Kurz notiert: ForstA: Forschend Studieren von Anfang an

Die Universität klopft sich ja gerade wieder lobend auf die Schulter: Im CHE-Rating steht die Universität Bremen mit ihrer Forschung recht gut. Exzellent, würde einer sagen. Aber Forschung findet sich auch in der Lehre wieder und das wollen die Leute vom Projekt ForstA (Forschend studieren von Anfang an – Heterogenität als Potenzial) unterstützen.

 

Fachbereiche konnten Anträge einreichen, um StudienanfängerInnen Projekte zu ermöglichen, in welchen die Studierenden ein erweiterter Blick vermittelt werden soll. Die Disziplin, Forschungsinhalte und -methoden im Studium aufzunehmen ist hier der Ansatz. Dies soll zur zusätzlichen Orientierung im eigenen Studienfach verhelfen und Studierende können von Anfang an eine forschende Haltung einnehmen.

Ein „Expertenkreis“ moderierte das Treffen, wo die Projekte für ForstA ausgewählt worden sind. Folgendes ist hierbei für das Wintersemester 2013/14 herausgekommen:

  • „Systemisches Visualisieren von Lehrinhalten durch Aufstellung“ (Fachbereich Wirtschaftswissenschaft)
  • „Studieneingangsphase“ / Politikwissenschaft (Fachbereich Sozialwissenschaften)
  • „Zur Strukturierung der Studieneingangsphase und zur Diversität im BA Kulturwissenschaft“ (Fachbereich Kulturwissenschaften)
  • „Professionalisierung im Umgang mit Heterogenität und Differenzierung im Englischunterricht“ (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften)
  • „Qualitative Optimierung der Studieneingangsphase Germanistik (QUOSG)“ (Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften)
  • „Virtuelle Betriebe – eine flexible und innovative Lernform für Studierende in heterogenen Lebenslagen“ (Fachbereich Human- und Gesundheitswissenschaften)

(Quelle: Universität Bremen – ForstA)

Vorsicht Meinung!

Nur ist die Frage, was ist mit den Fachbereichen, die sich nicht für das ForstA Projekt angemeldet haben? Bleibt diesen Studierenden die Möglichkeit verwehrt? Warum wird nicht eine Bandbreite and Projekten gewählt, die für jeden Fachbereich ergänzend fungieren, sodass Studierende von jedem Fachbereich teilnehmen können? Manche Fachbereiche setzen auf eigene Angebote für General Studies, ist somit die Flexibilität weiter eingeschränkt? Es ist auf jeden Fall lohnenswert, sich da mal mit den entsprechenden Personen in Kontakt zu begeben und einige Fragen zu stellen. Die Antworten die ich erhalten werde, werdet ihr dann schon bald im EULe-Blog lesen können!

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