Hallöchen ihr Lieben!

Heute berichte ich euch aus einer Bibliothek, aber nicht aus der SuUB. Ich war 3 Wochen für ein Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen, wovon ich euch im Folgenden berichten möchte.

Die Stadtbibliothek Bremen ist, anders als die SuUB, eine öffentliche Bibliothek. Sie hat also einen etwas anderen Auftrag und damit einen anderen Nutzerkreis. In der Stadtbibliothek gehen viele verschiedene Nutzergruppen ein und aus, vornehmlich „gemeine Bürger“. Die Bibliothek ist auch ein Treffpunkt für Menschen und ein Ort für vielerlei Veranstaltungen. Nicht, dass in der SuUB keine Veranstaltungen wären, aber diese wenden sich eben an ganz andere Nutzer:innen, und das merkt man relativ schnell. Eine meiner ersten Eindrücke von der Stadtbibliothek war zudem, dass es etwas lauter ist als die SuUB. Versteht mich nicht falsch, das war keine Kritik, aber es fällt auf, wenn man sonst eher die Stille gewohnt ist.

Direkt an meinem ersten Pratikumstag habe ich direkt eine der Kernveranstaltungen beiwohnen dürfen: einer Klassenführung. Denn Schüler:innen soll möglichst früh die Bibliothek als Lernort gezeigt werden. Die Kolleg:innen zeigen ihnen deswegen die Angebote und die Räumlichkeiten. Da das an dem Tag eine 8. Klasse war, war die Motivation… naja, es hielt sich in Grenzen. ; ) Aber als wir dann bei den „interessanten“ Abteilungen ankamen (Jugendbibliothek, Mangas und Konsolenspiele), kehrte die Motivation dann doch ein bisschen zurück. Wie ich finde hat die Bibliothek aber schon ihr Ziel erreicht, indem die Jugendlichen sehen, dass sie nicht alles kaufen müssen, sondern auch in die Bibliothek kommen und sich Medien ausleihen können.

Ein weiterer großer Teil meines Praktikums waren die Auskunftsdienste. Nutzer:innen kommen wegen verschiedensten Fragen an die Info, da unterscheidet sich die Stadtbibliothek kaum von der SuUB. Zwar konnte ich in den meisten Fällen nicht wirklich helfen, ich kenne ja die Räumlichkeiten und den Bestand nicht so gut, bekam aber so einen guten Einblick in die Arbeitsweisen einer öffentlichen Bibliothek. Und lasst euch gesagt sein: da der Sachbuchbestand auf Ebene 2 in einem Ring angeordnet sind, kommt man unweigerlich am Zielort an, auf dem langen oder kurzen Weg.

Was man nicht alles am 01. April im Waschbecken findet…

An meinem letzten Tag war ich zu Besuch in der Kinderbibliothek. Hier kann man Medien für verschiedene Altersgruppen finden und ausleihen. Von Bilderbüchern aus Pappe über „Ich lese schon alleine“ bis hin zu Mangas und Konsolenspiele kann man vieles entdecken.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Praktikum in der Stadtbibliothek sehr viel Spaß gemacht hat und ich eine Menge mitnehmen konnte. Die Kolleg:innen sind alle wirklich klasse und haben sich die größte Mühe gegeben, mir alles zeigen. Informiert euch auf der Homepage der Stadtbibliothek Bremen über die zahlreichen Angebote, ihr könnt nur profitieren! :)

So, das war’s dann mal wieder von mir. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! :)