Hallöchen ihr Lieben!
Heute habe ich euch etwas spannendes für euch, ich berichte euch von meiner vorgezogenen Abschlussprüfung.
Ich habe die Ausbildung nämlich verkürzt, um ein halbes Jahr um genau zu sein. Das ist möglich, wenn die Noten in der Schule gut sind und auch von Seiten des Ausbildungsbetriebes nichts dagegen spricht. Diese Voraussetzungen habe ich (anscheinend) erfüllt und für mich stand schnell fest: meine Ausbildung endet bereits Ende Januar und nicht wie im Normalfall „erst“ im Juni.
Am 09. und 11.01.23 war es dann soweit: die schriftlichen Abschlussprüfungen lagen an. Der erste und zweite Teil wurden am Montag, der dritte am Mittwoch geschrieben. Der erste Teil war „Beschaffen und Erschließen von Medien und Informationen“, hier wurde viel Fachwissen abgefragt. Der zweite Teil war „Wirtschafts- und Sozialkunde“, da wurden die Fächer Betriebslehre und Politik behandelt. Der dritte Teil war dann „Bereitstellen und Vermitteln von Medien und Informationen“, da kam dann wieder das Fachwissen.
Die Klausuren waren jeweils auf 120 Minuten angesetzt und man konnte 100 Punkte erreichen, der WiSo-Teil nur auf 90 Minuten und hier waren es 70 Punkte. Es passt also nicht viel in solche Klausuren, weshalb meist eher allgemein abgefragt wurde (das ist ja auch nichts allzu schlechtes).
Den schriftlichen Teil habe ich nun also hinter mich gebracht (zum Glück), denn auch wenn im Nachhinein die Klausuren gut zu bewältigen waren, so war die Lernphase, zumindest für mich, eine sehr stressige Zeit. Denn durch die Verkürzung des Abschlusses muss man sich Themenfelder aus den Schulfächern selbst erarbeiten. Das war nicht immer einfach, aber mit ein bisschen Hilfe (von Lehrenden und ehemaligen Azubis) war auch das zu schaffen.
Bei der Praktischen Prüfung geht es dann anders zu. Hier wird zum Beispiel ein Rechercheauftrag gestellt und dabei ein Auskunftsgespräch simuliert. Als Prüfling ist man da natürlich in der Position des/r Bibliotheksmitarbeiter:in und muss den „Nutzenden“ bestmöglich beraten (ich habe mich für diese Aufgabe entschieden). Oder man wählt eine Konzeptaufgabe, in der man bspw. eine Schulung für Erstsemester entwickeln soll. Wenn ihr noch einen anderen Erfahrungsbericht lesen wollt, könnt ihr in Julias Beitrag reinschauen, sie hat alles sehr ausführlich beschrieben.
Die Ausbildung ist für mich also nun abgeschlossen. Die Zeit ist wie im Flug vergangen, aber ich bin froh, sie erfolgreich hinter mich gebracht zu haben und nun ins „richtige“ Berufsleben einzusteigen.
Von mir hört ihr mit diesem Beitrag also zum letzten Mal. Es war mir eine Freude, euch Eindrücke aus unserem Ausbildungsalltag zu geben und hoffe, dass ihr den Blog auch weiterhin verfolgt. :)
In diesem Sinne: Bleibt gesund! Eure Ann-Katrin :)
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