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Mein Weg zum FaMI

Hallo,

Ich bin Jan Barthel und habe am 01.09.2020 in der Fernleihe meine Ausbildung begonnen. Ich bin 21 Jahre alt und in Berlin geboren, lebe aber schon seit 15 Jahren in Bremen. Nach der 10. Klasse habe ich erfolgreich am Schulzentrum Utbremen eine Ausbildung zum Wirtschaftsassistent absolviert. Anschließend habe ich an dieser Schule mein Fachabitur im Bereich Wirtschaft abgeschlossen. Nach der abgeschlossenen Ausbildung habe ich gemerkt, dass meine Interessen woanders liegen. Da ich mich schon immer für Geschichte interessiert habe, habe ich mich in diesem Bereich mal umgeschaut. Ich habe mich entschlossen nicht zu studieren und mich dann für eine Ausbildung an der Staats- und Universitätsbibliothek entschieden. Ich bin schon sehr gespannt was ich in dem Beruf des FaMI´s alles lernen werde und was die nächsten drei Jahre noch alles so kommt…

Mein Weg zum FaMI

Hallöchen ihr Lieben!

Mein Name ist Ann-Katrin und ich befinde mich im ersten Lehrjahr. Ich habe nach dem Abitur nicht so wirklich gewusst, was ich eigentlich machen will, also habe ich erstmal ein Jahr gearbeitet. Nach diesem Jahr habe ich mich dazu entschieden, zu studieren. Eigentlich wollte ich ins Lehramt, das habe ich dann auch getan, aber erstens mit einer doofen Fächerkombi (auf Gymnasiallehramt) und zweitens in Oldenburg, was für mich Pendeln hieß. Das war irgendwann alles zu viel, also musste ein Studienplatz in Bremen her. Nochmal versucht, mich auf Grundschullehramt zu bewerben. Kein Erfolg. Und dabei habe ich extra einen C1-Nachweis in Englisch gemacht (was jetzt nicht heißen soll, dass der Nachweis für die Katz war, ich mag die englische Sprache (und andere Sprachen auch). Außerdem kann man super damit angeben ;-) ).

2016 kam ich dann an die Hochschule Bremen und habe mich an Automatisierungstechnik versucht. Das war zuerst auch ganz interessant (das ist es immer noch), aber es musste eine neue Arbeit her, da ich in der Gastronomie auch nicht mehr glücklich wurde und es für mich stumpfes Geld verdienen war. Recht schnell stieß ich auf die Stellenausschreibung der Teilbibliothek am Neustadtswall. Bewerbung hin, und prompt wurde ich eingeladen. Und bereits nach dem Gespräch war klar: Ich kann dort arbeiten. Und so lernte ich die nächsten Jahre die Funktionsweisen einer wissenschaftlichen Bibliothek an den Hochschulstandorten Neustadtswall und Werderstraße kennen. Etwas, das mich fast schon gewundert hat: Ich hatte bzw. habe Spaß an dieser Arbeit. Woran ich bald schon keinen Spaß mehr hatte, war das Studieren. Ich beschloss da nach längerem Überlegen also, Studieren sein zu lassen und mir eine Ausbildung zu suchen. Und da haben mir alle Kollegen der TB’s super geholfen, mich zu entscheiden. Aber ohne eine Ausbildung in Aussicht wollte ich mich nicht exmatrikulieren, also hieß es: warten. Klasse.

Aber: Das hat sich gelohnt. Nun bin ich schon seit einigen Wochen hier und fühle mich pudelwohl. Und ich finde nichts Verwerfliches daran, einen, sagen wir mal, kurvenreichen Weg zu nehmen statt einen geraden. Ich konnte eine Menge Erfahrungen sammeln und freue mich auf die Ausbildung. Ich weiß, dass ich in diesem Beruf sehr glücklich werden kann.

Puh, das war ne Menge, ich weiß. Aber ihr habt es geschafft. ;-)

Bis zum nächsten Mal und bleibt gesund!

Azubi-Tag mal anders

Hallöchen aus der Teilbibliothek Bremerhaven,

ab dem 19.10.2020 stehen die neuen Studenten und Studentinnen aus Bremerhaven in den Startlöchern.

Dieses Mal findet die Begrüßung aber nicht vor Ort, sondern online statt.

Der Grund: – natürlich die langanhaltende Corona-Pandemie.

 

Die Aufgabe der Azubis jedes Jahr war es, die Studenten und Studentinnen in der Bibliothek in Empfang zu nehmen und Ihnen einen Überblick über die Staats- und Universitätsbibliothek mit auf dem Weg zu geben. Mit einem Stand mit Informationsflyern, Aufgaben zur Recherche, ein Glücksrad bei den man was gewinnen kann und natürlich mit ausreichend Kullis und Keksen.

Da die Begrüßung aber wie schon gesagt Online stattfindet, fällt dieses Projekt dieses Jahr ins Wasser.

Damit die neuen Studenten und Studentinnen aber nicht ganz ohne Informationen dastehen, haben wir den heutigen Tag genutzt, erste Ideen und Fotos für einen Actionbound Rallye zu sammeln. Zusammen mit Frau Schmidt und Frau Glaum haben wir alle wichtigen Punkte zusammengefasst und später in einen Text umgewandelt.

Die nächsten Tage wird dann die Rallye fertiggestellt, sodass die neuen Studenten und Studentinnen am 19.10.2020 ausreichend Wissen bzw. Informationen haben, wie es in der Teilbibliothek Bremerhaven von statten geht. – Auch wenn Sie noch nicht vor Ort waren.

 

Auf jeden Fall war es ein sehr erfolgreichen Tag und wir sind stolz darauf, was wir zu Stande gebracht haben.

 

(Feierabend-Foto aus Bremerhaven)

 

Bleibt gesund und bis zum nächsten Mal :)

 

Mit voller Kraft voraus

Wie ihr wisst, haben im September unsere beiden neuen Auszubildenden Ann-Katrin und Jan angefangen, die unser Team verstärken. Damit ist das FaMI-Team der SuUB wieder zu fünft. Julia und Noomi sind jetzt im zweiten Lehrjahr (ahh, Zwischenprüfung) und Franzi ist jetzt im dritten Jahr (AAAAAHHHH, ABSCHLUSSPRÜFUNG!!!!)

Wir hoffen, dass sich noch fleißig  nette Menschen für das nächste Ausbildungsjahr bewerben, die Bewerbungsfristen stehen vor der Tür.

Genaueres von unseren Auszubildenden erfahrt ihr in den nächsten Wochen :)

Bis zum nächsten Mal

Neues Jahr, neues Glück

Hallo ihr Lieben,

vor gut zwei Wochen hat das neue Ausbildungsjahr begonnen. Für Julia und mich steht in diesem jahr die Zwischenprüfung an (auch wenn es sich so anfühlt, als hätten wir gerade erst angefangen) und wir durften unsere zwei neuen Auszubildenden Ann-Katrin und Jan begrüßen. Die beiden werden sich auch demnächst nochmal vorstellen.

Die Sommerferien sind auch vorbei und in der Schule wird wieder voll durchgestartet. Nachdem das letzte Schuljahr so unerwartet unterbrochen wurde sind wir sehr gespannt darauf, was das nächste Jahr alles mit sich bringt.

Bis zum nächsten Mal

Noomi

Die Reise geht weiter…

Hallo alle zusammen,

Mitte Juli haben wir endlich unsere Zeugnisse von der Berufsschule erhalten, die aufgrund der Covid-19 Pandemie lange Zeit schließen musste. Somit sind wir dem Beruf als FaMI ein Stückchen nähergekommen.

Mit viel Zuversicht schreiten wir eifrig voran und sind gespannt was uns im Laufe unserer Ausbildungszeit noch alles erwartet. Zusätzlich sind wir neugierig auf die weiteren Abteilungen, die wir noch kennenlernen dürfen, sowie auf die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der SuUB.

Aber während für uns die Reise weitergeht, hat diese für eine Person geendet.
Malin hat, mit diesem Zeugnis in den Händen, ihre Ausbildung erfolgreich bestanden und arbeitet als neue Kollegin in der Teilbibliothek für Technik und Sozialwesen am Neustadtwall.

Aber nichtsdestotrotz stehen bereits zwei neue Auszubildende in den Startlöchern, die wir ab 01. September bei uns begrüßen dürfen.

 

Bis zum nächsten Mal und bleibt weiterhin stets gesund  :)

 

Was macht eigentlich die Fernleihe?

Die Fernleihe beschäftigt sich – wie der Name schon vermuten lässt – mit dem Verleihen von Büchern, die nicht aus der eigenen Bibliothek kommen und der Ausleihe von Büchern an andere Bibliotheken. Hintergrund ist die Förderung der Wissenschaft und der beruflichen Entwicklung. Falls also für eine wissenschaftliche Arbeit oder Forschung Literatur benötigt wird, die in der eigenen Bibliothek nicht vorhanden ist, ist die Fernleihe eine gute Möglichkeit, die Bücher oder Aufsätze trotzdem zu beschaffen. Die Bestellung kann von den Nutzer*innen selbstständig aufgegeben werden, die Bearbeitung der Bestellung läuft dann über die Bibliotheksverbünde und die Bibliotheken selbst. Benötigt wird dafür ein Fernleihkonto, das man sich in der Bibliothek einrichten lassen kann.

Die Aufgaben in der Fernleihe teilen sich primär in drei Bereiche: aktive Fernleihe, passive Fernleihe und den Dokumentenlieferdienst Subito. Zusätzlich wird aktuell noch ein Kopier-Service angeboten, damit Nutzer*innen nicht extra für Kopien in die Bibliothek kommen müssen.
Die aktive Fernleihe umfasst alles, was mit dem Versand und der Ausleihe unseres Bestands an andere Bibliotheken zu tun hat. Die Bestellungen werden einmal am Tag ausgedruckt und überprüft. Falls das ganze Buch gewünscht ist, wird dieses auf das Nutzerkonto der entsprechenden Bibliothek ausgeliehen und dann verschickt. Das erfolgt entweder ganz normal auf dem Postweg oder über den sogenannten Büchertransportdienst, an dem viele deutsche Bibliotheken teilnehmen. In unserem Fall bedeutet das, dass die Bücher erst nach Göttingen ins Verteilzentrum kommen und von da aus zu den Bibliotheken geschickt werden. Es ist aber auch möglich, dass keine ganzen Bücher, sondern nur Teile eines Werks bestellt werden. Dann werden die gewünschten Seiten eingescannt und über einen Server an die Bibliothek übertragen. Diese druckt die Scans aus und stellt sie dem Nutzer zur Verfügung.

Bei der passiven Fernleihe bearbeitet man die Bücher, die von anderen Bibliotheken an uns geschickt wurden, also alles, was unsere Nutzer*innen über die Fernleihe bestellt haben. Da diese Bücher natürlich noch nicht in unserem System ausleihbar sind, muss dafür ein behelfsmäßiges Katalogisat angelegt werden – man braucht also auch ein bisschen Ahnung vom Katalogisieren. Danach kann das Buch dann auf das Nutzerkonto vorverbucht werden, damit es in der Leihstelle abgeholt werden kann. Zudem ist wichtig, das Buch direkt wieder vorzumerken, da Fernleihen nicht verlängert werden können. Und die bestellten Aufsatzkopien müssen natürlich auch ausgedruckt und sortiert werden, was je nach Anzahl auch mal ein bisschen dauern kann.

Das dritte große Aufgabenfeld in der Fernleihe ist Subito. Im Gegensatz zur klassischen Fernleihe ist Subito ein kommerzielles Unternehmen, bei dem jede*r Bücher und Aufsätze aus Bibliotheken bestellen kann. Die Bestellungen werden den Tag über automatisch ausgedruckt und möglichst schnell bearbeitet. Das umfasst das Prüfen (Ist das Buch grade entliehen? Entspricht die Bestellung den Vorgaben des Urheberrechts?), Ziehen und Scannen oder Verschicken des Buchs.

Zusätzlich zu diesen Aufgaben fallen noch weitere an, zum Beispiel Zurückbuchen, Mahnungsbearbeitung, die Bearbeitung von Nachbestellungen und Auslandsbestellungen. In Nicht-Corona-Zeiten stehen die Mitarbeiter*innen der Fernleihe auch persönlich für Nutzerfragen und Beratung zur Verfügung, momentan läuft das über Telefon und Mail.

Die Leihstelle – Neue Abteilung, neues Glück :)

Hallo alle zusammen,

seit dem 03.06.2020 bin ich nun in der Leihstelle tätig.
Durch die Corona-Pandemie gibt es auch hier viele Einschränkungen, was den Alltag angeht.

Nichtsdesotrotz werden mir die Aufgaben, natürlich mit ausreichendem Sicherheitsabstand , so gut es geht am Computer gezeigt.

Zu meinen momentanen Aufgaben, die ich bereits alleine erledigen darf, zählen die Kaufvorschläge, die Löschungen und Verlängerungen der Semesterapparate, die Bearbeitung der Problemfälle, sowie erste, einfache Rückbuchungen.
Bei Fragen und Problemen sehen mir die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Leihstelle jederzeit zur Verfügung.

Jedoch fehlt mir natürlich der wichtigste Teil der Leihstelle, nämlich der Kontakt und Umgang mit den Nutzern. Obwohl die Leihstelle ab dem 15.06. teilweise wieder geöffnet hat, steht es noch in den Sternen, ob ich die Chance bekomme diese Tätigkeit kennenzulernen.

Aber ich bin flexibel und lass mich überraschen was noch auf mich zukommt, schließlich bin ich noch einige Zeit in der Abteilung.

Bis zum nächsten Mal und bleibt weiterhin stets gesund. :)

Neue Abteilung – Zeitschriftenstelle

Hallo Ihr Lieben,

seit einer Woche bin ich jetzt in einer neuen Abteilung, der Zeitschriftenstelle. Das ist der Ort in der Bibliothek, an dem sich um die Medien gekümmert wird, die regelmäßig erscheinen. Außer den Zeitschriften gehören also auch die Tages- und Wochenzeitungen dazu. Im Gegensatz zu normalen Büchern werden diese meist nicht einzeln gekauft sondern im Abo, es wird also z.B. für ein ganzes Jahr gekauft, und dann bekommt man jeden Monat ein Heft. Je nach Zeitschrift öfter oder seltener. Diese müssen dann in den Bestand eingearbeitet werden. Da ich vorher in der Abteilung der Erwerbung von Monografien („normale“ Bücher) war, kenn ich das schon ein wenig, aber Zeitschriften sind noch mal besonders. Bei vielen Zeitschriften haben die einzelnen Hefte z.B. keinen eigenen Titel (was das suchen & finden im Katalog schwieriger macht), außerdem sollem im Idealfall auch die einzelnen Aufsätze, die in der Zeitschrift stehen im Katalog zu finden sein. Mit diesen kleinen oder größeren Tücken darf ich mich im Moment außeinandersetzen.

Durch die Kontaktbeschränkungen und Hygienemaßnahmen muss die Ausbildung natürlich anders durchgeführt werden als sonst. Wo man sonst zusammen am PC sitzen würde und Sachen gezeigt bekommt, müssen wir jetzt mit Webkonferenzen, Bildschirmübertragungen arbeiten oder uns in großen Besprechungsräumen treffen und per Beamer die Sachen besprechen, um den nötigen Abstand zu halten. Gerade wenn man etwas neu lernt, ist das schwieriger aber bis jetzt klappt das sehr gut.

Bis zum nächsten Mal

Berufsschule – Jetzt auch von zuhause

Seit mittlerweile fast drei Monaten findet der Unterricht nicht mehr in der Berufsschule statt, sondern größtenteils zuhause. Auch wenn vor einigen Wochen der Präsenzunterricht sehr eingeschränkt wieder begonnen hat, müssen die meisten Aufgaben selbstständig zuhause bearbeitet werden. Da aktuell auch Prüfungen in der Schule stattfinden, kann an diesen Tagen kein Unterricht für andere Klassen gehalten werden. Mehr als fünf Tage Präsenzunterricht wird es dieses Schuljahr nicht mehr geben und auch diese Schultage unterscheiden sich sehr davon, wie es „früher“ mal war. Die Klassen wurden in zwei Gruppen geteilt, um mehr Platz in den Räumen zu haben. Jede*r Schüler*in wurde ein fester Sitzplatz zugeteilt, an dem dann auch niemand sonst diesen Tag sitzt. Sobald das Klassenzimmer verlassen wird, muss eine Maske getragen werden. Zudem wurden die Unterrichtszeiten so aufgeteilt, dass nur möglichst wenige Klassen gleichzeitig im Gebäude sind. Das ist einerseits ganz angenehm, weil es endlich mal nicht so voll auf den Gängen ist, aber andererseits auch ein bisschen gruselig. Zudem findet der Unterricht auch nur an einem statt zwei Tagen statt und unsere Unterrichtszeit beläuft sich auf zwei Doppelstunden – viel Zeit ist also nicht.

Daher muss der Großteil der Aufgaben außerhalb der Unterrichtszeiten bearbeitet werden. Über eine Online-Lernplattform kann man sich alle Materialien herunterladen, die es normalerweise im Unterricht gegeben hätte. Zusätzlich werden noch Links zu Onlineangeboten bereitgestellt, wenn es vom Thema passt. Also alles, was im Präsenzunterricht auch stattgefunden hätte. Nach einigen Tagen gibt es meistens eine Musterlösung für die Aufgaben, sodass man vergleichen kann. Allerdings ersetzt das nicht die Besprechung im Unterricht, und auch wenn es auf der Plattform die Möglichkeit für Diskussionsräume gibt, ist das einfach nicht das gleiche. Insgesamt muss ich sagen, dass mir die Schulzeit etwas fehlt, auf der anderen Seite finde ich aber auch, dass es nicht unbedingt nötig ist, den Präsenzunterricht momentan zu erzwingen.

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