Ich studiere seit dem Wintersemesters 2016 den Master „International Studies in Aquatic Tropical Ecology“ (ISATEC). Im Rahmen des Masterprogramms wird es den Studierenden Nahe gelegt die Feldarbeit fĂŒr ihre Masterarbeit in den Tropen zu verbringen. Ich habe mich dazu entschieden diese Zeit in der Charles Darwin Fundation (CDF) in Galapagos zu verbringen, wo ich wĂ€hrend eines 6-monatigen Aufenthaltes, von Oktober 2016 bis MĂ€rz 2017 Daten fĂŒr meine Masterarbeit gesammelt habe. Der Titel meiner Masterarbeit lautet voraussichtlich: „Effects of nature protection level on benthic invasive species“. Meine Betreuer sind Prof. Dr. Matthias Wolff vom Leibniz- Zentrum fĂŒr Tropenforschung (ZMT) in Bremen und PhD Inti Keith, welche das Projekt: „Marine Invasive Species – Prevention, Detection and Mangement“ in der CDF leitet.

1. Vorbereitung & FormalitÀten

1.1 Kontakt mit der CDF
Den Kontakt zu Inti Keith habe ich bereits 11 Monate vor dem Beginn des Praktikum, im November 2015, in Form einer Email aufgenommen. Wir waren uns nach einigen Emails einig ĂŒber das Projekt und die grobe Fragestellung und ich konnte anfangen mich konkret auf den Aufenthalt vorzubereiten. In den darauf folgenden Monaten habe ich nach Stipendien gesucht, die das Projekt potentiell unterstĂŒtzen können, da nicht nur Lebensunterhaltungshaltungskosten, sondern auch Projektkosten gedeckt werden mussten. Neben einigen Stipendien, die keine Bewerbungsfirsten haben (z.B. Rufford) endeten die meisten Bewerbungsfirsten zwischen Mai und August 2016 (z.B. Kellner & Stoll Stiftung und Brede Stiftung). Im August 2016 habe ich Kontakt zu der Administration der CDF aufgenommen um eine Unterkunft zu buchen und die „Temporary Residency“ fĂŒr Galapagos zu bekommnen. Damit kann man nach Galapagos einreisen ohne ParkgebĂŒhr zu bezahlen und sogar FlĂŒge vom ecuadorianischen Festland nach Galapagos gĂŒnstiger buchen.

1.2 Visum
UngefĂ€hr im Mai habe ich angefangen mein Visum fĂŒr Ecuador zu beantragen. Man in Ecuador einreisen ohne vorbab ein Visum benatragt zu haben und dann maximal 90 Tage als Tourist bleiben. Da ich jedoch insgesamt 6 Monate in Ecuador bleiben werde habe ich das Visum 12-IX benatragt, welches unter Anderem fĂŒr Praktikanten und Wissenschaftler gilt (http://alemania.embajada.gob.ec/wp-content/uploads/2014/07/VISUM_12-_IX.pdf). Es gibt sogar ein spezielles Visum der CDF fĂŒr besuchende Wissenschaftler oder Praktikanten, was mir zum diesem Zeitpunkt jedoch leider nicht bekannt war. Ich kann nur empfehlen bei GesprĂ€chen mit der CDF nach diesem Visum zu Fragen, da es einige UmstĂ€nde erleichtert und gĂŒnstiger ist. In Deutschland gibt es 2 ecuadorianische Konsulate in Hamburg und Berlin. FĂŒr Bremen ist das Konsulat in Hamburg zustĂ€ndig, jedoch lĂ€uft der Bewerbungsprozess vorerst ausschließlich online ab (http://alemania.embajada.gob.ec/). Nach dem einige Dokumente hochgeladen sind bekommt man eine Email oder ein Anruf und es wird ein Termin ausgemacht um Dokumente, wie den Reisepass vorzuzeigen und zu bezahlen. Beim Reisepass ist darauf zu achten, dass er bei Einreise noch mindestens 6 Monate gĂŒltig sein muss.

Leider ist das Beantragungsverfahren und auch die Telefonnummer des Konsulats ein wenig kryptisch, was den Kontakt etwas schwierig gestaltet. Zur Not kann man mit den gesamten Unterlagen zum Konsulaten fahren und alle Fragen vor Ort klĂ€ren, jedoch muss man auf die Öffnungszeiten achten. Impfungen mĂŒssen bei der Einreise nicht vorgewiesen werden und zumindest fĂŒr Galapagos, Guayaquil und Quito besteht auch keine Gelbfieber oder Malaria Ansteckungsgefahr.

1.3 FlĂŒge
Nach Galapagos kann man nur ĂŒber Quito oder Guayaquil fliegen, was sich mit einem kurzen Aufenthalt auf dem Festland gut verbinden lĂ€sst. Das Visum 12-IX muss man außerdem im AuswĂ€rtigen Amt in Quito oder Guayaquil registrieren lassen. Ich habe aus Deutschland nur meinen Flug nach Guayaquil gebucht und den Weiterflug nach Galapagos erst gebucht als absehbar war, dass mein Visum registriert ist. Dies erwies sich als sehr lohnenswert, da es einige Probleme gab und ich lĂ€nger als geplant in Guayaquil verweilen musste. Die FlĂŒge nach Galapagos lassen sich gut spontan buchen und kosten zwischen 150$ und 250$ mit den Fluggesellschaften TAME oder LATAM.

2. Allgemeine Informationen zum Praktikum

2.1. Charles Darwin Fundation
Wenn man daran interessiert ist wissenschaftlich in Galapagos zu arbeiten ist die CDF definitiv, die beste Anlaufstelle. Es gibt ungefĂ€hr 100 Angestellte, die an verschiedenen Projekten arbeiten. Schwerpunkte liegen momentan auf Projekten ĂŒber terrestrische und marine invasive Arten, endemische Vögel und Pflanzen, Fischerei, Haie und Tiefseeberge. FĂŒr diese Projekte sucht die CDF regelmĂ€ĂŸig Freiwillige. Neben den permanent an der CDF arbeitenden Wissenschaftlern und Freiwilligen gibt es viele kooperierende Wissenschaftlern die temporĂ€r in Galapagos arbeiten. Das ArbeitsverhĂ€ltnis an der Station ist daher sehr dynamisch, auch weil die meisten Arbeitnehmer nur fĂŒr 1-2 Jahre an der CDF arbeiten. Dies ermöglicht es mit einer Vielzahl von internationalen Wissenschaftlern in Kontakt zu kommen und eventuell zu arbeiten. Meine Betreuerin Inti Keith, aber auch das Personal der Administration und andere Kollegen/innen erwiesen sich als sehr freundlich und hilfsbereit. DarĂŒber hinaus bietet die CDF logistische Möglichkeiten, wie Labore, BĂŒros, Autos und Kontakte zu Bootsinhabern und dem Galapagos National Park, welche die DurchfĂŒhrung von Projekten sehr erleichtern. Der Großteil des Personals spricht neben spanisch auch englisch, jedoch gibt es auch einige die ausschließlich spanisch sprechen. Ein fundamentales SpanischverstĂ€ndnis erleichtert darum das Arbeiten sehr.

3. Alltag

3.1 Leben in Puerto Ayora
Die Insel Santa Cruz liegt im Zentrum des Archipels und ist eine der 4 bewohnten Inseln in Galapagos. Sie ist mit 25.000 die Insel mit den meisten Einwohnern. Die anderen bewohnten Inseln sind Isabella, San Cristobal und Floreana mit bedeutend weniger Einwohnern. Den grĂ¶ĂŸten Teil der Besiedlung auf Santa Cruz macht Puerto Ayora mit ca. 20.000 aus. Es liegt an der SĂŒdkĂŒste direkt am Meer und ca. 15 Minuten zu Fuß von der CDF. In den Bergen gibt es kleinere Dörfer, vereinzelte HĂ€user und Farmen. Der Flughafen befindet sich auf der Insel Baltra im Norden von Santa Cruz. Es gibt gute Transportmöglichkeiten mit Bus oder Taxi zum Flughafen und innerhalb von Puerto Ayora kann man sehr gĂŒnstig Taxi fahren, jedoch ist Fahrrad fahren die ĂŒblichere Fortbewegungsart.

In Puerto Ayora lĂ€sst es sich fĂŒr ca. 5$ pro Tag leben, wenn man selber einkauft und kocht. Es gibt einige SupermĂ€rkte, die alles anbieten, was man zum Leben benötigt, jedoch sind einige Produkte, wie zum Beispiel KĂ€se, Alkohol und Schokolade sehr teuer. Obst und GemĂŒse kann man frisch auf dem permanenten Markt oder auf dem Wochenmarkt, welcher Dienstags und Samstags statt findet kaufen. Fisch kann man frisch gefangen jeden Tag auf dem Fischmarkt fĂŒr einen guten Preis kaufen. Außerdem hat man die Wahl zwischen zahllosen Restaurants, wobei man von gĂŒnstigen ecuadorianischen Lokalen bis zu Luxusrestaurants alles zwischen 3$ und 30$ pro Mahlzeit findet.

Die ecuadorianische KĂŒche ist sehr Fleisch- und Fischlastig und besteht zu einem großen Teil aus Reis, Kartoffeln, HĂŒlsenfrĂŒchten und Kochbanane. Wenn man Vegetarier ist kocht man am besten selber oder findet sich mit einer eher eingeschrĂ€nkten ErnĂ€hrung ab.

Kulturell hat die Stadt auf den ersten Blick nicht viel zu bieten, da es kein Theater, Kino und nur ein Museum ĂŒber ecuadorianische Geschichte gibt. Jedoch gibt es einige kleine Atelies und viel Informationsmaterial des Galapagos National Parks und der CDF ĂŒber die Biologie und Geographie von Galapagos. Abends sind viele Bars und ein paar Diskotheken an der Promenade geöffnet. Die Einheimischen machen viel Sport, besonders Volleyball, Basketball und Fußball und in der Regel sind Mitspieler gerne gesehen. Der intensive Tourismus in Galapagos sorgt dafĂŒr, dass gerade die Promenade tags- und nachtsĂŒber sehr lebendig ist. Viel prĂ€senter als das kulturelle Angebot ist die allgegenwĂ€rtige einzigartige Natur Galapagos. So sieht man oft Seelöwen auf BĂ€nken schlafen, Iguanas in der Charles Darwin Station in der Sonne liegen und Riesenschildkröten in den Bergen grasen. Es lassen sich Tagestrips auf Santa Cruz zu nahe liegenden StrĂ€nden oder in die Berge zu Farmen und Lavatunneln unternehmen. Auch Tauchausfahrten werden in einer Vielzahl angeboten und man kann fĂŒr 30$ auf die anderen bewohnten Inseln fahren. Dort lohnt es sich ein Wochenende oder lĂ€nger zu verbringen. Man kann, nach vorheriger Anmeldung im Galapagos National Park, an ausgeschrieben Orten sogar Zelten. Außerdem finden sich Hotels und Hostels auf jeder bewohnten Insel und normalerweise kann man fĂŒr 12$ aufwĂ€rts ĂŒbernachten.

3.2 Unterkunft
Die CDF bietet UnterkĂŒnfte fĂŒr Freiwillige auf dem GelĂ€nde der Station an. Ab Anfang 2017 liegt der Preis dafĂŒr bei 10$ pro Tag. Man teilt sich die Unterkunft mit einem anderen/r Freiwilligen/innen und die Zimmer sind mit Schreibtischen, SchrĂ€nken und Betten ausgestattet. Auf dem GelĂ€nde der Freiwilligen befindet sich außerdem eine gemeinsame KĂŒche, Duschen und Toiletten, und eine Waschmaschine. Die KĂŒche ist mit allem nötigen ausgestattet und Grundlebensmittel, wie Trinkwasser, Reis und Öl werden von der CDF gestellt. Es gibt ein Badezimmer je Geschlecht, welche sich ebenfalls geteilt werden. Diese sind sehr gerĂ€umig und es gibt warmes Wasser zum Duschen. Das Internet der CDF lĂ€uft rund um die Uhr und funktioniert auch in den Freiwilligenzimmern. Das Leben auf der Station ist etwas abseits von der Stadt, was nachts viel Ruhe und Wellenrauschen und tagsĂŒber viele Touristen bedeutet. Die PrivatsphĂ€re ist eingeschrĂ€nkt, aber man lernt sehr schnell viele Leute kennen und somit ist es gerade fĂŒr den Start eine gute Wohngelegenheit. Man kann auch in die Stadt ein Appartement beziehen und dort entweder allein in einer 1-Zimmer Wohnung oder mit anderen in einer mehr-Zimmer Wohnung leben. Die Preisspanne reicht von 250$-500$ pro Monat fĂŒr ein möbliertes Apartment darin ist Strom und Wasser (kein Trinkwasser) enthalten. Die meisten Wohnung in der Stadt haben jedoch kein Internet und Trinkwasser muss gekauft werden. Es fahren regelmĂ€ĂŸig Transporter durch die Straßen, welche Trinkwasser fĂŒr 2$ fĂŒr 20 Liter verkaufen. Das Leben in der Stadt ist gerade Abends in vielen Gegenden sehr lebendig, was auch zu einem höheren LĂ€rmpegel fĂŒhrt.

3.3 Sonstiges
Puerto Ayora ist wahrscheinlich die sicherste Stadt Ecuadors. Es gibt so gut wie keine KriminalitĂ€t, was sich besonders daran zeigt, dass FahrrĂ€der meist nicht einmal abgeschlossen werden. Auch die medizinische Versorgung ist gut gedeckt. Es gibt ein Krankenhaus, mehrere Arzt- sowie Zahnarztpraxen und eine Druckkammer fĂŒr TauchunfĂ€lle. FĂŒr wirklich ernste Angelegenheiten ist es jedoch besser sich auf dem Festland behandeln zu lassen. Die meisten Auslandskrankenversicherungen springen in so einem Fall ein und ĂŒbernehmen die Transportkosten.

Das Leben in Galapagos und Ecuador wird um einiges leichter, wenn man zumindest ein bisschen spanisch spricht. Auf dem Festland gibt es kaum jemanden der englisch spricht, auf Galapagos findet man dahingegen einige englischsprachige Leute und die meisten einheimischen sprechen ein paar Worte in englisch.

Zu Beachten in Ecuador ist, dass das Leitungswasser sowohl auf dem Festland als auch auf Galapagos nicht trinkbar ist. Trinkwasser wird auf Galapagos in großen blauen 20l Kanistern verkauft, als auch in jeglicher GrĂ¶ĂŸe von 0,5l bis 6l.

4. Mein Projekt
Der Zweck meines Praktikums war es Daten zu sammeln, die dann im Anschluss analysiert und Endeffekt meine Masterarbeit darstellen sollen. Dies ist auch der Grund weshalb ich keine klaren Aufgaben hatte, sondern eher eigenstĂ€ndig gearbeitet habe. NatĂŒrlich wurde ich bei vielen Aufgaben von meinen Betreuern und Kollegen unterstĂŒtzt und besonders in der Planungsphase von vielen Leuten beraten. Ich werde im Folgenden mein Projekt zusammenfassen und nicht detailliert beschreiben, da dies sehr fachspezifisch sein wĂŒrde. Das Ziel meines Projekts ist es festzustellen ob verschiedene Umweltschutzzonen einen Einfluss auf das Vorkommen von benthischen invasiven Arten haben. DafĂŒr habe ich Studienorte ausgesucht, die representativ fĂŒr zwei Zonen des Galapagos Marine Reserve (GMR) sind. Meine Experimente fanden in touristischen Zonen statt, in welchen fischen verboten ist, aber Tourismus erlaubt und in Naturschutzzonen in denen Fischen und Tourismus verboten. Um die DiversitĂ€t von benthischen Arten festzustellen brachte ich Besiedlungsplatten aus, welche fĂŒr 3 Monate im Wasser blieben. Danach wurden sie ins Labor gebracht und mit dem Binokular analysiert um auf ihnen wachsende Arten zu bestimmen. ZusĂ€tzlich wurden Transekte taucherisch durchgefĂŒhrt und entlang eines 50m langen Messbandes sessile Arten, mobile Makroinvertebraten und Fische identifiziert und quantifiziert. Um an die jeweiligen Studienorte zu gelangen wurden jeweils lokale Fischerboote gebucht. Um alle Auflagen durchzufĂŒhren wurde ich dabei von Kollegen unterstĂŒtzt, die mich begleiteten.

Von Oktober bis Ende November war ich ausschließlich damit beschĂ€ftigt mein Projekt zu planen und vorzubereiten. Da Galapagos von vielen extremen ozeanographischen Faktoren wie verschiedene Strömungen und Upwelling geprĂ€gt ist war es nicht einfach vergleichbare Orte zu finden. RatschlĂ€ge von kollaborierenden Wissenschaftlern, die seit langer Zeit Forschung in Galapagos betreiben war dabei sehr hilfreich.TrĂ€gerkonstruktionen fĂŒr die Besiedlungsplatten mussten konstruiert werden und Anfang Dezember wurden die ersten an den Studienorten installiert. Dort bleiben sie bis Anfang MĂ€rz, so dass Organismen genug Zeit haben auf ihnen zu wachsen. In der Zwischenzeit werden Transekte an zusĂ€tzlichen Studienorten durchgefĂŒhrt, erste Daten analysiert und das Identifizieren von benthischen Organismen geĂŒbt.

5. Fazit
Meine Zeit in Ecuador war in vieler Hinsicht einzigartig. Meine Spanischkenntnisse haben sich in den vergangenen Monaten definitiv verbessert und ich bin nun in der Lage einfache Konservsationen zu fĂŒhren und einen Großteil des Gehörten zu verstehen. Vor dem Praktikum sprach ich nur brĂŒchig spanisch und war nicht in der Lage mich in jeder Situation zu verstĂ€ndigen. FĂŒr mich war es das erste mal in einem Entwicklungsland, was an sich schon einen bleibenden Eindruck hinterlĂ€sst, wozu vor allem die erste Woche im Oktober in Guayaquil hat dazu beigetragen hat. Die Kultur und die allgemeine Einstellung der Menschen unterscheidet sich sehr von denen in Europa und hat bei mir einen positiven Eindruck hinterlassen. Die Natur von Galapagos ist außerdem die mit Abstand beeindruckendste, die ich bis jetzt erlebt habe und ich schĂ€tze mich sehr glĂŒcklich an diesem einzigartigen Ort gelebt und gearbeitet zu haben. Auch fachlich habe ich in meiner Zeit hier viel gelernt, was durch meine Arbeit und den Austausch mit Kollegen/innen und kollaborierenden Wissenschaftlern der Station zu Stande kam. Allgemein bin ich mit meinem Praktikum sehr zufrieden und kann die CDF als EmpfĂ€ngerinstitution empfehlen.