Mein Lernprojekt für dieses Semester war ja Bakkalaurea zu werden, also meinen Bachelor abzuschließen – insbesondere meine Bachelorarbeit zu schreiben.
Mein Ziel am Ende des Semesters fertige Bakkalaurea zu sein, musst ich aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Prüfungsamt zu Beginn des Semesters bereits aufgeben. So schlimm ist das allerdings auch nicht, so habe ich weniger Zeitstress mit dem Abgabezeitpunkt. Stress während des Semesters hatte ich dagegen mehr als erwartet und mehr als mir lieb war, wobei das nicht immer nur mit der Uni zu tun hatte – aber das ist ein anderes Thema 😉
Hauptsächlich ging es in meinem Lernprojekt ohnehin um die Bachelorarbeit, neben dem Unialltag in Form der Absolvierung der letzten Prüfungen und aktuellen Prüfungen aus dem Master. Geplant ist die Abgabe (eigentlich) für Mitte September. Das ist auch realistisch erreichbar, wenn man sich ranhält. Allerdings ist die Anmeldung immernoch nicht durch, sodass es noch fraglich ist, wann letztlich der Abgabetermin sein wird o.O
Verstanden ist das wesentliche des Themas bisher, „Texte“ existieren allerdings bisher nur stichwortartig auf Papier – wo wir wieder beim Thema analog vs. digital vom Anfang des Seminars wären. Diese Notizen werden noch erweitert und dann werde ich mich sehr bald an die Digitalisierung machen. An digitalen Dokumenten lässt sich letztlich doch einfacher etwas ändern. Nutzen werde ich dafür zum einen Zoho und für die letztliche Ausarbeitung LaTex. Zoho nutze ich aufgrund der einfachen Handhabung als Online-Editor in dem ich die Überarbeitungen der einzelnen Texte vornehmen werde, außerdem hilft mir die Meilensteine-Funktion bei der Einteilung der einzelnen Aufgabe. Näheres zu Zoho findet ihr hier ;-). Bei meinen Recherchen nutze ich gerne die Diigo-Toolbar, mit denen ich individuelle Markierungen und Notizen bei den Suchergebnissen vornehmen kann. Wunderlist ist super zu eigenen Organsiation von Aufgaben, aber auch Links etc. – auf dem Handy wie auf dem PC und Laptop.
Dies sind im Prinzip auch die Tools die sich bisher am besten in meinen Alltag integriert haben.
- Allgemein zur Organisation des Studiums und damit inbegriffenen Studienaufgaben, ist Trello noch sinnvoll – eben als langfristige To-Do-Liste.
- Remember the milk hat sich bei mir nicht durchgesetzt, da es sich nur auf kurzfristige To-Dos bezieht und damit zu reduziert in seinen Funktionen war – Wunderlist hat mich da in seiner Anwendung im Alltag mehr überzeugt.
- Workflowy erlaubt To-Do-Listen mit Strukturierung durch Ebenen. Eigentlich eine gute Möglichkeit to organize your brain – wie es versprochen wird. Derartige To-Do-Listen schreibe ich aber immoment noch gerne handschriftlich auf Papier – geht einfach schneller und ist für mich noch vertrauenswürdiger, auch wenn es druckbare Listen sind.
Diesem Tool werde ich bei meinem neuen Laptop allerdings nochmale eine neue Chance geben – vielleicht ändere ich da noch meine Meinung.
- Ebenso wird es einen 2.nd Chance für die Online-Karteikarten- Lernsysteme CoboCards, Ediscio und Examtime geben, die ich allesamt für gute Ideen halte, aber bisher dennoch eher auf die analoge handschriftliche Anfertigung von Karteikarten gesetzt habe.
Für meine nächste anstehende Prüfung werde ich wahrscheinlich wieder ein Art Wiki mit meinen Kommilitonen anlegen, da es sich bei einem Fragenkatalog anbietet. Eventuell nutzen wir aber auch einfach kollaborativ GoogleDrive oder LaTeX+Dropbox.
Bei meinen Recherchen greife ich nach wie vor gerne auf ixquick und Wolframalpha zurück, sowie auf die Google-Dienste wie z.B. Google Schoolar.
Wenn man das ganze mal Revue passieren lässt, merkt man erst wieviele Tools man doch kennengelernt hat und wieviele sich dann doch in den Alltag eingeschlichen haben :D, obwohl ich vorher ein wenig skeptisch war, dass sich derartige Webtools auf Dauer bei mir halten. Diese digitale Entdeckungsreise war auf jeden Fall spannend und hat Spaß gemacht.
Der Vorteil eines Online-Seminars ist sicherlich, dass man sich die Zeit frei einteilen kann und nicht zu einem festen Termin irgendwo erscheinen muss. Damit ist man allerdings völlig auf sich gestellt- allerdings eine reale Situation, denn mit dem Internet sind wir tagtäglich alleine konfrontiert. So schreibt es sich sicherlich auch freier, da alles weiterhin unter dem anonymen Zelt des World Wide Web geschieht.
An sich sehe sich auch nicht die Schwierigkeit wöchentlich zu bloggen etc. – schwierig wird es erst, wenn die Technik versagt und der Laptop aufgibt, andere Univeranstaltungen Stress verursachen und auch das Umfeld keinen positiven Einfluss nimmt. Dann passiert es leider, dass die Einträge nicht zu dem eigentlichen Termin erscheinen und auch die Kommentare, die den Austausch ermöglichen sollen, auf sich warten lassen – Sorry dafür!!!
Ich hoffe es wird dennoch als bearbeitet gewertet ?! o.o
o.o
Ich werde das Selbstlernangebot auf jeden Fall weiterempfehlen und habe es auch schon :), weil es meiner Meinung nach am ehesten dem entspricht, was Universität leisten sollte und man sich relativ zwangfrei mit interessanten alltagsrelevanten Dingen auseinandersetzen kann bzw. darf.
Macht weiter so! – Bei Facebook würde hier ein GEFÄLLT MIR! stehen. 😉
Die Videos könnten aber vielleicht mal modernisiert aufgeppt werden 😉
Liebe Grüße
und ein erfolgreiche Prüfungsphase
wünscht euch
eure Mira