Dialog von Wissenschaft, Politik und Praxis: CARO und caro+onko bei der eQualification

Auf dem Laufenden sein, wenn es um digitale Medien in der Arbeit geht: Die eQualification bietet das jährlich stattfindende Forum für den Informations- und Erfahrungsaustausch zum Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Bildung. Sowohl das Projekt CARO als auch das Projekt caro+onko waren mit dabei!

Die eQualification 2020 gab – wie ihre zehn Vorgängerinnen – einen Überblick über die Projektarbeiten im Förderprogramm „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ und ermöglichte den Austausch zwischen den Beteiligten. Die Tagung am 09. und 10. März 2020 im World Conference Center in Bonn stand unter dem Querschnittsthema „Lernen und Beruf digital verbinden“. Die beiden CARO-Projekte waren durch Andreas Baumeister, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Public Health und Pflegeforschung, Universität Bremen, vertreten.

Insbesondere im Workshop der BMBF-Förderlinie DigiMed und der Projektausstellung stieß ein Ergebnis der engen Kooperation von Pflegedidaktik und Medienpädagogik an der Universität Bremen auf reges Interesse im Austausch mit den Teilnehmenden der eQualification: das Classroom-Interaction-System des Projekts CARO bzw. caro+onko. Außerdem von Interesse waren die Filmproduktionen und Tutorials des Projekts.

Mit diesem Austausch leistete die Veranstaltung einen Beitrag zum gemeinsamen Dialog von Wissenschaft, Politik und Praxis – und wir waren wieder einmal mit von der Partie.

CARO kennenlernen und erleben

Endlich ist es soweit: Eine erste Demoversion von CARO ist nun für interessierte Nutzer*innen erhältlich.

Was das bedeutet?

  1. Sie können sich CARO in einer cloudbasierten DEMO-Version (Software as a Service) ansehen, ausprobieren und auch schon eigene Unterrichte vorbereiten und testen.
  2. Zur Unterstützung stehen Ihnen Tutorials zur Verfügung, mit denen Sie sich in CARO einarbeiten oder sich einen ersten Einblick verschaffen können.
  3. Alle im Projekt entwickelten Unterrichte inklusive Artikulationsschemata und Unterrichtsmaterialien sind unter der Creative Commons Lizenz CC 0 verfügbar und können herunter geladen werden.

Was es zu beachten gibt?

Nicht viel!

Zugriff auf die CARO DEMO VERSION erhalten Sie, indem Sie eine E-Mail an Carocare@uni-bremen.de mit folgenden vier Angaben schicken:

  • Vorname
  • Name
  • e-Mail-Adresse
  • Institution (z.B. Name Ihrer Schule, Einrichtung oder von Ihnen frei gewählte Bezeichnung, die wir für Sie in dieses Feld eintragen)

Wir antworten werktags in der Regel innerhalb von 24 Stunden und senden Ihnen Zugangsdaten zu, mit denen Sie sich bei CARO anmelden können. Dann haben Sie die Möglichkeit:

  • Einen eigenen Kurs anzulegen
  • Unterricht vorzubereiten
  • Teilnehmer*innen hierzu einzuladen
  • Lernsequenzen und Aufgaben auszuwählen und individuell anzupassen
  • Material (Links, Videos, Bilder, etc.) hochzuladen
  • Unterricht durchzuführen

Bitte beachten Sie, dass es aktuell bei der Arbeit mit iOS-Geräten (NUR iPad und iPhone) in der Lehrer*innenanwendung zu geringfügigen technischen Problemen kommen kann. Sollten Sie Fragen haben, sprechen Sie uns bitte an!

Die Tutorials können Sie sich hier ansehen:

 

Quick-Tutorials:

Die Unterrichte inkl. Materialien werden unter der Creative Commons Lizenz CC-0 bereitgestellt. Das heißt, dass Sie alle Materialien für den eigenen Unterricht nutzen und auch beliebig verändern dürfen. Vereinzelte Materialien sind unter einer anderen Lizenz veröffentlicht, beispielsweise unter der Lizenz CC By 4.0. Dies bedeutet, dass Sie die Materialien auch für den eigenen Unterricht nutzen und verändern dürfen. Hierfür müssen Sie dann aber genau benennen, wer der Urheber ist und welche Veränderungen Sie vorgenommen haben. Diese Materialien haben wir mit der entsprechenden Lizenz gekennzeichnet.  Wenn Sie mehr über die Creative Commons Lizenzen erfahren wollen, klicken Sie bitte hier (https://creativecommons.org/licenses/?lang=de).

Es wurden Unterrichte zu drei Lernsituationen entwickelt: Transkulturelle Pflege, Ungewissheit im pflegerischen Handeln und Gewaltfreies bzw. freiheitsförderliches Handeln. Klicken Sie auf den jeweiligen Link unterhalb der Graphik, um die Unterrichte einsehen und/oder downloaden zu können.

Link zu den Unterrichten der Lernsituation Transkulturelle Pflege:

https://nc.uni-bremen.de/index.php/s/cyMAt5kNLxCHEkc

 

Link zu den Unterrichten der Lernsituation Ungewissheit im pflegerischen Handeln:

https://nc.uni-bremen.de/index.php/s/mbDxTNyX8Bq9PYL

 

Link zu den Unterrichten der Lernsituation Gewaltfreies bzw. freiheitsförderliches Handeln:

https://nc.uni-bremen.de/index.php/s/Qq5yX4ArKrpCij4

 

Sie haben Fragen?

Wenn technische Probleme mit der Software auftreten, wenden Sie sich bitte direkt an uns unter Carocare@uni-bremen.de Sollten Sie Fragen zur Anwendung haben, schauen Sie bitte zunächst in den Tutorials. Kommen Sie hierüber nicht weiter, können Sie sich natürlich auch an uns wenden!

CaroCare@uni-bremen.de

Wie geht es weiter?

In Kürze wird CARO für den produktiven Einsatz an Pflegeschulen vorbereitet. Dann können Lehrer*innen, Dozent*innen und/oder Pflegeschulen einen Nutzeraccount beim Projektteam beantragen.

Viel Spaß beim Ausprobieren und Kennenlernen wünscht,

das CARO/ CAROplusONKO Projektteam!

 

 

Es geht weiter: CAROplusONKO ist bewilligt!

Das CARO Projektteam hat Grund zur Freude: CAROplusONKO wurde bewilligt und ist bereits zum 1.10.2019 gestartet. In diesem Projekt (Laufzeit vom 1.10.2019 bis 30.9.2022) geht es darum, digital unterstützte pflege- und mediendidaktisch fundierte Lehr-/Lernszenarien zur Förderung der kommunikativen Kompetenz zu entwickeln und zu erproben. Kontext ist die Onkologische Fachweiterbildung. In Abgrenzung zum CARO Projekt (Projektende 30.8.2019) sind die maßgeblichen Bestandteile von CAROplusONKO

  • die Entwicklung eines Mustercurriculums „Kommunikative Kompetenzen in der Fachweiterbildung Onkologische Pflege“,
  • eine reflexive Verknüpfung der Lernorte Fachweiterbildungseinrichtung und Pflegepraxis
  • sowie eine Erweiterung der pflegedidaktisch fundierten digitalen Tools in der CARO Anwendung.

Die bewährte Zusammenarbeit der Teams um Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck (IPP, Abteilung 4: Qualifikations- und Curriculumforschung) und Prof. Dr. Karsten D. Wolf (FB 12, Arbeitsbereich Medienpädagogik) wird durch die Kooperation mit

der Konferenz Onkologischer Kranken- und Kinderkrankenpflege (Kerstin Paradies/KOK Vorsitzende; Daniel Wecht Sprecher der Bundesarbeitsgruppe der Leitungen der Weiterbildungsstätten für die Pflege des krebskranken, chronisch kranken Menschen in Deutschland (BAGL)),

der Bildungsakademie der Gesundheit Nord gGmbH, Bereich Fort- und Weiterbildung/IBF (Jörn Gattermann, Leitung IBF)

sowie der Bildungsakademie Pflege Medizinische Hochschule Hannover, Bereich Fort- und Weiterbildungen (Iris Meyenburg Altwarg/ Geschäftsführung Pflege und Leitung der Bildungsakademie Pflege) bereichert.

Es ist super, dass wir die CARO Anwendung für den Bereich der Onkologischen Fachweiterbildung weiterentwickeln können. Außerdem haben wir tolle Kooperationspartner*innen und wir freuen uns schon auf die Zusammenarbeit!“, so Jutta Kaliske, wissenschaftliche Mitarbeiterin aus dem Team von Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck.

Die Arbeit im CARO Projekt hat bisher nicht nur eine innovative digitale Lehr-Lernumgebung für den Pflegepräsenzunterricht hervorgebracht, sondern auch ein interessiertes, deutschlandweites Netzwerk, das wir im Rahmen von CAROplusONKO gerne pflegen und erweitern möchten. Daher werden wir auch zukünftig auf diesem Blog über aktuelle Ereignisse, Arbeitsergebnisse und den Projektfortschritt von CAROplusONKO berichten.

Schlüsselprobleme der Berufswirklichkeit: alle CARO Filme jetzt verfügbar!

Im Projekt CARO wurden unterschiedliche Videoformate produziert, die für die digital unterstützte Lehre in der Pflegeausbildung genutzt werden können. Diese Produkte möchten wir gerne mit allen Interessierten teilen und verlinken sie daher auf diesem Blog. Zur Verfügung stehen zwei Filme, „Ungewissheit“ und „Transkulturelle Pflege“, die sogenannte Schlüsselprobleme der Berufswirklichkeit abbilden.  Hierbei handelt es sich um herausfordernde Situationen aus dem beruflichen Alltag von Pflegekräften, die als fallbasierter Einstieg in die Lernsituationen fungieren können.

Der Film „Ungewissheit“ zeigt, welchen Herausforderungen sich das Pflegepersonal stellen muss, als Frau Martin, eine an Demenz erkrankte Frau, auf einer Akutstation behandelt werden soll.

Der Film „Ungewissheit“ steht in folgenden zwei Versionen zum Download bereit:

Film „Ungewissheit im pflegerischen Handeln“

https://vimeo.com/405376876

Film „Ungewissheit – FEM- vermeiden“

https://vimeo.com/405328500

Der Film „Transkulturelle Pflege“ handelt von einer Situation in einer stationären Altenpflegeeinrichtung, in der Herr Demir lebt. Herr Demir bekommt sehr viel Besuch seiner Angehörigen, so dass die Pflegekraft mit unterschiedlichen Herausforderungen der Pflege und der Einbindung der Angehörigen konfrontiert ist. Der Film „Transkulturelle Pflege“ steht in folgenden vier Versionen zur Verfügung:

Film „Transkulturelle Pflege“ (mit Untertitel; mit Kopfstimme der Protagonistin)

https://vimeo.com/405405973

Film „Transkulturelle Pflege“ (mit Untertitel; ohne Kopfstimme der Protagonistin)

https://vimeo.com/408384448

Film „Transkulturelle Pflege“ (ohne Untertitel; mit Kopfstimme der Protagonistin)

https://vimeo.com/408357759

Film „Transkulturelle Pflege“ (ohne Untertitel; ohne Kopfstimme der Protagonistin)

https://vimeo.com/408315323

Ebenso wurde im Projekt ein Experteninterview mit Herrn Prof. Dr. Thomas Evers produziert. In diesem Interview erläutert Prof. Dr. Thomas Evers kurz und prägnant die Grundlagen der „Theorie der besonderen Ungewissheit“, die er im Rahmen seiner Dissertation entwickelt hat. Die Theorie der besonderen Ungewissheit bezieht sich auf Handlungsmomente im pflegerischen Alltag und ist besonders auf die Arbeit mit an Demenz erkrankten Menschen bezogen.

Experteninterview Prof. Dr. Thomas Evers

https://vimeo.com/405351820

Bei Fragen oder Anregungen steht Ihnen das Projektteam jederzeit zur Verfügung.

carocare@uni-bremen.de

CARO auf der ECER Tagung in Hamburg

Auf der Jahrestagung der European Educational Research Association (EERA), die in diesem Jahr vom 3. bis zum 6. September an der Universität Hamburg stattfand, wurde das CARO Projekt einem internationalen Publikum von Wissenschaftler*innen vorgestellt.

„Digital Cross Action Spaces in Interactional Nursing Education“ lautete der Vortrag, den Claudia Schepers in der Session „Digitalization I: Chances and Risks“ des Netzwerks Vocational Education and Training (VETNET) vorstellte. Inhaltlich ging es um die Funktionen, die die CARO Anwendung bereitstellt und deren Passgenauigkeit für die Pflegeausbildung. Durch die Verknüpfung des mediendidaktischen Ansatzes von Isa Jahnke (2016) mit der interaktionistischen Pflegedidaktik von Darmann-Finck (2010) kann die im CARO – Projekt entwickelte Fachmediendidaktik mittlerweile auch im internationalen Kontext diskutiert werden. Spannende Diskussionen zu innovativen Thematiken rundeten den Tagungsbesuch ab.

Mehr zur Ecer erfahren Sie unter:

http://eera-ecer.de/ecer-2019-hamburg/

Software Code, Materialien und Alpha Release – Die kommenden CARO Veröffentlichungen

Das Projekt CARO befindet sich mitten auf der Zielgeraden in Richtung Abschluss. Wir möchten daher einen Ausblick in die zukünftigen Nutzungsmöglichkeiten geben. Aufgrund der Zahlreichen Anfragen zur Nutzung der CARO Anwendung im eigenen Schulbetrieb haben wir uns verstärkt dieser Thematik gewidmet und eine Veröffentlichungsstrategie ausgearbeitet.

Dabei haben wir uns auf einen initial dreistufigen Veröffentlichungszyklus festgelegt. Dieser besteht in der ersten Stufe darin, den aktuellsten Stand des Software-Quellcodes unter einer freien Lizenz zu veröffentlichen. Danach werden die aufbereiteten Unterrichtsmaterialien unter einer freien Lizenz öffentlich zugänglich gemacht. Im dritten Schritt wird es eine Möglichkeit für interessierte Schulen und Einrichtungen geben, die Anwendung im Rahmen einer Erprobung einzusetzen. Danach wird die Anwendung in einem kontinuierlichem Zyklus sukzessive weiterentwickelt.

Für alle der drei genannten Schritte stellen wir dabei die Zusammenhänge, Hintergründe und Handlungsmöglichkeiten in einem ausführlichen Beitrag dar. Die Veröffentlichungen sind nach und nach bis Ende dieses Jahres vorgesehen.

  1. Software Code  (Ansprechpartner: Jan Küster)
  2. Materialien (Ansprechpartnerinnen: Jutta Kaliske, Claudia Schepers)
  3. CARO Anwendung (Ansprechpartner: Jan Küster)

Für interessierte Schulen und Institutionen, gibt es demnächst die Möglichkeit sich vorab für einen Zugang anzumelden. Zudem können technisch Interessierte die Anwendung auch bereits mit Veröffentlichung des Codes die Anwendung in ihrer eigenen Infrastruktur hosten. Näheres dazu im Blogbeitrag zur Code Veröffentlichung Ende August / Anfang November 2019.

Wir vom CARO Team freuen uns sehr, dass wir Ihnen die ersten Veröffentlichungen in diesem Jahr bereitstellen können und sind gespannt auf die Entwicklungen der kommenden Monate.

Fachtagung Digitales Lehren und Lernen in Bremen

 

Am 27. und 28. Juni 2019 fand im Haus der Wissenschaft in Bremen die Fachtagung „Digitales Lehren und Lernen – Innovative Methoden in der Aus- und Weiterbildung der Pflege- und Gesundheitsberufe“ statt. In den Workshops und Vorträgen gab es zu diesen übergeordneten Themen zahlreiche Impulse und Ansatzpunkte. Außerdem stellte das Team um Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck und Prof. Dr. Karsten D. Wolf  den rund 100 Teilnehmenden auf der zweitägigen Veranstaltung die Lernumgebung CARO – CAre Reflection Online vor. Ausführlicheres zu der Fachtagung erfahren Sie auf diesen Seiten. Nach und nach werden die Präsentationsfolien der Vortragenden auf der Blog-Seite –> unter dem Reiter Fachtagung – veröffentlicht.

CARO-Team auf Bremer Pflegekongress stark vertreten

Foto: MESSE BREMEN/M3B GmbH/Jan Rathke

 

Von Mittwoch bis Freitag, 8. bis 10. Mai 2019, versammelten sich beim 14. Bremer Pflegekongress erneut Vertreter*innen aus Praxis und Wissenschaft – darunter auch mehrere Forschende und Lehrende der Universität Bremen. Beim dreitägigen Kongress standen Austausch, Networking und Fortbildung im Fokus – und auch das CARO-Team nutze diese Gelegenheit. Bereits die Eröffnungsveranstaltung des 14. Bremer Pflegekongresses und 13. DEWU Deutscher Wundkongress am vergangenen Mittwoch stieß auf großes Interesse. Insgesamt 4.264 Personen nahmen am dreitägigen Doppelkongress in der Messe Bremen und im Congress Centrum Bremen teil.

Aus dem Bereich der Medien- und Berufspädagogik bzw. der Pflegedidaktik und Pflegewissenschaft beteiligten sich mehrerer Mitglieder des Instituts für Public Health und Pflegeforschung (IPP). Prof. Dr. Ingrid Darmann-Finck gestaltete Sessions zur Personalbemessung in der Langzeitpflege sowie zur Pflegeausbildung 2020. An ihren Vortrag zur Gestaltung von schulischen Lehr-/Lernarrangements unter Berücksichtigung der neuen Pflegeausbildung- und Prüfungsverordnung knüpfte Sabine Muths mit der Vorstellung des Nationalen Mustercurriculums Kommunikative Kompetenz in der Pflege (NaKomm) an.

Andreas Baumeister und Dr. Claudia Schepers gaben einen Einblick in die Möglichkeiten des Lehrens und Lernens mit mobilen Endgeräten im Pflegeunterricht aus der Perspektive des Projekts „Care Reflektion Online (CARO)“. Unterstützt von Jutta Kaliske (ebenso CARO-Projekt) gab es vor und nach der Präsentation Gelegenheit zum Austausch rund um die bevorstehende Fachtagung „Digitales Lehren und Lernen“ (https://blogs.uni-bremen.de/caroprojekt/fachtagung-digitales-lehren-und-lernen/) sowie zu Erfahrungen mit CARO im Pflegeunterricht.

Die von Sebastian Partsch moderierte Session zur Pflegebildung wurde ergänzt durch die von Claudia Einig dargestellte aktuelle Studienlage zur interprofessionellen klinischen Entscheidungsfindung mit Schlussfolgerungen für die Pflegeausbildung. Das abgerundete Kongressprogramm bot sowohl den Teilnehmer*innen als auch den Referent*innen lebhafte Diskussionen und viele weiterführende Ideen für die wissenschaftliche und praktische Arbeit.

Der Termin für den nächsten Doppelkongress steht auch bereits fest: 2020 finden der DEWU Deutscher Wundkongress und der Bremer Pflegekongress von Mittwoch bis Freitag, 6. bis 8. Mai, statt.

CARO-Lernsituation „Frau Martin“ im Nationalen Mustercurriculum

 

Die  kommunikative  Kompetenz  ist  eine  der  Kernkompetenzen von Pflege(fach)personen. Eine gelungene Kommunikation trägt zur  Zufriedenheit  und  zum  Wohlbefinden  der  zu  pflegenden Menschen, aber auch der Pflegenden selbst, bei. Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit wurde am Institut für Public Health und Pflegeforschung (IPP) der Universität Bremen in den letzten  Jahren  das NaKomm,  das  „Nationale  Mustercurriculum Kommunikative  Kompetenz  in  der  Pflege“  unter  Bezug  auf pflegedidaktische   und   pflegewissenschaftliche   Grundlagen entwickelt. Das Curriculum wurde nun auf einer  Fachtagung  erstmals präsentiert   und   anschließend   in   Form   einer   Datenbank interessierten Schulen online zur Verfügung gestellt. Es umfasst ca.  200  Stunden  und  ist  situationsorientiert  und  entwicklungs-logisch aufgebaut. Es bietet außerdem eine hervorragende Basis für die schulinterne Curriculumentwicklung im Kontext des neuen Pflegeberufegesetzes. Die Tagung richtete sich an Lehrerinnen und Lehrer in der Pflege und an Studierende.Erstmals präsentierte das CARO-Team auf dem NaKomm-Fachtag einer breiten Öffentlichkeit die Lernsituation „Frau Martin“, welche für das Nationale  Mustercurriculum speziell aufbereitet und in die NaKomm-Datenbank (3. Semester) integriert wurde.

Link zur Internetpräsenz des Nationalen  Mustercurriculums: http://nakomm.ipp.uni-bremen.de/

Link zur Lernsituation „Frau Martin“: http://nakomm.ipp.uni-bremen.de/le/frau-martin/

Link zur Präsentation des CARO-Teams auf dem Fachtag: http://nakomm.ipp.uni-bremen.de/wp-content/uploads/2019/02/Digital-unterstuetztes-Lernen.pdf

Artikel: Kommunikative Kompetenz in der Ausbildung fördern (Die Schwester Der Pfleger Ausgabe 11/2018 ): https://www.bibliomed-pflege.de/zeitschriften/die-schwester-der-pfleger/heftarchiv/ausgabe/artikel/sp-11-2018-forensische-psychiatrie-pflege-hinter-stacheldraht-und-hohen-mauern/36735-kommunikative-kompetenz-in-der-ausbildung-foerdern/

Fotos: Jutta Kalliske (oben) und Baumeiter Andreas (unten) auf der NaKomm Fachtagung.

Fachtagung: Digitales Lehren und Lernen am 27. und 28. Juni 2019

Die Fachtagung Digitales Lehren und Lernen findet am 27. und 28 Juni 2019 in Bremen statt und stellt innovative Methoden in der Aus- und Weiterbildung der Pflege- und Gesundheitsberufe in den Mittelpunkt. Die Fachtagung wendet sich an Lehrer*innen, an Pflegepädagogik- oder Lehramtsstudierende, Referen- dar*innen sowie auch an Wissenschaftler*innen aus der Pflegelehrer*innenbildung. Das Programm sowie weitere Informationen zur Anmeldung sind dem Flyer: Digitales Lehren und Lernen zu entnehmen.