Das Einführungsprojekt in der Geographie: Forschendes Lernen bereits im ersten Semester

von Janina Bornemann und Ivo Mossig

Bereits im ersten Bachelorsemester eigene Forschungserfahrung zu sammeln und einen gesamten Forschungszyklus nach wissenschaftlichen Standards zu durchlaufen, das ist das Ziel des Einführungsprojekts am Institut für Geographie. In diesem Beitrag wird veranschaulicht, auf welche Weise Forschendes Lernen (Huber 2009) bereits mit Erstsemesterstudierenden umgesetzt werden kann. Dazu werden einige der studentischen Forschungen des Einführungsprojekts exemplarisch vorgestellt. Die Erfahrungen aus den ersten beiden Durchgängen zeigen, dass die Studierenden ihre ersten universitären Forschungsprojekte ausgesprochen motiviert bearbeitet haben.

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Forschendes Lernen und Studieren: Neue Ansätze im Bachelorstudiengang Mathematik

von Lars Siemer, Jens Rademacher und Marc Keßeböhmer

Der Fokus der universitären Mathematik liegt in der Forschung, die daher als Merkmal in die Lehrveranstaltungen eingebracht werden sollte. Dies kann durch Elemente des Forschenden Lernens umgesetzt werden und zeichnet sich besonders dadurch aus, dass die Studierenden den Prozess von der Entwicklung einer Frage über die Auswahl geeigneter Methoden und deren Ausführung bis zur Darstellung der Ergebnisse in eigenständiger Arbeit oder innerhalb einer Gruppe aktiv mitgestalten. Demzufolge werden erste Erfahrungen in forschungsartigen Prozessen gesammelt und das Reflektieren eigener Ergebnisse erlernt. Unterschiedliche Elemente, die alle zusammen dazu beitragen, Forschendes Lernen im Lehrbetrieb im Vollfachstudium Mathematik zu etablieren, werden im folgenden Beitrag dargestellt und zudem über erste Erfahrungen berichtet. Weiterlesen

Von Septemberakademie zu Uni-Start: Maßnahmen zur Erleichterung des Studieneinstiegs und fachlicher Identifikation

von Monika Sowinska

Aus ForstA wurde ForstAintegriert – damit gingen einige inhaltliche und strukturelle Veränderungen einher. Dieser Artikel widmet sich dem Maßnahmenpaket 1: Uni-Start, das aus der Septemberakademie hervorgegangen ist und ihre Errungenschaften und Ziele fortführen und weiter ausbauen soll. Weiterlesen

Erleben Sie mit uns das FB11-Spektrum: Einblicke in Psychologie, Pflegewissenschaft und Public Health

von Nadine Ochmann und Clara-Sophie Ott

Aufregung herrscht in dem Hörsaal der Grazer Straße, Zentrum des Fachbereichs 11 für Human- und Gesundheitswissenschaften. Die Umgebung ist für viele neu. Die Luft ist von Geflüster erfüllt und die ersten geknüpften Kontakte werden vertieft: „Hier, ich habe dir einen Platz freigehalten. Schön, dass du auch da bist. Hast du schon andere aus unserem Studiengang getroffen? Weißt du, was uns heute genau erwartet?“ Der Saal ist mit lauter neuen StudienanfängerInnen gefüllt. Währenddessen steigt auch die Aufregung und Vorfreude der Vortragenden, die vielleicht auch daran zurückdenken, dass sie vor einem Jahr ebenfalls als „Ersti“ in diesem Saal saßen und wie viel sich seitdem verändert hat. Hätten sie damals geglaubt, dass sie schon so bald hier stehen und eigene Forschungsarbeiten präsentieren würden? Nun wird es leiser und Nadine Ochmann begrüßt die Anwesenden: „Willkommen am Fachbereich 11.“ Weiterlesen

Forschend studieren von Anfang an – Heterogenität als Potenzial: ForstAintegriert knüpft als Nachfolgeprojekt an ForstA an

von Maximilian Hohmann

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Im Rahmen des Qualitätspakts Lehre wurde das Projekt ForstA (Forschend studieren von
Anfang an) vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in den Jahren 2012 bis 2016 gefördert. Mit dem Programm konnte sich die Universität Bremen als „Universität des Forschenden Lernens“ profilieren und eine hohe Dynamik in den Fachbereichen erzeugen, die universitätsweit große Entwicklungspotenziale freigesetzt hat. Die Universität Bremen hat mit ForstA eine Vielzahl von Pilotvorhaben angestoßen und implementiert, um insbesondere in den kritischen Phasen des Studiums durch eine stärkere Subjektbezogenheit und Reflexion eine höhere Verbleibsquote und ein aktiveres, selbstverantwortetes Studium zu erreichen. Wertvolle Erfahrungen aus gelungenen und noch optimierbaren Maßnahmen aus ForstA bilden die Grundlage für die qualitative Weiterentwicklung und institutionelle Verankerung durch ForstAintegriert, welches als Nachfolgeprojekt in den kommenden vier Jahren von Anfang 2017 bis Ende 2020 an der Universität Bremen umgesetzt wird.

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