RV03

1. • Ich bringe mit ein, dass es empirisch bewiesen wurde, dass an Gymnasien weniger Differenzierung stattfindet und man daran arbeiten sollte, ein Bewusstsein dafür zu schaffen. Außerdem erwähne ich, dass selten eine Differenzierung bei Aufgaben stattfindet, die unterschiedliche Schwierigkeitsgrade aufweisen.
2. • Ich habe individualisierten Unterricht bisher am wirkungsvollsten erlebt. Dabei ist allerdings erforderlich, dass genügend Fachpersonal da ist, das Hilfestellungen geben kann. So erarbeiten die SuS selbst Lösungen für eine Aufgabe, helfen sich gegenseitig und erfahren lernen als einen Prozess. Die Hilfestellungen, die am Ende der Vorlesung vorgestellt wurden, finde ich sehr gut, so könnte man zum Beispiel Lerninseln machen, bei denen Schüler in Gruppen oder einzeln rotieren.
3. • Aufgabe: Schreibe eine Geschichte, mithilfe von fünf vorgelegten Bildern. Bearbeite darin ein Problem, dass in der Geschichte gelöst werden muss.
Hilfe 1: Was siehst du auf den vorgelegten Bildern?
Hilfe 2: Worin könnte das Problem bestehen?
Hilfe 3: Lege eine Reihenfolge für die Bilder fest.
Durch die Hilfen können die SuS sich langsam an die Geschichte herantasten. Ihnen bleibt individueller Spielraum zu dem Problem in ihrer Geschichte und ihrem Ausgang. Möglich wäre diese Aufgabe auch in zweier Gruppen zu bewältigen, sodass leistungsstärkere und leistungsschwächere zusammen arbeiten. Ich kann erkennen, ob diese Aufgabe erfolgreich zu bewältigen ist, indem ich beobachte, wie die SuS mit der Aufgabenstellung vorankommen und wie viele Hilfen sie benötigen. Wenn ich sehr viele Rückfragen von den SuS bekomme, merke ich daran, dass die Aufgabenstellung nicht klar formuliert war oder ggf zu schwer war.
4. • Ich antworte: „Bitte bedenken Sie, dass Sie in ihrer Aussage SuS separieren. Sie gehen vorteilbehaftet an den Unterricht heran, indem Sie diese Meinung vertreten. Ich denke, dass ein inklusives Schulsystem überall funktionieren kann, sofern die Rahmenbedingungen stimmen. Dies bezieht ebenfalls Gymnasien mit ein. Ich denke dass heterogene Gruppen voneinander profitieren können und dadurch wichtige Dinge wie Empathie entwickelt werden. Außerdem wird durch ein gut funktionierendes inklusives Schulsystem allen SuS Wertschätzung vermittelt, welche meiner Meinung nach auch für die Zukunft der SuS sehr wichtig ist und ihnen ermöglicht ein positives Selbstbild zu entwickeln.“

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