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Monat: November 2020 (Seite 1 von 2)

Ein weiterer Gegenstand

Mein ausgewählter Gegenstand, hat eine angenehme Farbe. Irgendwas zwischen pastellrosa und orange. Zu sehen sind zwölf gleich große und symmetrisch geordnete Tukans. Würde ich ihn in die Hand nehmen, könnte ich das geschmeidige und biegsame Silikon spüren. Es besteht komplett aus diesem Kunststoff und am oberen Ende befindet sich eine kleines Löchlein. Die allgemeine optische Erscheinung verkörpert eine gewisse Symmetrie und Weichheit, ausgelöst durch die stark abgerundeten Kanten. Trotz der angenehmen Optik, folgt dieser Gegenstand strikten Funktionen und löst automatisch Assoziationen aus. Er ist kein Einrichtungsgegenstand, auch wenn sein hübsches Aussehen dazu anregt ihn sich als Accessoire in die Wohnung zu hängen.

Das erste was mir in den Kopf kam, als ich den Gegenstand vor mir auf dem Bildschirm erblickte war Entzückung und wie gerne ich ihn doch besäße. Vor meinem inneren Auge sah ich mich in einem Laden davor stehen und nach ihm greifen. Bei der Vorstellung wie ich mir das Preisschild ansehe, kam dann die direkte Ernüchterung. Derartige Utensilien sind wunderschön anzusehen, aber tatsächlich doch eher nicht zu gebrauchen. Meist handelt es sich um einen einmaligen Spaß, den man hat, wenn man gerne in der Küche hantiert und ein Faible für hübsches, drapiertes Essen hat. Und da kommen wir zu den Funktionen dieses Gegenstandes die einem vielleicht doch wieder anregen könnten, die Silikonform in seinem eigenem Besitz zu wägen. Meine Vermutung ist (welche aber keinesfalls bestätigt ist), dass es sich hierbei um einen Gegenstand handelt, welcher unter dem Titel “Pralinenform” an die Kunden gebracht werden soll. Letztendlich doch unglaublich vielseitig ein zusetzten wäre. Nicht nur für Pralinen sondern auch für Eiswürfel, ideal für die nächste Cocktailparty oder kleines Gebäck im tierisch tropischen Stil. Stände ich vor dem Gegenstand im Laden, hätte ich definitiv einen inneren Konflikt zu bewältigen. Letztendlich würde ich mich umdrehen und vom nächsten Ladenartikel ablenken lassen. Eine schöne Vorstellung von kleinen Tukan-Pralinen, bleibt jedoch .

 

Mein erster Freewriting-Text

Beim Freewriting geht es darum, kreativ zu werden. Man geht den Gedankenströmen nach und schreibt sie ungefiltert und unbewertet sowie unverändert nieder. Man hört für eine vorher festgelegte Zeit (bei mir zehn Minuten) einfach nicht mehr auf zu schreiben. Man dokumentiert quasi das, was einem frei in den Sinn kommt. Hier ist mein erster Versuch der Freewriting-Methode:

Ich sitze im WG-Wohnzimmer. Es ist warm. Die Heizung ist an. Ich habe Hunger. Müde. Müde. Ich habe viel geschlafen aber bin trotzdem müde. Das ist in letzter Zeit häufig so. Ich bin ausgelaugt. Aber alles zu seiner Zeit. Ich werde wieder Kraft schöpfen können. Schöpfen. Papier schöpfe. Kindergarten. Kindheit. Schulzeit. Ich muss gerade an die Tintenpatronen aus dem Gegenstand-Beschreibe-Text denken. Gute alte Zeit. Alles war einfach. Keine Verpflichtungen. Nur Schule und Freunde. Freunde. Viele sind gegangen, viele sind geblieben, viele neu dazugekommen. Ein fliegender Wechsel, wenn man sich das gesamte Leben ansieht. Mit zwölf dachte man, dass die Freunde, die man hat, für ewig an der Seite bleiben werden. Aber das ist nicht so gewesen. Mittlerweile habe ich akzeptiert, dass manche Menschen nur dazu da sind, einen auf einem bestimmten Teil des Lebensweges zu begleiten. Sie haben eine Aufgabe. Sie sollen in einer bestimmten Zeit für dich da sein. Dir Freude schenken. Du bist für sie da. Oder schenkst ihnen Freude. Man ist froh, sich zu haben. Bestimmte Menschen bleiben länger als andere. Und auch das ist okay. Solange es sich gut anfühlt. Es ist eine gute Mischung aus Aktivität und Passivität. Denn bei manchen Freunden gibt es einen klaren Cut. Man verabschiedet sich und weiß, dass sich die Wege ab jetzt nur noch durch Zufall kreuzen werden. Und dann gibt es die passiven Cuts. Mit Menschen, die einfach irgendwann nicht mehr so wichtig erscheinen. Es ist nichts vorgefallen und man ist weder im Guten – noch im Schlechten auseinander. Denn sogesehen ist man gar nicht auseinander gegangen. Man hat sich mit der Zeit auseinandergelebt. Sich irgendwann einfach nicht mehr besucht, sich nicht mehr geschrieben und auch sonst keinen Kontakt mehr gehabt. Dann fragt man sich manchmal: Wir haben uns irgendwann zum allerletzten Mal getroffen, ohne, dass wir wussten, dass es das letzte Mal sein wird. Genau das gleiche mit Dingen aus der Kindheit. Dein Vater hat dich irgendwann zum allerletzten Mal auf den Arm genommen, ohne dass du es wusstest. Deine Sandkastenfreundin hat dich irgendwann zum allerletzten Mal nach Hause gebracht nach dem Spielen. Deine Mutter hat dich irgendwann zum letzten Mal für die Schule geweckt, bevor du dann irgendwann deinen eigenen Wecker hattest. Heutzutage vielleicht sogar schon durch das Handy. Irgendwann war das letzte Mal, dass ich meinen Wecker benutzt habe, statt mich -wie heute- vom Handy wecken zu lassen mit meinen Lieblingssongs. Das ist interessant. Man kann sich gar nicht vorstellen wie es ist, ein gut verkaufender Musiker zu sein und Menschen auf der ganzen Welt hören deine Lieder, um in den Tag zu starten. Es ist das allererste, was man an diesem Tag hört. Der Wecker ist das erste. Das ist eine wichtige Sache. Denn die ersten paar Minuten am Tag eines Menschen können auf den gesamten Tag Einfluss haben. Ist er gut, startet man mit guter Laune in die Woche z.B. . Es ist alles beeinflussbar. Oh, meine Waschmaschine ist fertig und piepst. Und die zehn Minuten sind auch gleich um. Das ist doch ein perfektes Timing, um diesen Text auslaufen zu lassen. Und so schließt sich der Kreis: Auslaufen lassen (Freundschaften z.B. )und Timing (Wecker). Tschüss.

Fiel es euch leicht, so einen Freewriting-Text zu schreiben?  Über Feedback oder eure Gedanken würde ich mich freuen.

Schirin

Ein Rätsel für dich…

Gegenstandsbeschreibung Tutorium Ethnologie

Hallo, hier ist Schirin.

Ich habe ein Rätsel für dich. Ich beschreibe dir einen Gegenstand und du kannst erraten, um was es sich handelt. Bereit?

Na dann los!

*Für die Auflösung nach unten scrollen*

Mein Gegenstand ist nicht groß, aber auch nicht klein. Das Volumen ist variabel, die Größe nicht.

Es ist ein Tier, aber weder lebendig noch tot. Wäre es lebendig, könnte man es nicht benutzen.

Hätte es in der Vergangenheit mal gelebt, könnte man es nun auch nicht mehr verwenden.

Der Gegenstand bildet etwas ab, was sehr oft in der Natur vorkommt.

In der Natur ist es zwar im Wasser, aber der Gegenstand hier beinhaltet Wasser. Außer der Gegenstand ist schon oder noch leer.

Er kann theoretisch überall mit hingenommen werden, wird tatsächlich aber wahrscheinlich nur sehr selten eingepackt.

Meistens hat man eine konventionelle Alternative aus dem gleichen Material dabei, viele verwenden stattdessen auch Objekte aus Aluminium.

Der Gegenstand der mir virtuell für diese Beschreibung vorliegt ist flach, kann aber ganz schnell sehr dick werden.

Ich persönlich kenne diesen Gegenstand von Festivals, auf denen eine bestimmte Sache verboten ist, die einem im Alltag sehr oft begegnet und normalerweise kein Problem darstellt. Ich vermute, dass der Gegenstand sehr viel miterlebt hat und viele Erinnerungen damit verbunden sind.

Das Material, aus dem der Gegenstand besteht, sorgt für die „echten“ Vertreter dieser Tierart für sehr viele Probleme.

Und, kommst du drauf?

Schreib es in die Kommentare!

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*Für die Auflösung runter scrollen*

 

 

 

 

 

 

Ein Plastik-Fisch, in den man Flüssigkeiten füllen kann, um dann daraus zu trinken

Bunte Welt – Füllerpatronen innerhalb eines Glasbehälters mit Korken Deckel

 

Der Behälter meines Gegenstands ist aus einem Glasgefäß, die den Inhalt schützt. Das Glasgefäß liegt aufgrund seiner Größe gut in der Hand. Es hat die Größe eines Baseballs.  Der Korken Deckel erlaubt es den Gegenstand in das Gefäß immer wieder aufzufüllen.

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Die Füllerpatrone ist etwa 8cm Groß und besteht aus Kunststoff. Der Inhalt ist mit Tinte gefüllt. Damit die Tinte nicht ausläuft oder austrocknet, wurde eine durchsichtige 2mm Kugel benutzt, um das Ganze zu verschließen. Diese durchsichtige, kleine Kugel drückt gegen die Spitze der Füllerpatrone. Die Füllerpatrone füllt sich zerbrechlich an. Sobald man es in seinen Fingern eindrückt gibt das Plastik etwas nach, aber nicht genug um die Flüssigkeit auslaufen zu lassen. Der Kunststoff ist nicht besonders hart, was das Zerbrechen durch abknicken oder draufbeißen leicht macht. Die Füllerpatrone riecht überwiegend nach Kunststoff. Nach dem öffnen riecht und schmeckt sie nach Tinte.

 

Füllerpatronen oder auch Tintenpatronen werden für den Gebrauch von Schreibmittel, wie zum Beispiel dem Tintenfüller, benutzt. Ihren Namen hat sie durch ihre Ähnlichkeit mit der Munition einer Schusswaffe.

 

 

Um genaueres über sie zu erfahren sollten wir uns vielleicht mit dem Standpunkt einer Füllerpatrone auseinandersetzen. Dafür dient ein Auszug aus „Waltimers Stand Up Comedy Show“ namens „Feeling Blue“, vorgetragen in der O2 HSV- Arena in Hamburg.

 

Joa Moin liebe Leute vielen Dank fürs Kommn. Mein Name ist Waltimer den meisten dürfte ich bereits bekannt sein. Ich bin die einzige Sprechende Füllerpatrone nach Maltimer, die im Oktober verstorbenen Füllerpatrone und Rudi Völler. Die Wahl für den Namen meines Programms wird den meisten auch ziemlich schnell klar werden.

Ich bin einfach erschöpft eine Füllerpatrone zu sein. Es ist anstrengend nach jedem Toilettengang meinen Hintern abwischen zu wollen und jeeedes Mal einen Tintenfleck auf dem Papier vorzufinden. Je öfter du es versuchst, umso verzweifelter wird’s du. Dass ich berühmt bin, macht das Ganze auch nicht besser. Ich trinke zu viel Schnaps und treibe mich nur in den schäbigsten Spelunken rum. Nur hässliche Weiber sind hinter dir her und falls du doch ein nettes Mädchen mit dicken Tinten kennenlernst, stellt sich ihr Vater als Tintenkiller raus. Es macht einfach keinen Spaß mehr. Anfangs war es ja noch ganz witzig. Die Lehrkräfte tolerierten dich im Unterricht und die Kinder in der vierten Klasse jubelten jedes Mal, wenn du den Raum betratst. Man fühlte sich besonders. Bis du herausfandst, dass sie auch kreischten sobald ihre Frühstücksgurke einem Flugzeug glich. Ich habe mein Sinn verfehlt weißt du? Statt versuchen die Menschen zum Lachen zu bringen hätte ich mein Mund halten sollen wie es mir mein Großvater beibrachte. Er war zwar etwas dement, aber seine letzten Worte werde ich niemals vergessen. Er sagte: „In der Zukunft werden alle nur noch mit Schreibkugeln aus recyceltem Material schreiben wollen. Suche dir einen stabilo Beruf.“ „Ach Opa…“ lachte ich mit froher Miene. Immerzu war er blau. Obwohl er den Kampf mit seiner Alkoholsucht gewonnen hatte, war sein Hirn am Ende nur noch Matsch. Hätte ich auch gemacht, wenn ich wie er 13 Jahre lang trocken geblieben wäre.   

 

Vielen Dank ihr wart ein tolles Publikum

 

 

 

Unser Moment

Uns gibt es nicht allein, nur zu zweit funktionieren wir. 

Wir tragen deine Füße durch eine Zeit voller Zurückgezogenheit. 

In deiner Intimität zum Tanz.

Wir waren mal zart rosa und glänzend. Nun siehst du uns an,

dass wir einen Menschen schon einige Tänze, Tanzstunden, 

Tanzaufführungen begleitet haben. Vielleicht auch nicht nur einen 

Menschen. Wir sind etwas ergraut und haben ein paar Verletzungen 

an unseren Spitzen. Mit den Seidenbänder, die an unserem hinteren

Teil befästigt sind, fixierst du uns an deinen Beinen. 

Wir hatten eine große Aufgabe. Dein Gefühl zum Boden, ist einer 

der wichtigsten Dinge beim Tanzen. Wir sind extra weich, damit du

denkst, wir wären gar nicht existent. Wir sind wie eine zweite Haut

an deinen Füßen. 

Doch nun liegen wir in einer Schublade und warten wieder auf 

unseren 

Moment. 

Ballettschuhe

Ich habe mir diesen ‚Gegenstand‘ ausgesucht, weil Ballett in meiner Wahrnehmung etwas Elegantes, Fragiles und Schönes verkörpert.
Ich selber habe noch nie Ballett getanzt, aber irgendwie hatte ich immer eine gewisse Sehnsucht danach. Auf ne Gewisse Art strahlt ein solcher Tanz für mich Selbstbeherrschung aus.
Und die Ballettschuhe finde ich so interessant, weil sie beim Tanz so
wichtig sind, ihre Aufgabe aber unter Anderem ist, so ‚unsichtbar‘ wie möglich zu sein, damit die Tänzer*in ein gutes Bodengefühl hat.
Ich kann mir auch gut vorstellen, dass man viel mit Ballettschuhen verbinden kann und sich an viele Momente erinnert. Und wahrscheinlich liegen viele Ballettschuhe in Schubladen und Schränken oder vielleicht sogar im Keller oder auf dem Dachboden und warten darauf, ihrer Aufgabe nachzukommen. 

Die traurige Geschichte… (Gegenstandsbeschreibung)

Ich bin alt und dreckig. Im Sommer hat man mich noch gebraucht, mein Leben war so bunt und voller Freude! Farbe gefällt mir so gut und genau damit habe ich meine Zeit verbracht. Es hat so Spaß gemacht. Mit jeder rollenden Bewegung von mir bedeckte man mehr Fläche mit Farbe und die Menschen machte dies so glücklich. Doch gerade deswegen verstehe ich nicht, warum man mich verbannte.

Ich weiß nicht, warum ich nicht mehr gut genug war, aber jetzt liege ich jedenfalls einsam und verlassen in einer Kiste und man hat mich vergessen. Man hat mich nicht einmal sauber gemacht, bevor man mich wegtat. Ich bin immer noch voller Farbe, während die Menschen schon längst wieder sauber sind. Und Farbe ist nicht mehr schön, wenn sie so lange an einem klebt. Sie ist schmierig und verkrustet. Meine schöne rote Haut hat blaue Flecken und ich weiß gar nicht mehr welche Farbe mein Haar überhaupt hatte, weil die Farbe sie komplett bedeckt. Ich kann wohl nicht so wichtig sein, wenn man mich seit dem Sommer nicht mehr beachtet. Ich armer Farbroller.

 

Gedicht:

  • Farbe ist sein Leben
  • Dafür würd er alles geben
  • Doch sie brauchen ihn nicht mehr
  • Das macht sein Leben sehr schwer
  • Für ihn gibt es keine Farbe mehr
  • Das letzte Mal ist lange her
  • Jetzt liegt er hier auf dem Boden
  • Niemand wird ihn mehr loben…

 

  • Der Farbroller wurde zum Malen oder Streichen verwendet, vielleicht für Kunstprojekte.
  • Nach der Farbe des Farbrollers zu urteilen kann es sein, dass blau verwendet wurde um zu malen/streichen.
  • Der Titel des Bildes lautete „Sommerhitze mit bunten Farben“. Das lässt mich annehmen, dass der Farbroller das letzte Mal im Sommer zum Malen/Streichen verwendet wurde und seitdem nicht mehr genutzt wurde.
  • Eigentlich wäre der Roller weich, aber durch die getrocknete Frage fühlt er sich wahrscheinlich rau an. Die rote Farbe am Griff ist glatt, allerdings hat der Griff Kerben, die man beim anfassen spürt.

…und der Letzte.

Hola mein Name ist Andrés Sotomayor und ich bin 24 Jahre alt.

Vor 16 Jahren verließ ich mein Heimatland Ecuador und eine neue Heimat namens  Buchholz, ein kleines Dorf in der Nähe von Hamburg,  brannte sich in mein Herz ein. Besonders schön ist es dabei, dass ich durch mein Interesse für  Sprachen und Kochen glänzen konnte und schnell Freunde oder jemanden zum Reden fand.  Mein Abitur habe ich auf dem zweiten Bildungsweg erhalten und obwohl ich seitdem nie über einen längeren Zeitraum aus der Schule war,  durfte ich die verschiedensten Eindrücke und Erfahrungen sammeln – gleicht keines von dem was ich in den zwei Wochen an der Universität in Bremen kennen lernen durfte.

Endlich darf ich mich mit dem beschäftigen was ich möchte!

Eines der herausforderndsten Dinge für mich ist es das Gedankenmuster zu ändern, welches mir in mehr als 12 Jahren Schulausbildung eingetrichtert worden ist. Einer der Sätze aus den Vorlesungen der vollständig zu mir durchgedrungen ist lautete: „[…] und macht euch Notizen zu dem was ihr interessant findet.“.

Es ist schön an dem Ort angekommen zu sein, wo das eigene Interesse stärker gefördert wird als in den bisherigen Bildungseinrichtungen.
Es ist schön, dass ich mir mehr als genug Zeit genommen habe mir ganz genau bewusst zu werden wie, was und warum ich das machen möchte.
Es ist schön diesen Leitgedanken als Kompass zu haben, der mir in Zeiten des Zweifelns eine klare Richtung vorgibt.

In kurzen Worten wäre das: Dankbarkeit ausdrücken und Verantwortung übernehmen.

Dankbarkeit für das Glück, welches ich hatte so herzlich in Deutschland aufgenommen worden zu sein. Verantwortung für meine Heimat – ihr durch meine in Europa erlernte Bildung und Ordnung eine gerechtere Zukunft zu verschaffen.

Ich freue mich meega auf die Uni.

und die Letzte ..

Moin. ¤

(Habe gelernt, dass man das hier so sagt. Deswegen versuche ich, zumindest immer, wenn ich daran denke, es zu sagen.
Mal sehen – vielleicht gewöhne ich mich dann daran.)

           Ich bin Tina bei meinen Freund*innen, Christina bei meinen Eltern und Chrissi bei Menschen, die ich spätestens dann doch nicht   mehr mag. Vor drei Jahren war ich das letzte Mal in der Schule und 3 Semester eines Medienproduktionsstudiums habe ich auch schon hinter mir. Hoffe, das mit meinem Kultur- und Politikwissenschaftsstudium läuft besser.

Irgendwie verrückt – eine einzige Entscheidung ( in dem Fall der Umzug nach Bremen und Studienwahl ) entscheidet über so unfassbar viel, das danach passiert. Jetzt sitze ich hier an meinem Schreibtisch  in meinem neuen 12m²-Zimmer und tippe diese Zeilen in meine Tastatur. Jetzt bin ich mit Anna, Janina und Schirin in einer Gruppe und wir schreiben zusammen einen Blog. Nur ein anderer Zufall und vielleicht wären wir in einer anderen Gruppe. Aber gut, dass wir zusammen hier sind.

Man versucht sich ja irgendwie immer auszumalen, wie irgendetwas ausgehen könnte. Meistens geht es ganz anders aus. Aber egal, was genau passiert, ich hoffe, es wird positiv. Und jetzt gerade in diesem Moment, glaube ich schon daran, dass es gut wird. Auf jeden Fall das hier! Freue mich irgendwie drauf. Und auf unsere nächsten Einträge!

Kopf hoch – für immer kann Corona uns auch nicht nerven.

Tina  ◊

Hi, ich bin Anna!

Für mich ist es das erste Mal, dass ich einen Blogeintrag verfasse. Ich finde das Konzept und die Idee sehr spannend gemeinsam als zufällig gewürfelte Gruppe an dem gemeinsamen Projekt zu arbeiten. Es ist aufregend seine eigene Entwicklung zu dokumentieren und mit anderen zu teilen. In gewisser Weise ist es wie ein virtuelles Tagebuch, welches man in ein paar Jahren nochmal durchliest und sich zurück erinnert an das erste Semester, im Winter 20/21. Dann denkt man sich vielleicht: Was eine Zeit damals mit dem ganzen Corona-Theater, die vielen Zoom-Veranstaltungen, die ganzen Menschen und Begegnungen, die einen noch prägen werden, von denen man damals noch keinen blassen Schimmer hatte….Naja, wir freuen uns alle auf eine Zeit ohne Corona-Maßnahmen, um endlich das Studi-Leben voll auszukosten.

Jetzt aber zu einer kleinen Vorstellung meiner Person: Ich bin 19 Jahre alt, habe 2019 mein Abitur gemacht und komme aus Köln. Mein vergangenes Gap-Jahr habe ich, zum Glück, noch verschiedentlich ausschöpfen können. Den Sommer über auf einer Alm in der Schweiz gearbeitet, ein Praktikum am Theater gemacht und schließlich bin ich im Januar auf große Reise nach Nord- und Südamerika gegangen. Aus bekannten Gründen endete diese früher und war letztendlich nicht ganz so groß, wie geplant:)

Nun freue ich mich im „hohen Norden“ zu leben und hier zu studieren. Ich habe mich für Kulturwissenschaften in Kombination mit Soziologie entschieden, um gesellschaftliche Strukturen und Kulturen zu ergründen und mir neue Perspektiven zu eröffnen.

 

Seid gespannt auf all das Kommende, was uns noch auf dem Blog und in Zukunft erwartet!

Hier kommt die Nächste!

 

Hey Leute, auch von mir ein herzliches Willkommen hier auf unserem Blog.

It’s work in progress, but we will get there!

Mein Name ist Janina und auch ich stecke mit hinter diesem Projekt. Ich bin 20 Jahre alt und studiere Kulturwissenschaften und Kommunikations- und Medienwissenschaften.

Mein Abitur habe ich 2019 gemacht, wonach ich ein Jahr als Au Pair in den USA war. Dort durfte ich viel sehen, habe tolle Erfahrungen gemacht (auch mal Schlechte) und konnte viel von den Menschen um mich herum lernen. Dort habe ich auch gemerkt, dass man die Kultur eines Landes nicht so einfach beschreiben kann.  Während meines Auslandsaufenthalts führte es mich zu drei besonderen Familien und alle haben sich komplett unterschieden und waren jede für sich einzigartig. Jede Person überall auf der Welt ist anders und so auch die Gebräuche und Traditionen in jeder einzelnen Familie.

Deswegen brenne ich darauf, in diesem Studium loszulegen und mehr über die Kulturwissenschaften zu erfahren und ganz viel neues Wissen mitzunehmen. Seid ihr auch so fasziniert von dem Thema?

Jedenfalls ist eines sicher: Die Reise hat erst begonnen!

Bis dann,

Janina

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