Kategorie: Bildungsprogramme (Seite 2 von 3)

Internationale Forschung in Bremen – das „International Coral Reef Symposium“

von Svea Vollstedt

Buntes Treiben im Korallenriff. Aufnahme aus dem Roten Meer. Foto Heinz Krimmer.

„Nach fast zwei Jahren Pandemie ist nun endlich wieder wissenschaftlicher Austausch in Präsenz möglich“, freut sich Prof. Dr. Christian Wild. Anfang Juli sind viele internationale Wissenschaftler*innen auf der internationalen Korallenriffkonferenz in Bremen zu Gast, um über den Zustand und die Zukunft unserer Korallenriffe zu diskutieren und die neusten wissenschaftlichen Erkenntnisse auszutauschen. Doch was ist eigentlich eine wissenschaftliche Konferenz? Und wie steht es um die Zukunft der weltweiten Korallenriffe?

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Wissenschaft, ahoi!

von Vivienne Vent

Abb. 1: Die MS Wissenschaft fährt dieses Jahr unter dem Motto „Nachgefragt!“ bis September 2022 quer durch Deutschland. ©Ilja C. Hendel/Wissenschaft im Dialog (CC BY-SA 4.0)

Ahoi, ihr Landratten! Das Ausstellungsschiff MS Wissenschaft ist seit dem 3. Mai wieder unterwegs. Im Zentrum der Ausstellung steht die Frage danach, wie Wissenschaft funktioniert und was Forschende bei ihrer Arbeit motiviert. Mit an Bord ist dieses Jahr auch ein Exponat des MARUM – Zentrum für marine Umweltwissenschaften der Universität Bremen. Es zeigt einmal mehr, wie vielschichtig und spannend Forschung ist und welchen Wert die Beteiligung von Bürger*innen daran hat. Komm mit auf einen exklusiven Rundgang durch die Ausstellung!

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Feueralarm auf der ISS

Von Wiebke Hoes

Abbildung 11: Bei einer Geschwindigkeit von 28.800 km/h erleben die Astronaut*innen auf der ISS sechzehn Sonnenauf- und -untergänge pro Tag. Bild: WikiImages auf Pixabay2

Ein Feuer ist für viele Menschen das Schlimmste, was passieren kann. Es kann sich in Sekundenschnelle ausbreiten und dabei nicht nur Hab und Gut zerstören, sondern auch das eigene Leben gefährden. Im Zweifelsfall gilt es, die Flucht zu ergreifen, um sich selbst zu retten. Doch was passiert, wenn man sich an einem Ort befindet, an dem man nicht so einfach vor dem Feuer fliehen kann? Zum Beispiel auf einer Raumstation wie der ISS? Genau daran forschen Wissenschaftler*innen am Zentrum für angewandte Raumfahrttechnologie und Mikrogravitation (ZARM) an der Uni Bremen.

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Vom Leben und Sterben der Silikoiden

von Christoph Kulmann

Die Chemie als Wissenschaft hat oftmals einen schweren Stand, gilt sie vielen doch als kompliziert und trocken. Das muss aber keineswegs so sein. In der Tat wird die Chemie sehr interessant, wenn man sie auf die großen Fragen des Lebens erweitert.

Eine dieser Fragen ist die nach Leben außerhalb der Erde – nicht auf Raumstationen, sondern auf anderen Planeten und Monden, auch weit außerhalb unseres eigenen Sonnensystems. Auf der Erde funktioniert alles Leben mit Kohlenstoff. Aber muss das immer so sein? Wie sieht es aus mit Lebensformen, die komplett anders aufgebaut sind – womöglich sogar mit anderen chemischen Elementen funktionieren?

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Die Eierlegende Wollmilchsau in der Messtechnik

Abb. 1: Die vier Dimensionen eines guten Fahrzeugs. Das rote Volumen könnte ein Formel-1-Auto sein, während das grüne Volumen ein Rallye-Auto darstellen könnte.

von Jan Yorrick Dietrich

Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum man nicht ein Fahrzeug haben kann, das gleichzeitig so schnell wie eine Rakete, so wendig wie ein Formel-1-Auto und so robust wie ein Monstertruck ist? Die Rakete mag blitzschnell sein, aber sie wird wahrscheinlich in engen Kurven versagen. Das Formel-1-Auto ist zwar recht schnell und wendig, geht aber wahrscheinlich ziemlich schnell kaputt, wenn es nicht vorsichtig auf Asphalt gefahren wird. Nun, und ein Monstertruck ist vielleicht sehr robust, aber im Vergleich dazu auch langsam. In vielen Forschungsbereichen stoßen die Wissenschaftler auf die gleichen Probleme wie oben beschrieben. Jede neue Entwicklung hat ihre Schattenseiten. Wenn man versucht, alle Bedürfnisse zu befriedigen, könnte man das wohl als eierlegende Wollmilchsau bezeichnen.

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Bei den wilden Schachbrettblumen

Es gibt Leben außerhalb von ZOOM – Wir schreiben bereits das Jahr 2 n. C. („nach CoViD“). Es ist das dritte Semester, das unter Pandemiebedingungen stattfindet. 17 Monate ist es her, dass die letzten regulären Vorlesungen noch im Hörsaal stattgefunden haben. Vor 15 Monaten durften die letzten Studierenden ohne spezielle Erlaubnis ein Unigebäude betreten. Seitdem haben uns Distanzunterricht, Vorlesungen und Seminare über ZOOM und ein Auf und Ab von Schließungen aller möglichen Bereiche des öffentlichen Lebens voll im Griff. Mit dem Fortschreiten der Impfkampagne ist zwar ein Licht am Horizont in Sicht, aber die Zukunft ist dennoch unsicher, denn SARS-CoV-2 ist immer wieder für eine Überraschung gut.

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Schritte in die Vergangenheit des Eises und des Planeten

Über Eisbohrkerne Teil III

von Hanna Sophie Knahl

Eiskerne bewahren Geschichten aus der Vergangenheit. Diese wollen wir nun mit anderen Geschichtsbüchern in Verbindung bringen können. Illustration: Hanna Knahl

Wir haben nun schon viel über Eisbohrkerne erfahren. Wir wissen, wo wir sie finden, wie wir sie bohren und wie wir ihnen Informationen über das vergangene Klima entlocken können. ABER eine wichtige Information fehlt uns noch. Der Zeitstempel. Wie bestimmen wir, aus welcher Zeit das Eis stammt, das wir mit unseren Handschuhen halten? Wir werden sehen, auch für die Verschlüsselung dieses Geheimnisses benutzt das Eis besondere Sprachen.

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Das Studium der historischen Bücher aus Eis

Über Eisbohrkerne Teil II

von Hanna Sophie Knahl

Eisbohrkerne im Querschnitt. Foto: Sepp Kipfstuhl

Im ersten Artikel über Eisbohrkerne haben wir erfahren, warum im Eis uralte Geschichten schlummern. Wir sind zur eisigen Bibliothek gelangt und haben uns angeschaut, wie die Geschichten in Form von Eisbohrkernen geborgen werden können. Jetzt wird es darum gehen, wie wir dem Eiskern seine Geschichten entlocken können. Dafür müssen wir die verschiedenen Sprachen des Eises verstehen.

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