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Tipps zum nachhaltigeren Leben

Die Erde erwärmt sich. Das ist längst kein Geheimnis. Täglich werden wir von der Natur, den Medien und der Gesellschaft daran erinnert, dass wir handeln müssen. Doch gleichzeitig kommt oft die Frage auf „Wie?“. Nicht nur die Politik ist zum Handeln aufgefordert, sondern jede:r einzelne von uns. Jeder kleine Beitrag zur Reduzierung des CO²-Fußabdrucks ist nötig. Dabei geht es nicht darum perfekt zu sein und komplett klimaneutral zu leben. Das ist vielen aufgrund von finanziellen Mitteln, Wissen & Co. auch nicht immer möglich, denn mal ehrlich: FairTrade Produkte wie Nahrungsmittel und Klamotten sind nichts für Menschen, die bereits monatlich jeden Cent umdrehen müssen. Es bedeutet aber auch nicht, dass man nichts machen kann. Denn manche Tipps zum nachhaltigen Leben sind zeitgleich super für den Geldbeutel. Hier ein paar Tipps wie du nachhaltiger Leben kannst!

P.s.: Dies sind nicht alle komplett neue Tipps, aber vllt regen sie dich an noch einmal mehr darauf zu achten. Weißt du eigentlich, wie groß dein CO²-Fußabdruck ist? Rechne ihn hier doch mal aus.

  1. Leitungswasser trinken
    Statt immer Plastikflaschen im Supermarkt zu kaufen, trink stattdessen Leitungswasser. In Deutschland ist das ohne Bedenken möglich. Auch wenn du die Flaschen wieder zurückbringst, ist es nicht komplett umweltfreundlich. Die Plastikflaschen müssen hergestellt, befüllt und transportiert werden. Wenn du sie zurückgibst, werden sie gereinigt und weiterverarbeitet. Leitungswasser ist daher die bessere Wahl. Und auch günstiger für dich.
    Geht’s dir wie mir und du trinkst lieber etwas mit Sprudel, dann denk noch einmal über die Anschaffung eines Sprudelgeräts nach. Das erspart dir auch das lästige Pfand wegbringen.
  2. Ernährung
    Zum einen kannst du auf Fleisch verzichten. Die Massentierhaltung schadet der Umwelt. Natürlich ist es schwer komplett darauf zu verzichten und sich nur vegan zu ernähren. Doch hier heißt es: Jeder Beitrag zählt! Bereits weniger Fleisch essen, hilft der Umwelt. Zudem gilt es sich bewusster zu ernähren. Achte auf die saisonalen und regionalen Produkte. Hierdurch entstehen kürzere Transportwege und dadurch weniger CO².
    Auch selbst kochen ist umweltbewusster, da du direkt darauf achten kannst welche Produkte du verwendest und zudem kein Verpackungsmüll verwendest. Auch selbst Gemüse & Obst anbauen, ist eine Möglichkeit. Neben dem Umwelt Aspekt ist es zudem ein schönes Hobby an der frischen Luft und Zeit für dich.
  3. Klamotten
    Wie bereits gesagt, sind FairTrade Klamotten meist nichts für den schmalen Geldbeutel. Wenn du aber die Möglichkeit hast auf Fast Fashion zu verzichten, dann nutze es. In diesem Artikel haben wir dich über die Möglichkeiten des Nachhaltigen Shoppens in Bremen informiert.
    Außerdem bietet sich immer Second Hand und Upcycling an. Statt neue Klamotten zu kaufen, suche nach gebrauchten Sachen in Läden oder Apps wie Vinted und Ebay Kleinanzeigen. Wer etwas begabter und kreativer ist, kann aus seinen alten Klamotten neue kreieren oder reparieren. In der Klimawerkstatt gibt es immer wieder Workshops zu dem Thema. Auch hier lässt sich nicht nur umweltfreundlich handeln, sondern auch dein Geldbeutel freut sich.
  1. Verpackung
    Bei Verpackungen lässt sich am meisten Müll einsparen. Nicht nur unverpackte Lebensmittel sind hiermit gemeint. Achte also darauf einen Stoffbeutel mit zum Einkaufen zu nehmen, statt eine Plastiktüte zu kaufen. Einen To-Go Becher, statt einen Pappkaffeebecher. Auf Plastik lässt sich auch in der Küche gut verzichten. Statt Backpapier gibt es mittlerweile wiederverwendbare Alternativen, ebenso für Frischhaltefolie (Wachstücher) und Küchenrollen.
  1. Verkehrsmittel
    Dieser Punkt klingt selbstverständlich. Ist es aber für manche nicht. Nimm öfter das Rad oder die öffentlichen Verkehrsmittel, statt das Auto. Setzte auf Fahrgemeinschaften bei langen Strecken oder nimm den Zug. Und wenn fliegen unumgänglich ist, dann kompensiere am besten deinen CO²-Ausstoß.
  2. Informiere dich
    Es gibt dank des Internets viele Wege sich über das Thema zu informieren, wenn man keine Lust auf Bücher wälzen hat. So kannst du dich leichter und abwechslungsreicher mit einem komplexen Thema auseinandersetzten ohne, dass du müde davon wirst.
    Podcast: Diverse Podcasts klären über das Thema auf und leisten damit Bildungsarbeit. Einer der bekanntesten ist „1,5 Grad – der Klima-Podcast“ von der Klimaaktivistin Luisa Neubauer. Sie spricht nicht nur mit Wissenschaftler:innen, sondern mit verschiedenen Menschen über die Klimakrise, wie diese eingedämmt werden kann und welche Probleme oft übersehen werden. Bei „Deutschlandfunk – Umwelt und Verbraucher“ erfährst du in ca. 20 Min nützliches und fachliches Wissen zu diesem Thema. Möchtest du mehr dazu auf einer wirtschaftlichen Ebene erfahren, empfiehlt sich „Wirtschaft & Ethik“. Hier geht es um das wirtschaftliche Handeln und die Bedeutung von Moral.
    Blogs: Ganz oben auf meiner Liste und die wahrscheinlich bekannteste ist Madeleine Alizadeh aka dariadaria auf Instagram. Erst in Blog-Format, dann über Instagram und nun auch als Podcast spricht sie über die Klimakrise, die Umwelt, Fair Fashion, Sexismus und Rassismus. Auf Instagram über „heylilahey“ lässt Mia Marjanovic ihre Follower:innen an ihren Upcycling Ideen, Einkaufstipps und Inspirationen zum nachhaltigen Leben teilhaben. Louisa Dellert dürfte ähnlich bekannt sein wie dariadaria. Erst als Fitness-Blog beschäftigt sie sich nun mit allem rund um das Thema Umwelt, Politik und Nachhaltigkeit, aber auch Selbstliebe.
    Neben Blogs und Podcasts gibt es eine riesige Auswahl an Dokumentationen mit denen du dich auch visuell mit dem Thema auseinander setzen kannst.
  3. Bank
    Wechsel deine Bank. Viele Banken unterstützen mit ihrem Kapital wirtschaftliche Aspekte die nicht umweltfreundlich sind. Informiere dich also was deine Bank mit deinem Kapital fördert. Wenn du nicht dahinter stehst, solltest du sie auch nicht mit deinem Kapital unterstützen.

Wusstest du, dass die Uni Bremen einen ganzen Bereich zum Klimaschutz aufgebaut hat? Mehr dazu, welche Forschungen durchgeführt werden & Co. Findest du auf der Website. Außerdem hat sich die Uni Bremen zum Ziel gemacht ein klimaneutraler Campus zu werden. Sie wurde 2021 sogar als recyclingfreundlichste Hochschule Deutschlands ausgezeichnet.
Versuchst du bereits umweltbewusster zu leben? Interessiert dich dieses Thema? Welche Tipps hast du?

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