Archiv der Kategorie: Aufgaben

07 – Medieneinsatz, Medienanalyse oder Medienforschung – Sie entscheiden! | ETEACHRKW25

Herzlich willkommen zur 25. KW. Diesmal mit einem dreiwöchigen Miniprojekt. Sie sind ja nun nicht mehr lange in der Schule, das müssen wir noch nutzen. Unter Berücksichtigung ihrer unterschiedlichen Workloads an den Schulen, haben wir uns entschlossen, ihnen eine Auswahl an Dreiwochen-Projekten zu geben, so dass sie je nach Interesse, Leistungsstand und aktueller Situation in ihrem Praktikum das für sie passende auszuwählen. Dazu bieten wir die folgende Auswahl von alternativen Projekten n, d.h., dass sie nur EINE der folgenden Aufgaben auswählen und sich NUR mit der gewählten Aufgabe die nächsten drei Wochen beschäftigen.

Miniprojekt 1 | Medienanalyse: Tool x Tasks Kreativaufgabe

In den letzten Wochen haben sie ja schon immer wieder folgende Gliederung zum Einsatz von digitalen Medien und Werkzeugen gesehen:

  1. Vorbereitung von Unterricht
    1. Unterrichtsplanung
    2. Materialien finden
    3. Materialien erstellen und teilen
  2. Durchführung von Unterricht – Fokus Lehren
    1. Besser erklären und veranschaulichen
    2. Originell unterrichten
  3. SuS beim Lernen unterstützen
    1. Lernstrategien der SuS unterstützen
    2. Leistungsdifferenzierung im Unterricht
    3. Individuelle Förderung
  4. Testen und Evaluieren
    1. Lernerfolg überprüfen
    2. Evaluieren der eigenen Lehrtätigkeit

In Miniprojekt 1 ist ihre Aufgabe, sich ein digitales Werkzeug auszuwählen und dann systematisch durchzuarbeiten, wie dieses Werkzeug in den verschiedenen Aufgabenbereichen eingesetzt werden kann. Also wenn sie z.B. ein digitales Onlinewerkzeug wie Google Docs (eine Sammlung von Office-Programmen, die man gemeinsam im Netz nutzen kann), wäre ihre Aufgabe  zunächst einmal, erste Ideen zu entwickeln, wie sie damit z.B. Materialien erstellen und teilen können (1.3), Leistungsdifferenzierung im Unterricht (3.2) im Unterricht umsetzen oder ihre eigene Lehrtätigkeit evaluieren können (4.2).  Das ist eine typische Kreativitätsausgabe. Die meisten Werkzeuge bieten sich ja nicht sofort für alle Aspekte an. Das macht aber gerade den Sinn der Aufgabe aus, Diese Form von kreativer Um-Nutzung kann man auch als „Hacking“, in diesem Fall als „EduHacking“ bezeichnen. Sie improvisieren mit dem, was sie haben. Häufig ist es besser, ein paar wenige Werkzeuge wirklich „im Griff“ zu haben und mit denen dann möglichst vielfältig zu arbeiten. Sie werden im Laufe ihrer Unterrichtspraxis immer wieder damit konfrontiert sein, dass sie nicht das „ideale Werkzeug“ zur Verfügung haben, sondern in der aktuellen Situation etwas improvisieren müssen.

Dazu bietet es sich natürlich an, zu dem Werkzeug ihrer Wahl im Netz zu suchen (und interessante Nachrichtenressourcen gleich in ihren persönlichen Inforadar einzubauen) und zu lesen/sehen, was andere Lehrende denn damit so alles in Schule und Unterricht anstellen. Das erste Arbeitsergebnis sollte also eine Reflektion sein, in der sie unterschiedliche Einsatzmöglichkeiten/Ideen entlang der Gliederung ganz kurz und knapp beschreiben (ein bis zwei Sätze reichen). Dabei geht es nicht so sehr darum, ob die Idee so schon unter Berücksichtigung von Datenschutz etc. realisierbar ist, sondern erst einmal, Idee zu entwickeln, die dann später in der Praxis und der konkreten Situation unter Berücksichtigung von Datenschutz, Ressourcenverfügbarkeit oder alternativen Medienangeboten umgesetzt werden können.

Im zweiten Schritt nehmen sie sich drei ihnen besonders interessant oder vielversprechende Ideen heraus und beschreiben diese detaillierter: was stellen sie sich vor, wie wird das mit dem Werkzeug umgesetzt, wie in den Unterricht eingebunden? Hilfreich ist es, die Idee als eine Art „Arbeitsablauf“ (Workflow) zu beschreiben: wer macht wann was?

Im dritten Schritt  wird es nun ganz konkret: sie setzen ihre Idee konkret an einem Beispiel um. Wenn sie also z.B. im oben genannten Beispiel mittels Google Docs Arbeitsblätter erstellen und teilen wollen, dann würden sie das einmal an einem konkreten Beispiel durchspielen und dokumentieren. Wie dokumentieren Sie das nun? Sie erstellen dafür ein kleines Tutorial, in dem sie den Prozess erklären – das ist gleichzeitig eine Übung für Ihre als Lehrende wichtige Erklärfähigkeit. Beispiele für Tutorials haben sie sicherlich schon mal auf YouTube gesehen oder auf Webseiten wie Instructables. Sie können ihr Tutorial also gerne als Text mit Abbildungen sowie falls möglich mit Link auf Beispiele im Netz erstellen oder sie machen ein Videotutorial.  Zum Thema Tutorial erstellen werden wir bis Ende der Woche nochmal was posten haben wir euch hier ein paar Tipps und Toolempfehlungen zusammengestellt.

Welches digitale Werkzeug wählen sie aus? Das bleibt Ihnen überlassen, aber wir geben hier natürlich noch einige Vorschläge:

  • Online Office Tools wie Google Docs, Microsoft Office, Apple works
  • To-Do Listen wie Wunderlist, Trello oder Remember the milk
  • Befragungs- und Classroom Response Systeme wie Socrative, …
  • Interactive Whiteboards
  • Twitter
  • Tumblr oder andere Bloggingdienste wie Blogger, WordPress, Medium
  • Social Bookmarking Werkzeuge wie Diigo, delicious, Pocket
  • Kuratierungswerkzeuge wie Scoop.it oder Pinterest
  • Concept Mapping Werkzeuge
  • its learning
  • Outliner…
  • Präsentationswerkzeuge
  • Karteikarten
  • YouTube
  • draufhaber.tv

Mehr Infos zu den genannten Werkzeugen finden sie im #eSTUDI-Kurs:
https://blogs.uni-bremen.de/estudi/werkzeugliste/

ALTERNATIV

Miniprojekt 2 | Medienforschung: Erklärvideonutzung von SuS auf YouTube

Dieses Seminar bewegt sich ja sehr auf der praktischen Seite der Dinge. Gleichzeitig beforschen wir natürlich auch den Medieneinsatz in der Schule. Die zukünftigen Lehrenden werden als sogenannte reflective practitioner verstanden, die ihre eigene Praxis und die Praxis der Schule auch mit forschenden Mitteln untersuchen und reflektieren.  

In Miniprojekt 2 erheben sie mit einem von uns zur Verfügung gestellten Erhebungsinstrument die Nutzung von YouTube durch ihre SuS mit der Leitfrage: Wie nutzen SuS Erklärvideos und Tutorials auf YouTube für die Schule? Die große Frage, die dahinter steht, lautet: „Kann YouTube als kostenlose Nachhilfe genutzt werden?“. Zeitbedarf ist eine Schulstunde. Die Unterlagen und weitere Informationen zur Durchführung finden sie auf der Seite Erklärvideostudie 2015. Ihre Aufgabe wäre, die Erhebung mit einer Klasse durchzuführen (die Erhebung dauert ca. 20 Minuten) und den Rest der Stunde eine Diskussion mit der Klasse über die Nutzung von Erklärvideos für die Schule durchzuführen (welche Videos werden angeschaut? Woran machen die SuS Qualität in den Videos fest? Wie wählen sie aus?) und diese Diskussion zu dokumentieren und reflektieren.

Zeitplan wäre:

  1. Klären, ob sie die Erhebung mit einer Klasse durchführen können (Genehmigung der Behörde liegt vor) und Einverständniserklärungen an die SuS verteilen.
  2. Erhebung und Diskussion durchführen.
  3. Diskussion dokumentieren und reflektieren

Die Unterlagen finden sie auf der Seite Erklärvideostudie 2015.

ALTERNATIV

Miniprojekt 3 | Medienpraxis: Digitale Werkzeuge/Unterrichtsmaterialien im Unterricht einsetzen

Wenn sie selbst Unterricht durchführen und im Rahmen dieser Unterrichtsprozesse digitale Werkzeuge bzw. digitale Unterrichtsmaterialien im Unterricht einsetzen, können sie in Miniprojekt 3 ihre digitale Medienpraxis beschreiben und reflektieren:

  1. (Medien-)Didaktische Analyse der Unterrichtseinheit: Inhalte, Intentionen, Medien, Methoden.
  2. Dokumentation der Unterrichtsdurchführung unter besonderer Berücksichtigung der digitalen Medien und methodischen Einbindung.
  3. Reflektion der Unterrichtssequenz bzgl. des Einsatzes der digitalen Medien (Welchen Beitrag haben die Medien zum Gelingen des Unterrichts beigetragen? Welchen Mehrwert hatte der Einsatz? Wo gab es Probleme? Was würden sie anders machen?)

06 – Ihr persönlicher Wissensradar in Aktion | ETEACHRKW23

Letzte Woche haben wir uns im Aufgalopp mit dem Thema RSS-Reader beschäftigt – das sind flexible Werkzeuge, mit denen man sich ganz vortrefflich eine persönliche Online-Zeitung zusammenstellen kann. Die Idee ist, dass man sich zeitsparend  einen Überblick über seine eigenen Interessengebiete informieren kann.

Ich hatte dann das Beispiel der 4.800 Bildungsressourcen der Siemens Stiftung gebracht. Das hatte fast niemand so mitbekommen. Muss man das? Nun, sicher nicht jede einzelne Nachricht, aber wichtige Entwicklungen sollte man schon mitbekommen. Also nicht jede neue Nachricht 24 Stunden, nachdem sie bekannt geworden sind. Aber die wichtigen Sachen nicht erst zwei Jahre später. Wie macht man das nun?

Ich werde häufig zu Themen angefragt, die ich bereits mehrere Jahre im Blick habe und schon längst mit meinen Studierenden in Seminaren ausprobiert habe, die aber für den Mainstream wie z.B. Bildungspolitiker ganz neu erscheinen. Das gelingt mir natürlich nur, weil ich einen Fokus auf bestimmte Dinge habe. Ich beschäftige mich schwerpunktmäßig mit der Gestaltung und dem Einsatz von Bildungsmedien in schulischen und außerschulischen Bildungskontexten, insbesondere digitalen Medien. Klar, dass ich da besser Bescheid weiß als über aktuelle Themen z.B. der Physik- oder DaF-Didaktik. Auch sie müssen einen Fokus setzen. In diesem Seminar setzen wir den Fokus auf den Einsatz digitaler Medien in ihren Fächern. 

Gut, jetzt haben wir einen Fokus. Suchen wir jetzt einfach das Netz durch? Bis zum Ende (hier: das Ende vom Internet)? Und dann ausdrucken? Eher nicht. Das Internet ist heute nicht mehr nur als Netz zu verstehen: es ist zu groß, um von einer Person (sie z.B.) verstanden zu werden; es kommen darüber hinaus viel zu viele Informationen pro Tag hinzu (z.B. die Siemens Stiftung Nachricht aus KW22). Das Internet ist ein großer Informationsfluss, an dessen Ufer wir uns ab und zu setzen und unsere Informationsangel auswerfen. Nun können wir aber nicht 24h angeln. Vieles wird an uns vorbeiströmen. Gehen sie z.B. mal auf Twinitor: hier werden ihnen Tweets z.B. zum Thema „eLearning“ der letzten Minute, 5 Minuten, Stunde etc. angezeigt. Das ist zu viel, um das immer mitzulesen. Vieles im Strom strömt also an uns vorbei und nachholen kann man das nicht mehr. Das ist – so die These – aber nicht schlimm, da die wichtigen Dinge wieder aufgegriffen werden und wieder im Infostrom an uns vorbeifließen. Die wichtigen Infos werden von Meinungsführer_innen bzw. „Tastemakern“ wieder in den Strom geworfen. Diese sollten wir also in unseren eigenen Radar einbauen und schauen, was dabei interessantes für uns geliefert wird.

Wie finden wir nun unsere „Info-Trüffelschweinchen“? In Bezug auf digitale Medien besonders häufig im englischsprachigen Netz – wenn wir sehr früh auf interessante Trends hingewiesen werden wollen; ansonsten natürlich auch bei deutschen Blogger_innen und Kuratoren_innen. Was sind Kuratoren_innen? Das sind Personen, die nicht vollumfängliche Blogs schreiben, sondern gezielt neue Webbeiträge zu speziellen Themen sammeln und kurz kommentiert weiterreichen. Das könnten Personen auf Twitter sein oder speziellen Plattformen wie scoop.it oder Pinterest.

Dazu schauen wir uns Beispiele an.

Blogs: sinnvollerweise startet man mit Top-Listen oder mit einer Google suche. TEACH 100 ist eine täglich aktualisierte Liste der 100 besten (englischsprachigen) Bildungsblogs. Solche Listen gibt es viel, z.B. Top 50 School Technology Blogs. Da findet man dann z.B. so tolle Blogs wie Cool Cat Teacher Blog von Vicki Davis. Auf dem ZUM-Wiki gibt es eine Liste deutscher Lehrer_innen-Blogs. Das ist noch recht überschaubar.

Edu-Websites: dann gibt es Websites (zumeist eigentlich Gruppenblogs, also Blogs mit mehreren Autoren_innen), die sich auf das Thema Schule und Technologie spezialisiert haben wie z.B. Edudemic, MindShift, Daily Genius oder EduTopia.

Kuratoren_innen: auf der Website scoop.it findet man Personen, die aktuelle Links von verschiedenen Websites zusammenfassen, die also sozusagen ein Best-Of aus ihrem eigenen Radar für andere Leser_innen freigeben, hier ein paar Beispiele: Chris CarterMiloš Bajčetić oder Becky Rohrs. Da findet man dann Hinweise z.B. auf einen Beitrag wie „The DOs and DON’Ts for teachers on social media“.

Tolle News-Ressourcen gibt es zur Genüge im Netz, jetzt fangen wir an, für unsere eigenen Interessen zu sammeln.

Unser individueller Fokus lautet „Wie kann ich welche digitale Medien für meine Unterrichtsfächer einsetzen?

Aufgabe 1 | eTeachr Digest: Suchen sie mehrere für sie interessant erscheinende Blogs bzw. Websites und aggregieren (sammeln) diese in dem RSS-Feedreader ihrer Wahl aus KW22. Schauen sie bitte regelmäßig in ihren Feedreader und schauen, ob es etwas neues oder spannendes zu lesen gibt.

Aufgabe 2 | Spannende Sites und Nachrichten: in der zweiten Woche erstellen sie bitte eine Rückschau auf ihre Feed-Leserei. Dazu beschreiben sie bitte mindestens vier Blogs und/oder Beiträge, die ihnen besonders gut gefallen haben oder ihnen eine Inspiration geliefert haben und wo sie mögliche Einsatzmöglichkeiten in ihren Fächern sehen. Bitte ordnen sie diese dabei in folgende Struktur ein (Herausforderung: in jedem der Hauptgliederungspunkte; Profi-Herausforderung: in jedem der Untergliederungspunkte):

  1. Vorbereitung von Unterricht
    1. Unterrichtsplanung
    2. Materialien finden
    3. Materialien erstellen und teilen
  2. Durchführung von Unterricht – Fokus Lehren
    1. Besser erklären und veranschaulichen
    2. Originell unterrichten
  3. SuS beim Lernen unterstützen
    1. Lernstrategien der SuS unterstützen
    2. Leistungsdifferenzierung im Unterricht
    3. Individuelle Förderung
  4. Testen und Evaluieren
    1. Lernerfolg überprüfen
    2. Evaluieren der eigenen Lerntätigkeit

Aufgabe 3 | Freiwillige Profi-Aufgabe: Wir werden noch eine Möglichkeit zur Aggregation ihrer Listen in eine Mega-eTeachr-Liste bereitstellen. Sie können in die folgende Diigo-Liste ihre Links einfügen: https://groups.diigo.com/group/eteachr2015

04 – Digitale und didaktische Werkzeuge | eTeachrKW20

Etwas verspätet starten wir in die KW20 und schon hat uns der Feiertag fast erreicht – da wird die Aufgabe in KW20 natürlich zur Aufgabe in KW20 UND KW21.

In der KW19 haben wir uns die didaktischen Großformen, die Modelle bei Karl-Heinz Flechsig angeschaut. Im vierten Teil unseres Seminars werden wir nun den kleineren Legoblöcken didaktischer Modelle, den Handlungsmustern bzw. Methoden-Werkzeuge beschäftigen sowie digitale Werkzeuge kennenlernen, die man zur Umsetzung bzw. Unterstützung bei den Handlungsmustern einsetzen kann. Diese helfen uns bei der Planung von Unterricht im Stil eines der vorgestellten didaktischen Modelle. Heike Schaumburg von der FU Berlin hat das Strukturmodell methodischen Handelns nach Meyer in ihrer Dissertation auf Seite 15 nochmal schön visualisiert:

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 20.16.01

Dankenswerter Weise finden sich im Netz wieder eine Menge solcher Sammlungen von Methoden-Werkzeugen oder Handlungsmustern. Das Studienseminar Koblenz schickt noch ein paar erläuternde und warnende Worte voraus – die Methoden-Werkzeuge sind nicht die Antwort auf PISA, aber sie helfen die geforderte Methodenvielfalt umzusetzen.

Genug der Vorrede, hier mal ein paar Beispiele für Sammlungen von Methoden-Werkzeugen:

Das ist eine Menge. Idealerweise haben sie eine konkrete Vorstellung, wofür sie eine Methode suchen, dann kommen sie schnell zum Ziel. Da sind die geordneten Methodenkoffer der bB, UniBW München oder Schulentwicklung NRW sehr gut geeignet. Oder sie stöbern ein wenig herum und lassen sich inspirieren. [EXTRA: falls sie andere Sammlungen kennen oder recherchieren, bitte unten in die Kommentare hinein. Danke!]

In der Studie „Digitale Medien im Unterricht – Möglichkeiten und Grenzen“ wurden Lehrkräfte gefragt, wofür sie digitale Medien im Unterricht nutzen. Im Unterricht werden digitale Medien vor allem genutzt… (siehe Grafik)

Bildschirmfoto 2015-05-13 um 20.51.54

Das wollen wir in diesem Seminar ein wenig erweitern 🙂

Deshalb hier ein kurzer Preview auf die restlichen Inhalte des Seminars: was werden wir noch machen?

  • Wir werden ein uns interessant erscheinendes digitales Werkzeug oder ein uns interessierendes Methoden-Werkzeug aussuchen (damit fangen wir heute an)
  • Dann werden wir (in den nächsten Wochen) entweder
    • Ideen entwickeln, wie wir mit EINEM digitalen Werkzeug verschiedene Methoden-Werkzeuge unterstützen (also z.B. Einsatz von Twitter für Blitzlicht, Brainstorming und Denkhüte).
    • oder wie wir ein spezielles Methoden-Werkzeug mit verschiedenen digitalen Werkzeugen unterstützen können. Sie werden also Expertinnen/Experten für ein digitales Werkzeug oder für ein Methoden-Werkzeug
  •  Nachdem wir das schön dokumentiert haben (mehr dazu später), können sie sich dann als Abschlussprojekt (in diesem Seminar entscheiden, ob sie
    • eine kleine Unterrichtseinheit mit einem digitalen Tool umsetzen und reflektieren oder
    • ob sie im Rahmen des Forschungsprojektes „Erklärvideonutzung von Schüler/innen“ eine kleine Erhebung und Diskussion mit Schülern durchführen und dokumentieren.

Heute sollen sie sich also zunächst einmal mit Methoden-Werkzeugen vertraut machen. Ich bitte Sie, folgende Aufgaben zu bearbeiten:

1 | Nachdem sie sich einen Überblick verschafft haben: nennen sie zwei Methoden-Werkzeuge, die sie besonders interessant für ihre Fächer finden und vorher noch nicht kannten. Skizzieren sie kurz den möglichen Einsatz in einem Fachunterricht. Hätten sie auch schon ggf. erste Idee, wie sie digitale Medien hierbei einsetzen könnten? [Ich weiß, dass digitale Medien kein Selbstzweck sein sollen. In diesem Seminar allerdings wollen wir die Möglichkeitsräume einmal komplett erforschen. Also gerne auch ein bisschen mutig über den UnterrichtsALLTAG hinweg denken!]

2 | Finden Sie im Netz noch eine spezifische fachdidaktische Methodensammlung? Bitte dokumentieren sie diese kurz: Umfang, Struktur, Güte, Highlight-Methoden.

3 | Es gibt keine dritte Aufgabe. Bitte denken sie daran, ihre(n) Beitrag/Beiträge mit eTeachrKW20 zu verschlagworten!

 

03 – Methodenüberblick | eTeachrKW19

Herzlich willkommen in Woche 4 unseres Online-Begleitseminars. Nach einer ersten kurzen Vorstellungsrunde haben wir uns die letzten zwei Wochen nochmal intensiver die good (oder auch nicht so good) practice in Ihren Fächern angeschaut. Dazu hatten wir eine recht einfache, sehr grobe Aufteilung für das, was dort methodisch im Unterricht passierte.

Nun gibt es auf der Mesoebene des Unterrichts sogenannte Handlungsmuster die Prof. Dr. Hilbert Meyer von der Universität Oldenburg (LINK) wie folgt definiert

Handlungsmuster (= die Übersetzung des bei Wolfgang Klafki, Wolfgang Schulz u.a. üblichen Begriffs Aktionsformen) sind historisch gewachsene feste Formen zur Aneignung des Lerninhalts. Sie haben einen klar erkennbaren Anfang, einen bestimmten Spannungsbogen und einen produktbezogen definierten Abschluss. Sie enthalten implizit bestimmte Rollenzuweisungen.

Bildschirmfoto 2015-05-01 um 23.13.39

Hilbert Meyer spricht von hunderten solcher Handlungsmuster. Sie sind sozusagen die Legoblöcke, mit denen man Unterrichtssituationen gestaltet.

Auf einer etwas höheren Aggregationsebene spricht man von didaktischen Modellen, wie sie der emeritierte Göttinger Erziehungswissenschaftler Karl-Heinz Flechsig (LINK) in seinem „Kleinen Handbuch didaktischer Modelle“ beschrieben hat – „Klein“ weil er dort alles auf zwanzig Modelle zusammengefasst hat. Der „Göttinger Katalog Didaktischer Modelle“ umfasst 4000 Dokumente zur didaktischen Gestaltung von Unterricht.

Ich denke, 20 Modelle reichen für den Anfang 🙂

Sie finden hier ein Exzerpt des kleinen Handbuchs. Das Buch ist auch in drei Exemplaren in der SuUB verfügbar, im Antiquariat kostet es mittlerweile mehr als 100€, beim Verlag kann man das PDF für 15€ kaufen.

Aufgabe 1: Überblick verschaffen

Bitte verschaffen sie sich einen Überblick und lesen für die 20 Modelle die Kurzbeschreibungen durch:

Aufgabe 2: Vertiefen

Nun wählen sie sich bitte ein Modell aus und recherchieren ein wenig dazu in der (fach-)didaktischen Literatur. Finden Sie etwas, was zu ihren Fächern passt?

Aufgabe 3: Gestalten

Bitte skizzieren sie eine eigene Idee auf Basis des gewählten didaktischen Modells, wie man damit einen Unterricht gestalten könnte – lassen sie sich in dieser Aufgabe nicht vom 45-Minuten Takt einschüchtern, sondern „Denken Sie Groß“ 🙂 Welche Rolle würden dabei Medien spielen? Bitte beschreiben sie, was die Medien leisten müssten, um ihre Idee umzusetzen.

Vergessen Sie in Ihrem Blogbeitrag bitte das aktuelle Schlagwort nicht: eTeachrKW19

Bonus

Jetzt kann es natürlich sein, dass sie sich was ganz anderes ausgedacht haben, als die zwanzig Modelle beschreiben –  das wäre hervorragend. Bitte erklären sie kurz, worin sich ihr „Modell“ bzw. ihre Idee davon abgrenzt.

Peer-Tutoring startet!

Inzwischen ist das Semester drei Wochen alt und ihr seid bereits gut im Seminar angekommen. Daher ist es Zeit mit dem Peer-Tutoring zu starten. Vielen von euch dürfte das Prinzip bereits aus anderen Veranstaltungen bekannt sein (u.a. Ringvorlesung). Dennoch haben wir hier eine kleine Anleitung für euch. Kurz zu den Eckdaten:

  • alle Studenten wurden in zwei Gruppen aufgeteilt
  • alle zwei Wochen sollen können zusätzlich zum eigenen Beitrag mindestens zwei Kommentare bei den insgesamt drei zugewiesenen Beiträgen verfasst werden
  • darüber hinaus sind natürlich weitere Kommentare willkommen

Bei Fragen nutzt ihr bitte die Kommentarfunktion hier!

Update: Euren Workload im Praxissemester berücksichtigend, haben wir uns dazu entschieden das Kommentieren auf freiwillig zu setzen. Es ist also nicht mehr Pflicht bei euren Kommilitonen zu kommentieren! Dennoch hilft jedes Feedback und wer die Zeit findet kann sich weiterhin Beiträge über feedbackr zuteilen lassen.

02 – Methoden- und Medieneinsatz im Unterricht beobachten | eTeachrKW17

Reflektion der KW 16

Bevor wir in die neue KW eintauchen, nochmal ein Blick auf den Start. Vielen Dank erst einmal für ihre interessanten Reflektieren. Das hat ja schon alles sehr gut geklappt. Zu den Fragen

  1. Welche Fächerkombination studieren sie?
    Wie zu erwarten, haben wir eine wunderbare Bandbreite von Fächern und Fächerkombinationen.
  2. Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
    Dabei sind mir einige Dinge aufgefallen:
    – besonders wichtig war vielen, dass die LuL viel Spaß an ihrem Fach hatten und auch menschlich interessant und fair rüberkamen.
    – viele schrieben, dass Lieblingsfach und Lieblingslehrer_in zumeist zusammenfielen…
    – manchen war besonders wichtig, gut erklärt zu bekommen; vielen anderen sich selbst einbringen zu können.
  3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
    Tja, da war zumeist medial nicht so viel am Start. Falls es schon digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboard gab, wurden die nicht methodisch gekonnt genutzt.
  4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben? Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
    Die meisten sind doch recht kritisch in ihrer Mediennutzung. Mit dem Studium hat der PC viel mehr Bedeutung, Fernsehen wird kaum noch geschaut, eher Serien im Stream oder auf DVD, das Smartphone ist auch nicht mehr wegzudenken, auch wenn einiges an Apps auch viel ablenkt.
  5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
    1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …, weil …
      eher einfach, weil man schnell recherchieren kann.
    2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      schon zu gewissen Änderungen führen… da werden wir in diesem Seminar schauen, wie das genau aussehen könnte.
    3. Smartphones in der Schule…
      wurden als prinzipiell ok gesehen, wenn es klare Nutzungsregeln gibt.

JETZT GEHT’S ABER LOS IN DIE AKTUELLE AUFGABE!

Dies ist ein 14-tägiges Mini-Projekt (KW 17 und KW 18)

Bevor wir an das eigene Tun gehen, schauen wir uns erstmal die Profis an – nämlich die Lehrerinnen und Lehrer (LuL) an Ihren Praktikumsschulen. Was wollen wir uns anschauen? Wie Lehrerinnen und Lehrer im alltäglichen Unterricht Unterrichtsmethoden und Medien einsetzen.

Da hilft am Anfang immer erstmal ein wenig Begriffsdefinition:

„Intentionales und institutionalisiertes Lehren und Lernen wie Unterricht oder Unterweisung ist geprägt von einer „Vieldimensionalität und Faktorenkomplexion“ (WINNEFELD 1957). Diese Eigenschaft des Forschungsgegenstandes erschwert bzw. verhindert die Bildung einer einheitlichen oder umfassenden Theorie des Unterrichts bzw. der Unterweisung (PETERSEN & REINERT 1991). Dies spiegelt sich auch in den Bezeichnungen für die theoretischen und praktischen Bemühungen der einzelnen Autoren wider: Neben Theorie und Modell finden sich als Bezeichnung Regel, Rezept, Prinzip oder Konzeption.

Für die Planung und Gestaltung konkreter Lehr-Lern-Arrangements dienen didaktische Handlungstheorien (ADL-AMINI 1986). Diese werden als Typusmodelle (SALZMANN 1976), Unterrichtskonzeptionen (OBLINGER/KOTZIAN/ WALDMANN 1985) oder Lehr-Lern-Konzeptionen bezeichnet. Im Gegensatz zu didaktischen Theorien (z.B. Hamburger Didaktik) beziehen sie sich auf den konkreten Unterrichtsprozess bzw. die Unterrichtspraxis und charakterisieren diese(n) anhand bestimmter Einzelmerkmale des Lehr-Lern-Prozesses.

Unterrichtskonzeptionen sind im Hinblick auf ihren Umfang und Geltungsanspruch abzugrenzen von Schulkonzepten, Erziehungsmodellen und reinen Methodenkonzeptionen:

  • Schulkonzeptionen formulieren Gesamtkonzepte für die Organisation und Institutionalisierung des gesamten schulischen Lernens und basieren auf einer oder mehrerer Unterrichtskonzeption(en) und einem spezifischen Erziehungsmodell.

  • Erziehungsmodelle formulieren auf der Basis einer anthropologisch-pädagogischen Grundposition erzieherische Konsequenzen und Normen, die Unterricht und Schule in fundamentaler Weise beeinflussen.

  • Unterrichtskonzeptionen (Lehr-Lern-Konzeptionen bzw. -Arrangements) stellen Entwürfe für zusammenhängende Lehr-Lern-Prozesse mittels einer spezifischen Kombination von Methodenkonzeptionen dar. Weiterhin treffen Unterrichtskonzeptionen Aussagen über die Gestaltung und Auswahl von Zielen, Inhalten, Lernfortschrittskontrollen und einzusetzende Medien.

  • Methodenkonzeptionen sind Entwürfe von speziellen Verfahren, die als Elemente eines Lehr-Lern-Prozesses eingesetzt werden. Sie geben Hinweise, wie der Unterricht durchzuführen ist (Sozialform, Gesprächsform, Aktionsform und Artikulation des Unterrichts).“ (Wolf 2003: 15-16)

Zum Thema Unterrichtsanalyse und -evaluation finden sich viele Beobachtungssystems und -bögen im Netz. Namen, die man da häufig findet, sind Andreas Helmke, Hilbert Meyer oder seit einiger Zeit auch John Hattie.

Am elaboriertesten ist sicherlich das EMU-Konzept von Andreas Helmke. Das wäre für unsere Zwecke für den Einstieg viel zu umfangreich. Wir wollen uns dagegen mehr mit den oben genannten Methoden und Medien beschäftigen, so wie das Seifried et al  in ihrem Artikel „Unterrichtsmethoden in der kaufmännischen Unterrichtspraxis“ gemacht haben.

Teilaufgabe 01: Bevor sie den Artikel lesen: Welche Ergebnisse erwarten sie? Schreiben sie diese schriftlich auf (z.B. im Entwurfsmodus in ihrem Blog).

Teilaufgabe 02: Lesen sie den Artikel von Seifried et al. Beantworten sie die folgende Frage: „Was hat sie überrascht bzw. war anders, als sie es erwartet haben?“ sowie „Warum ist das aber so?“

Nachdem wir nun einen Einstieg in die Thematik bekommen haben, wollen wir das mal selber durchführen. Hier finden Sie einen Beobachtungsbogen. Hier zunächst einmal ein ausgefülltes Exemplar:

Ausgefüllter Beobachtungsbogen - Beispiel

Was sieht man hier?

Ganz links oben trägt man die Uhrzeit ein: Stunde und Minuten. Dann werden automatisch unten die Beobachtungszeitpunkte aktualisiert.

Ganz rechts oben trägt man Fach und Klassenstufe ein. Dann kann es schon losgehen. Entweder man druckt sich den Bogen aus und füllt ihn per Hand aus oder man macht das  gleich live am Laptop im Klassenzimmer.

In der linken Hälfte geht es um die didaktischen Formate (Methodenkonzeptionen und Sozialformen):

LV Lehrer_innenVORTRAG
FEG Fragend-entwickelndes Lehrer-Schüler-Gespräch
SP Schüler_innenPRÄSENTATION/VORTRAG
EA Einzelarbeit
PA Partnerarbeit
GA Gruppenarbeit
Prj Projektarbeit

Falls in der jeweiligen Beobachtungsminute z.B. Einzelarbeit der SuS durchgeführt wird, gibt es dort ein Kreuz (x).

In der rechten Hälfte trägt man die in der jeweiligen Minute genutzten Medien ein:

Tafel Kreidetafel/(analoges) Whiteboard/Flipchart
IWB Interactive Whiteboard / Smartboard
OHP Overheadprojektor
Beamer Beamer
A-Blatt Arbeitsblatt mit   Aufgaben
S-Buch Schulbuch
Buch Buch, z.B. Roman
Kopie kopiertes Blatt z.B. Text aber kein Arbeitsblatt
PC stationärer PC
Labtop mobiler Rechner wie Labtop, Macbook, Netbook
Tablet Tablet wie z.B.iPad
Smartphone Smartphone wie z.B. iPhone oder Samsung
Audio Tonträger CD
Kassette
Digital
Video Film oder Video S8 Super8
DVD DVD
BlueR Blue-Ray
Digital Digitaler Film aus Datei oder Stream

Da sollten sie statt einfachem Kreuz wie folgt angeben, ob das nur die LuL machen (L), nur die SuS (S), oder beide (LS).

Hier nun der Bogen in verschiedenen Formaten:

– als PDF zum Ausdrucken: hm, das macht keinen Sinn. Sie müssen sich zunächst eines der unten bereitgestellten Dokumente runterladen und die Uhrzeit aktualisieren. Dann können sie ausdrucken.

Beobachtungsbogen als Excel-Dokument  zum direkten Ausfüllen auf ihrem Rechner (hmm, OpenOffice und Numbers Dokumente lassen sich auf den Blog nicht hochladen – sie können allerdings das Excel-Dokument auch in OpenOffice oder Numbers öffnen).

– als Dokument-Vorlage in der Cloud zum Erstellen einer Kopie in Google Docs (Datei > Kopie erstellen) oder zum Herunterladen als xls- oder ods-Datei (Datei > Herunterladen als).

Optionale Challenge 01: wenn sie eine besondere Herausforderung suchen, können sie gerne den Beobachtungsbogen als Google Docs Formular aufsetzen und mit uns teilen!

Teilaufgabe 03: Jetzt sollten sie in ihren Fächern je eine (Doppel-) stunde  mit dem Beobachtungsbogen beobachten – dabei ist zu beachten, dass sie bitte die LuL, bei denen sie hospitieren, informieren und um Erlaubnis bitten. Wichtig ist, dass sie auf ihrem Blog die Stunden anonym beschreiben und AUF GAR KEINEN FALL schreiben „Hier die Beobachtung bei Herrn/Frau XYZ war ich am DATUM in der Klasse X an der Schule Y“ SONDERN „Unterrichtsbeobachtung Fach X. Klasse Schulform“, also z.B. „Unterrichtsbeobachtung Fach Deutsch, 7. Klasse, Gy“ oder „Unterrichtsbeobachtung Fach Mathematik, 9. Klasse, OS“

Teilaufgabe 04: Bitte werten sie ihre Beobachtungen aus und beschreiben dazu den Unterrichtsverlauf (worum ging es, was passierte, wie wurden die Medien mit welchen Aufgaben eingesetzt, wie gingen die Schüler damit um)

Teilaufgabe 05: Sie ahnen es schon – das Ganze soll natürlich von ihnen in ihrem Blog vorgestellt und diskutiert werden. Die Leitfragen dazu lauten

  • Wie typisch fanden sie die untersuchten Unterrichtsstunden?
  • Welche Details gab es, wie z.B. verwendete Software?
  • Gab es Probleme beim Medieneinsatz?
  • Wäre ihnen etwas sinnvolles eingefallen, mehr digitale Medien einzusetzen?

Bitte nicht vergessen: eTeachrKW17 als Schlagwort hinzufügen!

Außerdem haben sie die Möglichkeit Zwischenreflexionen zu posten, um uns an ihren Gedanken teilhaben zu lassen. Verwenden sie in dem Fall das Schlagwort eTeachrKW17prozess!

Wie gesagt, dies ist das erste Miniprojekt, sie haben  zwei Wochen Zeit. Ich bin gespannt.

01 – Begrüßung und Aufwärmtraining #eTeachrKW16

start_unipark

Los geht’s (KW16 13.04. – 19.04.2015)

Wir legen erstmal langsam los und arbeiten uns ein. Die meisten von Ihnen kennen das Blogsystem ja schon. Folgende Aufgaben haben wir für sie vorbereitet (zunächst erstmal die Übersicht und dann die Details).

  1. Eigenen Blog für eTEACHR | EW-L GO 3 anlegen mit Titel „eTEACHR “ + …, also z.B. „eTEACHR Anke“ oder „eTEACHR Mathe 4ever“
  2. Mitglied in der Gruppe „eTEACHR“ werden und den eigenen Blog registrieren
  3. Kurz (in ein paar Sätzen) was zur eigenen Person in einem ersten Beitrag posten:
    1. Welche Fächerkombination studieren sie?
    2. Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
    3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
    4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben? Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
    5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
      1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …, weil …
      2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      3. Smartphones in der Schule…
    6. Verwenden sie für ihren Beitrag bitte das Schlagwort:
      eTeachrKW16

Details
Hier finden sie nun zu jeder Aufgabe noch ein wenig Hintergrundinfo. Zunächst zwei kurze Tutorial zu Schritt 1 und 2:

  1. Eigenen Blog für eTeachr | EW-L GO 3 anlegen mit Titel „eTeachr “ + …, also z.B. „eTeachr Anke“ oder „eTeachr Mathe 4ever“
  2. Mitglied in der Gruppe „eTeachr“ werden und den eigenen Blog registrieren
  3. Kurz (in ein paar Sätzen) was zur eigenen Person in einem ersten Beitrag posten:
    1. Welche Fächerkombination studieren sie bzw. welche Fächer werden sie damit unterrichten?
      Z.B. ist es ja bei Mathematik und Physik ziemlich eindeutig, aber Geschichts- oder Politikstudierende finden sich ja in allerlei Fächern wieder – hier also bitte kurz erläutern, worum es da geht.
    2. Sternstunden: Wenn sie an ihre eigene Schulzeit und ihre Lieblingslehrerin / ihren Lieblingslehrer zurückdenken: was fanden sie toll an der/dem und an deren / dessen Unterricht?
      War es einfach nur die Art oder die Begeisterung für das Fach, oder hat ihr/e Lieblingslehrer/in auch einen ganz besonders interessanten/innovativen Unterricht gemacht? Was war daran ggf. anders als „normaler“, nicht so gelungener Unterricht?
    3. Nochmal eigene Schulzeit: wenn sie mal an den Medieneinsatz denken in ihrer Schulzeit – Tafel, Overheadprojektor, Beamer, Whiteboard, Videorekorder, Schulbuch… Was haben sie als Schüler/in selbst erlebt und was war ihrer Meinung nach die beste Mediennutzung (bezogen auf ihren Lernerfolg oder ihre Motivation, etwas zu tun), die sie erlebt haben?
      Also zunächst einmal auflisten, was sie als Schüler/in an Medien im Schulunterricht erlebt haben – „alte“ Medien wie die Tafel zählen natürlich auch, immerhin war z.B. ein Filmprojektor in den 1960er Jahren auch mal ein „neues“ Medium. Und dann bitte nochmal konkret eine Unterrichtssequenz beschreiben, in der ein Medium oder eine Medienkombination hervorragend ihr Lernen bzw. das Lehren unterstützt hat.
    4. Wie würden sie ihre private Mediennutzung beschreiben?
      Hier mal ein paar Fragen zum Warmschreiben: Schauen Sie Fernsehen? Haben sie ein Smartphone? Wieviele Apps benutzen sie? Kennen sie Google Scholar? Finden sie WhatsApp praktisch oder nervig?
      Wie hat sich diese in den letzten fünf Jahren verändert?
      Also im Übergang Schule zur Universität, Vor-Smartphone zu Smartphone etc. 
    5. Ergänzen sie bitte die folgenden Sätze:
      Sie schreiben  bitte immer in die Platzhalter   (Elipse) rein.

      1. Das Internet macht das Leben als Lehrerin/Lehrer …,
        weil … .
      2. Digitale Medien wie z.B. Interactive Whiteboards, Tablets oder das Internet werden für die Schule der Zukunft…
      3. Smartphones in der Schule … .
    6. Verwenden sie für ihren Beitrag bitte das Schlagwort:
      eTeachrKW16 (beim Erstellen des Beitrags auf der rechten Seite unter Schlagworte hinzufügen), nur so kann ihr Beitrag auch korrekt in unserer Gruppe zugeordnet werden!