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Bridge – Studierende gründen Startups

Über das Programm Bridge und Startups von Studierenden habe ich mit meiner Freundin Anush gesprochen. Sie leistet dort Unterstützungsarbeit und hat mir einen ersten Einblick in ihre Arbeit gegeben. Bridge ist im allgemeinen als Gründungsberatung gedacht und soll Studierende dabei unterstützen, sich selbstständig zu machen. Zwar ist es an der Universität Bremen angesiedelt, dennoch handelt es sich dabei um eine externe Initiative. So bestehen beispielsweise auch Kooperationen mit der Hochschule, sowie der Jakobs Universität. Entschließt sich ein Studierender nun dazu, ein Projekt zu verwirklichen, so kann er/sie folgende Services in Anspruch nehmen:

Zunächst einmal gibt es die Erst-Beratung. Dafür wird als erstes ein Formular ausgefüllt, bei dem es darum geht, sich der Idee bewusst zu werden und zu überlegen ob und wie sie umsetzbar ist. Dies kann dann gemeinsam mit den Zuständigen von Bridge besprochen werden, welche beratend zur Seite stehen. Außerdem kennen sich die Bridge-Leute auch gut mit Produktrechten, Patenten und ähnlichen rechtlichen Aspekten aus und unterstützen die Studierenden dabei so gut es geht.

Des Weiteren bietet Bridge das Konzept Campus-Ideen an. Bei diesem kann man sich mit einer Idee bewerben, welche anschließend von einer Jury bewertet wird, die am Ende eine Preisverleihung veranstaltet. Dabei gibt es wiederum zwei unterschiedliche Kategorien: Geschäftsideen und Businesspläne. Auf die Kategorie Geschäftsideen können sich Kandidaten bewerben, die zwar eine gute Idee haben, jedoch noch kein konkretes Konzept dahinter. Kandidaten mit Businessplänen, im Gegenzug, müssen bereits mit einem Finanzkonzept antreten. Um möglichst gut vor der Jury aufzutreten und zu lernen, wie sie ihre Ideen am besten präsentieren, bietet Bridge den Studierenden auch ein Coaching an. An diesem lohnt es sich durchaus teilzunehmen, denn die Preise der Campus-Ideen liegen teilweise bei 1000 – 3000 €! Außerdem bieten Events wie diese auch immer eine super Möglichkeit, sich zu connecten. So sind teilweise ehemalige Bridge Kandidaten anwesend, die mit ihrem Unternehmen bereits erfolgreich geworden sind. Auch Vertreter von großen Unternehmen sind teilweise anwesend und so hat man eine gute Chance, mit wichtigen Leuten ins Gespräch zu kommen.

Die Vorderseite des Patavi-Schlüsselanhänger

„Am Anfang wird man wahrscheinlich nicht viel verdienen, aber wenn das Projekt einmal läuft, kann dabei viel rauskommen!“, motiviert Anush und zeigt mir einen Schlüsselanhänger. Auf dessen Rückseite befindet sich ein QR-Code. Dieser ist ein Produkt des Startups Patavinus. „Verliere ich meinen Schlüsssel, so kann der QR-Code von Personen eingescannt werden, die ihn möglicherweise finden. Anschließend werden sie auf eine Website geleitet, von der aus sie mich über Patavinus kontaktieren können. Auf dieser Seite befinden sich keine persönlichen Daten, es erfolgt also alles anonym!“, erklärt Anush mir. Patavinus hat dafür schon mehrere Preise gewonnen und ist damit ein gutes Beispiel für erfolgreiche Bridge-Teilnehmer.

Wichtig zu wissen ist aber, das Bridge kein Stipendium ist. Vielmehr bietet das Team Studierenden so gut es geht Hilfestellungen an in Form von Workshops und dem vermitteln von Softskills, also Fähigkeiten um angemessen mit Partnern zu reden oder eben Ideen zu präsentieren.

Rückseite des Patavi-Schlüsselanhängers

Hast du einen Einfall und möchtest dich bei Bridge einmal versuchen? Dann hast du im Optimalfall eine Marktlücke entdeckt und eine einzigartige Idee! Am besten vereinbarst du also einen Termin bei der Erst-Beratung. (Mehr Infos findest du auch auf der Website unter www.bridge-online.de/bridge.html).

Wo? Im SFG 2205 an der Universität Bremen

Wann? Montag – Freitag von 9 bis 17.00.w

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