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Wie Technologien der Weltraumforschung unsere Ernährungsprobleme auf der Erde lösen können

von Alwyn Saju, übersetzt von Niko Steiner

Abbildung 1: Geduldiges Warten auf Nahrungsmittelhilfe in Bamako, Mali, Foto: Derek Markwell/DFID.

Abbildung 1: Geduldiges Warten auf Nahrungsmittelhilfe in Bamako, Mali, Foto: Derek Markwell/DFID.

Lange Wartezeiten für Lebensmittel, Mangel an frischen Nahrungsmitteln und Wasserknappheit. Dies sind einige der Probleme, mit denen Geflüchtete in Notunterkünften häufig konfrontiert sind. Dasselbe gilt für Hilfslager an Orten, die von Naturkatastrophen wie Überschwemmungen, Erdbeben, Dürre usw. heimgesucht wurden. Im letzten Artikel ging es um die Landwirtschaft unter kontrollierten Bedingungen, auch „Controlled Environment Agriculture“ (CEA) genannt. Dieser Artikel handelt von einem interessanten Projekt namens “MEPA”, das mit Hilfe von CEA-Technologien die Ernährungsprobleme auf der Erde und insbesondere in Flüchtlingslagern lösen will.

 

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Landwirtschaft unter kontrollierten Bedingungen – oder wie man im Weltraum “Ackerbau” betreiben kann

von Alwyn Saju, übersetzt von Niko Steiner

Abbildung 1: Kolonisierung des Mars, Foto: D Mitriy (CC BY-SA 3.0) über Wikimedia Commons

Abbildung 1: Kolonisierung des Mars, Foto: D Mitriy (CC BY-SA 3.0) über Wikimedia Commons

Ein Szenario wie aus der obigen Abbildung ist eine zu große Herausforderung, um tatsächlich realisiert zu werden. Bei zukünftigen Raumfahrtmissionen mit Besatzung werden unsere Astronaut*innen bei ihren Besuchen an fremden Orten wie dem Mond und dem Mars mit vielen Herausforderungen in Bezug auf die Ernährung konfrontiert sein. Glücklicherweise arbeiten Raumfahrtingenieur*innen und Wissenschaftler*innen an Technologien, um die Herausforderung des Anbaus frischer Lebensmittel im Weltraum zu lösen. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr über solche Technologien und wie Landwirtschaft im Weltraum wirklich funktionieren wird.

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Feueralarm auf der ISS

Von Wiebke Hoes

Abbildung 11: Bei einer Geschwindigkeit von 28.800 km/h erleben die Astronaut*innen auf der ISS sechzehn Sonnenauf- und -untergänge pro Tag. Bild: WikiImages auf Pixabay2

Ein Feuer ist für viele Menschen das Schlimmste, was passieren kann. Es kann sich in Sekundenschnelle ausbreiten und dabei nicht nur Hab und Gut zerstören, sondern auch das eigene Leben gefährden. Im Zweifelsfall gilt es, die Flucht zu ergreifen, um sich selbst zu retten. Doch was passiert, wenn man sich an einem Ort befindet, an dem man nicht so einfach vor dem Feuer fliehen kann? Zum Beispiel auf einer Raumstation wie der ISS? Genau daran forschen Wissenschaftler*innen am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) an der Uni Bremen.

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Pilze: die wahren Alleskönner

von Vivienne Vent

Abb. 1: Pilze können sowohl parasitär, als auch als mutualistischer Symbiosepartner mit anderen Organismen zusammenleben. Ein Beispiel einer solchen symbiotischen Lebensgemeinschaft sind Flechten.  Foto: ©Vivienne Vent 2021

Essbar, ungenießbar, tödlich. Winzig klein und riesengroß. Kaum eine Lebensform ist so vielfältig wie die der Pilze. Nicht ohne Grund ordnet man sie weder Tieren noch Pflanzen zu, sie bilden ein ganz eigenes Taxon unter den Lebewesen. Obwohl sie seit jeher einen großen Teil unserer Ernährung ausmachen, wissen nur wenige wie komplex diese Organismen tatsächlich sind. Wusstest du zum Beispiel, dass das größte Lebewesen des Planeten ein Pilz ist? Oder dass Pilze aufgrund von Symbiosen eine Vielzahl von Lebensformen auf der Erde erst möglich gemacht haben? Erfahre hier mehr über die treibende Kraft der Pilze! 

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Vom Leben und Sterben der Silikoiden

von Christoph Kulmann

Die Chemie als Wissenschaft hat oftmals einen schweren Stand, gilt sie vielen doch als kompliziert und trocken. Das muss aber keineswegs so sein. In der Tat wird die Chemie sehr interessant, wenn man sie auf die großen Fragen des Lebens erweitert.

Eine dieser Fragen ist die nach Leben außerhalb der Erde – nicht auf Raumstationen, sondern auf anderen Planeten und Monden, auch weit außerhalb unseres eigenen Sonnensystems. Auf der Erde funktioniert alles Leben mit Kohlenstoff. Aber muss das immer so sein? Wie sieht es aus mit Lebensformen, die komplett anders aufgebaut sind – womöglich sogar mit anderen chemischen Elementen funktionieren?

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Die Eierlegende Wollmilchsau in der Messtechnik

Abb. 1: Die vier Dimensionen eines guten Fahrzeugs. Das rote Volumen könnte ein Formel-1-Auto sein, während das grüne Volumen ein Rallye-Auto darstellen könnte.

von Jan Yorrick Dietrich

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum man nicht ein Fahrzeug haben kann, das gleichzeitig so schnell wie eine Rakete, so wendig wie ein Formel-1-Auto und so robust wie ein Monstertruck ist? Die Rakete mag blitzschnell sein, aber sie wird wahrscheinlich in engen Kurven versagen. Das Formel-1-Auto ist zwar recht schnell und wendig, geht aber wahrscheinlich ziemlich schnell kaputt, wenn es nicht vorsichtig auf Asphalt gefahren wird. Nun, und ein Monstertruck ist vielleicht sehr robust, aber im Vergleich dazu auch langsam. In vielen Forschungsbereichen stoßen die Wissenschaftler auf die gleichen Probleme wie oben beschrieben. Jede neue Entwicklung hat ihre Schattenseiten. Wenn man versucht, alle Bedürfnisse zu befriedigen, könnte man das wohl als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen.

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Neuer IPCC-Bericht: Der Klimawandel betrifft jede bewohnte Region der Erde

von Vivienne Vent, ergänzt im März 2022

Abb.1: Das Abschmelzen der Gletscher ist eine der Folgen des Klimawandels Foto: dassel/Pixabay

Der IPCC (engl. The Intergovernmental Panel on Climate Change) hat seinen sechsten Bericht zum aktuellen Stand des Klimawandels veröffentlicht und die Nachrichten explodieren. Erneut stellen sich grundsätzliche Fragen zu unserer modernen Lebensweise, die sich doch so stark auf unsere Umwelt auswirkt. Der IPCC-Bericht enthält Informationen, die für alle wichtig sind, doch nicht jeder hat Zeit, sich den vollständigen Bericht durchzulesen. Hier haben wir die wichtigsten Aussagen des Berichts für euch in aller Kürze zusammengefasst.

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