Punk

Die Namen bekannter Punk-Bands lösen eventuell Ekel, Unbehagen oder Belustigung aus: Jedenfalls eine Emotion, jenseits der Grenzen des Angepassten oder des Angenehmen. So gibt es deutsche Punkbands mit den Namen ,,Pisse‘‘, ,,Schleimkeim‘‘, oder ,,slime‘‘, zu deutsch ,,Schleim‘‘. Der Punk entstand in den 1970er Jahren in England und drückte sich durch nonkonformistisches Verhalten und als Gegenbewegung zur damaligen Hippiebewegung aus. Die Hippies waren bunt, blumig, ihr Aushängeschild: Flowerpower. Punkmusik zeichnete sich im Gegensatz dazu durch Kraft, Lautstärke, und Wut aus, man assoziiert Punkmusik mit einem ,,Kaputtmachen‘‘.

Anaya und ein Freund

Kaputtmachen der Strukturen, der Regeln, des Konformen. ,,Macht kaputt was euch kaputt macht‘‘, war  ein Spruch von Ton Steine Scherben, die zwar keine Punk Band war, doch einen ähnlichen Spirit mit sich getragen hatte. Ihrem Motto zufolge trugen Punks auch kaputte Kleidung: Zerfetzte Hosen, die häufig mit Sicherheitsnadeln zusammengehalten wurden. Die Sicherheitsnadeln wurden zum wichtigen Symbol des Punks und wurden auch zu Verzierungszwecken genutzt, ebenso wie Nieten auf den Lederjacken, um dem Aussehen eine rebellische Note zu verleihen. Die typischen Schuhe waren schwere schwarze Stiefel und obwohl grundsätzlich viel mit dieser Farbe gearbeitet wurde, ist ein Markenzeichen des klassisches Punks der buntgefärbte Irokesen-Schnitt. Als prägende Designerin des Punk gilt Viviane Westwood, die die Punkband Sex Pistols modisch ausstattete.

 


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