Hallo an alle Leser*innen!
Lange hat man nichts mehr gehört, aber ich war fast das ganze letzte Jahr quasi überall unterwegs. Angefangen noch in der Zentrale habe ich viele verschiedene Abteilungen besuchen können: unter anderem das Juridicum, die Mediathek und die IT. Aber auch in die Buchbinderei unseres Hauses sowie die Restaurier-Werkstatt durfte ich einen Blick werfen.
Im Sommer wurde es dann nochmal spannend: mein Archivpraktikum stand an und ich wusste erst gar nicht so recht, wohin mit mir. Immerhin ist die Auswahl an Archiven viel größer als man denkt – letztendlich bin ich dann im Klaus-Kuhnke-Institut für populäre Musik gelandet. Eine Einrichtung für die ich mich im Nachhinein auch immer wieder entscheiden würde, denn wenn man sich auch nur ansatzweise für Musik interessiert, kommt man dort voll in den Genuss vieler einzigartiger Sammlungsgegenstände. Die Diversität der Ressourcen ist echt unglaublich und es macht sehr viel Spaß, sich dort durch all die verschiedenen Schätze zu arbeiten. In meiner Praktikumszeit hatte ich verschiedene Aufgaben und kleinere Projekte und nehme eine wirklich schöne Erfahrung mit.
Aber dann ging es noch weiter für mich: unzwar in die Teilbibliothek für Technik und Sozialwesen an der Hochschule in der Neustadt. Eine ganz schön große Umstellung: ein kleinerer Standort weit weg vom Unicampus, ein kleineres Team und vor allem eine ganz andere Aufgabenverteilung. Klar, in einer kleineren Bibliothek gibt es nicht für jede „Kategorie“ der bibliothekarischen Aufgaben ein Team – da ist es erstmal eine Umstellung nicht „nur“ Fernleihen zu bearbeiten (beispielsweise!), sondern auch am gleichen Tag noch Infodienst zu haben (integriert mit Leihstelle), Zeitschriften einzuarbeiten und Altbestand zu katalogisieren. Andere Tage hat man dann vielleicht Schulungen oder katalogisiert die neusten Monographien. Klar haben meine Kolleg*innen hier alle ihre festen Aufgaben, aber als Azubi hat man ganz unterschiedliche Tätigkeiten an einem Tag – keine Woche ist da so wirklich gleich. Die Einblicke, welche man dadurch in die Arbeit im Haus bekommt, sind absolut großartig und langweilig wird es wirklich NIE. Mein kleines Projekt der Zeit war die katalogische Aufarbeitung des Altbestandes der Technik – hier wird der Altbestand im Regal mit dem Katalog abgeglichen und entsprechend weiterbearbeitet.
Ebenfalls habe ich an der Entspannungsstation gearbeitet: hier können sich Studierende während der Prüfungsphase kleine Goodies abholen oder sich innerlich auch einfach mal anders beschäftigen.
Aber wir haben natürlich nicht nur eine Teilbibliothek. In der TB Bremerhaven war ich für mehrere Wochen und konnte mir unseren schönen „Außenstandort“ im Sommer anschauen, was wirklich sehr aufregend war! Ebenfalls habe ich tolle einzelne Tage in der TB Wirtschaft und Nautik in der Werderstraße, der TB Kunst und der TB Musik verbracht. Wie man sicherlich beim lesen erkennt – das letzte Jahr war super aufregend und vielfältig.
Jetzt steht mein letztes halbes Jahr vor mir und der Abschluss rückt somit jeden Tag etwas näher. So ganz habe ich mich noch nicht in die Prüfungsvorbereitung gestürzt, denn ich möchte meine Zeit in der Ausbildung noch so lange genießen wie es mir möglich ist. Ich bin gespannt, was die nächsten Monate noch an Überraschungen bereithalten!
Bis zum nächsten Mal!
Leonie :)
Schreibe einen Kommentar