Eurovision Song Contest: Meine Top 10 – Die Plätze 5 bis 1

Es ist soweit. Wir haben das große Finale meiner Top 10-Reihe erreicht. Nachdem es in den letzten beiden Beiträgen um die Plätze 10 bis 6 sowie die Honorable Mentions ging, folgt in diesem Artikel das Grande Finale. Ich gebe bekannt, welche fünf Lieder aus den letzten mehr als 60 Jahren mich am meisten beeindruckt und quasi mitgenommen haben.

Platz 5: Hard Rock Hallelujah – Lordi (Finnland, ESC 2006)

Lordi, die 1992 gegründete finnische Heavy-Metal-Band, feierte beim ESC 2006 ihren bis heute vermutlich größten Erfolg. Bei der in der griechischen Hauptstadt Athen ausgetragenen Veranstaltung gelang Lordi ein souveräner Sieg. Der Faktor des mehrmaligen Hörens, der auch schon im Beitrag „Yvonnes All Time Favorites“ genannt wurde, trifft hier ebenfalls auf meine Bewertung des Liedes zu. Am Anfang, als ich das Lied das erste Mal hörte, gefiel es mir nicht so richtig. Das könnte daran liegen, dass ich damals als Kind nicht viel mit Lordi anfangen konnte. Je häufiger ich dieses Lied dann allerdings gehört habe, desto besser gefiel mir es. Mittlerweile habe ich bei jedem Abspielen und Hören des Liedes eine Gänsehaut, verbunden mit einer sehr guten Laune. Für mich ist es definitiv ein verdienter Sieger und mit dem fünften Platz in meiner Top 10 zu würdigen.

Der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=-6Xl9tBWt54

Platz 4: La La Love – Ivi Adamou (Zypern, ESC 2012)

Mit „La La Love“ hat es ein weiteres Mal ein „Gute-Laune-Hit“ in meine Top 10 geschafft. Die energische Popnummer von Ivi Adamou gehört seit dem Moment, in dem ich das Lied das erste Mal gehört habe, zu meinen All-Time-Favourites. Auch wenn Adamou im Finale des ESC 2012 in Baku lediglich den 16. Platz belegt hat, so steht sie bei mir klar unter den Top 5 meiner Hitlist. Besonders an dem Lied gefallen mir zum einen die energischen Vocals, sowie die beeindruckende Bühnenperformance.

Der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=ex133UhxB64

Platz 3: Spirit in the Sky – Keiino (Norwegen, 2019)

Beim ESC 2019 fiel mir die norwegische Band Keiino ganz speziell ins Auge. Mit dem Lied „Spirit in the Sky“ hat man es geschafft, die Popmusik mit dem traditionellen “Joik” (dem jodelähnlichen Gesangstil der Samen, eines indigenen Volk Skandinaviens) zu kombinieren. Sowohl für mich, als auch für die deutliche Mehrheit des Publikums (durch welches Norwegen deutlich auf Platz 1 im Televoting lag), war der Beitrag der klare Favorit. Letzten Endes reichte es für Keiino nur zu Platz 5, da man bei den nationalen Jurys nicht so gut ankam. Ich hätte mich sehr gefreut, wenn Keiino auch den norwegischen Vorentscheid 2021 gewonnen hätte und mit dem ebenfalls fantastischen Hit „Monument“ in Amsterdam an den Start gegangen wäre.

Der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Ovt7YGHAj8I

Platz 2: Euphoria – Loreen (Schweden, ESC 2012)

Euphoria, eines der für mich besten Lieder aller Zeiten beim ESC. Das Lied der schwedischen Sängerin Loreen fuhr in Baku einen ungefährdeten Sieg ein. Die wunderbare Dance-Pop Trance-Nummer sorgt bei mir jedes Mal schon direkt zu Beginn für eine enorme Gänsehaut. Neben der Musik selbst schaffte es Loreen auch, mit ihrer Tanzperformance zu beeindrucken. Die Choreographie passt einfach 1A mit dem Lied zusammen und eben diese Kombination sorgt dafür, dass „Euphoria“ den zweiten Platz meiner Top 10 sicher hat.

Der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=Pfo-8z86x80

Platz 1: Only Teardrops – Emmelie de Forest (Dänemark, ESC 2013)

Eine fröhliche Flötenmelodie, eine hübsche Sängerin mit einer schönen Stimme und ein rhythmisches Trommeln. Mit diesem Rezept hat es die dänische Delegation in Malmö geschafft, sich mit weitem Abstand auf Platz 1 meiner ewigen ESC-Hitliste zu platzieren. Als ich diesen Song im Vorfeld des Eurovision Song Contests 2013 das erste Mal gehört habe, war ich sofort fasziniert von diesem Lied und hab mich tierisch auf die Darbietung im Halbfinale und im Finale gefreut. Besonders erfreut hat mich dann gewiss auch die abschließende Punktevergabe, nach welcher Emmelie de Forest mit „Only Teardrops“ als souveräne Siegerin feststand. Es sei dazu gesagt, dass ich dieses Lied vor jedem ESC auf Dauerschleife höre.

Der Link zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=k59E7T0H-Us

Das waren sie nun also, meine Top 10 aus allen Liedern der langen ESC-Geschichte. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass sich in der Zukunft im Anschluss an weitere Austragungen etwas ändert an der Top 10. Nun beende ich diese Reihe damit, dass ich mich auf die kommenden Veranstaltungen freue und sehr gespannt bin, welche Beiträge mich auf ewig faszinieren und sich womöglich einen Platz in meinen Top 10 verdienen.