Praktikumsstelle
Die Vrije Universiteit Amsterdam liegt im Süden von Amsterdam. Sie ist direkt neben der Uniklinik und dem Wirtschaftsviertel von Amsterdam. Zu dieser Universität gehört auch das Athena Institute, welches direkt auf dem Campus liegt und man so auch das Studentenleben der Uni mitbekommt.
Das Athena Institute, ist ein Institut, dass durch Wissenschaft zu einer gesunden, inklusiven und nachhaltigen Welt beiträgt. Dieses machen sie, durch Analysen und Integration von diversen Stakeholder Perspektiven und gemeinsame Mitarbeit möglich machen.
Der Forschungsbereich der (Globalen) Gesundheit und Wohlbefinden, befasst sich mit einer Vielfalt von Themen, die von universeller Gesundheitsversorgung bis hin zu patientenzentrierter Gesundheitsversorgung reichen. Die Forschung zielt darauf ab, die Verantwortlichkeiten, Strategien, Maßnahmen und Kooperationen mit relevanten Interessengruppen wie Patienten, Fachkräften, Pharmaindustrie und politischen Entscheidungsträgern zu beschreiben, zu verstehen, zu bewerten und zu transformieren, um den gleichberechtigten Zugang zur Gesundheits- und Sozialfürsorge zu verbessern in Ländern mit hohem Einkommen und in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen.
Verkehrsmittel in Amsterdam
Man bewegt sich in innerhalb Amsterdams am besten, günstigsten und schnellsten mit dem Fahrrad fort. Das Hauptfortbewegungsmittel der Amsterdamer ist ob Regen, Sturm, Schnee oder Sonne, während des gesamten Aufenthalts das Wichtigste Fortbewegungsmittel, wenn man innerhalb der Stadt wohnt. Hierfür habe ich mir ein Fahrrad über das Unternehmen Swapfiets gemietet, da ich mein Fahrrad nicht mitnehmen konnte und mir auch keins für die kurze Zeit kaufen wollte. Swapfiets sind in den Niederlanden sehr beliebt und man kann in fast jeder Stadt die typischen Fahrräder mit dem blauen Vorderreifen entdecken.
Die Wohnungssuche in den Niederlanden, aber speziell in Amsterdam ist sehr schwierig, besonders wenn man kein offizieller Student in den Niederlanden ist, da ich ein Auslandspraktikum und kein Studium gemacht habe. Aus diesem Grund habe ich weiter außerhalb von Amsterdam gewohnt. Um trotzdem gut zu meiner Praktikumsstelle zu kommen habe ich auch die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen müssen. Öffentliche Verkehrsmittel in Amsterdam sind sehr teuer und als Erasmusstudent kommt man nicht in den Genuss eines Studententickets, in dem die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel mit einbezogen ist. Außerdem ist es wichtig, dass man sich eine Karte, die man vor dem benutzen der Verkehrsmittel mit Geld aufladen kann, besorgt. Denn einzelne Tickets vor jeder Fahrt zu kaufen kostet pro Fahrt einen Euro mehr.
Kultur in Amsterdam
Außerdem konnte ich während meines Aufenthalts im Winter, auch die niederländische Tradition des Sinterklaas miterleben.
Am 14. November war die „intocht“ von Sinterklaas in Amsterdam, der nach der Tradition jedes Jahr mit einem Dampfschiff aus Spanien ankommt. Aufgrund von Corona waren die Festlichkeiten ein bisschen eingeschränkt, dennoch waren die Straßen voll mit Menschen und verkleideten Kindern, die auf das vorbeifahrende Schiff mit Sinterklaas gewartet haben. Dies war ein großes Ereignis und interessant mitzuerleben.
Freizeit
Amsterdam bietet viele Freizeitmöglichkeiten, wie Museen, viele schöne Restaurants, Bars und Cafes, Parks, leckeres Essen und einer Schlittschuhbahn mitten in der Stadt im Winter, was alles ideal ist um eine schöne Zeit mit Freunden zu haben.
Ein weiterer Vorteil von den Niederlanden und auch Amsterdam ist, dass viele große und schöne Städte nicht weit entfernt sind und einfach für einen Tagesausflug besucht werden können.
Ich habe zum Beispiel die Städte Utrecht, Rotterdam, Den Haag und Gouda besucht.
Fazit
Die Stadt Amsterdam ist eine sehr liebenswerte Stadt, kurze Wege, kulturelle Vielfalt und eine tolerante Atmosphäre. Ein gewisser Nachteil, sind die hohen Kosten, die einem entgegen kommen, beim Wohnen, Essen gehen, weiteren Freizeitaktivitäten oder fast allem, was einen einschränkt, wenn man nicht mit einem entsprechenden Budget seinen Aufenthalt bestreitet.
Ich gehe mit einem sehr positiven Gefühl aus dem Auslandspraktikum wieder nach Bremen. Die gesammelten Erfahrungen haben mich sehr bereichert. Die Arbeit in einem Global Health Institut kennenzulernen, in einer anderen Sprache zu arbeiten, sind Erfahrungen die bleiben. Auch wenn ich leider aufgrund von Corona nicht alles erleben konnte, was ich mir erhofft hatte, hat es sich gelohnt den Schritt eines Auslandpraktikums zu machen. Man muss sich darauf einlassen was Neues kennenzulernen und alles Neue zuzulassen, dann werden diese Erfahrungen das auf jeden Fall Leben bereichern.
Neueste Kommentare