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Veganuary – guter Vorsatz für das neue Jahr

Neujahrsvorätze im Januar gibt es allerlei. Besonders nach den Festtagen, die essenstechnisch meist üppig und eher ungesund ausfallen, sehnen sich viele Menschen nach einem gesunden Start ins neue Jahr. Wie passend, dass hierfür schon seit Jahren einen passenden Trend gibt: den Veganuary. Es klingt erstmal ganz simpel. Wer beim Veganuary mitmacht, verzichtet für die 31 Tage des Monats komplett auf tierische Produkte in der Ernährung. Mehr ist es eigentlich gar nicht … oder doch?

Fangen wir vorne an: Veganuray, was soll das überhaupt bewirken?

Der Veganuary ist eine Challenge mit der Idee, sich den Januar über vegan zu ernähren. Das begeistert seit einigen Jahren schon Millionen von Menschen, mit der Tendenz nach oben. Den Ursprung findet der Trend in einer Kampagne, die unter dem Namen Veganuary schon seit 2014 durch Rezeptideen, Newsletter und Podcasts Menschen dabei unterstützt vegan zu leben.

Die häufigsten Gründe für eine Teilnahme an der Challenge sind neben Neugierde vor allem auch der Tier- und Umweltschutz, sowie die eigene Gesundheit. Grundsätzlich sind das einige Argumente für diejenigen, die auch außerhalb des Trends vegan leben.

Und die Argumente kommen nicht von irgendwo: das vegane Ernährung grundsätzlich gesünder sein kann, ist bewiesen. Besonders für das Herz-Kreislauf-System und die Prävention von zum Beispiel Diabetes und Übergewicht. Wichtig dabei ist aber natürlich eins: wer verzichtet muss trotzdem drauf achten, dass er sich ausgewogen ernährt und genug Nährstoffe zu sich nimmt. Dazu gehören vor allem Vitamin B12 und Eisen. Die kann man aber z.B. ganz einfach durch Nahrungsergänzungsmittel zu sich nehmen. Diese bekommt man beispielsweise in der Apotheke, in der man sich dann auch beraten lassen sollte. Wichtig ist auch, nicht zu viele hochverarbeitete Produkte zu konsumieren. Diese sind nämlich nicht wirklich gesundheitsfördernd. Ausgewogen ernähren, das ist die Regel. Obst, Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchte sowie Nüsse und Samen, daran kann man sich orientieren. Unter diesem Link könnt ihr euch noch genauer reinlesen: Was du bei veganer Ernährung beachten solltest – 10 Tipps | Deutschland is(s)t vegan

Auch für unsere Umwelt bringt vegane Ernährung Vorteile. Tatsächlich macht unsere Ernährung 15 Prozent Prozent der konsumbedingten CO2-Emissionen aus. Das liegt vor allem an dem Methan, das bei der Tierhaltung entsteht und auch durch den landwirtschaftlichen Anbau des Futters für eben diese Tiere. Für diese Flächen werden Wälder und Moore „geopfert“, was unsere Umwelt belastet.

Warum Veganismus tierfreundlicher ist, liegt fast auf der Hand. Dabei geht es besonders um die Tierhaltung. Die Fleisch- und Milchindustrie ist eine grausame. Der Ernährung weg von diesen Produkten könnte einen Abbau dieser Industrien und Tierhaltungen bedeuten und einigen Tieren Leid ersparen.

Was wir also wissen: vegane Ernährung ist nicht gleich gesund, man muss defintiv auf eine ausgewogene Ernährung achten, ob mit oder ohne tierische Produkte. Und natürlich ist man als Individuum nicht allein verantwortlich dafür, was in der Umwelt und im Tierschutz alles schief läuft. Das ist sicherlich ein Problem, das gesamtgesellschaftlich angegangen werden muss. Gerade deswegen kann es sich lohnen, auch mal die vegane Welt auszuprobieren. Es kann zudem auch spannend sein, mal ganz neue Gerichte auszuprobieren. Hier mal eine kleine Inspiration: 20 einfache vegane Rezepte aus simplen Zutaten – Bianca Zapatka

Übrigens: unsere Mensa auf dem Campus bietet fast jeden Tag, auch außerhalb des Veganuarys, vegane Speisen an, die zudem auch meist recht kostengünstig sind

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