Vorgestellt: Das FemRef
Was ist das FemRef eigentlich?
Das Feministische Referat an der Universität Bremen (FemRef) ist ein autonomes Gremium des AstA (Allgemeiner Studierendenausschuss) von und für FLINTA* (Frauen, Lesben, Inter Menschen, Nichtbinäre Menschen, Trans Menschen und Agender Menschen). Gemeinsam wollen die kritischen Student_Innen, die Debatte über gesellschaftliche Entwicklungen insbesondere in Bezug auf die Rolle von FLINTA* in der Universität thematisieren. Neben dem Ziel das Patriarchat zu überwinden, leisten die FLINTA* des Femref queerfeministische Bildungsarbeit; unterstützen Studierende, die sich für solche Bildungsarbeit engagieren; regen Debatten über queerfeministische Vertretungsarbeit an der Uni an und setzen sich dafür ein, dass queerfeministische Themen in den Fachbereichen aufgegriffen werden. Außerdem will das Gremium Alltagssexismus, insbesondere an der Universität, sichtbar machen. Somit versteht sich das FemRef also als Anlaufstelle für Sexismus an der Uni Bremen. Wenn ihr beispielsweise sexistisches Verhalten bei Dozierenden beobachtet, könnt ihr euch an das Feministische Referat wenden und erhaltet Unterstützung. Wichtig ist auch zu wissen, dass eure Anonymität dabei gewahrt wird und so könnt ihr gefahrlos eine Beschwerde einreichen.
Was sind die Aufgaben des FemRefs?
Zu den konkreten Angeboten des FemRefs gehören die Vermittlung von Beratung und die Vernetzung von FLINTA* an der Uni und darüber hinaus sowie das Aufbereiten von Informationen rund um das Thema Feminismus. So stellt das FemRef euch eine queerfeministische Bibliothek (https://femrefbremen.wordpress.com/unsere-bibliothek/) zur Verfügung, aus der ihr euch Literatur ausleihen könnt. Zusätzlich organisieren die FLINTA* diverse Veranstaltungen wie Workshops, Lesungen, Filmvorstellungen und Demonstrationen. Auch wenn ihr eigene Projektideen zu queerem Feminismus habt, könnt ihr beim FemRef Unterstützung finden, um diese zu verwirklichen. Bei Einhaltung bestimmter Auflagen, deren oberste Voraussetzung ein explizit studentischer Bezug ist, besteht sogar die Möglichkeit, finanziell gefördert zu werden.
Allgemein sieht das Gremium sich darin berufen, die Interessen aller FLINTA*-Studierenden zu vertreten. Deshalb stellen sie auch zwei Vertreter*innen, die monatlich an den Sitzungen der Zentralen Kommission für Frauenfragen (ZKFF) der Uni Bremen teilnehmen. Die ZKFF ist eine Kommission des akademischen Senats (AS) in der alle sich als FLINTA* verstehenden Statusgruppen der Uni, also Hochschullehrer*innen, wissenschaftliche Mitarbeiter*innen und Student*innen mit je zwei Mitgliedern vertreten sind. (vgl. https://www.uni-bremen.de/zentrale-frauenbeauftragte/ueber-uns/zentrale-kommission-fuer-frauenfragen-zkff) Somit können die Vertreter*innen des FemRefs für ihre Interessen einstehen und sehen darin eine Möglichkeit, um diese über kurzen Weg an die Universitätsleitung zu kommunizieren.
Wie kann ich mitmachen?
Eine gute Möglichkeit, beim FemRef reinzuschnuppern, ist die Teilnahme an einer Vollversammlung oder an einem offenen Plenum. Das nächste offene Plenum findet am 10.02.22 statt. Hast du Lust? Dann melde dich per Mail (femrefbremen@riseup.net) oder über Social Media ( Instagram: @femrefbremen; Twitter: Femref Bremen) bei den FLINTA*. Eingeladen und dabei sind „alle FLINTA*, die Bock haben, queerfeministische Politik zu machen“, schreibt das FemRef. Einen Einblick in eine Versammlung bekommt ihr auch im Artikel unserer ehemaligen Eule Lara: https://blogs.uni-bremen.de/eule/2018/06/27/femref/.
Weitere Infos findet ihr außerdem auf der eigenen Webseite des FemRef unter https://femrefbremen.wordpress.com.
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