Die eigentliche Realität des Studienlebens

Was die Zukunft einem bringt, weiß ich leider nicht und werde dies wahrscheinlich auch nicht durch die Einführungsveranstaltung erfahren.

Ich weiß leider auch nicht, ob der Studienweg für mich gemacht ist.

Ich weiß, dass es mir Spaß macht, neue Dinge zu lernen und das Kuwi so ein weites Spektrum abdecken kann und man freudiger Weise sehr offen ist, in dem was man wählen kann, aber ist das alles? Reicht mein Interesse, um doch den, nicht auf die leichte Schulter zu nehmende Studienalltag, zu meistern?

Ist das Studium der einzige Weg, den man gehen sollte?

Oder Haben meine nagenden Eltern Recht?

Und man muss studieren, um erfolgreich zu sein?

Studieren nicht einfach viel zu viele Menschen, die am Ende doch nicht glücklicher sind?

Und viele weitere Fragen stelle ich mir tag täglich, während ich vor meiner Laptop sitze und mich versuche zu konzentrieren.

Die Tage vergehen, die Abgabefristen kommen immer näher, meine Prüfungen stehen auch bald an und ich sitze am Schreibtisch und kriege Heulkrämpfe, wenn ich daran denke, dass nun wieder ein Tag vergangen ist, wo ich nichts hinbekommen habe.

Und dann gibt’s so Momente, wo ich mit so einer Klarheit in einer Vorlesung sitze und mir denke „geil, ich studiere das!“.

Mir ist bewusst, dass ich erst am Anfang meines Studium stehe und dass die meisten meiner Fragen mit der Zeit beantwortet werden, aber in diesem Ungewisse zu baden, würde ich dennoch jetzt schon umgehen wollen.


2 thoughts on “Die eigentliche Realität des Studienlebens

  1. Britt Antworten

    hi Nelli,
    ich kann das soooo gut nachvollziehen, was du geschrieben hast!! Ich habe diese Gedanken auch.. ich bin mir aber ziemlich sicher, dass man nicht unbedingt studieren muss um ,,erfolgreich“ zu werden. Denn wie definiert man überhaupt Erfolg? Ist das immer nur etwas, was mit Geld und ,,Macht“ zu tun hat? Oder ist Erfolg vielleicht auch die persönliche Zufriedenheit? Das muss jeder irgendwie selber für sich ausmachen, aber der Weg um das zu erreichen ist einfach total schwer. Aber vielleicht hilft es dir ja schon zu wissen, dass du nicht allein mit diesen Gedanken zu kämpfen hast.
    Liebe Grüße,
    Britt

  2. Ella Antworten

    Ich glaube die Fragen stellt sich irgendwie jeder…
    Aber du darfst dieses blöde Coronastudenten-leben nicht mit dem normalen vergleichen. Zwar muss man sich irgendwie anpassen und damit arrangieren aber wir hoffen mal das es besser wird

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