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Besuch im Archiv

Hallöchen ihr Lieben!

Wie ihr sicher schon wisst, besuchen wir im Laufe unserer Ausbildung auch einige Einrichtungen außerhalb der SuUB. Ich war für ein Praktikum bisher bei Kamloth & Schweitzer und in der Stadtbibliothek Bremen. Heute berichte ich euch, wie Jan und Julia vor mir, aus dem Klaus Kuhnke-Institut.

Und ich sage euch, ich bin zu einer spannenden Zeit hier, einer Zeit des Umbruchs quasi. Neue Leitung, neuer Name, neue Website, … Aber alles von vorne. Denn erstmal hätte ich mich fast verlaufen. Das Archiv befindet sich nämlich in den Räumlichkeiten der Hochschule für Künste im Fachbereich Musik im Zentrum Bremens, direkt beim Schnoor. Ich kannte die Hochschule vorher aber gar nicht (und habe mich ehrlich gesagt auch nicht richtig umgeschaut), aber glücklicherweise ist das Archiv direkt am Eingang ausgeschildert. Im Archiv angekommen wurde ich vom Archivleiter Nico Thom freundlich begrüßt. Mit ihm habe ich auch die meiste Zeit verbracht, denn die anderen Kollegen waren meist zu meinen Berufsschultagen da, mal krank oder im Homeoffice. Trotzdem durfte ich alle kennenlernen und jeder von ihnen hat mir seinen Bereich gezeigt. Denn ganz grob lassen sich die Sammelbereiche unterteilen in Tonträger, Bücher und Zeitschriften. Ich habe in meiner Zeit hier auch einiges über die Entstehung des Archivs gelernt, welche ihr bei Interesse auf der wunderschönen neuen Website nachlesen könnt.

Nachdem ich also das Archiv gefunden habe und begrüßt wurde, ging es erstmal in die „heiligen Hallen“: die Archivräume, die sich unter dem Büro erstrecken. Es sind unzählbar viele Regalmeter voll mit Schallplatten, CDs, Büchern, Zeitschriften und einigen DVDs (wie viele genau könnt ihr auch auf der Website nachlesen (; ). Zudem hat man die Möglichkeit, die Geräte zu nutzen, also z.B. Plattenspieler oder Kassetten-/CD-Player. Und ich habe ein Gerät kennengelernt, welches man auch nicht alle Tage sieht: eine, ich nenne sie mal, Plattenspülmaschine.

Die Namensänderung ist auch ein großes Thema aktuell. Vorher hieß die Einrichtung „Klaus Kuhnke-Archiv für Populäre Musik“, jetzt wurde sie umbenannt in „Klaus Kuhnke-Institut für Populäre Musik“. Das soll zeigen, dass das Archiv primär eine Forschungsstätte und damit wissenschaftliche Einrichtung ist und auch als solche wahrgenommen werden soll. In Zukunft soll der Fokus auch mehr auf die Forschung zu selbst gesetzten Themenschwerpunkten liegen, da wird also in den kommenden Jahren einiges aufkommen. Und mit dem neuen Namen muss natürlich auch eine neue Website her, die Nico Thom selbst übernommen und geschrieben hat. Er ist gerade mal seit Anfang des Jahres der neue Archivleiter (er hat die Nachfolge vom langjährigen Leiter Ulrich Duve übernommen, der jetzt seinen Ruhestand genießt) und man merkt: er hat eine Menge vor, will vieles anders und/oder neu machen. Ihr und ich können auf jeden Fall sehr gespannt sein, wie sich das Archiv in den kommenden Jahren entwickeln wird.

Einblick ins Büro

Innerhalb der drei Wochen habe ich eine Menge Zeitschriften und CDs sortiert, beim Verpacken und Verschicken von Dubletten geholfen (am Ende waren es 38 Kartons und insgesamt ca. 5000 CDs) und habe viele, viiieeeeleeee Tonträger in einigen Formen gesehen. Und natürlich habe ich auch bei der Katalogisierung von Medien geholfen. Es sind eine Menge Medien, die noch im Archiv stehen und im Katalog nachgewiesen werden müssen, und ständig kommen neue (durch z.B. Spenden) hinzu. Und wie alle IuD-Einrichtungen hat auch das KKI ein Problem: Platzmangel. Daher können nicht alle Spendenanfragen positiv beantwortet werden, eine Vorfilterung ist vonnöten. Zudem ist das KKI ein Archiv für Populäre Musik, deswegen fällt alles zur Klassischen Musik erstmal weg. Von letzterer hört man aber vieles auf dem Campus der HfK, es war echt schön zu hören, wenn über einem in die Klaviertasten gehauen, die Violinensaiten gestrichen und die Stimmbänder vibriert haben. Für mich als jemand, die Klassische Musik schön findet und in Chören gesungen hat, war das eine kleine Wohltat.

Ihr mögt jetzt vielleicht denken: ‚Das klingt jetzt aber nach nicht sehr viel, was du gemacht hast‘ und ja, da habt ihr vielleicht recht. Auf dem Papier klingt das nach wenig, aber trotzdem habe ich die Zeit immer sinnvoll verbracht und konnte den Kollegen unter die Arme greifen und helfen, ihnen zumindest ein bisschen Arbeit abzunehmen, und wenn es eben reine Vorsortierung ist. Ich konnte in der Zeit ein wenig in Musikzeitschriften blättern und habe viel Musik gehört. Und das alles hat Spaß gemacht! Jetzt sind die drei Wochen im KKI schon wieder rum und es ging schon wieder so schnell.

Ok ok, der halbe Roman ist jetzt zu Ende. Ihr habt es geschafft. Kleines Fazit meinerseits zum Praktikum: Es hat sich gelohnt und Spaß gemacht und ich hoffe, dass die Kollegen die gesetzten Ziele erreichen werden.

Jetzt aber wirklich: Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! :)

Gruß aus der Zeitschriftenstelle

Hallo,

dieses Mal melde ich mich aus der Zeitschriftenstelle, intern auch SG 21 genannt. Hier kümmern wir uns um die Zeitschriften und Zeitungen, die die Staats- und Universitätsbibliothek abonniert hat. Dazu gehören die allgemeinen Tageszeitungen, sowie Fachzeitschriften. Die Abteilung kümmert sich allgemein um alle Tätigkeiten, die mit dem Thema Zeitungen und Zeitschriften zu tun haben. So kümmert sich diese Abteilung auch um den Zeitschriftenlesesaal. Neben dieser Aufgabe gehört auch die Anschaffungen der Zeitschriften sowie die Einarbeitung und Bereitstellung zu den Aufgabenbereichen dieser Abteilung.

Ich selbst bin erst seit ein paar Wochen in dieser Abteilung und habe erst einen kleinen Teil der vielen Aufgaben kennengelernt. Zu diesen Aufgaben, die ich bis jetzt kennengelernt habe gehört die Zeitungsrevision. Unter der Zeitungsrevision kann man sich die Überprüfung des Bestandes vorstellen. Das heißt wir als Bibliothek haben gebundene Zeitungsbände aus Bonn bekommen. Der Bestand ist auf Listen aufgeführt. Zu den Aufgaben der Zeitungsrevision gehört dann, in das Magazin zu gehen und zu überprüfen welchen Bestand wir für welche Zeitung nachweisen können.

Eine weitere Aufgabe ist die Bereitstellung von Fachzeitschriften. Diese kommen mit der Post oder einem Lieferanten und werden dann in das System eingearbeitet. Wenn dies geschehen ist, werden die Fachzeitschriften im Zeitschriftenlesesaal ausgelegt.

Ein weiterer Aufgabenbereich ist der Speicherbund Nord. Das ist ein loser Zusammenschluss einiger Bibliotheken, die sich gegenseitig über ihre Zeitungen und Zeitschriften Bestände informieren. Des Weiteren informieren sie sich darüber welche Bestände sie gerne aussondern, also wegschmeißen wollen und welche sie archivarisch aufbewahren wollen. So ist jede der teilnehmenden Bibliotheken nur für einige Zeitungen zuständig und alle Bibliotheken können Platz sparen. So können Lücken im Bestand der Zeitungsbände durch Zusenden der jeweiligen fehlenden Hefte aufgefüllt werden und es wird sichergestellt, dass innerhalb dieses Verbundes so viele Zeitschriften wie möglich in kompletter Form verfügbar sind.

Natürlich gibt es noch jede Menge anderer Aufgaben, die diese Abteilung bearbeitet und ich bin schon sehr gespannt was ich in den nächsten Wochen und Monaten in dieser Abteilung noch lerne…

Wir dürfen endlich wieder: Der Bücherflohmarkt findet statt!

Liebe Alle,

nach zwei Jahren Zwangspause ist es endlich wieder soweit: der Bücherflohmarkt findet wieder statt!

Wann? 12.5,  10Uhr-16Uhr!

Wo? Eingangsbereich der SuUB! 

Unsere Flohmarktsammlung platzt nach 2 Jahren aus allen nähten, deswegen steht dieser Flohmarkt unter dem Motto: Alles muss raus! Von wissenschaftlicher Literatur, über Kochbücher bis hin zu Krimis, Thrillern und Romanen ist alles dabei!  Hier kann wirklich jeder fündig werden. Es gilt der Daumenpreis, das bedeutet pro Daumenbreite, die auf den Buchrücken passt, kommen 0,50Cent oben drauf.

Auch wenn die Corona Regeln auf dem Uni-Gelände eigentlich alle weggefallen sind, bitten wir trotzdem um ein freiwilliges Tragen einer medizinischen Maske und um Einhaltung von Abstand zwischen den Bücherregalen :-)

Wir freuen uns auf ein zahlreiches Erscheinen!

Eure Azubis der SuUB.

 

Auf der Zielgerade

Hallo Ihr Lieben,

auch wenn es sich noch nicht ganz so anfühlt, befinde ich mich bereits im dritten Lehrjahr und meine Ausbildungszeit geht langsam aber sicher dem Ende zu. So bin ich inzwischen bei meiner letzten Station angekommen, der Teilbibliothek in der Werderstraße. Auch in den anderen Teilbibliotheken darf ich vorbeischauen, sodass ich alle Standorte einmal kennenlernen kann. In der Werderstraße unterstütze ich das Team tatkräftig  bei den anfallenden Arbeiten und ich habe auch ein eigenes Projekt.

Ich bearbeite momentan daran, eine Fachgruppe des Wirtschaftsbestandes grundlegend zu überarbeiten. Das heißt, ich schaue mir alle Bücher an, lösche veraltete Bücher aus dem Katalog und überprüfe, ob es neuere Auflagen gibt, die dann für euch bestellt werden. Ganz nebenbei werden die Regale dabei schön ordentlich und übersichtlich, damit ihr bei eurem Besuch auch jedes Buch findet ;)

Momentan lerne ich fleißig für meine schriftlichen Abschlussprüfungen, die in wenigen Wochen stattfinden. Dann fehlt nur noch die praktische Prüfung im Juni, aber da werde ich anschließend natürlich auch noch von berichten.

Bis dahin und bleibt immer schön gesund!

Ostergrüße

Hallo an alle Leser*innen!

das erste Viertel des Jahres ist schon wieder vorbei und Ostern steht vor der Tür – und somit auch Ferien und (man kann zumindest davon träumen) Urlaub für die meisten von euch! :)
Hoffentlich beschert uns das Wetter ein paar sonnige, frühlingshafte Ostertage; sodass die freie Zeit vollends genossen werden kann. Und auch wenn momentan viel Corona umhergeht, bleibt weiterhin alle gesund!

Das Azubi-Team der SuUB wünscht somit allen schöne Feiertage!

Bis zum nächsten Mal!
Leonie :)

Abstecher in die Stadtbibliothek

Hallöchen ihr Lieben!

Heute berichte ich euch aus einer Bibliothek, aber nicht aus der SuUB. Ich war 3 Wochen für ein Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen, wovon ich euch im Folgenden berichten möchte.

Die Stadtbibliothek Bremen ist, anders als die SuUB, eine öffentliche Bibliothek. Sie hat also einen etwas anderen Auftrag und damit einen anderen Nutzerkreis. In der Stadtbibliothek gehen viele verschiedene Nutzergruppen ein und aus, vornehmlich „gemeine Bürger“. Die Bibliothek ist auch ein Treffpunkt für Menschen und ein Ort für vielerlei Veranstaltungen. Nicht, dass in der SuUB keine Veranstaltungen wären, aber diese wenden sich eben an ganz andere Nutzer:innen, und das merkt man relativ schnell. Eine meiner ersten Eindrücke von der Stadtbibliothek war zudem, dass es etwas lauter ist als die SuUB. Versteht mich nicht falsch, das war keine Kritik, aber es fällt auf, wenn man sonst eher die Stille gewohnt ist.

Direkt an meinem ersten Pratikumstag habe ich direkt eine der Kernveranstaltungen beiwohnen dürfen: einer Klassenführung. Denn Schüler:innen soll möglichst früh die Bibliothek als Lernort gezeigt werden. Die Kolleg:innen zeigen ihnen deswegen die Angebote und die Räumlichkeiten. Da das an dem Tag eine 8. Klasse war, war die Motivation… naja, es hielt sich in Grenzen. ; ) Aber als wir dann bei den „interessanten“ Abteilungen ankamen (Jugendbibliothek, Mangas und Konsolenspiele), kehrte die Motivation dann doch ein bisschen zurück. Wie ich finde hat die Bibliothek aber schon ihr Ziel erreicht, indem die Jugendlichen sehen, dass sie nicht alles kaufen müssen, sondern auch in die Bibliothek kommen und sich Medien ausleihen können.

Ein weiterer großer Teil meines Praktikums waren die Auskunftsdienste. Nutzer:innen kommen wegen verschiedensten Fragen an die Info, da unterscheidet sich die Stadtbibliothek kaum von der SuUB. Zwar konnte ich in den meisten Fällen nicht wirklich helfen, ich kenne ja die Räumlichkeiten und den Bestand nicht so gut, bekam aber so einen guten Einblick in die Arbeitsweisen einer öffentlichen Bibliothek. Und lasst euch gesagt sein: da der Sachbuchbestand auf Ebene 2 in einem Ring angeordnet sind, kommt man unweigerlich am Zielort an, auf dem langen oder kurzen Weg.

Was man nicht alles am 01. April im Waschbecken findet…

An meinem letzten Tag war ich zu Besuch in der Kinderbibliothek. Hier kann man Medien für verschiedene Altersgruppen finden und ausleihen. Von Bilderbüchern aus Pappe über „Ich lese schon alleine“ bis hin zu Mangas und Konsolenspiele kann man vieles entdecken.

Alles in allem kann ich sagen, dass mir das Praktikum in der Stadtbibliothek sehr viel Spaß gemacht hat und ich eine Menge mitnehmen konnte. Die Kolleg:innen sind alle wirklich klasse und haben sich die größte Mühe gegeben, mir alles zeigen. Informiert euch auf der Homepage der Stadtbibliothek Bremen über die zahlreichen Angebote, ihr könnt nur profitieren! :)

So, das war’s dann mal wieder von mir. Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal! :)

Mein Bericht zu den Zwischenprüfungen

Hallo,

heute werde ich euch von meiner Zwischenprüfung berichten. Diese findet nach circa anderthalb Jahren statt und wird nicht benotet. Das Ziel ist es den Lernfortschritt des Auszubildenden abzubilden. Außerdem bietet es ihm die Möglichkeit genauer nachzuvollziehen, wie die theoretische Abschlussprüfung aufgebaut ist und in welchen Teilen er sich vielleicht noch genauer vorbereiten muss.

Die Zwischenprüfung fand am 23.02.2022 in der Aula des Aus- und Fortbildungszentrum Bremen statt. Es begann um 10 Uhr mit der Überprüfung der 3G-Regeln. Wir wurden in drei sogenannten Prüfungsgebieten geprüft. Diese hießen: Beschaffung und formale Erfassung; Arbeitsorganisation, Informations- und Kommunikationssysteme und Wirtschafts- und Sozialkunde. Jeder Prüfungsbereich dauerte eine Stunde. Zwischen den Prüfungsteilen fand eine Pause von 15 Minuten statt.

Als erstes wurden wir im Prüfungsgebiet Beschaffung und formale Erfassung geprüft. Dieses Prüfungsgebiet deckt die Berufsschulfächer RDA und M+V Fachübergreifend ab. Nach der ersten Pause von 15 Minuten ging es mit dem zweiten Prüfungsgebiet Arbeitsorgane, Informations- und Kommunikationssysteme weiter. Dieser Prüfungsteil deckt die Berufsschulfächer Informationsmanagement, Englisch und Betriebslehre ab. Wobei das Fach Betriebslehre in der Zwischenprüfung aufgeteilt wurde. Im ersten Teil der Prüfung wurde in Betriebslehre der Teil Aufbau- und Ablauforganisation abgefragt. Der dritte Prüfungsteil deckt die Berufsschulfächer Betriebslehre, also der Teil der nichts mit Aufbau- und Ablauforganisation zu tun hat und Politik ab.

Die gesamten Ergebnisse der Zwischenprüfung, werden erst zwei Monate bekannt gegeben.

Unterwegs im SG22

Hallo an alle Leser*innen!

Meine Zeit in der Leihstelle ist nun vorbei und ich bin nun in der nächsten Abteilung meiner Ausbildung angekommen: dem SG22 – also dem Sachgebiet 22. Unsere Mitarbeiter hier sind für die Erwerbung und Katalogisierung aller Medien zuständig die neu ins Haus kommen, aber nicht nur das: die Abteilung ist durch vielfältige Aufgaben geprägt.

Der Abteilungsstart beginnt wirklich ganz am Anfang, unzwar mit sehr viel Theorie. Im ersten Monat lernt man das Regelwerk „RDA“ in- und auswending, damit man auch als Azubi quasi ein richtiger Profi ist. Hierzu übt man die Katalogaufnahmen noch nicht im echten System, sondern ganz entspannt in der Schulungsdatenbank – somit muss man keine Angst haben, dass man am Anfang schon keine Fehler machen darf. Zusätzlich wird auch auf dem Papier mit ganz vielfältigen Herangehensweisen eine Ressource untersucht, sodass man am Ende über gute analytische Fähigkeiten verfügt.

Weiter geht es dann in den Teams der Abteilung. Jedes Team ist für eine gewisse handvoll an Fachbereichen zuständig und bearbeitet die dort anstehenden Bestellungen (auch die Kaufvorschläge der Nutzer werden hier als Bestellung in Auftrag gegeben) und die hereinkommenden neuen Bücher. Hierbei wird auch mit den für die Fachbereiche zuständigen Fachreferenten in Kontakt getreten, da diese die Entscheidung tragen, welche neuen Bücher beschafft werden sollen. Neben diesen Aufgaben hat jedes Team noch eine ganz spezielle weitere Aufgabe – zum Beispiel den Tausch mit anderen Bibliotheken.

Während der Zeit hier durchläuft man alle Teams – das heißt, in den nächsten Monaten werde ich noch einige neue Aufgaben kennenlernen und eine große Vielfalt an Büchern und Bestellung bearbeiten.

Bis zu meinem nächsten Bericht!

Leonie :)

Wer kommt zu uns ins Team?

Hallo ihr Lieben,

letzte Woche wurde es aufregend bei uns denn die Auswahlgespräche für die neuen Azubis haben stattgefunden! Nicht nur für die Bewerber*innen, die natürlich aufgeregt sind, sondern auch für uns Azubis, schließlich sind wir diejenigen, die am Ende mit den neuen Azubis zusammenarbeiten.

Dieses Jahr hat es endlich wieder geklappt, dass die Gespräche in der Bibliothek stattfinden konnten. Letztes Jahr ging das coronabedingt leider nicht und da mussten wir feststellen, dass es live und in Farbe einfacher ist, die Bewerber*innen kennen zu lernen und ins Gespräch zu kommen.

Wenn Vorstellungsgespräche stattfinden dürfen wir Azubis uns ebenfalls am Verfahren beteiligen (zumindest ein bisschen). Die Bewerber werden in kleinen Gruppen eingeladen und kommen zuerst zu uns in einen Raum. Hier können wir uns unterhalten, die Bewerber*innen kennenlernen und Fragen beantworten. Natürlich haben wir auch Nervennahrung in Form von Schokolade und Keksen und Getränke, um für eine entspannte Atmosphäre zu sorgen. Das Auswahlkomitee sitzt währenddessen in einem anderen Raum und führt nach und nach mit jedem aus der Gruppe das Vorstellungsgespräch. Zum Abschluss führen wir die Bewerber noch einmal durch das Haus und geben einen kleinen Einblick in die Arbeitsbereiche der Bibliothek.

Dieses Jahr hatten wir einige gute Bewerber*innen und deshalb freuen wir uns ganz besonders, dass wir dieses Jahr zusätzlich zu den zwei Stellen, die wir normalerweise haben, noch eine weitere Stelle besetzen dürfen, sodass wir im September drei neue Azubis in unserem Team begrüßen dürfen.

Auch wenn ich dieses Jahr fertig werde und dann kein Azubi mehr bin, freue ich mich darauf, die neuen Azubis kennenzulernen, wenn sie in meiner Abteilung sind :)

Bis zum nächsten Mal

Bericht aus der Stadtbibliothek

Huhu,

Im Januar durfte ich drei Wochen in den Alltag in einer öffentlichen Bibliothek reinschnuppern und ein Praktikum in der Zentrale der Stadtbibliothek Bremen absolvieren.
Was mir zunächst aufgefallen ist, sind die großen Unterschiede zu einer wissenschaftlichen Bibliothek. Andere Nutzer, andere Abteilungen, andere Arbeitsweisen.
Aber auch Gemeinsamkeiten haben sich herauskristallisiert: Der Anspruch an Bibliotheken ihren Nutzern die gewünschten Ressourcen auf dem einfachsten Weg zugänglich zu machen.
Ich durfte die verschiedenen Abteilungen in der Stadtbibliothek kennenlernen, darunter die Roman- und Kinderbibliothek, die Musik, Film und CD Bereiche, die technische Medienbearbeitung und Katalogisierung, die Fernleihe, die Servicetheken und vieles mehr. Meine Aufgaben waren vor allem einstellen und sortieren der Bestände, wodurch ich ein Gefühl für die Sortierweise in einer ÖB bekommen habe. Hierbei ist es nicht wie bei uns, dass die Medien vor allem auffindbar sein müssen und nach Themen sortiert, sondern dass die Medien ansprechend präsentiert werden. Während die Nutzer bei uns gezielt suchen, ist es in der Stadtbibliothek eher so, dass die Nutzer reinkommen um etwas zu „stöbern“.  Dennoch gibt es Sortierweisen, die sich aber in den einzelnen Abteilungen wiederum unterscheiden können, wodurch man sich in jeder neu orientieren musste.  Auch an der Servicetheke durfte ich mitarbeiten. Hier ging es vor allem darum, Hilfestellung bei den Druck- und Kopiermöglichkeiten zu geben, bei der Recherche nach gewünschten Ressourcen zu helfen oder Ressourcen für die Zweigstellen herauszusuchen, die verschickt werden oder Bestellungen für Zweigstellen aufzunehmen. Dort konnte ich mich mit den Programmen und dem Katalog der Bibliothek vertraut machen.

Die Fernleihe hier bei uns war mir noch gut im Gedächtnis, weswegen ich neugierig war, wie die Abteilung in einer anderen Bibliothek, vor allem öffentlichen, aussieht. Der Unterschied war natürlich ordentlich, da viel weniger Medien verschickt werden, als bei uns und auch ganz klar unterschieden wird, welche Medien überhaupt für die Fernleihe zur Verfügung stehen. Sonst war der Vorgang aber im Großen und Ganzen der gleiche, weswegen ich tatsächlich unterstützen konnte.
Der Tag in der technischen Medienbearbeitung und Katalogisierung hat mir besonders gut gefallen, weil ich dort den „Kreislauf“ kennengelernt habe, wie Medien in der Bibliothek ankommen und welche Prozesse nötig sind, damit es für Nutzer ausleihbar im Regal landet.  Es war sehr interessant zu sehen, wie die Abteilungen zusammen arbeiten und welche Vorgänge angewandt werden. Hier durfte ich auch selbst tatkräftig Signaturen drucken, auf die Medien kleben, folieren und letztendlich die Medien zu Ende katalogisieren und mit Barcodes versehen, sodass sie nur noch eingestellt werden müssen.

Ich konnte einen guten Eindruck von der Arbeit in einer öffentlichen Bibliothek gewinnen. Die Kolleg*innen dort haben mich sehr herzlich aufgenommen und mir die Arbeit dort so gut wie möglich aufgezeigt. Aber auch dort hat man Corona zu spüren bekommen: die Laufkundschaft fehlte, was etwas schade war.
Dennoch fühle ich mich in einer wissenschaftlichen Bibliothek wohler, weswegen ich auch etwas Heimweh in der Zeit hatte und sehr froh bin, seit Februar wieder zurück zu sein.
Hier ging es direkt spannend weiter: Leonie und ich starteten am 1.2 in der neuen Abteilung: Katalogisierung. Spannend, neu und aufregend – sicher in ein paar Wochen auch einen Bericht wert.

Bis dahin!

Bleibt gesund.

Eure Maike

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