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Literaturliste für das Referat Hören

Prüfungsleistung, 6043909, Christina Behrens 

Literaturliste:

Gromke Höhrinstitut (2020): Das Ohr-Eines unserer wichtigsten Sinnesorgane, https://www.gromke.de/news/das-ohr-eines-unserer-wichtigsten-sinnesorgane#:~:text=Unser%20Ohr%20z%C3%A4hlt%20zu%20den,sowie%20die%20r%C3%A4umliche%20Orientierung%20zust%C3%A4ndig. [25.02.2021]

Holzscheiter, J.G. (2020) Das Radiofeature als Ethnophonographie. Ethnophonograph Verlag, Bremen.  Druck_Holzscheiter, Javier Gago_Das Radiofeature als Ethnophonographie (uni-bremen.de) [30.01.2021]

Hoppe, A. (2011)  Musik hören – Texte erfinden : Studie zur Rezeption und Deutung von Musik durch blinde Jugendliche mit Hilfe erfundener Texte. Stiftung Universität Hildesheim, Hildesheim. https://hildok.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/141 [24.01.2021]

Hurst, N.(2017)  How Does Human Echolocation Work? Smithsonian Magazine, Washington D.C.. https://www.smithsonianmag.com/innovation/how-does-human-echolocation-work-180965063/ [30.01.2021]

Restak, R. (2014) Was macht das menschliche Gehirn so besonders?. In: Die großen Fragen Geist und Gehirn. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-36263-7_7 [28.01.2021]

Interview mit Frau Cindy Klink Start | Cindy Klink Link zu ihrer Website

 

Anhang:

Interview mit Cindy Klink

Auf deinem Instagramprofil habe ich gesehen, dass du Lieder in Gebärdensprache übersetzt. Daher die Frage, welche Verbindung haben Sie zu der Musik? Haben Sie weitere Berührungspunkte mit der Musik? Verbinden Sie etwas mit der Musik? Inwieweit nehmen Sie die Musik war? 

– Durch Oma die Liebe zur Musik gefunden
– sozusagen mein bester Freund
– fühle mich frei, wenn ich Lieder gebärde
– und fühle mich dabei meiner Oma wieder nah
– Musik nehme ich durch Vibrationen wahr, aber auch zum Glück teils mit der guten Hörgeräteversorgung

Zudem habe ich Ihr Reel zum Thema Internationale Gebärdensprache gesehen. Denken Sie es ist eine größere Hürde mit Gebärdensprache auf einer anderen Sprache zu kommunizieren, als mit dem Sprechen? Sehen sie einen Kulturellen Unterschied bei der Gebärdensprache? 

– überhaupt nicht
– leichtere Hürde als in der Lautsprache
– zumal man logisch nachdenkt, wie man das dem anderen Bildlich begreiflich macht
– kulturelle Unterschiede gibt es in jeder Sprache, hier auch in der Gebärdensprache

Außerdem würde uns interessieren, ob Sie das Gefühl eines Nachteil gegenüber Menschen welche hören können haben? Gibt es Vorteile? 
– wir können nicht flüstern
– Dinge die nicht übersetzt werden, oder Untertitel haben, oder irgendwie schriftlich vorgewiesen sind, sind ein Nachteil für uns z.B. Bahnansagen
– Veranstaltungen ohne Zugang für Gehörlose
– also im Prinzip da, wo nichts verschriftlich oder gebärdet wird
– im Dunkeln können wir nichts verstehen 🙂

Vorteile

– im Club niemanden anschreien
– man kann sich aus weiter Entfernung immer noch unterhalten (selbst durch eine Glasscheibe)
– man kann sich leichter im Ausland verständigen
– visuell mehr geprägt
– wir können Konzerte besuchen und uns normal unterhalten

Fühlen Sie sich in manchen Dingen der Alltags ausgesetzt? Zum Beispiele beim Radio, da dieses ja aufs Hören spezialisiert ist? 

– ich lehne alle Dinge ab wo ich zwanghaft zuhören muss
– ist für mich einfach schwer
– Radio, Podcast, Clubhouse bzw. alles was eben nicht untertitelt oder gebärdet wird
– Ich habe da ja keinen Zugang

Haben Sie sonstige Alltagserfahrungen, in welcher Ihnen das Hören fehlt? 

– Filme die nicht untertitelt werden (Netflix ist da zum Glück komplett weit voraus, aber Amazon, Sky, Maxdome oder eben TV, sind soooo mau)
– YouTube
– Veranstaltungen ohne Dolmetscher
– Konzerte ohne Dolmetscher
– Hörverstehen in der Schule (Glücks Nachteilsausgleich für mich nicht relevant, aber trotzdem…)

Wenn Ihnen dieser Bereich nicht zu persönlich ist, würden wir gerne noch darauf eingehen wie es zu Ihrer Gehörlosigkeit kam.

– Eltern beide gehörlos (Papa durch Mengitits, Mama durch Vererbung (glaube 3. oder vierte Generation)
– Weitervererbung an mich
– hat sich erst mit 3 immens ausgeprägt
– deshalb wurde das erst mit drei festgestellt

 

3 Kommentare

  1. Annika (Tut)

    Hey,
    das sieht mir sehr vollständig und spannend aus! Cool, dass ihr ein Interview geführt habt, was für eine tolle Idee!
    VLG Annika

  2. Vivien

    Hi! Wow… Mega! Gut, dass ich deinen Beitrag noch gesehen habe, ich glaube meine Literaturliste braucht noch ein bisschen Verbesserung wies aussieht. Danke 😉 LG Vivien

  3. Janina

    Hey, ich finde es richtig toll, dass ihr so ein Interview geführt habt. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, bei meinem Sinn ein Interview zu führen.
    Ich habe damals eine Woche lang einen Gebärdensprache-Kurs belegt. Unsere Lehrerin war gehörlos und es war echt eine richtig gute Erfahrung. Man kann viel lernen, wenn man richtig zuhört/zusieht;)
    LG, Janina

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