Die (Lesezeichen-)Flut

Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber Lesezeichen sind bei mir so eine Sache.

Viel zu schnell drücke ich „Lesezeichen hinzufügen“, nur um die für die aktuelle Aufgabe für gut/hilfreich/praktisch befundene Seite auch ja nicht wieder zu verlieren – an sich logisch. Problematisch ist allerdings, dass es einfach viel zu viele unterschiedliche Aspekte sind, die mich zu den vielen Seiten gef¸hrt haben. Und nur wenige sind länger als ein bis zwei Wochen aktuell. Noch weniger haben Relevanz über das Semester hinaus. Doch trotzdem bleiben sie weiter verwahrt – nicht, dass man sie doch nochmal braucht.
Meistens am Ende des Semsters unmotiviert im Ordner „Semester X“ abgelegt und dann doch nicht wieder genutzt. Selbst wenn man sich erinnert, dass man zu gewissen Themen schon gute Seiten gefunden hatte, so ist/scheint es einfacher neu zu suchen, als in dem Ordner zu wühlen wie ein Maulwurf.


Auf meinem Laptop hat es sich irgendwie so ergeben, dass ich entgegen der nicht-enden-wollenden Menge an Links auf meinem PC, kaum Links gespeichert habe. Nicht, dass ich hier nicht auch relevante Seiten finde, die ich sichern möchte, aber meist erledige ich das mit Pinboard.in oder schlicht und einfach mit einer Email an mich selbst, in der ich die Links speichere. Dafür bleiben die Tabs allerdings auch immer vergleichsweise lange geöffnet bei mir, weil ich sie dann bereits geöffnet habe, wenn ich sie weiter brauche. Aber zumindest der Wechsel auf den eigenen PC oder einen Unirechner ist damit gewährleistet.
Social-Bookmarkingdienste hatte ich mal bei einer Hausarbeit getestet.
Für Gruppen zum gemeinsamen sammeln von Links ganz ok, ist allerdings auch schlicht mit einer Text-Datei (ev. online zum gemeinsamen Bearbeiten via GoogleDrive) oder einer Email möglich.
Das zurückgreifen auf Linksammlungen anderer zu bestimmten Themen halte ich zwar für eine nette Art Ideen zu sammeln, aber ich finde die Suchanfragen meist zu individuell, als dass man auf diese Ergebnisse zurückgreifen könnte.

Vor allem für Links, die nichts primär mit der Uni zu tun haben, nutze ich allerdings nicht konsequent leider -.- Pinboard .
Dieser Dienst bezeichnet sich auch als „Social Bookmarking für Introvertierte“ bzw. „Antisocial Bookmarking“, da hier das Sammeln privater Links für sich selbst im Vordergrund steht und nicht das „Sharen“ bzw. der Austausch mit anderen.
Für dem Inspirationsaspekt der Socialbookmarkingdienste, nutze ich
Pinterest auf meinem Handy. Einfach eine nette Art DIY und andere Dinge zu entdecken. Ob man Pinterest in diesem Zusammenhang als Socialbookmarking-Dienst oder eher als Soziales Netzwerk betrachten sollte, sollen andere entscheiden. Mir gefällt es jedenfalls 🙂 Auch Instapaper hatte ich auf meinem vorherigen Smartphone um Links zwischenzuspeichern. Allerdings habe ich dieses Tool nicht übermäßig genutzt, da ich nicht übermäßig viel am Handy lese und für mein derzeitiges Handy gibt es keine passende App – wie für vieles^^

Diigo, habe ich mir auch ein wenig angeschaut. bzw. ausprobiert 😉
Irgendwie hatte ich bei der Installation der Toolbar allerdings ein paar Probleme – vielleicht bin ich auch was manche Dinge angeht der DaU (Dümmste anzunehmender User), aber die Ergänzung wurde mir erstmal nicht angezeigt und erst nach wildem ausprobieren erschien sie dann doch.

Diigo+Google
Spontan muss ich sagen, kann ich diesem Service mehr abgewinnen, als dem was ich bisher so kannte, allein dadurch schon, dass es dirket in das Browserfenster integriert ist. Sucht man mittels dem Diigo-Suchfeld ist ein Umstieg zwischen den verschiedenen Suchmaschinen und die Suche in der Wikipedia und mittels Wolframalpha ohne Probleme möglich. Das Notiz-Tool und die Markiermöglichkeit, sowie eine Screenshotmöglichkeit mit Bearbeitungsfunktion zeigen sich als zusätzlich nützlich. Diigo Tools
Vielleicht eine Möglichkeit v.a. jetzt im Zuge der Bachelorarbeit und bei späteren Hausarbeiten besser bzw. effektiver zu arbeiten.
Was mir allerdings nicht gefällt ist, dass die unbegrenzte Nutzung Geld kostet. Inwiefern so einen Premium-Account jedoch benötigt, habe ich noch nicht festgestellt. Es scheint auch ein (kostenloses) Education-Upgrade zu geben.
Lustig finde ich die Idee der „public sticky notes“, bei der man seine Eigenen Notizen zu der Seite auf der Seite – wie die kleinen gelben klebenden Notizzettel;-) – für andere öffentlich macht .Diigo public-sticky-notes
Mit Tags bringt man Ordnung in die Informationen.Diigo My-Library
Das man sich bei diesem Dienst anmelden muss, um auf seine Links zugreifen zu können, erklärt sich von selbst. Ob man dies über den Facebook-Account oder den Google-Account tun sollte um neue Anmeldedaten einzusparen, sei jedem selbst überlassen. Allerdings weiß man dann nich, was diese Anbieter eventuell mit diesen Daten anstellt – aber in einer Zeit in der Google die Emails lesen darf, sind Linklisten wahrscheinlich das kleinere Problem 😉

In diesem Sinne
bis nächste Woche
dann wahrscheinlich mit einem Video zu den Funktionenvon Diigo 😉
eure Mira

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