Hannas Tagebuch

#3

Es ist jetzt ziemlich genau ein Monat vergangen. Seit einem Monat bin ich eine richtige Studentin. Es passiert einfach so unglaublich viel und die Zeit geht so schnell vorbei. Langsam aber sicher fühlt es sich so an, als ob ich ankommen würde.

Wir bekommen immer mehr Aufgaben und fangen jetzt auch an in Gruppen zusammen zu arbeiten. Zu meinem Erstaunen funktioniert auch das, trotz Zoom, relativ gut. Ich habe das Gefühl fast alle meiner Kommilitonen sind motiviert und haben Spaß daran neue Sachen zu lernen und sich auch darüber auszutauschen. Vor allem das ist es, was mich an Kuwi so begeistert: Der Austausch. Die Leute freuen sich darüber sich über die Inhalte der Vorlesungen und Seminare auszutauschen und so fällt es mir persönlich viel leichter die Dinge zu verstehen und besser zu verinnerlichen. Auch wenn ich an einer Aufgabe sitze und gar keine Idee mehr habe suche ich mir Jemanden mit dem ich darüber sprechen kann und so erlange ich neue Inspiration und komme wieder gut voran. Außerdem finde ich es toll, dass wir uns auch mit den Dozenten und auch mit Kommilitonen aus höheren Semestern austauschen können, wie zum Beispiel beim Kommunikationsstammtisch, den der StugA organisiert. Da hatten wir zum Beispiel eine super interessante Sitzung zum Thema: „Karriere mit Kuwi?!“. Dort konnten wir uns sowohl mit Dozenten als auch anderen Studierenden austauschen. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen und auch sehr geholfen, da ich mir auch noch gar nicht zu 100% sicher bin, was für eine Karriere ich später mit dem Studiengang Kulturwissenschaft anstrebe. Es tat gut zu hören, dass es super vielen Leuten so geht und auch die Geschichten der Dozenten haben die Stimmung aufgeheitert und mir ein gutes Gefühl gegeben. Auch super praktisch ist die Liste mit Berufen die man mit einem abgeschlossenen Kuwi-Studium ausüben kann (falls mal wieder irgendjemand danach fragt..). Ansonsten gibt es auch noch viele weitere Veranstaltungen, die wir besuchen können, zum Beispiel auch zu Praktika, Auslandssemester, etc. Das gibt mir ein gutes Gefühl und ich fühle mich nicht ganz verloren. Generell habe ich auch keine Angst davor irgendetwas auch mal nicht zu verstehen, denn es gibt immer jemanden den ich fragen könnte. Das gefällt mir wirklich sehr gut. Außerdem finde ich auch gut, dass einige Dozenten auch sehr bemüht sind ihre Veranstaltungen so gut es geht und unter Pandemie-Bedingungen auch im hybrid Format stattfinden zu lassen. So habe ich, trotz Maske und Hygienemaßnahmen, wenigstens ab und zu das Gefühl ein Studium an einer realen Uni zu absolvieren. So wird der Besuch an der Uni außerdem zu etwas Besonderem und ich freue mich jedes mal wieder darauf.

So pendelt sich der Studienalltag bei mir immer weiter ein. Die Aufgaben werden immer mehr und umfangreicher und jetzt merke ich, dass es wirklich richtig losgegangen ist und ich jetzt auch mal wieder etwas tun muss. Natürlich merke ich den riesigen Unterschied zur Schulzeit schon jetzt und ich habe auch etwas Angst, dass ich das alles etwas unterschätze. Vor allem freue ich mich aber immer noch über diese neue Erfahrung und auch wenn jetzt langsam alles etwas ernster und stressiger wird bin ich sehr froh über meine Wahl. Auch die Seminare gefallen mir noch immer sehr gut. Grade die praktischen Aufgaben bringen mir super viel Spaß und durch die Gruppenarbeiten wird es auch einfacher noch mehr neue Kommilitonen kennenzulernen.

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