Autor: Sandrine

Teilbibiliothek Bremerhaven

Hallo an alle!

Ich melde mich seit langer Zeit außer Haus nun wieder aus der Zentrale zurück.

Ich bin seit einem Monat nicht mehr hier gewesen – Anfang des Jahres hatte ich ein Praktikum im Kreisarchiv Verden, was ich als sehr angenehm empfunden habe. Zumindest wenn man den Bahnstreik unbeachtet lässt.

Nach dem Praktikum habe ich zwei Wochen in Bremerhaven hospitiert.

Weil dort im Moment Klausurenphase herrscht, habe ich mitgeholfen, die Entspannungsstation (dieses Mal als Relaxation Station betitelt) aufzubauen.

Dort können sich die Studenten Mandala oder Motivationskärtchen mitnehmen, aber auch Kreuzworträtsel oder einen Papier-Wookie zur seelischen Unterstützung.

Ich war häufig vorne an der Servicetheke, dort war es aber wegen der Klausurenphase besonders ruhig, und meistens bekam ich standortspezifische Anfragen, die nur jemand beantworten kann, der sich dort gut auskennt, und dieser jemand bin nicht ich.

Deswegen habe ich viel Zeit damit verbracht, die Barcodes an meist schon etwas älteren Büchern zu erneuern – also ich habe alte Barcodes entfernt und neue auf das Buch geklebt.

Außerdem habe ich einige Bücher, die nicht mehr verwendet werden, aus dem Bestand gelöscht.

Außerdem durfte ich bei einem  Bewerbungsgespräch einer Studentischen Hilfskraft dabei sein. So ein Bewerbungsgespräch von der anderen Seite des Tisches zu erleben, war sehr interessant für mich. 

Auch bei der schlussendlichen Auswahl der neuen Hilfskräfte wurde ich einbezogen, konnte zum Prozess allerdings nicht viel beitragen. Trotzdem war es ein spannender Exkurs, und meine Wochen in Bremerhaven waren sehr angenehm. 

Inmitten meiner Hospitation hat der Bahnstreik stattgefunden, sodass ich jetzt im August noch einmal in Bremerhaven hospitieren werde – aber zunächst besuche ich die IT-Abteilung.

Bis dahin!

Sandrine 

Meine Zeit in der Fernleihe

Hallo, liebe Leser*innen!

Heute berichte ich euch von der Fernleihe.

Die Fernleihe lässt sich in zwei Sparten teilen: aktiv und passiv.

Die aktive Fernleihe bezeichnet alle Medien,  die die SuUB an andere Bibliotheken verschickt, während die passive Fernleihe die Medien umfasst, die der SuUB zugeschickt werden.

Nutzer können Medien über die Fernleihe bestellen, die nicht im Bestand der SuUB sind.

Um den Nutzern diese Medien dann zur Verfügung stellen zu können, bedient sich die SuUB dann der passiven Fernleihe.

Für Nutzer gibt es drei Möglichkeiten, Medien zu bestellen:

  • Über Subito, ein anmelde- und kostenpflichtiger Dokumentenlieferdienst, über den man Aufsatzkopien oder ganze Bücher zum Ausleihen bestellen kann.
  • Über den Campuslieferdienst der SuUB, der von Studierenden und Mitarbeiter*innen der staatlichen Bremer Hochschulen genutzt werden kann, um Kopien aus Büchern zu bestellen, die sich bereits im Bibliotheksbestand befinden.
  • Über den GBV (der Gemeinsame Bibliotheksverbund, bestehend aus Bibliotheken verschiedener Bundesländer), zu dem logischerweise auch nur Bibliotheken Zugang haben. Über den GBV können Bibliotheken Medien zur Ausleihe bestellen, die sie selbst nicht im Bestand haben.

Die Bestellungen werden ausgedruckt, und man selbst geht mehrmals am Tag ins Magazin oder auf die verschiedenen Ebenen der SuUB, um die bestellten Bücher zu ziehen, also mit ins Büro zu nehmen.

Wurde ein Aufsatz bestellt, nimmt man das Buch mit zum Scanner und scannt den Aufsatz ein. Je nach Umfang kann das schon mal den ganzen Vormittag in  Anspruch nehmen.

Man hat also eigentlich immer irgendetwas zu tun.

Mir gefällt besonders gut, dass man sich mehr bewegt, weil man oft ins Magazin geht, um Bücher zu ziehen.

Das war’s von mir für heute!

Viele Grüße,

Sandrine

Hochschule Bremen: Der Studieninfotag

Hallo liebe Leser*Innen!

Vor zwei Wochen fand an der Hochschule Bremen der Studieninfotag statt. Selbstverständlich waren auch hier wieder wir Azubis dabei.

Da die Schüler*Innen in erster Linie zum Studieninfotag kommen, um sich über die verfügbaren Studiengänge schlau zu machen, steht die Bibliothek bei solchen Veranstaltungen eher im Hintergrund. Unser Ziel ist dann, den Studenten zu zeigen, dass es uns gibt, damit ihnen die Bibliothek später im Studium nicht völlig unbekannt ist.

An diesem Tag war unsere Aufgabe also Präsenz zu zeigen, bei Gelegenheit interessierte Besucher*Innen der Veranstaltung über die Bibliothek zu informieren, und sie zu bespaßen, damit wir auch in Erinnerung bleiben.

Das funktionierte auch ganz gut, denn erstens teilten wir uns einen Tisch mit einer Beratungsstelle, wodurch wir reichlich Gelegenheit hatten, Fragen zu und über die Bibliothek zu beantworten.

Zweitens hatten hatten ein Glücksrad dabei, das für viele das Highlight der Veranstaltung war.

Je nach dem, wie das Glücksrad ausfiel, sollten die Besucher*Innen Fragen rund um das Thema Bibliothek beantworten, wofür es dann natürlich auch Preise gab. Außerdem hatten wir Felder für Trostpreise und natürlich ein Feld für den Jackpot.

Zu gewinnen gab es unter anderem Lesezeichen mit Zitaten bekannter Autoren, Notizblöcke, Kugelschreiber, Bleistifte und natürlich Süßigkeiten. Die hätten wir ursprünglich gerne in unserem hauseigenen Candy Grabber verstaut, damit die Schüler*Innen sich ihre Süßigkeiten hätten erspielen können, aber der ist bedauerlicherweise kurz davor kaputt gegangen, also haben wir die Süßigkeiten so ausgeteilt.

Alles in allem war der Stand ein voller Erfolg für uns – die Besucher*Innen hatten Spaß und konnten etwas über die Bibliothek lernen.

Die Leihstelle

Hallo an alle! 

Seit Anfang Februar bin ich nun in der Leihstelle. 

Die Leihstelle kümmert sich um alles, was mit der Ausleihe & Rückgabe von Medien zu tun hat. Das passiert vorne am Tresen. Dort können die Nutzer auch vorgemerkte Medien abholen, ihre Bibliotheksausweise erhalten, oder sie verlängern. Am Tresen können Nutzer auch Kopierkarten kaufen, wobei die Leihstelle momentan damit beschäftigt ist, die Nutzer davon zu überzeugen, mithilfe einer App zu drucken. 

Besonders morgens herrscht hier reger Betrieb, denn es muss sich um die Abrechnung gekümmert werden, überfällige Vormerkungen müssen gezogen (also aus den Regalen entfernt) werden, und die Bücher aus der Bücherrückgabebox vor dem Haupteingang müssen zurückgenommen werden. Außerdem stehen eventuell Buchbestellungen aus Bremerhaven an, die zurückgelegt werden müssen. 

Zu den Aufgaben der Leihstelle gehört auch, sich um Mahnungen zu kümmern. Im Regelfall werden die Nutzer auf Gebühren angesprochen, wenn sie gerade bei uns am Tresen stehen – in einigen Fällen wird aber auch per E-Mail Kontakt zum Nutzer aufgenommen. 

Das sind also die Arbeitsteile, die ich in der Leihstelle schon kennengelernt habe, und ich bin gespannt, wie es weiter geht. 

Bis dann! 

Das SG22

Ich melde mich heute aus dem SG 22, wo die Erwerbung und Katalogisierung von Büchern stattfindet. Hier bin ich die letzten 2 Monate gewesen und habe Bücher bestellt, katalogisiert und gestempelt – aber angefangen hat alles mit einem Monat RDA-Unterricht. RDA bedeutet Resource Description and Access, und beinhaltet Regeln für die Katalogisierung von Medien. Damit man als Azubi auch weiß, was man überhaupt tun soll, über man das Katalogisieren erstmal in der Schulungsdatenbank, da geht nichts kaputt, wenn man Fehler macht. Nach dem einen Monat ist man dann quasi RDA-Experte, und wird endlich auf die Teams im SG22 losgelassen.

Jedes Team ist für verschiedene Fachbereiche zuständig, die wiederum unter den Kollegen aufgeteilt sind, die dann die den Fachbereichen zugehörigen Bücher und Kaufvorschläge (KVs) bearbeiten.

Genau das habe ich auch gemacht.

Dann war ich für ein paar Wochen im E-Book Team, wo ich Anbieter von Lizenzen für die Nutzung von Büchern herausgesucht habe. Die bin ich dann mit jemandem vom E-Book Team durchgegangen, und wenn alles in Ordnung war, wurde die Lizenz bestellt.

Dann wurde vom Anbieter ein sog. Freistellungs-Link per E-Mail an das E-Book Team verschickt, der Zugriff auf das Online-Buch ermöglichte, womit dann katalogisiert wurde.

Obwohl die Arbeitsvorgänge in print und online Erwerbung sehr ähnlich sind, fiel mir die Arbeit im E-Book Team schwerer. Aber so weiß ich jetzt, dass ich lieber ein print-Buch katalogisiere, als E-Books, und das ist schließlich auch etwas wert.

Insgesamt gefällt mir die Arbeit im SG22 sehr gut – aber ich bin natürlich auch auf die anderen Abteilungen gespannt. Meine nächste Anlaufsstelle ist die Leihstelle, wo ich im Februar anfangen werde.

Bis dahin!

Sandrine

Azubine im 1. Lehrjahr – Wer bin ich und was tu ich hier?

Hallo!

Mein Name ist Sandrine und wie Patrick habe ich zum 01.09. meine Ausbildung als FAMI and der SuUB begonnen.

In meiner Freizeit sticke ich unglaublich gerne, aber ich schreibe und lese ebenso gern. Außerdem bin ich sehr an Fremdsprachen interessiert und so kommt es auch mal vor, dass ich zu Hause am Schreibtisch sitze, Vokabeln vor mich hin murmele und über Grammatik verzweifele.

Auf den Beruf des FAMIs bin ich durch schieren Zufall gekommen. Ich hatte ein Praktikum im Buchhandel gemacht, habe nach den zwei Wochen aber gemerkt, dass mir der Beruf zwar Spaß macht, aber auf lange Sicht dennoch nichts für mich ist. So war mir aber klar, dass ich an meinem Arbeitsplatz gern Bücher um mich herum hätte, und so habe ich angefangen, mich über das Berufsbild des FAMis zu informieren und immer mal wieder nach Ausbildungsangeboten in Bibliotheken zu suchen, bis ich dann über die Stellenanzeige der SuUB gestolpert bin.

Also habe ich mich schnellstens beworben, und bin jetzt mega glücklich, dass alles so geklappt hat und ich hier sein darf.

Für die nächste Zeit bin ich in der SG 22, wo ich Bücher einarbeite.

Ich bin super gespannt auf die nächsten drei Jahre und freue mich auf alles, was noch kommt.

Alles Liebe und bis bald,

Sandrine

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