free writing

Posted in Allgemein on November 30th, 2020 by Isabella

Im Tutorium vom 23. November lernten wir die „free writing“ Methode kennen. Nun möchte ich meinen geschriebenen Text gerne mit euch teilen. Viel Spaß 🙂

Schreiben. Ja, schreiben über was? Das Thema sei egal. Aber hat nicht alles was wir schreiben irgendwie Bedeutung? Wenn man anfängt, führt es auch irgendwo hin. Wohin führt mich dieser Satz, dieses Wort, dieser Absatz? Ist der Stift vielleicht der Wortführer in diesem verdrehten Spiel? Habe ich gar keine Kontrolle? Kann ich bestimmen worüber ich schreibe? Ich denke die Wörter nicht einmal zu Ende und der Stift schreibt schon los. Man könnte meinen ich bin nur der Gehilfe. Ein eigenes Leben, außerhalb Meines. Die Tinte von dem blauen Kulli in meiner Hand ist schwarz. Wie ironisch. Die Schrift auf dem Stift verrät, dass er vorher in einem Hotel lebte. Anscheinend bin ich ein Dieb. Oder wie sonst ist der Kulli hier gelandet? Ich sehe gerade, der Stift kommt aus einem Hotel in Duisburg. Dort war ich noch nie. Vielleicht bin ich doch kein Dieb, aber ich frage mich nun wo dieser mysteriöse Stift herkommt?! Ich bin verwirrt. Seit einigen Monaten schreibe ich mit diesem Stift und ich habe kein einziges Mal seine Herkunft hinterfragt. Wie kommt dieser Stift hier her? Wieso braucht es eine Übung des Tutoriums, dass ich derartige schockierende Erkenntnisse mache. Bizarr. Und doch schreibe ich weiter.

„Ballettschuhe“

Posted in Allgemein on November 29th, 2020 by Mary Lou

Eine Gegenstandsbeschreibung:

Elegant, seidenweich und einfach anmutig. Das sind nur einige der wenigen Wörter, mit denen die Menschen mich gerne beschreiben. Und sie haben auch recht. Ich bin all diese Dinge. Ich bestehe zu einem großen Teil aus Satin, das wunderschön in einem zarten Rosa-Ton glänzt. Und auch meine zarten Seidenbändchen, die die Fußknöchel meines Trägers sanft umschlingen, tragen so Einiges zu meiner Schönheit bei. Aber ich bin mehr als nur das. Ich bin nicht nur ein nett aussehendes Accessoire, ich habe noch eine sehr viel größere und wichtigere Aufgabe. Denn ohne mich, würde es der Tänzer in so vielen Dingen sehr viel schwieriger haben. Von Außen betrachtet bin ich hübsch, schimmernd, erzeuge einen fast schon verspielten Eindruck. Aber in mir steckt so viel mehr. Meine Seidenbänder umschlingen die Fußknöchel des Tänzers nicht nur als Schmuck, sie dienen ihnen als Stütze. Und meine sonst so unscheinbare Spitze ist so stark verhärtet, dass ich dem Tänzer nicht nur Stabilität und Sicherheit biete, ich liefere ihm eine komplette Standfläche, auf der es ihm möglich gemacht wird, die anmutigen, tänzerischen Bewegungen auszuführen, die so viele Menschen mit offenen Mündern bestaunen.
Mein Träger, der Tänzer, er kennt all meine Vorzüge. Er reduziert mich nicht nur auf mein hübsches Aussehen, ich habe einen sehr viel größeren Wert für ihn. Und obwohl ich nicht immer bequem bin und es mit Sicherheit Momente gibt, in denen mein Träger sich über mich beschwert, so weiß er doch, dass ich immer für ihn da bin und ihn nicht im Stich lasse. Denn ohne mich würde ein wichtiger Teil in seinem Leben fehlen.
Also ja, ich bin elegant, seidenweich und anmutig. Aber es würde mir auch sehr viel bedeuten, wenn neben diesen Adjektiven auch andere, wie zum Beispiel „unerschütterlich“, „ausdauernd“ oder „haltgebend“ benutzt werden würden, um mich zu beschreiben.

 

„Sommerhitze mit bunten Farben“

Posted in Allgemein on November 25th, 2020 by Lissi

Gegenstandsbeschreibung:

Wie ein elektrisches Einrad bahnt sie sich den Weg durch die Zivilisation und verteilt die Farben des Sommers. Ihr flammend rotes Haar aufgetürmt zu einer Hochsteckfrisur, ähnlich der von Marge Simpson, thront auf einem kompakten, metallenen Körper. Dieser ist rund und glatt, meistens ist er kühl und jagt einem einen kleinen Schauer über den Rücken, würde man ihn berühren. Das Selbe gilt für ihre Beine, die sich rechtwinklig von beiden Seiten des Körpers abspreizen. Die Knie sind gebeugt, sodass auch Ober- und Unterschenkel einen rechten Winkel bilden, ähnlich wie bei einer Tänzerin, die ein „grand plié“ vollführt. Mittig zwischen den Beinen positioniert befindet sich ihr Fortbewegungsmittel und gleichzeitig das Werkzeug, welches ihr ermöglicht Farben an Ort und Stelle zu verteilen. Geformt, wie das große Rad einer Dampfwalze und bedeckt mit der zuletzt verwendeten Farbe, Sommerabendhimmel-blau, ihre Lieblingsfarbe. Einige Farbspritzer haben sich sogar bis in ihr rotes Haar verirrt und sind dort fest getrocknet. Und so zieht sie los, um mit den Farben des Sommers für Lebendigkeit und Freude zu sorgen.

„unendliche Zitrone“

Posted in Allgemein on November 23rd, 2020 by Isabella

Eine Gegenstandsbeschreibung.

Die „unendliche Zitrone“ wirkt auf den ersten Blick freundlich. Einladend vielleicht sogar schon. Das mag an den hellen Farben gelb und grün liegen, das ruft meistens positive Assoziationen hervor. Oder es liegt daran, dass Zitronen als etwas gesundes und lustiges wahrgenommen werden.

Der Titel spiegelt so ziemlich das wieder, was ich sehen kann: eine kleine Zitronenscheibe mit einem überproportionalem Stil und am Ende davon ein ebenso überproportionales Blatt. Die Zitronenscheibe ist nur einige wenige Zentimeter groß und hat in ihrem Silikon Fruchtfleisch viele Millimeter kleine Löcher. Ich kann sehen, dass sich die Zitronenscheibe öffnen lässt und ich würde fast darauf tippen, dass loser Tee der beste Freund der „unendlichen Zitrone“ ist. Der grüne Stil der Zitrone ist dementsprechend länger als erwartet: die kleine Scheibe darf im heißen Wasser baden, ohne dass wir uns als Benutzer die Finger verbrennen, wenn die Zitrone wieder raus muss. Silikon als wärmewiderständiges Material zu wählen, macht natürlich Sinn. Das Blatt am Stil der Scheibe hilft uns nochmal mehr beim halten und es sieht ästhetisch passender aus. Was wäre eine kunstvolle Zitronenscheibe ohne ein einzelnes ebenso kunstvolles grünes Blatt?!

Ein Teesieb, um es endlich auf den Punkt zu bringen, befindet sich hier vor mir. Er wirkt etwas altmodisch, so als ob ich ihn auch bei meiner Oma finden könnte. Die Idee eine Zitronenscheibe als Teesieb zu verwenden ist natürlich niedlich, aber auch kitschig. Ich frage mich welchen Lieblingstee die kleine Zitrone hat. 

Hätte ich diesen Teesieb bei mir zuhause, würde ich mich jedes Mal aufs Neue freuen, sobald ich Lust auf Tee bekäme.

Objektbeschreibung: „Trash“

Posted in Allgemein on November 23rd, 2020 by Lissi

Task: Describe the contents of your bin.

Opening the lid of my bin I´m finding myself in front of a colourful hotchpotch of things. A momentarily pleasant smell of orange radiates from it since the last thing I dumped was the peel of my daily orange. Next to the peel I can make out crumpled handkerchiefs, some date cores and an apple core, a piece of mouldered bread, a tea bag with its YogiTea wisdom tag still attached and on top of it a dusty vacuum cleaner bag . The initial orange smell has long given way to an array of less pleasant smells concerning my taste. A mixture of sweetness and staleness combined with a dusty vacuum cleaner smell. After my examination I slam the lid shut and ban the mess from my sight.

Zwischen Kisten-Chaos und Zoom-Veranstaltungen

Posted in Allgemein on November 9th, 2020 by Lissi

Die Idee,  nur einen Tag bevor die O-Woche startete, von Freiburg nach Bremen zu ziehen, war rückwirkend vielleicht nicht die allerbeste. In meinem Kisten-Chaos saß ich da ,auf meiner Yoga Matte, in einem gänzlich unmöblierten Raum und nahm an meinem ersten Zoom-Meeting teil. Die Kunst war es bloß den ganzen Kram so geschickt hinter den Laptop zu schieben, dass es einen seriöser Zoom-Auftritt ohne verräterische Kleiderhaufen oder überfüllte Umzugskisten möglich machte. Die O-Veranstaltungen der nächsten Tage brachten dann allerdings etwas Ordnung in mein inneres Chaos über die Unwissenheit, was mit diesem Studium eigentlich auf mich zukommt. Zu merken, dass es meinen Kommilitonen nicht anders erging und wir uns alle durch diesen seltsamen Studienstart kämpfen würden, motivierte und erleichterte mich. Mittlerweile nimmt auch meine Zimmergestaltung immer mehr Form an und ich bin bereit aus meinem gemütlichen, neuen Bremer Zuhause ein aufregendes Studium zu beginnen.

Studienbeginn und O-Woche

Posted in Allgemein on November 8th, 2020 by Mary Lou

Zugegeben, dass ich beim Studienstart, an meinem Schreibtisch, 100km entfernt von der Uni, sitzen würde, hätte ich im Leben nicht erwartet. Anstatt verwirrtes Herumirren in den Uni-Gebäuden und neugierige Blicke in Richtung der anderen Erstis, erwarteten mich mein (super langsamer) Laptop und Zoom. Verwirrt war ich trotzdem. Ich organisiere gerne Sachen  vorweg, habe eigentlich immer einen Überblick über zu erledigende Dinge, in die Orientierungswoche ging ich allerdings ohne irgendeinen Plan rein. Im Endeffekt war das auch nicht schlimm, denn nach spätestens zwei Tagen hatte sich meine Verwirrung gelegt und ich war einfach sehr aufgeregt, dass es nun endlich losgehen würde. Ich konnte es gar nicht erwarten, mit dem Lernen zu beginnen (Ha, mal sehen, wie lange das noch anhält 😀 ) und trotz der vorhandenen Schwierigkeiten und Hürden fühlte ich, wie ich mich immer mehr auf das Studium freute. Schlussendlich muss man eben einfach das Beste aus der Situation machen.

Gedanken zur O-Woche

Posted in Allgemein on November 8th, 2020 by Isabella

Als fest stand, dass die diesjährige O-Woche digital statt finden wird, hatte ich schon keine allzu hohen Erwartungen – wie soll ich mich über Zoom mit anderen Erstis austauschen, Kontakte knüpfen und meine 100 Fragen zum Studium klären?! Langsam fiel mir aber auf, dass ich nicht die einzige war, die etwas verloren ist. Dann ging es bergauf. Im Endeffekt war die O-Woche wirklich gut organisiert, alle meine Fragezeichen konnten gelöst werden und man hatte die Möglichkeit auch so zu quatschen 🙂 Vielleicht ist digitales studieren doch nicht so schlimm…

 

Willkommen zu ,,drei Erstis packen aus“!

Posted in Allgemein on November 4th, 2020 by Isabella

Moin Moin ihr Bremer!

Wir drei KuWi-Studentinnen begrüßen Euch auf unserem Blog. Lest hier, wie es drei Neulingen beim Studienanfang in Corona Zeiten  ergeht.   Hier habt ihr es mit Lissi, Mary Lou und Isabella zu tun! Mehr zu uns und unseren größten Lockdown-Sehnsuchtsorten findet ihr auf unseren persönlichen Seiten. Schaut vorbei! 🙂

 

und wie es wirklich abläuft…

 

 

 

 

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