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Organisiert ins neue Semester starten

Mal ehrlich: Wer erwischt sich auch vor jedem neuen Semester aufs Neue bei Gedanken wie „Dieses Semester werde ich jede Veranstaltung direkt im Anschluss nachbereiten!“ oder „Ab jetzt werde ich immer den Überblick über das behalten, was zu tun ist.“ Letztlich halten diese Vorhaben ähnlich gut wie Neujahrsvorsätze à la „Dieses Jahr werde ich mich richtig gesund ernähren“ und werden nach spätstens zwei Wochen voller Seminare und Informationsüberflutung über Bord geworfen. Glücklicherweise kann das verhindert werden, wenn man bei der Planung vor Semesterbeginn einiges beachtet.

 

  1. Dem Chaos vorbeugen: Einer der Hauptgründe, weshalb viele Pläne in der Theorie perfekt wirken und in der Praxis schnell wieder verworfen werden, liegt darin, dass sie meist schlicht viel zu aufwendig sind. Egal, ob ihr ganz klassisch ein analoges Notizbuch oder einen digitalen Planer nutzt – ihr müsst ohne langes Suchen, gestalten und überlegen schnell und einfach Eintragungen vornehmen können. Bullet Journals, deren Seiten erst zeitfressend und sorgfältig gestaltet werden müssen, sind zwar toll für die Freizeit, eignen sich somit aber in den meisten Fällen weniger für effektive Studienplanung. Achtet zudem unbedingt darauf, neu abgespeicherte Dokumente direkt präzise und verständlich zu benennen und in die entsprechenden Ordner zu sortieren.
  1. Das Chaos vermeiden: Die meisten Studis werden sich vemutlich für eine digitale Möglichkeit der Organisation entscheiden, da diese den Vorteil hat, dass nicht nur alle Dokumente und Notizen auf einem Gerät gesammelt gespeichert sind, sondern auch während der Veranstaltungen einen schnellen Zugriff möglich ist und Dateien schnell und einfach geteilt oder kopiert werden können. Doch auch auf dem Laptop oder Tablet kann der Überblick über sämtliche Dateien schnell verloren gehen, wenn sie ungeordnet an unterschiedlichen Orten gespeichert werden. Glücklicherweise existiert eine ganze Reihe von Apps, die hier extrem helfen.

Google Kalender – Eine App, auf die ich persönlich nicht mehr verzichten möchte und die mir sehr viel besser gefällt als die vorinstallierte Kalenderapp von Apple. Sie ist übersichtlich und ansprechend gestaltet und eignet sich hervorragend um den eigenen Stundenplan ebenso wie sämtliche andere Termine zu koordinieren.

Goodnotes – Ein Klassiker, an dem für iPad-Nutzer kaum ein Weg dran vorbei führt. Hier können auf unkomplizierte Weise mithilfe unterschiedlicher Vorlagen Notizbücher für Mitschriften und Lernzettel ebenso erstellt werden wie Kurznotizen und Ordner zum Sortieren. Durch praktische Funktionen wie der Handschrifterkennung kann zudem innerhalb der Notizbücher direkt nach Stichwörtern gesucht werden.

Tasks – To do-Apps gibt es wie Sand am Meer – eine zu finden, die auch in der kostenlosen Version tatsächlich praktisch ist, ist dagegen gar nicht so leicht. Ich konnte mich gut mit Tasks von Google gut anfreunden. Sie hat ein schlichtes, schönes Design und bietet die Möglichkeit, Aufgaben ist Listen zu sortieren sowie mit Prioritätsmarker zu versehen. Ein weiterer Pluspunkt: die Aufgaben synchronisieren sich mit den anderen Google Apps und werden daher auch im Google Kalender angezeigt.

Notion – Wer am liebsten alles an einem Platz hat, ist mit Notion gut beraten. Die App bietet eine schier unendliche Zahl an Möglichkeiten, Pläne jeglicher Art sowohl nach Vorlage als auch von Grund auf selbst zu erstellen. Einziger Nachteil: Für Einsteiger kann die App recht kompliziert wirken und man braucht etwas Übung, um sich darin zurecht zu finden.

  1. Das Chaos bezwingen: Unordnung ist gewissermaßen ansteckend; hat sie ersteinmal Einzug gehalten, verbreitet sie sich wie ein Lauffeuer. Aus diesem Grund muss ihr unbedingt frühzeitig Einhalt geboten werden. Ratsam ist also ein regelmäßiger „Aufräumtag“, an dem die Tablet oder Laptop von überflüssigen Dokumenten befreit und die restlichen, möglicherweise unsortierten Dateien an einen passenden Platz geschoben werden. Auch unwichtige Mails können gelöscht werden. So wird das Chaos bereits im Keim erstickt und ihr behaltet immer den Überblick. Kleiner, aber wichtiger Nebeneffekt: eure Speicherkapazität wird es euch danken.

Habt ihr noch mehr Organisationstipps, die euch beim Studium helfen? Lasst es uns gerne wissen, indem ihr uns einen Kommentar hinterlasst oder auf Instagram eine Nachricht an @campus.eule schreibt!

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  1. […] Kurzem berichtete Paulina über Möglichkeiten, organisiert ins neue Semester zu starten. Dieser Beitrag soll daran anknüpfen und euch zeigen, wie ihr Stud.IP als weiteres Organisations- […]

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