Kurz notiert: 50.000 Euro Preisgeld für vorbildliche Betreuung ausländischer Studierender
Generell gibt es in letzter Zeit besonders viel zu meckern. Geld ist natürlich wie leider viel zu häufig der grundlegende Faktor dabei. Während der StugA Kunst und natürlich auch viele andere Betroffene wegen den Kürzungen an ihrem Studiengang protestieren, freuen sich an anderer Stelle Angehörige der Universität über eine Auszeichnung für den Studienerfolg vieler ausländischer Studierender.
Am 4. Dezember 2012 wurder die Bremer Alma Mater vom Deutschen Akademischen Austauschdienst und vom Stifteverband für die Deutsche Wissenschaft ausgezeichnet. Der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert. Die Universität Bremen bewies mit Ideen wie dem „kompass“-Projekt, dass sie ausländische Studierende zum Studienerfolg bringen möchte. Interkulturelle Trainingseinheiten und die Vernetzung in konkreten Projekten seien die Pluspunkte der Bremer Universität, so die Jury.
Ich kann manchmal nicht anders als mich von den meist negativen Nachrichten und Informationen beeindrucken zu lassen. Probleme drücken sich immer sehr präsent in unseren Alltag und wenn der Protest so bunt wie im Kunst Studiengang ist, dann verdüstert sich auch manchmal meine Denkweise über jegliche Dinge, die an der Universität stattfinden. Gerade mal zwei Tage ist es her, da hab ich im Kurs „Grundlagen der Kommunikations- und Medienwissenschaft“ gelernt, dass Negativismus recht schwer wiegt und den Nachrichtenwert für den Leser steigert. Daher vielleicht auch mein Empfinden, gleich an die 20.000 Euro Kürzung im Studiengang Kunst zu denken, wenn woanders in der Universität gerade 50.000 Euro erlangt worden sind. Sicherlich, dies hat nicht gleich einen Kontext, aber wir bleiben ja dennoch irgendwo beeinflusst. Von daher würde ich es mögen, diese Auszeichnung einfach mal für sich alleinstehend als ein positives Ereignis zu betrachten.
Oder gibt es auch da etwas zu kritisieren? Das würde ich mir dann gerne in den Kommentaren anhören.
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