Meine persönliche Lernumgebung – Analog vs. digital

Trotz der unzähligen digitalen Möglichkeiten bildet die Basis für mein Lernen immernoch meine handschriftlichen Mitschriften bzw. Notizen aus den Vorlesungen. Da ich hauptsächlich im mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich studiere, haben diese meist einen ausufernden Umfang, da man quasi alles mitschreiben muss. Um alles hinterher digital aufzubereiten fehlt meistens die Zeit, auch wenn man sich dann auf ein gemeinsames „Skript“ stützen könnte bei seiner Arbeit im Semester. Für die Alternative alles live digital mitzuschreiben, bin ich schlichtweg zu langsam, aber in manchen Veranstaltungen übernehmen das geübtere Kommilitonen, sodass wir trotzdem den Vorteil einer gemeinsamen Mitschrift haben. Aufgrund der vielen Formeln in den Mitschriften, kommt hier meist LaTeX zu einsatz, da sich diese damit am schnellsten umsetzen lassen.

Diese wird meistens bei Dropbox hochgeladen. Ohnehin ein Tool, das häufiger genutzt wird von mir. In erster Linie um Dateien zu verwalten, an denen mehrere arbeiten, wie z.B. Lernzusammenfassungen.

Als eine andere Möglichkeit nutze ich für collaboratives arbeiten auch gerne die Tools von Google, allen voran Googledocs.

Vor allem bei kürzeren Texten bzw. Texten ohne Formeln und für das Erstellen von Präsentationen ist dies sehr hilfreich, weil nicht alle die gleiche oder ähnliche Version eines Programmes dafür nutzen müssen. Vor kurzem habe ich was anbelangt die Microsoft Office Online-Angebote entdeckt und werde in Zukunft wahrscheinlich auch öfter hierauf zurückgreifen, da hier gewisse Standards z.B. von Powerpoint besser etabliert sind.

Manchmal ist auch TeamViewer in der Kombination mit einer Skypekonferenz eine gute Möglichkeit um schnell und direkt gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten, wie ich finde.

Beim Klausurenlernen erfolgt die Informationsbeschaffung bei mir meistens aus Vorlesungsmitschriften bzw. vom Dozenten empfohlenen Büchern,  bei akuten Problemen frage ich auch gerne mal das Internet, allerdings tummeln sich da auch veile falsche Lösungen und Erklärungen. Meine eigenen Lernzusammenfassunge erstelle ich meistens analog, da digital zu lange dauert. Bei Veranstaltungen, die zwischenzeitlich mit Veranschaulichungen über Beamer oder Overheadprojektor arbeiten, hat es sich aber als sinnvoll erwiesen, die Zeit zu investieren, da man sonst mit zu vielen Informationsquellen gleichzeitig arbeiten muss beim lernen und EINE Mitschrift sich dafür besser eignet. Zudem hat eine digitale Mitschrift den deutlichen Vorteil, dass man zusammen mit Kommilitonen an einer Zusammenfassung arbeiten kann. Dies ist inbesondere von Vorteil bei besonders umfangreichen Veranstaltungen und wenn nicht alle  immer bei den Vorlesungen sein konnten, z.B. wegen Überschneidungen.

Die Bücher, die ich als zusätzliche Informationsquelle nutze suche ich mir meistens über die Bibliotheksseite im Netz oder eben vor Ort in der Bib. Dabei ist es besonders praktisch, dass es einige Bücher auch als ebook zum Download gibt. Wenn ich dauerhaft mit einem Buch arbeiten muss, leihe ich es mir aber trotzdem lieber aus, da ich nicht immer andauernd mit einem Laptop vor der Nase arbeiten möchte.

Als Kommunikationsmedium nutze ich, wie fast jeder denke ich, in erster Linie die Kanäle Facebook, Whatsapp und Skype.

Meine größter Schwierigkeit ist die Terminplanung. Nicht umbedingt, dass ich Termine vergesse, sondern dass ich mir uneins bin, wo und wie ich diese plane. Einerseits arbeite ich mit dem GoogleKalender, damit ich auch wichtige Termine von meiner Familie oder Freunden mitbekomme und andererseits auch mit einer Erinnerungs-/Aufgabenapp auf dem Handy. Aber trotzdem führe ich nebenbei einen analogen Terminkalender, weil ich dem digitalen in diesem Punkt nicht vertraue.

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