Finaaaale Oho

Mein Lernprojekt für dieses Semester war ja Bakkalaurea zu werden, also meinen Bachelor abzuschließen – insbesondere meine Bachelorarbeit zu schreiben.

Mein Ziel am Ende des Semesters fertige Bakkalaurea zu sein, musst ich aufgrund von Schwierigkeiten mit dem Prüfungsamt zu Beginn des Semesters bereits aufgeben. So schlimm ist das allerdings auch nicht, so habe ich weniger Zeitstress mit dem Abgabezeitpunkt. Stress während des Semesters hatte ich dagegen mehr als erwartet und mehr als mir lieb war, wobei das nicht immer nur mit der Uni zu tun hatte – aber das ist ein anderes Thema 😉

Hauptsächlich ging es in meinem Lernprojekt ohnehin um die Bachelorarbeit, neben dem Unialltag in Form der Absolvierung der letzten Prüfungen und aktuellen Prüfungen aus dem Master. Geplant ist die Abgabe (eigentlich) für Mitte September. Das ist auch realistisch erreichbar, wenn man sich ranhält. Allerdings ist die Anmeldung immernoch nicht durch, sodass es noch fraglich ist, wann letztlich der Abgabetermin sein wird o.O

Verstanden ist das wesentliche des Themas bisher, „Texte“ existieren allerdings bisher nur stichwortartig auf Papier – wo wir wieder beim Thema analog vs. digital vom Anfang des Seminars wären. Diese Notizen werden noch erweitert und dann werde ich mich sehr bald an die Digitalisierung machen. An digitalen Dokumenten lässt sich letztlich doch einfacher etwas ändern. Nutzen werde ich dafür zum einen Zoho und für die letztliche Ausarbeitung LaTex. Zoho nutze ich aufgrund der einfachen Handhabung als Online-Editor in dem ich die Überarbeitungen der einzelnen Texte vornehmen werde, außerdem hilft mir die Meilensteine-Funktion bei der Einteilung der einzelnen Aufgabe. Näheres zu Zoho findet ihr hier ;-). Bei meinen Recherchen nutze ich gerne die Diigo-Toolbar, mit denen ich individuelle Markierungen und Notizen bei den Suchergebnissen vornehmen kann. Wunderlist ist super zu eigenen Organsiation von Aufgaben, aber auch Links etc. – auf dem Handy wie auf dem PC und Laptop.

Dies sind im Prinzip auch die Tools die sich bisher am besten in meinen Alltag integriert haben.

  • Allgemein zur Organisation des Studiums und damit inbegriffenen Studienaufgaben, ist Trello noch sinnvoll – eben als langfristige To-Do-Liste.
  • Remember the milk hat sich bei mir nicht durchgesetzt, da es sich nur auf kurzfristige To-Dos bezieht und damit zu reduziert in seinen Funktionen war – Wunderlist hat mich da in seiner Anwendung im Alltag mehr überzeugt.
  • Workflowy erlaubt To-Do-Listen mit Strukturierung durch Ebenen. Eigentlich eine gute Möglichkeit to organize your brain – wie es versprochen wird. Derartige To-Do-Listen schreibe ich aber immoment noch gerne handschriftlich auf Papier – geht einfach schneller und ist für mich noch vertrauenswürdiger, auch wenn es druckbare Listen sind.

Diesem Tool werde ich bei meinem neuen Laptop allerdings nochmale eine neue Chance geben – vielleicht ändere ich da noch meine Meinung.

  • Ebenso wird es einen 2.nd Chance für die Online-Karteikarten- Lernsysteme CoboCards, Ediscio und Examtime geben, die ich allesamt für gute Ideen halte, aber bisher dennoch eher auf die analoge handschriftliche Anfertigung von Karteikarten gesetzt habe.

Für meine nächste anstehende Prüfung werde ich wahrscheinlich wieder ein Art Wiki mit meinen Kommilitonen anlegen, da es sich bei einem Fragenkatalog anbietet. Eventuell nutzen wir aber auch einfach kollaborativ GoogleDrive oder LaTeX+Dropbox.

Bei meinen Recherchen greife ich nach wie vor gerne auf ixquick und Wolframalpha zurück, sowie auf die Google-Dienste wie z.B. Google Schoolar.

 

Wenn man das ganze mal Revue passieren lässt, merkt man erst wieviele Tools man doch kennengelernt hat und wieviele sich dann doch in den Alltag eingeschlichen haben :D, obwohl ich vorher ein wenig skeptisch war, dass sich derartige Webtools auf Dauer bei mir halten. Diese digitale Entdeckungsreise war auf jeden Fall spannend und hat Spaß gemacht.

Der Vorteil eines Online-Seminars ist sicherlich, dass man sich die Zeit frei einteilen kann und nicht zu einem festen Termin irgendwo erscheinen muss. Damit ist man allerdings völlig auf sich gestellt- allerdings eine reale Situation, denn mit dem Internet sind wir tagtäglich alleine konfrontiert. So schreibt es sich sicherlich auch freier, da alles weiterhin unter dem anonymen Zelt des World Wide Web geschieht.

An sich sehe sich auch nicht die Schwierigkeit wöchentlich zu bloggen etc. – schwierig wird es erst, wenn die Technik versagt und der Laptop aufgibt, andere Univeranstaltungen Stress verursachen und auch das Umfeld keinen positiven Einfluss nimmt. Dann passiert es leider, dass die Einträge nicht zu dem eigentlichen Termin erscheinen und auch die Kommentare, die den Austausch ermöglichen sollen, auf sich warten lassen – Sorry dafür!!!

Ich hoffe es wird dennoch als bearbeitet gewertet ?! o.o

o.o

Ich werde das Selbstlernangebot auf jeden Fall weiterempfehlen und habe es auch schon :), weil es meiner Meinung nach am ehesten dem entspricht, was Universität leisten sollte und man sich relativ zwangfrei mit interessanten alltagsrelevanten Dingen auseinandersetzen kann bzw. darf.

Macht weiter so! – Bei Facebook würde hier ein GEFÄLLT MIR! stehen. 😉

Die Videos könnten aber vielleicht mal modernisiert aufgeppt werden 😉

 

Liebe Grüße

und ein erfolgreiche Prüfungsphase

wünscht euch

eure Mira

 

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Das Real Life kommt später

Die Vorlesung fängt an – die Handys werden gezückt, die Laptops aufgeklappt.

Die wenigsten von uns werden wohl ihr Handy die ganze Vorlesung über in der Tasche lassen. Das Mittagessen muss geplant, die neuesten News gechecked und der Sitznachbar bei Facebook gestalked werden. Wenn die Präsentation der Vorlesung ohnehin hochgeladen wird, ist das war der Dozent zu erzählen versucht ohnehin nicht soooo spannend. Lieber schnell gucken, ob schon wer bei whatsapp geantwortet hat wegen Mensa – ah, Anna findet die Vorlesung auch langweilig und schickt ein Video einer fies dreinblickenden Katze, von den anderen noch keine Reaktion, obwohl sie offensichtlich in der Zwischenzeit online gewesen sind.

Wir leben in einer Zeit, in der man Geld dafür bezahlen soll, dass man eine App installieren kann, die den Zeitstempel bei Whatsapp unterdrückt, damit man nicht mehr dem ständigen Zwang ausgesetzt ist, sobald man sein Handy in die Hand nimmt, auch alle neuen Whatsapp-Nachrichten zu beantworten – bei manchen kommt das nämlich nicht gut an, wenn man zwar „online“ war, aber nicht reagiert hat.

Das dauernd online sein ist nahezu zwanghaft geworden.

Gut, wenn ich dringend irgendwas von jemandem wissen will, dann sprech ich mich gar nicht davorn frei, dass ich auch auf mein Handy starre und bei Zeiten auch wichtige oder auch unwichtige News checke, z.B. das Robbie Williams angeblich im Schloß am Wörthersee weilen könnte.

Ich neige aber dazu, wenn es mir wichtig ist, zumindest anzurufen.

Schaut man sich in der Straßenbahn auf dem Weg zur Uni mal um, dann stellt man fest, dass sich die wenigsten unterhalten. Die meisten hören Musik und/oder starren auf ihr Handy. Letztens habe ich mitbekommen wie sich zwei jüngere Mädels via Whatsapp unterhielten, obwohl sie direkt nebeneinander standen.

Wenn ich mir meinen 9 Jahre jüngerne Bruder so anschaue, wie er gleichzeitig mit Handy und Tablet hantiert, nebenbei den Fernseher am laufen und die Ohrstöpsel in den Ohren – in seiner eigene Welt. Dabei ist er nicht unkommunikativ, aber ich erreiche in besser über Whatsapp, als direkt mit ihm zu sprechen – obwohl ich mich im selben Raum aufhalte.

Ein Vorteil dieser schriftlichen Form von Kommunikation ist vielleicht, dass man eben das „Gesagte“ schriftlich hat und den jeweils anderen damit quasi auf seine Aussagen festnageln kann. Unter dem Aspekt, dass es in der schriftlichen Kommunikation aber zu mehr Missverständnissen kommen kann, als wenn man direkt mit jemandem spricht, kann einem aber gerade dies auch zum Verhängnis werden.

Nicht zu vergessen, dass man bei jeder verschickten Nachricht, die Rechte an dieser an Whatsapp abtritt. Aber man ist zu bequem um sich Alternativen zu suchen, schließlich werden diese sobald sie eine so große Community haben ähnliches tun.

Die Online-Kommunikation ist nicht neu..erst war es ICQ, dann wurde das abgelöst von Skype… dann kam Facebook.. nebenbei beides als Appvarianten.. Facebook fusioniert mit Skype..dann kam Whatsapp, als alleinige App-Variante eines nahezu kostenlosen Messengers und wurde schließlich auch von Facebook gekauft.

Das was sich geändert hat ist weniger, dass es Online-Kommunikation gibt, sondern dass wir ständig und überall online sind.

Und noch viel schwieriger ist: Das wir ständig und überall online sein müssen- Onlinezwang.

Als letztens am Timmendorferstrand das Internetnetz ausfiel, war die Empörung groß – wozu braucht man Internet am Strand, wenn man die Sonne und das Meer hat? o.o

Ein schneller Schnappschuss auf Facebook – Real Life kommt später.

Statt Miteinander ein Vernetztes Nebeneinander – eine Onlinegesellschaft.

Es gilt weiterhin (bei Zeiten) gezielt aus der Onlinegesellschaft auszubrechen und mehr miteinander zu agieren. 😉

In diesem Sinne,

bis demnächst,

eure Mira

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Logo – Cobo

Computer, schreibst du bitte die Klausur für mich?

In diesem Video zeige ich euch kurz die grundlegenden Funktionen von Cobocards.

Leider ohne Ton, da mein Laptop K.O. ist und ich auf den PC umsteigen musste, welcher kein Mikro eingebaut hat. Hat aber einen Vorteil: Man kann es unterwegs auch ohne Kopfhörer anschauen 😉

Die Qualität hat leider etwas gelitten beim Hochladen bei Youtube. Alternativ gibt es das Video auch bei Screenr unterhttps://www.screenr.com/fIXN

Ich lerne viel mit Karteikarten, die ich mir selber schreibe. Weniger wegen des Karteikarteneffektes, den man bei Vokabeln zum wiederholen nutzt, sondern wegen dem zusammenfassenden Effekt, den der Platzmangel mit sich bringt und Karteikarten verknicken weniger als normales Papier und halt somit länger, wenn man sich die Sachen wieder und wieder und wieder.. durchliest. Außerdem habe ich das Gefühl, dass sich die Dinge, beim Aufschreiben, schon ein wenig in meinem Gehirn einnisten.
Meistens geht es bei meinen Prüfungen aber auch um naturwissenschaftlich, mathematische Inhalte, die eng miteinander verwoben sind und viele Formeln und Co, die man einfacher mal eben niederschreiben kann und handelt es sich um mündliche Prüfungen, bei denen das „hinschreiben“ können auch von Vorteil ist und so schon einmal geübt wird.

Aber im weitergehenden Verlauf meines Studiums, werden immer mehr erziehungswissenschaftliche Anteile hinzukommen und hier ist die Prüfungsform meist eine Multiple-Choice-Klausur.
Zudem werden hier viele Bereiche in einer Veranstaltung zusammengefasst, sodass Karteikarten im eigentlichen Sinne mehr und mehr für mich Sinn machen.

Wie ich festgestellt habe ist tippen inzwischen manchmal doch schneller als schreiben. Aber ist es auch genauso gut?
Oder bringe ich letztlich nur meinem Computer bei, wie er die Klausur bestehen kann? Die Karteikarten immer dabei haben ist schon praktisch und auch das kollaborative Arbeiten. Aber ob ich die Abfragefunktion wirklich viel nutzen werde/würde ist noch die Frage. Statistik hin oder her, die Karten in der Hand zu haben und ggf. Notizen hineinschreiben zu können, macht das „Wissen“ für mich erst richtig „greifbar“ im wahrsten Sinne des Wortes.
Schließlich kann der Computer (leider) nicht die Klausur für mich schreiben…

Allgemein halte ich Cobocards aber für ein gutes Tool – ich nutzes es gerade für EWL bei der Vorbereitung auf eine e-Klausur (siehe EWL3 Karten;-) )
Das erstellen der Karten funktioniert spielend einfach.
Leider sind nicht alle Funktionen umsonst, so z.B. Bilder einfügen und die Karteikarten auszudrucken.

Ich bin aber letztlich doch eher haptisch veranlagt und werde daher versuchen die Karteikarten irgendwie auszudrucken…
entweder über Screenshots oder ich bin überzeugt genug, Geld hier hinein zu investieren. Wobei hierbei nicht die Funktionen der primäre Faktor sind, sondern inwiefern und inwieweit ich dieses Tool in nächster Zeit nutzen kann und möchte.

Aber schleißlich handelt es sich um „Die einzige Karteikarten-App, die dich garantiert durch die Prüfung bringt“ – na, dann… 😉

Liebe Grüße

und bis demnächst

eure Mira

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Online-Stalking

Auch ich habe diese Woche versucht jemanden zu online zu  stalken über die üblichen verdächtigen Facebook, Yasni und allgemein Google.

„Opfer“ meiner Stalking-Attacke war Jenny.

Ich muss sagen, gefunden habe ich nicht viel.

Weder Facebook noch andere Sociale Netzwerke wurden mir zu Beginn angeboten.

Stattdessen viele Texte aufgrund bestimmter Wortkombinationen wie  z.B. „Joseph, fiel Jenny rasch ein“, aufgrund der Vornamen-Nachnamen-Kombination ;D

Unzählige Ergebnisse führten mich zu anderen Personen mit gleichem Namen.

Denn es ist mir nicht bekannt, dass meine Kommilitonin inzwischen an der NC State (NCSU) als Professor arbeitet. 😀

Erst mit näheren Angaben zum Geburtsort, die einem potentiellen Arbeitgeber durch den Lebenslauf ja durchaus bekannt wären, gelange ich zu Informationen zur „richtigen“ Person. Aber auch da sind jetzt keine (Schnaps-)Leichen im Keller zu finden, in Form von entsprechenden Bildern ;-).

Versucht man mit einem Facebook-Fakeaccount sich mit Personen aus dem Umfeld zu vernetzen, so gelingt dies meist doch recht schnell. Es reichen dazu ja schon Facebook-Freunde wie z.B. Uniparty Bremen o.ä. Durch diese „Bekanntschaft“ über mehrere Ecken, bekommt man auf der Profilseite nun wesentlich mehr Informationen und auch Bilder angezeigt. Nichts desto trotz könnte man aus diesen zwar schließen, dass diese Person zwar Spaß versteht, aber nicht, dass sie ständig nur volltrunken anzutreffen ist. 🙂

Als eine der weiteren elementarste Informationen, die man bei einer solchen Online-Recherche der betreffenden Person erhält, ist, dass sich Jenny im Schützenverein engagiert und sich dort auch als erfolgreiche Schützin etabliert hat.

Als potentieller Arbeitgeber beurteilt man das aufgrund der eigenen Sozialisation und der betreffenden Stelle sicherlich unterschiedlich. Die Kombination Frauen und Waffen, kann sicherlich zu Vorurteilen führen. Insbesondere, wenn der Arbeitgeber selber nichts mit derlei Hobbiey zu tun hat. Andererseits kann es aber auch als positiv eingeschätzt werden, insbesondere wenn der Ort des Stellenangebotes eher ländlich gelegen ist

– was als Lehrerin ja durchaus auch öfter vorkommt.

Inzwischen habe ich aber ohnehin das Gefühl, dass sich die Kommunikation weniger auf Facebook durch „Präsentation“ als auf Whatsapp abspielt und Partyfotos inzwischen vermehrt dort in den Gruppen geteilt werden. Schwierig könnte es dort werden, wenn später ausversehen hier Nachrichten den Weg zum Arbeitgeber finden, die nicht für ihn bestimmt sind.

Naja, bleibt festzuhalten: Alles kann man nicht im Blick haben im World Wide Web.

Aber das gezielte Anlegen einer Webpräsenz, welche den eigenen Werdegang darstellt wie z.B. bei Xing möglich, kann die Aufmerksamkeit auf die eigenen Stärken lenken.

Da wir ja zuletzt ja schon „De tre fran bensinstation“ waren, haben wir diese Aufgabe auch wieder zu dritt bearbeitet. Marina hat dabei mich gestalked und zu meiner Verwunderung nicht viel herausgefunden 😀 – ihren wunderbar kurzweilig verfassten Text findet ihr hier .

Liebe Grüße

bis demnächst

eure Mira

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Company Bakkalaurea mit brandheißem Projekt

Ich bin also gerade dabei ein Wissensartefakt zu erstellen, so so…

Bei Artefakt denke ich persönlich eigentlich erstmal an Überbleibsel aus vergangener Zeit, die Archäologen irgendwo ausgegraben haben. Wobei, dann könnte man Wissensartefakt ja auch als so ähnlich ansehen – das was an Wissen abgespeichert wurde und wiederfindbar ist. Wer weiß vielleicht finden in ein paar Jahrhunderten die Archäologen der Zukunft meine Bachelorarbeit ja sehr spannend 😉

Ich halte das zwar für sehr unwahrscheinlich, aber wer weiß 😀

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Die Idee seine Arbeiten zentral zu speichern ist an sich ja auch nicht unsinnvoll.

Wer kennt das nicht, dass wenn man gemeinsam an einem Dokument arbeitet, dieses irgendwann in unzähligen Versionen existiert.

Dropbox hilft dabei zwar schon, dass per-Email-hin-und-her-schick-Chaos zu vermeiden, aber sobald zwei Personen gleichzeitig Änderungen vornehmen gibt es auch zwei „aktuellste“ Versionen.

Die kollaborativen Möglichkeiten von GoogleDocs oder Etherpad können da zum Teil Abhilfe schaffen. Vor allem für gemeinsame Textdocumente oder Präsentationen habe ich hierauf schon öfter zurückgegriffen. Auch das vorherige Fassungen ebenfalls gespeichert bleiben ist hier sehr praktisch. Für Abgaben wird dann am Ende nur noch das Layout mit dem „richtigen“ Programm gemacht, statt der abgesteckten Online-Version und dann funktioniert das so auch 🙂

Sobald es um Inhalte mit großem Anteil an naturwissenschaft-mathematischen Formulierungen geht, kommt man um LaTeX eigentlich nicht mehr drumherum. Und da geht’s dann auch schon los. Unzählige verschiedene Editoren sorgen dafür, dass je nachdem wer die Datei öffnet unterschiedlichste Ergebnisse dabei erzeugt werden – sofern sie den überhaupt geöffnet werden kann.

Auch meine Bachelorarbeit werde ich mit LaTeX schreiben. Hier habe ich zwar nicht das Problem, dass gemeinschaftlich an einer Datei gearbeitet wird, aber das es nicht damit getan ist einmal „schnell“ die Arbeit runterzuschreiben und fertig, wird sich wohl jeder denken können. Unzählige Überarbeitungen und Umformulierungen werden folgen – wie ich mich jetzt schon freue – Not! ^^

 

Da ist jetzt die Frage: Wie soll man am besten vorgehen?

  • Einfach verschiedene Fassungen abspeichern – lokal und/oder bei Dropbox ?
  • Aber die Möglichkeiten Änderungen oder unschlüssige Stellen zu markieren und so für weitere Bearbeitungen zu präparieren habe ich nicht ohne weiteres in meinem Editor für Latex. Also doch lieber Texte produzieren und diese erst später in Latex-übertragen?
  • Mit GoogleDocs?
  • Oder vielleicht ein Wiki anlegen? Das Bachelorarbeitsthema bietet einiges an Unterthemen die man so erstmal strukturell vernetzen könnte, aber dafür gleich ein ganzes Wiki o.o – ich bin skeptisch, auch wenn es an anderer Stelle sich schon als sinnvoll gezeigt hat.

 

Als Alternative zu GoogleDocs wurde auch Zoho (http://www.zoho.com) vorgestellt.

Da mir das erstmal unbekannt war, habe ich mir die Seite mal angeschaut.

Auf den ersten Blick erstmal etwas abschreckend: vieles auf Englisch und irgendwie bekommt man den Eindruck, man ist nicht der Nutzer, der hier angesprochen werden soll – eher Unternehmen (Companys) o.ä.

Ignoriert man dies und meldet sich trotzdem an (ein GoogleAccount reicht dafür schon), so bekommt man hier eine gute Projektplattform gegeben.

Hier kann man z.B. Meilensteine im Zeitplan definieren, Dokumente hochladen – insbesondere direkt von GoogleDocs hochladen, aber auch neue Dokumente (Text, Präsi etc.) erstellen (meiner Meinung nach besser als bei Google Docs, aber das kann auch daran liegen, dass GoogleDocs manchmal einfach rumspinnt bei mir) oder auch eine Projekthomepage erstellen. Letztere kann entweder nur für die Projektteilnehmer zugänglich gemacht werden oder öffentlich erreichbar sein. Hier gibt es auch die Möglichkeit sogenannte Widgets einzufügen, z.B. einen Kalender o.ä. speziell für das Projekt.

Präsentationserstellung mit Zoho

Präsentationserstellung mit Zoho

Eigentlich eine gute Möglichkeit um das eigene Projekt im Griff zu haben – alles an einem Ort eben 🙂 Allerdings ist Zoho nicht so intuitiv zu bedienen wie GoogleDocs.

Für das Bakkalaurea-Projekt ist es neben den bereits kennengelernten Recherche-Tools und ToDoListen-Diensten auf den ersten Blick auf jeden Fall genau das richtige. Ich nutze es auf jeden Fall gerade, um meinen Zwischenvortrag vorzubereiten und habe noch nichts (weiteres) entdeckt was mich weiter gestört hätte.

Außer das ich weiter Sicherungskopien auf meinem Laptop und bei Dropbox mache :p

– Sicher ist sicher^^

zoho_BA_Blog

Da ich gerade viel zu tun habe mit dem Zwischenvortrag zur Bachelorarbeit und den ganzen anderen Semesterverpflichtungen verzichte ich hier jetzt mal auf weitere Erklärungen zu Zoho – probiert es einfach mal aus und lasst euch nicht von dem anfänglichen Company-Gelaber in Englisch abschrecken;-)

Für längerfristige Projekte halte ich es (bisher) für eine gute Organisationsmöglichkeit und wer sagt, dass eure Company nicht „Bakkalaurea“ heißt mit ihrem brandheißen neuen Projekt „Bachelorabschluss“ 😉

 

In diesem Sinne,

euch allen eine schöne Woche

und hoffentlich eine gutes Spiel von Deutschland gegen die USA 😉

eure Mira

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Die Zeit vergeht heutzutage rasend wiki*

Wenn man bei Wikipedia nach Wikipedia suchtwenn Fliegen hinter Fliegen fliegen fliegen Fliegen Fliegen hinterher, bekommt man heraus, dass *“Wiki“ vom hawaiischen Wort für „schnell“ kommt.

Das schnelle Wiki – nicht zu verwechseln mit dem schnellen…
Ein Wiki lässt sich auch prinzipiell schnell erstellen. Nur das Füllen mit Inhalten, das braucht letztlich einiges an Zeit, wenn man das mal aufsummiert.Praktisch ist es natürlich, wenn man mal eben etwas bei Wikipedia nachschauen kann, basierend auf kollaborativ gesammelten und aufbereiteten Informationen.
Zum Teil wird Wikipedia inzwischen sogar schon als Quelle akzeptiert. Schließlich fällt es ja schnell auf, wenn falsche Daten oder Informationen verbreitet werden. Aber ist dies tatsächlich so? Die meisten handeln doch eher nach dem Konsumer-Prinzip und schließlich arbeitet der Computer auch nur so schnell, weil er nicht denkt (Gabriel Laub).
Was Wikipedia-Artikel angeht die eine hohe Relevanz für die Allgemeinheit haben, darf man das Risiko für Falschinformationen sicherlich als eher gering einschätzen. Umgekehrt kann man bei spezielleren Themen das Argument hervorbringen, dass derjenige der diesen Artikel erstellt hat, sich wahrscheinlich tiefergehend mit dem Thema auseinandergesetzt hat. Aber letztlich bleibt es nicht aus bei seriösen Recherchen nicht einfach nur die Wikipedia-Quellen ins Quellenverzeichnis zu übernehmen ohne sie auch nur einmal in der Hand gehabt zu haben, sondern selber aktiv zu werden. Erste Inspiration kann hierbei ja natürlich Wikipedia-Artikel sein 😉

Selfmade Wiki

Was das nutzen von eigenen Wikis im Studium angeht, würde ich sagen, kann es durchaus eine Hilfe sein, wenn man gemeinschaftlich Themen erarbeitet und diese in einem Wiki sammelt. Gerade wenn sich thematisch Themenkreise und Vernetzungen untereinander ergeben, können diese so übersichtlich zusammengefügt werden.
Allerdings macht dies eigentlich erst Sinn, wenn man sich wirklich mit mehreren zusammentut oder es sogar Aufgabe im Seminar/der Veranstaltung. Stud.ip bietet schließlich  ja auch eine Wiki-Option ;-).
Denn allein braucht es doch ein wenig Zeit und Muße ein solches Wiki auch zu füttern. Der Vorteil des gemeinschaftlichen Nutzens, Ergänzends und Korrigierends gleicht das Aufgebot an Mehrzeit in diesem Fall meistens nicht aus.
Wenn man für sich selbst ein Wiki als Organisationsform der eigenen Klausurvorbereitung wählt, kann man die kollaborativen Vorteile natürlich trotzdem zusätzlich nutzen. Aus meinen eigenen Erfahrungen kann ich berichten, dass es immer sehr davon abhängig ist inwiefern das vermehrte arbeiten am Computer zu der Gruppenkonstellation passt. Manchmal ist es auch schlichtweg einfacher handschriftlich notiertes einzuscannen und per Mail an die jeweiligen Personen weiterzuleiten. Genauso könnte man dieses mit Einverständnis des Urhebers aber auch online-stellen und mit der Kommentarfunktion diskutieren o.ä.
Die Frage ob es für einen selbst einfacher ist, schnell mal einen Text auf dem PC oder Laptop zu tippen oder handschriftlich Zusammenzufassen , ist hier denke ich die entschiedenste.
Ich für mich sehe Vorteile in beidem. Je komplexer und in sich vernetzet das Thema ist, desto eher bin ich geneigt wirklich neben der Vorlesungszeit ein Wiki zu führen, das am Ende meine Basis für meine Karteikarten zur Prüfungsvorbereitung sind. Wie praktisch, dass man das im Notfall so oft ausdrucken kann, wie die Druckerpatrone hergibt – falls mal etwas damit passiert^^.

„De tre fran bensinstation“ oder zu deutsch „Die drei von der Tankstelle“ ist unser Produkt diese Woche. Dieses Formschöne Exemplar eines Wikis können Sie für nur 0,00€ noch heute erstehen unter http://de.estudisandbox.wikia.com/wiki/De_tre_fran_bensinstation – schlagen sie zu 😉

Was die Aufgabe diese Woche aufgeht, so muss ich sagen, dass ich ein Wiki um einen Urlaub zu planen irgendwie weniger sinnvoll finde. Hier würde ich wahrscheinlich, wenn überhaupt, auf Etherpad oder die Google-Features zurückgreifen. Am besten plant man sowas aber denke ich zusammen gemeinschaftlich analog oder per Mail. Schließlich hält sich der Kreis der Betroffenen  Glücklichen ja in Grenzen.

Probleme über Probleme

Wer im übrigen mal versucht hat mit Safari auf wikia.com zu arbeiten, wird bemerkt haben, dass das absolut nicht möglich ist :(. Ich habe mich erstmal gefreut meinen Mozilla Firefox-Webbrowser zu aktualisieren, weil Wikia Werbung auf ihrer Seite geschaltet haben, die umbedingt das neueste Java-Script benötigen. Die Probleme von Safari basieren ebenfalls auf Inkompatibilität was Java-Script angeht. Hier funktioniert mit Glück noch die Anmeldung, aber das erstellen eines Beitrags wird allein dadurch schon verhindert, das der zugehörige Button nicht zum Editor-Fenster weiterleitet oder ggf. das Editor-Fenster nicht darstellen kann. Kleine Darstellungsfehler findet man aber auch bei Firefox, wie z.B. doppelte übereinandergelegte Schriften oder falsche Spracheinstellungen.

Ehrlich gesagt, …
den Sinn, dass wir uns mit den gegebenen Daten einloggen sollten, habe ich nicht verstanden o.O So konnte man nun gar nicht mehr auseinanderhalten wer was geschrieben hat und das Freigeben von Rechten auch nicht wirklich testen. Aber vielleicht habe ich das mit den Einloggdaten auch falsch verstanden o.o
Das verlinken der Seiten hat an sich gut geklappt :), ob das nun aber so gemeint war, wie wir es durchgeführt haben – keine Ahnung^^. Wir konnten leider bei der Erstellung nicht bei einem vorhandenen Wikieintrag überprüfen, ob es hier ähnlich gehandhabt wurden o.o

So…
ich als eine der Drei von der Tankstelle 😉 überlasse ich hiermit euch unseren Wiki-Eintrag zu unserem Trip nach Schweden, um Midsommar zu feiern, zum stöbern und wünsche euch eine schöne Woche :). Für dieses Jahr war uns die  Reise dann doch zu spontan, aber vielleicht beim nächsten Mal.

Und solange feier ich wie die weisen Jungs Wise Guys

target="_blank">Midsommernacht bei IKEA 😉

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