Seite 2 von 18

Ein Jahr in Rückblick

Schon ist das erste Lehrjahr ist zu Ende – und wie die Zeit vergeht!

Aktuell bin ich in der Zeitschriftenstelle eingesetzt und war außerdem bisher in der Leihstelle, Katalogisierung und Fernleihe.

Ich konnte also bereits viele Aspekte der Arbeit in der Zentralbibliothek beobachten. Ich habe auch an vielen unterschiedlichen Projekten mitgewirkt, unter anderem gestalterisch. Am Türöffner-Tag habe ich Kinder geschminkt, für Explore Science Kreidetafeln gestaltet, Weihnachtskarten für die Fernleihkund*innen entworfen und in der TB Kunst eine Liste für die Bibliothek der Dinge zusammengestellt. Es gab den alljährlichen Bücherflohmarkt, ein paar Uni- und Hochschulinformationstage und viele nette Kund*innengespräche. Dazu habe ich ein Exlibris Provenienzprojekt begonnen, in der Hoffnung, dass wir diese kleinen Kunstwerke, die sich in unserem Bestand verstecken, für die Öffentlichkeit zugänglich machen können und dadurch die Provenienzforschung für andere Einrichtungen erleichtern.

Mein erstes Jahr in der SuUB war abwechslungsreich und ereignisvoll, ich bin froh, dass ich hier gelandet bin. Ich freue mich auf die kommende Zeit und bin gespannt, was auf mich in dem zweiten Lehrjahr zukommt!

Archivpraktikum

Moin,

 

Ich habe in den ersten drei Wochen des Monats mein Archivpraktikum absolviert, welches nach „Schweitzer“ mein zweites Praktikum war. Für das Praktikum bin ich ein bisschen weiter weg gegangen und habe es im Niedersächsischen Landesarchiv Abteilung Aurich verbracht. Zur besseren Einordnung, dass Niedersächsische Landesarchiv oder jurz NLA ist in 7 Abteilungen eingeteilt und Aurich ist sowohl Flächenmäßig als auch von der Bestandsgröße her die 2 kleinste Abteilung.

 

Die Zeit dort war sehr interessant, da es doch anders war als ich es mir im Vorherein vorgestellt habe. Das Haus ist wesentlich kleiner als die SuUB und auch die Zahl der Mitarbeiter mit 8 ist vergleichsweise eher gering, was schon die ersten Unterschiede mit sich bringt, da die Aufgaben der einzelnen Mitarbeiter sich mehr überschneiden. Zu meinen Hauptaufgaben im Praktikum hat das Verzeichnen von Akten in Arcinsys, sowie das Entmetallisieren und Verpacken von Akten gehört. Außerdem habe ich auch einen Einblick in die Familienforschung und in das integrierte Pestmanagment kurz IPM bekommen. Die Familienforschung ist neben der Heimatforschung der häufigste Benutzungsgrund. Das IPM umfasst vor allem das Monitoring von Schädlingen um die Population im Blick zu behalten und falls nötig gezielte Maßnahmen zur Bekämpfung einzuleiten. Auch Leseübungen in Kurrent waren dabei, da es teilweise zum richtigen Verzeichnen von Akten benötigt wird. Natürlich habe ich zu Beginn auch einen allgemeinen Einblick in die Tätigkeiten und die Geschichte des Archivs bekommen. Allgemein hat man mir viel Vertrauen entgegen gebracht, da ich teilweise nach einer kurzen Einweisung alleine Akten bearbeiten durfte, aber es war auch immer jemand da wenn ich mal Fragen hatte. Eine Sache die ich nicht vermissen werde ist das Pendeln, da ich auch während des Praktikums 2-mal wöchentlich zur Berufsschule musste.

 

Alles in allem war es eine schöne Zeit und ich würde mich auch wieder für das NLA Abteilung Aurich entscheiden.

 

 

Viele Grüße

Eiko

Die Leihstelle

Hallo!

Nun sind auch schon die ersten paar Wochen meiner Zeit in der
Leihstelle vorbei.

Wie der Name vielleicht schon verrät, kümmert sich die Leihstelle um
alles, das mit dem Entleihen der Medien zu tun hat. Das heißt am Tresen
der Leihstelle können Nutzer ihre ausgesuchten Medien ausleihen und
zurückgeben. Es werden auch Bibliotheksausweise ausgestellt sowie
verlängert und auch Jahres- und Mahngebühren kassiert. Das heißt, dass es
insgesamt viel Kontakt mit den Nutzern gibt. Da das auf Dauer ja auch
schonmal ein bisschen anstrengend sein kann, wird stündlich jemand
anderes für den Tresendienst eingeteilt. So bin auch ich zum Beispiel
zwei bis drei mal pro Tag für eine Stunde dabei. Bislang ist dann auch
immer noch ein anderer anwesend um mir ein wenig über die Schulter zu
schauen und mir gegebenenfalls bei Problemen oder Fragen helfen zu können.

Neben dem Tresendienst gibt es auch noch andere Tätigkeiten für die die
Leihstelle zuständig ist. So werden hier die Fragen von Nutzern
beantwortet, die per Email an die Leihstelle geschickt werden. Diese
können sich auf ganz unterschiedliche Dinge beziehen und reichen von
vergessenen Passwörtern zu unauffindbaren Büchern. Die Leihstelle
kümmert sich auch um die Mahnungen, die bei verspäteten Rückgaben anfallen.

Ich freu mich schon auf meine restliche Zeit in dieser Abteilung und bin
ganz gespannt was noch so auf mich zukommt.

Liebe Grüße :)

Erste Wochen in der TBW

Hallo,

ich arbeite derzeit nun seit einigen Wochen in der Teilbibliothek Wirtschaft/Nautik in der Werderstraße. Da meine Ausbildung bis vor kurzem fast ausschließlich in der SuUB erfolgte, ist es auch mal Interessant zu sehen wie der Arbeitsalltag bei den anderen Standorten der SuUB so aussieht. Verglichen mit der Zentrale ist die Umgebung hier bei der TBW deutlich ruhiger, was auch daran liegt, dass momentan die Semesterferien sind und hier deswegen deutlich weniger Nutzer erscheinen. Dies wird sich ab Oktober aber auch wieder ändern.

Die TBW selbst besteht aufgrund ihrer kleinen Größe aus nur 4 Mitarbeitern. Die Aufgaben der Mitarbeiter sind deswegen auch wirklich vielfältig, da man viele unterschiedliche Tätigkeiten unter wenigen Angestellten aufteilen muss. Meine derzeitigen Tätigkeiten hier bestehen aus einer Mischung von Infodienst, Katalogisierung und Projektarbeit. Sowie tägliche Routine Aufgaben, die meiste am Vormittag von mir erledigt werden. Wie zum Beispiel die Überprüfung des Rückgabekastens, das Einchecken von neuen Zeitschriften und das Bearbeiten von Fernleihen, falls neue Aufträge hochgeladen werden.

Meine Projektarbeit bezieht sich auf das Umarbeiten von alten Signaturen, die noch nicht im CBS geändert wurden. Diese Aufgabe muss relativ sorgfältig erledigt werden, damit sich im System und Katalog keine kleinen Tippfehler einschleichen oder das Buch eine doppelte Signatur erhält, die bei einer anderen Auflage schon vorhanden ist. Es gibt hier noch wirklich viele Bücher die umgearbeitet werden müssen, da ich aber bis Ende Januar hier bin, sollte das zeitlich kein Problem sein.

Explore Science

Hallo ihr Lieben,

ich bin mittlerweile in meiner letzten Ausbildungsstation angekommen: dem Infoteam. Hier darf ich aktuell bei vielen Schulungen und Veranstaltungen hospitieren und mitwirken.

In der vergangenen Woche war die „Explore Science“ im Bürgerpark – eine Veranstaltung für Kinder und Jugendliche. Hier werden Kindern wissenschaftliche Themen nähergebracht. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war „Upcycling und Umwelt“. Wir von der SuUB waren auch vor Ort und hatten einiges im Programm! An unserer Bastelstation konnten die Kinder sich zum Beispiel coole Armbänder basteln. Die Perlen der Armbänder waren alte Bücherseiten, die vorher bemalt und dann mit Kleber ausgehärtet wurden – ganz nach dem Motto Upcycling! Auch ein Zwirbel und ein Fangspiel konnte aus alten Bücherseiten gebastelt werden.

Mein persönliches Highlight war aber das Escape Game. Hier ging es um Mats Möwe, der seine Mütze im Müllcontainer verloren hatte und nun die Hilfe der Kinder benötigte, um die Zahlenkombination des Schlosses vom Müllcontainer herauszufinden. Für die Lösung der Rätsel mussten die Kinder unter anderem ein Wörterrätsel lösen, ein Puzzle richtig zusammensetzen und den Weg aus einem Labyrinth finden. Alle Rätsel hatten dabei einen Bezug zum Thema Umwelt.

Ich hatte sehr viel Spaß, auch weil die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen so schön war.  :)

Bis bald,

Patrick

 

Dieses Kunstwerk wurde von Alycia erschaffen. Cool, oder?

Bericht aus der Fernleihe

Noch ein Monat, noch eine Verabschiedung von einer Abteilung. Mit schwerem Herzen muss ich die Fernleihe verlassen.

Es war eine spannende Zeit, in der ich einen ganz anderen Aspekt des Bibliotheksalltags erfahren durfte. Jeden Morgen zieht man Bestand aus dem Magazin und scannt Aufsätze, die von Kund*innen oder Nutzer*innen bestellt werden. Die Bestellungen kommen aus allen Ecken der Welt, sogar aus Australien! Der längste Aufsatz, den ich gescannt habe, erstreckte sich über 219 Seiten, es handelte sich um einen Aufsatz (mit schönen Illustrationen) über verschiedene Algensorten aus einer Zeitschrift für Meeresbiologie.

Danach beschäftigt man sich weiter mit der aktiven Fernleihe, sprich: mit den Medien, die wir an anderen Bibliotheken verschicken. Man bereitet den Bestand vor, überprüft, dass es sich um den richtigen Titel handelt und kontrolliert, ob das Buch beschädigt ist. Wenn alles stimmt, wird die Bestellung bestätigt und das Buch wird an die bestellende Institution  verschickt, wo es für ihre Nutzer*innen bereitgestellt wird.

Es wird nicht nur unseren Bestand verschickt, sondern unsere Nutzer*innen bestellen auch aus anderen Bibliotheken. Die Bücher aus anderen Bibliotheken nennt man passiv Fernleihe, und nachdem wir die in unserem System erfassen und bearbeiten, werden sie für unsere Nutzer*innen bereitgestellt. An diesem Prozesse durfte ich mich auch beteiligen

Ich fand es spannend zu beobachten, was bestellt wurde, und bin mehrmals auf sehr interessante Informationsquellen gestoßen. Unter anderem auf eine vegetarische Zeitschrift von 1920 mit einer Liste von vegetarische Restaurants im deutschsprachigen Raum zu dem Zeitpunkt (es waren, gemessen an heutigen Verhältnissen, ziemlich wenige, aber immerhin mehr als ich erwartet hatte), Informationen über die archäologische Ausgrabung eines Wikingerfriedhofs in Skandinavien, Artikel über die Effekte einer Blausäurevergiftung und ein Aufsatz über den effektivsten Volleyballtechniken im Spiel

Es gibt viel mehr Aspekte der Arbeit in der Fernleihe: Auslandsbestellungen, die Vermittlung von negativ quittierten Bestellungen, Nutzer*innenkontakt, LAX-Datensätze, Mahngebühren und noch viel mehr abwechslungsreiche Tätigkeiten. Aber ich will nicht alles verraten. Ich kann eine Hospitation bei der Fernleihe sehr empfehlen. Ich hatte dabei viel Spaß und habe es sehr genossen, mich mit unserem Bestand anderweitig auseinandersetzen zu dürfen.

Vorstellung Isabell

Hallo alle zusammen,

Mein Name ist Isabell und ich habe am 01.08.24 hier in der SuUB meine Ausbildung zum FAMI begonnen.
Nach meinem Abitur hat es mich hierher verschlagen, da ich schon lange ein Interesse an der Arbeit mit Büchern hatte und ich während meiner Schulzeit bereits ein Praktikum in einer Bibliothek machen durfte, welches mir so gut gefallen hat, dass ich mich entschieden habe die entsprechende Ausbildung zu machen.

Neben dem Lesen, was bei der Wahl des Ausbildungsberuf keine Überraschung sein sollte, verbringe ich meine Freizeit auch gerne mit Nähen oder zusammen mit Freunden und Familie.

Die ersten zwei Wochen der Ausbildung sind nun auch schon vergangen. Nach einigen Tagen zur Vorstellung und zum Einleben bin ich dann in meiner ersten Station der Ausbildung, der Leistelle, angekommen. Und obwohl es viel zum Lernen und sich merken gibt, gefällt es mir sehr gut.

Liebe Grüße
Isabell :)

Vorstellung Justin

Hallo an alle!

 

Ich bin Justin, 20 Jahre alt und neu in der SuUB als Azubi zum FaMI.

Der Beruf hat mich interessiert, weil ich in der Schule mal ein Praktikum in einer Bibliothek gemacht habe, welches mir sehr gefallen hat. Als ich dann nach meiner Schulzeit vor der Frage stand, was ich denn machen sollte, fiel die Entscheidung relativ einfach und ich habe mich bei der SuUB beworben. Ich bin sehr froh darüber, dass das alles geklappt hat und ich ausgewählt wurde.

Seit dem 01.08 läuft meine Ausbildung jetzt schon. Am Anfang haben wir zusammen mit den Azubis von der Stadtbibliothek Bremen Zeit verbracht. So wurden wir bpsw. zusammen im Rathaus empfangen, da waren alle neuen Azubis des öffentlichen Dienstes anwensend. Wir haben auch die bremische Bürgerschaft besucht und eine Stadttour gemacht. Am Montag ging es erst richtig in den Betrieb und da gab es auch erstmal ein gegenseitiges Kennenlernen und eine Tour über den Campus. Jetzt bin ich in der Fernleihe eingesetzt und bin zufrieden. Meine Haupttätigkeit ist wahrscheinlich das einscannen von Büchern, aber ich gehe auch Bücher „ziehen“ oder mache Dinge am Computer.

Zu mir: Wie wahrscheinlich viele FaMIs mag ich es, Bücher zu lesen. Wenn ich aber mal keine Bücher lese, verbringe ich sehr gerne Zeit mit meinen Freunden, oder treibe Sport. Ich wohne in Bremen, komme aber urspünglich aus Niedersachsen.

Viele Grüße

Justin

Der letzte Sprint vorm Ziel

Hallo an alle Leser*innen!

Bald ist es so weit: ich werde meine Ausbildung beenden. Drei Jahre, die schneller nicht hätten vorbeigehen können und eine Menge Eindrücke die gesammelt wurden. Letzte Woche habe ich nun endlich meine schriftlichen Abschlussprüfungen absolviert: diese bestand aus drei Prüfungsteilen, welche auf zwei Tage verteilt wurden. Hier wurden einige fachliche Inhalte, aber auch Wissen aus dem Bereich Politik und Betriebslehre (der bei den FaMIs geliebte WiSo-Teil) abgefragt. Neben dem Inhalt der Prüfung gab es einen weiteren spannenden Aspekt: die zuständige Stelle ist inzwischen ins Tabakquartier in Bremen umgezogen und somit wurden auch unsere Prüfungen dort veranstaltet. Ich habe dadurch auch einen ersten Blick in die neuen Räumlichkeiten werfen können. Nur der Weg ist etwas weiter als zuvor…

Jetzt muss ich erstmal auf die Ergebnisse warten und mich auf meine praktische Prüfung vorbereiten, und danach kann hoffentlich gefeiert werden! Etwas Zeit, Arbeit und Projekte im Infoteam (meiner aktuellen Abteilung) blieben mir bis dahin aber noch. Auf eine schöne letzte Zeit!

Bis zum nächsten Mal?
Leonie :)

Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen

Hallo,

vor einigen Wochen fand mein erstes Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen statt. Dies war für mich auf jeden Fall ein guter neuer Einblick in den FAMI-Bereich der öffentlichen Bibliotheken, da ich bisher nur die Arbeit in der Wissenschaftlichen Bibliothek der SuUB kannte. Einige Arbeitsabläufe wie zum Beispiel  das Inventarisieren, Bestellen und Katalogisieren von Büchern ähnelten sich stark den Aufgaben, die ich auch schon hier in meinem Ausbildungsbetrieb gemacht habe. Neben diese Tätigkeiten gab es aber auch viele neue Aufgaben, mit denen ich bisher kaum bis gar keine Erfahrung hatte.

Zum einen gefiel mir die Arbeit im Bereich der Kinderbibliothek. In diesem Bereich musste ich bei der Erstellung einer neuen Themenwoche helfen.  Dazu gehörte das Aussuchen von passenden Büchern sowie das Ausdenken einer geeigneten Überschrift für das Thema.  Zwischendurch fanden auch Führungen für Schulklassen statt, bei denen ich auch dabei sein konnte. Hier fiel mir besonders auf, dass die Mitarbeiter in öffentlichen Bibliotheken häufiger sozial tätig sind.

Den starken Kontrast des Nutzerkreises zwischen einer Wissenschaftlichen und einer öffentlichen Bibliothek mitzubekommen, war auch eine interessante  Erfahrung.  In diesem Gebiet praktische Erfahrung zu sammeln, war auf jeden Fall auch von Vorteil für mich.

Im Endeffekt kann ich sagen, dass mir das Praktikum in der Stadtbibliothek sehr gut gefallen hat.

 

Viele Grüße,

Sebastian

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »

© 2025 bibgebabbel

Theme von Anders NorénHoch ↑