mahnungen und Buchverluste bearbeitet, Bücher die aus Bremerhaven bestellt wurden, verbucht und in das Regal sortiert werden. Auch müssen Bücher die noch einen alten Barcode haben mit einem neuen versehen und im System umgearbeitet werden.

Durch die Aufgaben die man zum einem im Büro zu erledigen hat, sowie auch den Kontakt mit den Nutzern der Bibliothek, ist die Arbeit in der Leihstelle sehr Abwechslungsreich.

Studieninfotag an der Hochschule Bremen

Halli-Hallo!

Gestern war der alljährliche Studieninfotag an der Hochschule Bremen. Das ist jedes Mal ein großes Ereignis, da die verschiedenen Fakultäten sich für Studieninteressierte vorstellen. Alle Besucher können neben dem Rahmenprogramm die verschiedenen Stände aufsuchen und sich fleißig Kugelschreiber und Flyer abstauben. Wir waren selbstverständlich auch mit einem Stand vertreten, da die Bibliothek natürlich, und hier erlaube ich mir keine Wiederworte, der wichtigste Anlaufpunkt ist wenn man noch nicht so ganz weiß, was und wo man denn studieren möchte.

Im Rahmen meines Einsatzes in der Teilbibiothek Technik und Sozialwesen, wurde mir die komplette Gestaltung und Organisation des Standes überlassen. Allerdings wurde mir ans Herz gelegt, dass eine derartige Aktion einen idealen Grund gäbe, ein Glücksrad für die Bibliothek anschaffen zu lassen. Das habe ich mir nicht zweimal sagen lassen und nachdem der Beschaffungsantrag gestellt wurde, habe ich mich gleich ans Planen gemacht. Mit dem Rad wollte ich die Möglichkeit geben verschiedene Spiele zu spielen, in denen es rund um das Thema Bibliothek geht. Da ich mich einerseits nicht für eines entscheiden konnte und ich mir zum anderen dachte, dass mehr bekanntlich mehr ist, habe ich mich entschlossen alle Ideen in das Konzept einfließen zu lassen.
So habe ich über die Online-Plattform Kahoot! verschiedene Quizze erstellt, ein Recherchespiel entwickelt, Bücher mit Klebzetteln präpariert für ein Schätzfragenspiel, Kärtchen für ein Wahr/Falsch-Quiz gebastelt und mir Gedanken um den großen Jackpot gemacht.
Eine der wichtigsten Fragen die ich mir stellen musste: Was kommt für die Besucher dabei rum? (Neben der erstklassigen Vorstellung der Bibliothek)
Nach langjähriger Erfahrung mit Info-Ständen jeder Art, kann mir immer wieder in den Sinn, dass die Stände immer nur so gut besucht waren, wie Gratiskugelschreiber in der Auslage liegen. Zusammenhang? Wahrscheinlich. Und wenn es bei Studenten kein Halten mehr gibt, dann wird entweder irgendwo Bier ausgeschenkt oder es werden Give-Aways verteilt.
Also haben wir mitgezogen, indem bei uns Schokolade, Bleistifte, Notizhefte oder kleine Bücher zu gewinnen waren.

Der Stand war aus unserer Sicht ein voller Erfolg und in der Halle ein echter Hingucker.
An dieser Stelle möchte ich mich nochmal ganz herzlich bei allen bedanken, die zu uns gekommen sind. Meine Kollegin und ich hatten sehr viel Spaß und freuen uns, wenn wir das Glücksrad erneut hervorholen können.

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