Rückblick: Schlussbetrachtung Lernprojekt
Mein Lernprojekt, einen fortgeschrittenen portugiesisch Kurs A2 zu besuchen mit anschließender Klausur, ist jetzt nun mehr abgeschlossen. Zwar werde ich, bevor ich für ein halbes Jahr nach Portugal fliege, noch einige Dinge aufarbeiten müssen, habe jetzt aber schon meine Klausur geschrieben und konnte sie bestehen, ohne dass ich zuvor jegliche portugiesisch Vorkenntnisse hatte.
Mit den Methoden und Werkzeugen konnte ich speziell in meinem Lernprojekt eher begrenzt etwas anfangen, allerdings waren die meisten Werkzeuge leicht zu bedienen und zu verstehen. Ich habe mithilfe von Vokabelkarten und mit der Seite ichlerneonline.de meine Vokabeln lernen können und verschiedene Seiten für die Konjunktionen verwendet. Andere Werkzeuge haben mir für Arbeiten während meines Semesters gut helfen können, sei es für Gruppenarbeiten oder Suchen im Internet. Außerdem kann ich einige Werkzeuge noch in der Zukunft für Hausarbeiten oder für meine Bachelorarbeit verwenden. Lesezeichenseiten wie Readability und Diigo sind zudem nützlich und bieten eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten. Ich habe Notizprogramme wie Trello und „Remember The Milk“ getestet und schätze diese auch als sinnvolle Methoden für die Organisation von Aufgaben ein. Allerdings werde ich selbst nicht mit dieser Art von Programmen weiter arbeiten, da ich mir lieber auf echten Notizzetteln meine To-Do-Liste notiere.
Ich kann diese Form des Seminars nur weiterempfehlen, da man neben dem „eigentlichen“ Studium die Möglichkeit hat, sich Zeit für die Aufgaben zu nehmen und sie selbst einzuteilen. Außerdem hat es wirklich Spaß gemacht, auch das Lesen von anderen Beiträgen war motivierend und animierend, wenn man mal einen „Schreibhänger“ hatte. Darüber hinaus konnte man sich mit anderen Mitgliedern austauschen und konnte ehrliches Feedback geben. Die Aufgaben haben auch Spaß gemacht, da man die Freiheit hatte, zu wählen und sein Lernprojekt auszusuchen. Man konnte sich also vieles individuell zusammenstellen und sich so besser in die Aufgaben vertiefen. Nicht zuletzt waren viele Seiten sehr interessant, da ich sie größtenteils noch gar nicht kannte und ich so neue Methoden kennen lernen konnte, die mich noch in Zukunft begleiten können. Auch die Erfahrung mit WordPress ist für mich rundum positiv und hilfreich für meinen beruflichen Werdegang. Das Seminar bietet sich also an, wenn man mal eine etwas andere Form von Wissenstransfer ausprobieren möchte. Ich könnte mir auch vorstellen, dass sich diese Art von Seminar noch Studiengangs spezifischer durchsetzen würde. Es bleiben auf jeden Fall auch noch einige Möglichkeiten offen.
Ein Danke an die Administratoren, die dieses Seminar ermöglicht haben.
Ramona:)
Potenziale und Risiken im alltäglichen Chat
In dieser Woche habe ich mich mit den Potenzialen und Risiken von Chat-Diensten wie Whats- App und Threema auseinandergesetzt und eine kurze Übersicht erstellt:
Potenziale: Chat-Dienste |
- Verbesserter Austausch für Gruppenarbeiten durch bessere Weiterleitung von medialen Inhalten.
- vielseitiger Medienaustausch
- Schnell Kontakte knüpfen und über Entfernung auch Kontakt halten
- Sicherer Datenaustausch bei Threema durch Sicherheitseinstellungen
- Einfache Bedienung und dadurch schnellere Kommunikation
Risiken: Chat-Dienste |
- Die Chat-Dienste erwecken derzeitig kein Vertrauen bei den Benutzern, ob das Sicherheitsgefühl je wieder vollkommen hergestellt werden kann, ist auch nicht abzusehen. ( selbst bei Threema bin ich mir nicht sicher, ob mit meinen Daten vertrauensvoll umgegangen wird)
- Online-Dienste erfordern eine stetige Internetverbindung und die ist teilweise nicht immer gegeben, welches Stress und Unbehagen auslösen kann, bei denen man auf Alternativen wie das Telefonieren zurückgreifen muss
- Fehler im System (Bsp.: Die zwei Häkchen bei WhatsApp stehen für „der Kommunikationspartner hat deinen Beitrag gelesen“. Manchmal ist dieses allerdings fehlerhaft.)
- Abhängigkeit von Chat-Diensten. Die meisten tragen ihr Handy mit sich und schauen alle paar Minuten darauf, um keine Neuigkeiten zu verpassen
- auch Viren haben es durch die schnelle Verbreitung, durch einen Klick, einfacher, aufs Handy zu gelangen
Online lernen mit „ichlerneonline“
„Ichlerneonline“ war für mich das ansprechendste Programm in dieser Woche, nicht zuletzt wegen der Eule auf dem Logo. Ich habe meine überwiegend positiven Eindrücke in einem kurzen Screencast zusammengefasst.
Personensuche: Jana
In dieser Woche habe ich Informationen über Jana mittels Google und Yasni gesucht. Hierzu habe ich beispielsweise ihren vollen Namen und ihren Wohnort in die Suchleiste eingegeben, um möglichst viele Ergebnisse zu erhalten. Zu ihrem Namen habe ich vergleichsweise wenig Einträge gefunden, als zu anderen Namen, dieses liegt wahrscheinlich an ihrem seltenen Nachnamen. So wurden mir fast ausschließlich direkt Einträge zu ihr aufgezeigt.
Über Jana konnte ich Folgendes herausfinden:
- Sie hat bei Onscreen-Media einen Beitrag über Hebammen mit Audiobeitrag und Artikel erstellt.
- Jana hat ein Estudi-Video bei Youtube hochgeladen, in dem es um diigo geht.
- Sie wird in einem Artikel gegen Atomkraft zitiert
- Jana führt einen Blog bei ESTUDI und besitzt einen Account bei blogs.uni-bremen.de
Wenn man die gefundenen Informationen aus der Sicht eines Arbeitgebers bewertet, dann könnte man als positiv empfinden, dass sie sich für soziale Themen wie der bedrohte Beruf der Hebamme oder gegen die umstrittene Atomkraft einsetzt, ihre Stimme erhebt und mitdiskutiert. Außerdem kann man aus ihren Beiträgen ihres Bloggs herausfinden, an welchen Projekten sie gerade arbeitet oder dass sie bald ins Ausland gehen wird, was wiederum Interesse an interkultureller Kompetenz aufzeigt. Insgesamt ist es also ein positiver erster Eindruck, den man über Jana im Internet gewinnen kann.
„Lads einfach in die Dropbox“
Bisher hat mir die Dropbox ganz gut geholfen, wenn es um Gruppenarbeiten und Organisation im Studium geht. Wie einfach das mit dem Hochladen wirklich geht und was mir besonders gefällt, habe ich kurz in dem folgenden Video dargestellt.
Legal Inhalte verbreiten
Ich habe mich in dieser Woche mit den Definitionen der Konzepte Creative Commons, Kulturflatrate und Internetsperren beschäftigt. Im Folgenden habe ich zu den einzelnen Konzepten eine kurze Definition und meine Meinung mit Vor- und Nachteilen dazu vorgestellt.
Creative Commons
Das Konzept von Creative Commons kommt aus den USA. Hierbei können Autoren von Musikstück oder Fotos mit Lizenzverträgen ihren Werken Rechte einräumen. Wenn jemand anders das Werk beispielsweise in seine Seite einbinden möchte, muss er den Autoren nennen. Ich finde dieses Konzept sinnvoll, da so die Bekanntheit des Autors steigen kann, der Autor seine Werke absichern kann und die Nutzer gezwungen sind, verantwortungsbewusster und respektvoller mit Quellen umzugehen. Diesen Punkt finde ich vor allem wichtig, da es bisher viele Diskussionen über Urheberrecht gegeben hat und hier eine klare Richtung vorgegeben ist, wie man mit dem Content umzugehen hat.
Kulturflatrate
Die Kulturflatrate bezeichnet eine Pauschalabgabe, die unter Rechteinhaber innerhalb des digitalen Sektors verteilt werden soll. Mit dieser soll es möglich sein, dass die Internetpiraterie gestoppt werde. Das Filesharing soll dann unter den Nutzern ermöglicht werden. Durch Gebühren soll man die Gewinne, die dadurch verloren gehen, wieder einholen. Meiner Meinung nach ist es schwer zu sagen, ob man damit die Richtigen treffen würde. Einen positiven Aspekt sehe ich in der Abschaffung der GEMA Gebühren durch die Kulturflatrate.
Internetsperren
Die Internetsperre soll dazu beitragen, dass der illegale Download im Internet gestoppt wird. Die Nutzer mit illegalen Downloads in ihren Speichern werden dann zur Rechenschaft gezogen und mit einer Sperre bestraft. Dabei werden aber unser Internetaktivitäten mehr denn je unter die Lupe genommen, um vorzeitig illegale Downloads zu stoppen. Diesen Aspekt bewerte ich angesichts der letzten NSA Skandale als fragwürdig, da irgendwelche Computerspezialisten erstens immer wieder Schlupflöcher finden würden, dieser Sperre und der Überwachung zu entgehen und zweitens die „normalen“ Internetnutzer unter der Überwachung leiden würden.
Vom einen ins andere Format- Lektüre verwalten
Diese Woche habe ich mich mit dem Verwalten von Lektüre für Hausarbeiten beschäftigt. Ich sitze momentan selbst noch an zwei Hausarbeiten und schildere im Folgenden mein Vorgehen hierfür.
Zuerst recherchiere ich über den Uni-Katalog der Unibibliothek und nutze dabei auch Primo-Central, um möglichst viele Suchergebnisse für meine Recherche zu erhalten. Wenn ich dann vor Ort bin und schaue, ob die einzelnen Bücher für mein Thema verwendbar sind, notiere ich mir schon mal wichtige Aspekte, die ich in den einzelnen Büchern als besonders wichtig erachtet habe.
Bisher habe ich zu meiner Lektüre für eine Hausarbeit ein Word-Dokument erstellt und alle wichtigen Aspekte wie der Name,Ort,Verlag etc. der Lektüre aufgeschrieben. Da ich häufig an meinem Laptop arbeite und weniger an meinem Handy, sammel ich an meinem Laptop häufig massig Lesezeichen für Hausarbeiten an. Um da den Überblick zu behalten habe ich mir Readability zugelegt, was neben dem fetzigen Design auch echt hilft, wichtige Sachen herauszufiltern. Man speichert sich ein Lesezeichen ab und kann entscheiden, ob man es jetzt oder später liest und außerdem, ob es als Favorit eingestuft werden soll. Readability ist für chrome, firefox etc. erhältlich.
Außerdem nutze ich entweder Citavi, um Zitate zu speichern oder ein einfaches Word-Dokument, da ich damit auch einfach schnell eigene Gedanken runter schreiben kann. Wenn ich meine eigenen Ansätze dann als PDF speicher, kann ich diese auch zu den Citavi Zitaten einfügen, lässt sich also auch super kombinieren.
Stoffbeschaffung für das Lernprojekt
In dieser Woche habe ich zwei verschiedene Suchmaschinen ausgetestet, die mir helfen sollten, Seiten zu finden, auf denen ich portugiesische Vokabeln oder Konjugationen nachschauen kann. Für gewöhnlich arbeite ich mit Google und habe dementsprechend schon zwei feste Seiten, die ich nutze, nämlich: conjpt.cactus2000.de oder neue www.dict.cc.
Um weitere Seiten zu finden, habe ich zum Beispiel die erweiterte Suche von Google probiert, die mich ebenfalls auf die Seite von cactus brachte, aber auch auf Bab.la, mit der ich ebenfalls gut arbeiten konnte, wie sich herausstellte. Wenn man die Suche noch weiter eingrenzte, ließen sich weiterhin dieselben Seiten finden, aber ich denke, wenn man etwas für ein komplexeres Thema sucht, eignen sich die Möglichkeiten der Eingrenzung dazu.
Außerdem habe ich WolframAlpha getestet, da der Name interessant klang und ich davon im Gegensatz zu den anderen noch nie etwas gehört hatte. Mich hat die Seite amüsiert, da man alle möglichen Suchbegriffe auf Englisch eingeben konnte und bekam interessante, teilweise amüsierende Suchergebnisse:). Wenn man zufällige Begriffe eingibt und ohne Erwartungen an die Suchmaschine herangeht, kann man echt überrascht werden. Ich habe zum Beispiel nach einigen Dingen, die mit Portugal zu tun haben gesucht und konnte wirklich etwas von den Ergebnissen mitnehmen:).
Vielleicht werde ich in den nächsten Tagen noch mehr Seiten verwenden, die mir nützlich erscheinen, damit ich meine Informationsbeschaffung optimieren kann.
Vorlesungsbesuche auf dem Prüfstand
Ich denke bei mir ist es ähnlich wie bei einigen anderen, dass meine Vorlesungsbesuche teilweise ganz unterschiedlich getaktet sind. Je nach Kurs packt man seine Tasche, mal muss man noch Bücher mitnehmen, ein anderes mal ist es ein Skript.
Vorher:
Ganz zentral und relativ einheitlich aber ist die Vorbereitung auf einen Kurs. Mir macht es persönlich wenig Spaß in einer Vorlesung zu sitzen und einen Text nicht mal angelesen zu haben. Dann schwindet die Konzentration, die Stichpunkte, die man dann versucht aus einer Diskussion mitzunehmen, machen im Nachhinein keinen Sinn mehr, weil man einfach den roten Faden verloren hat. Also reicht es für mich nicht nur meine Materialien einzupacken, sondern muss auch einmal kurz in den Text reingeschaut haben, dann vergeht die Vorlesungszeit für gewöhnlich auch schneller:).
Während:
In der Vorlesung selbst versuche ich die wichtigsten Dinge auf meinem Collegeblock mitzuschreiben. Manchmal kommt es dabei vor, dass ich zu viel mit schreibe und mich nicht auf das Wesentliche beschränke. Außerdem versuche ich bei Unklarheiten, die sich auf den gelesenen Text beziehen, Fragen zu stellen oder generelle Fragen, die im Kurs entstehen zu beantworten. Auch wenn ich mich nicht häufig melde, versuche ich schon mindestens einmal etwas zu sagen, damit ich animiert bin, am Ball zu bleiben.
Nachher:
Wenn ich Zuhause bin, schaue ich mir bei ein paar wenigen Vorlesungen meine Mitschriften noch einmal an. Das sind meistens die Vorlesungen, zu denen ich später ein Feedbackpaper schreiben will. Manchmal fasse ich dann schon eine Sitzung nochmal in eigenen Worten zusammen. Ich ordne auch verschiedene Texte, die ich effektiv und grundlegend für einige Themengebiete empfand zusammen. Diese kann man dann eventuell gut für Hausarbeiten oder ähnliches benutzen:). Außerdem schaue ich mir immer schon an, welchen Text man zum nächsten Mal lesen muss, damit ich das in meine Notizen auf meinem Handy eintragen und planen kann.
Insgesamt finde ich die Herangehensweise an meine Vorlesungen in Ordnung. Ein Punkt für die Verbesserung wäre für mich, dass ich versuchen könnte, mich intensiver auf Vorlesungen vorzubereiten, da man dann häufig mehr aus diesen mitnimmt. Allerdings liegt es nicht immer an der Vorbereitung, ob man etwas effektiv aus einer Vorlesung lernen kann, sondern auch häufig an dem Kurs selbst und welche Möglichkeiten er bietet. ( Beispielsweise besuche ich einen Kurs zu Kommunikationsprozessen, bei dem man pädagogische Übungen macht und man eher aus aktiven Übungen lernt und diese dann später auf theoretische Kontexte bezieht- eine nette Abwechslung.)