Rabbi Rosenaks Traum

Von Magdalena Waligórska, Elizabeth Kniffin und Matthew Colfax

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Studierende der Bremer Universität und der Bremer Hochschule für Künste entwerfen eine fiktive jiddische Zeitung, um der Opfer von Menschenhandel, des profilierten Bremer Aktivisten Rabbi Leopold Rosenak und seines Kampfes gegen den Menschenhandel zu gedenken. Weiterlesen

Studierende organisieren ein Repair Café gegen die Wegwerfgesellschaft

von Sigrid Kannengießer

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In immer mehr Städten und Dörfern in Deutschland finden sogenannte Repair Cafés statt – Veranstaltungen, bei denen Menschen zusammenkommen, um gemeinsam defekte Alltagsgegenstände zu reparieren. Ob Textilien, Fahrräder oder Medientechnologien, viele der Teilnehmenden dieser Veranstaltungen versuchen durch das Reparieren die Nutzungsdauer ihrer Konsumgüter zu verlängern und damit der geplanten Obsoleszenz (der künstlichen Reduzierung der Nutzungsdauer eines Gerätes) entgegen zu treten. Weiterlesen

ForstA-Projekt der Fremdsprachendidaktik Englisch macht Schule – Dritte Arbeitstagung zur „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“

Von Fatou Julia N’Jie

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Unter dem Titel „Materialflut im Lernbüro = kommunikative Ebbe in der Klasse?“ fand am 21.05.2014 die dritte Arbeitstagung im Rahmen des ForstA-Projekts „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität im Englischunterricht“ statt. Die Veranstaltung umfasste unter anderem einen Plenarvortrag von Wolfgang Hallet, zwei Workshops und die Präsentation einer Online-Datenbank mit Lehr- und Lernmaterialien. Sie wurde von der Fremdsprachendidaktik Englisch, dem Zentrum für Lehrerbildung an der Universität Bremen und dem Landesinstitut für Schule (LIS) gemeinsam ausgerichtet. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wie bei den beiden vorangegangenen Veranstaltungen 2012 und 2013 Lehramtsstudierende, die gemeinsam mit vier TutorInnen Ergebnisse ihrer Mikro-Projekte zum Themenkomplex „Heterogenität im Englischunterricht“ auf Postern präsentierten. Weiterlesen

Leistung und Teamgeist – welche Effekte hat die heterogene Zusammensetzung?

von Tobias Bernhardt

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Klassische Untersuchungen, z. B. die von Cartwright (1968) gehen davon aus, dass ein hoher Gruppenzusammenhalt positive Effekte auf die Zufriedenheit der Gruppenmitglieder bewirkt. Außerdem kann unter bestimmten Voraussetzungen die Arbeitsleistung ansteigen. McGrath hat 1984 dazu festgestellt, dass ein gewisser Grad an Homogenität hinsichtlich sozialstruktureller Merkmale z. B. dem Alter, förderlich sei. Neuere Arbeiten gehen davon aus, dass sich Verschiedenartigkeit in Gruppen positiv auf die Gruppenleistung auswirkt (van Knippenberg & Schippers 2007). Allerdings zeigen sich auch andere Befunde: Nachteile von altersgemischten Teams (Wegge, Roth & Schmidt 2008) bis hin zur Diskriminierung (Huxhold & Wurm 2010). Weiterlesen

Doing Public Health – Forschend studieren in Gesundheitsförderung und Prävention

Von Friedrich Schorb, Tim Ellermann, Nadine Ochmann, Martina Wachtlin und Karen Hentschel

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Im Bachelorstudiengang Public Health/Gesundheitswissenschaften wurden erstmals im Wintersemester 2012/2013 zwei Module des Schwerpunktes „Prävention und Gesundheitsförderung“ projektorientiert ausgerichtet, die seither auf ein im dritten und vierten Semester durchzuführendes Forschungs- oder Praxisprojekt abzielen. Im Wintersemester 2012/2013 und im Wintersemester 2013/2014 starteten in diesem Rahmen sechs bzw. fünf Projektveranstaltungen mit einem Umfang von vier Semesterwochenstunden pro Semester. Weiterlesen

Spekulationen, Preisblasen und Zusammenbrüche: Hörsaal-Experimente veranschaulichen ökonomische Theorien

Von Stefan Traub

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Die Volkswirtschaftslehre galt in der eigenen Zunft für eine lange Zeit als nicht-experimentelle Wissenschaft und konzentrierte sich vorwiegend auf die modelltheoretische Betrachtung von Problemen. Mittlerweile hat die Experimentalökonomik nicht nur große wissenschaftliche Erfolge bis hin zu Nobelpreisen gefeiert, sondern auch das ökonomische Denken nachhaltig beeinflusst. Die Untersuchung beispielsweise von begrenzt rationalem Verhalten, von sozialen Präferenzen und von Reziprozität in ökonomischen Entscheidungssituationen hat die Volkswirtschaftslehre in vielen Bereichen wieder näher an die Sozial- und Verhaltenswissenschaften herangeführt. Ökonomische Laborexperimente dienen zunehmend aber auch als Ausgangsbasis für die Lösung von vielerlei praktischen Problemen bis hin zur Allokation von Transplantationsorganen (Rees et al., 2009). Es ist naheliegend, Laborexperimente auch in der Lehre einzusetzen, um ökonomische Theorien und deren empirischen Gehalt zu veranschaulichen. Das Team des Lehrstuhls für Volkswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwissenschaft, vollzieht unter der Leitung von Lehrstuhlinhaber Stefan Traub und Postdoktorand Fabian Paetzel seit einigen Jahren in der Makroökonomie-Vorlesung im Bachelor Wirtschaftswissenschaft gemeinsam mit den Studierenden die Entstehung von Finanzkrisen mit Hilfe eines Hörsaalexperiments nach. Weiterlesen

Wählen, aber wen? Die Internet-Wahlhilfe Erststimme 2013

Von Holger Döring und Lothar Probst

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Erarbeitung einer Internet-Wahlhilfe in einem integrierten Projektseminar des BA-Studiengangs Politikwissenschaft

Wahlen sind ein dankbares Thema für projektbezogenes forschendes Lernen mit Studierenden. Zum einen sind Parteien und Wahlen ein zentrales Forschungsfeld der Politikwissenschaft, zum anderen verfügen Studierende als Wähler über eigene Erfahrungen mit dem Wählen. Außerdem eignet sich das Thema sehr gut für die Beschäftigung mit den Methoden der quantitativen und qualitativen Sozialforschung. Die Motivation von Studierenden, sich an einer entsprechenden Projektarbeit zu beteiligen, ist dementsprechend groß. Weiterlesen

Aktiv für eine familiengerechte Universität – AG Familienfreundliches Studium

Von Aenne Dunker und Leah Rott

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Junge Menschen, die sich entscheiden mit der Familiengründung bereits im Studium zu beginnen, stehen vor der Herausforderung, Ausbildung und Elternschaft zu vereinbaren. An der Universität Bremen setzt sich die AG Familienfreundliches Studium erfolgreich dafür ein, dass Studierende mit Kindern geeignete Studienbedingungen vorfinden, und steht ihnen beratend zur Seite, wenn sich Fragen und Schwierigkeiten im Studienalltag ergeben.

5 % der Studierenden in Deutschland hatten im Sommersemester 2012 mindestens ein Kind. Das entspricht ca. 101.000 jungen Männern und Frauen, die sich dafür entschieden haben, Elternschaft und Ausbildung zu vereinbaren (BMBF 2013, S. 480f). Auch wenn sie Studierende wie alle anderen sind, so stehen sie doch vor besonderen Herausforderungen: Die Veranstaltungszeiten müssen mit den Betreuungszeiten der Kinder in Einklang gebracht werden, die Zeit für Vor- und Nachbereitung muss mit der Familienarbeit vereinbart werden, Ausfallzeiten müssen kompensiert und die Finanzierung des Lebens geregelt werden. Die Tatsache, wie gut es gelingt, Familie und Studium zu vereinbaren, ist entscheidend dafür, dass die jungen Eltern ihr Studium erfolgreich beenden können – die Zahl der Studierenden mit Kindern, deren Studienverlauf unstet ist, ist bezeichnenderweise deutlich höher als die der Studierenden ohne Familie (BMBF 2008, S. 22f).

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Mobile4D – Crowdsourced Disaster Reporting and Alerting on Smartphones

Von Thomas Weber

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Das studentische Projekt Mobile4D startete im Oktober 2012 als Bachelor-Projekt im Fachbereich 3 (Informatik) an der Uni Bremen und wird seit Oktober 2013 als Master-Projekt fortgesetzt. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines Systems, mit dem es möglich ist andere vor Katastrophen zu warnen und selbst gewarnt zu werden.

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Virtuelle Betriebe – eine flexible und innovative Lernform für Studierende in heterogenen Lebenslagen

Von Tobias Bernhardt

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Zwei Seminare in den Gesundheitswissenschaften…

Der Fachbereich 11 Human- und Gesundheitswissenschaften, genauer: der Bachelor-Studiengang Public Health/Gesundheitswissenschaften möchte die Studierenden für unterschiedliche Tätigkeiten im Gesundheitswesen, vor allen in den Bereichen Prävention und Gesundheitsförderung sowie Gesundheitsplanung und Management vorbereiten. Dazu werden unter anderem Seminare zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) angeboten. Weiterlesen