RV10

  1. Ich plädiere dafür, dass Bildungssprachliche Kompetenzen über mehrere Jahre hinweg erworben werden müssen und wir dafür einen elementaren Baustein setzen können, indem wir als Sprachexperten fungieren. Weiterhin rege ich an, dass die sprachliche Entwicklung der SuS sich nicht auf die anderen Bereiche auswirken sollten, die offenbar  von den SuS gut bewältigt werden. Demnach sollten wir den SuS nicht die Zukunft auf dem Gymansium verwehren, sondern ihnen durch uns als Sprachvorbild zum Erwerb von Bildungssprachlichen Kompetenzen verhelfen. Also sollte ressourchenorientiert und nicht defizitorientiert geheandelt werden.
  2. In meiner eigenen Schulzeit habe ich keine Erfahrungen mit Mehrsprachigkeit erwerben können. Allerdings habe ich an einer Förderschule gearbeitet und dort einen Schüler aus Bulgarien unterrichtet. Bei ihm gab es Einzelförderung, um die deutsche Sprache zu erlernen. Allerdings habe ich dort erlebt, dass die Kritisch-reflexive Sprachbewustheit bei den Lernkräften nicht immer vorhanden war. So wurde beispielsweise der Schüler oft verbessert, wenn er die Artikel vertauscht hatte. Rückblickend nach der Vorlesung wäre es schön gewesen, wenn seine Erstsprache mehr in den Unterricht miteinbezogen worden wäre und er nicht in Einzelförderung selektiert worden wäre.
  3. Nach der Vorlesung möchte ich gerne mehr didaktisches Wissen haben, um einen guten Unterricht führen zu können. Dafür fehlt mir noch Wissen. Ich möchte für das Thema Mehrsprachigkeit weiterhin sensibel sein.
  4. Es wäre wichtig, dass Mehrsprachigkeit als Ressource angesehen wird und Lehrkräfte auf die Thematik  vorbereitet sind, um SuS fördern zu können und ihnene ein Bewusstsein für Mehrsprachigkeit mitzugeben. Dafür sollte man SuS in ihren Erstsprachen bestärken und sie für die Gestaltung des Unterrichtes nutzen. Lehrkräfte sollten explizit für Sprachförderung bei Mehrsprachigkeit ausbilden, um selbst ein Bewusstsein zu haben, denn nur so können sie die auch an andere weitergeben.

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