Abschlussreflexion

Benennen Sie die für Sie zentralsten theoretischen Erkenntnisse, die Sie aus den Vorträgen der Ringvorlesung für sich mitgenommen haben. Nehmen Sie dabei konkret Bezug auf auffachdidaktische Aspekte, indem Sie Erkenntnisse auf die Didaktiken ihrer eigenen beiden Fächer beziehen und zwei generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht mit Bezug zu den relevanten Quellen benennen.

Besonders deutlich ist mir durch diese Vorlesung geworden, dass es kein universales Rezept dafür gibt wie man in allen Situationen mit den Heterogenitätsdimensionen richtig umgeht stattdessen ist es bedeutsam interkulturelle Kompetenz zu entwickeln. Diese Kompetenz entwickelt sich stetig weiter in einen komplexen Prozess der aus Weiterbildung, Selbstreflexion und  damit einhergehende  Ausbauung der eigenen Empathiefähigkeit besteht. Ich habe für mich erkannt, dass dieser Prozess zum Entwickeln dieser Kompetenz  kontinuierlich ist.

In diesem Modul  hat der Aufbau mit den verschiedenen Themen vorgetragen durch verschiedene Dozent_innen  bei mir zu der Erkennnis geführt dass die interdisziplinäre Zusammenarbeit bei dem Thema Heterogenität unerlässlich ist. Dies zeigt wie sehr ich das Motto „voneinander lernen“auf viele Bereiche übertragen sollte.

Ich studiere die Fächer inklusive Pädagogik und Englisch und habe aus den Vorlesungen zu den Themen Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt, Inklusion und Englisch Didaktik viele interessante Aspekte neu für mich gewonnen.

Besonders gut ist mir das Thema inkludierende Exklusion in der Präsentation von Eileen Töter in Erinnerung geblieben. Da dieses Thema ein großes Spannungsfeld beschreibt und aufzeigt wie perfide und oft erstmals nicht sichtbar die exkludierenden Mechanismen in unserer Gesellschaft sind. Und dass wir bei dem Thema Inklusion noch weit am Anfang des Entwicklungsprozesses stehen und anfangen müssen Inklusion auch über die Schule hinaus zu denken, denn Förderung und Teilhabe sollten nicht mit Beendigung der Schule aufhören. Inkludierende Exklusion geht nach meinem Verständnis in Bezug auf beispielsweise Behinderung darum das es spezielle Sozialräume für Menschen (bspw. Werkstätten, Förderklassen) gibt in denen Jene dann eingebunden werden. Dies hat allerdings aufgrund des statischen Aufbaus der Institutionen oftmals die Folge, dass die Optionen für beispielsweise der schulischen Weiterbildung limitiert werden und die Vorbereitung für den ersten Arbeitsmarkt eine untergeordnete Rolle spielt. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt für Menschen die diese Institutionen durchlaufen sind daher gering war die Möglichkeit der sozialen Teilhabe erheblich einschränkt.Das finde ich persönlich äußerst erschreckend denn ich denke dass, es ein Ziel von Schule sein sollte neue Perspektiven und Möglichkeiten für Individuen zu öffnen und nicht sie im Voraus zu verschließen.

Darum finde ich es wichtig die Strukturen in unserem Schulsystem zu überdenken ,um die Optionen aller Schüler_innen zu vergrößern.Und ich erachte heterogene Klassen und inklusiven Unterricht als sinnvoll und denke, dass es wichtig ist mir bewusst zu sein, dass Förderung stets das Ziel haben sollte Partizipation zu ermöglichen. Denn leider kann der Versuch der Förderung auch aufgrund der Umsetzung manchmal einen isolierenden und entmündigenden Effekt  für den die Schüler_in haben. Eines der Fallbeispiele aus der Präsentation von Dr. Till Sebastian Idel in der eine Lehrkraft bei der Förderung eines Schülers einen isolierenden Effekt hatte ist mir persönlich dabei gut in Erinnerung geblieben. Darum ist es wichtig umsichtig mit dem Spannungsfeld zwischen Förderung und Autonomie umzugehen was sicherlich auch eine Herausforderung ist die auf mich zukommen wird wenn, ich im Lehrbereich arbeite.

Im Bezug auf mein zweites Fach fand ich es sehr spannend in der Präsentation von Mareike Tödter ein wenig mehr über den Wandel des Sprachunterrichts zu erfahren. Im Gegensatz zu dem damaligen Ansatz das Lernen einer Sprache auf das theoretische Verständnis der Grammatikregeln fast ausschließlich zu fokussieren, gibt es heutzutage  den Ansatz,  das praktische Anwendung der Sprache für den Lernprozess sehr förderlich ist, denn durch die praktische Anwendung wird das Wissen anders im Gedächtnis  gespeichert, was generell zu einem tieferen Verständnis für die Sprache führen kann. Deshalb wird inzwischen viel wert darauf gelegt Schüler_innen zum Anwenden der Sprache zu ermutigen. Zudem kann das ständige korrigieren der Grammatik bei Redebeiträgen die Schüler_innen sogar hemmen und verhindern dass sie sich trauen  vor der Klasse die Sprache zu sprechen. Positive Bestärkung und eine offene Haltung in der Fehler machen erlaubt ist sorgen für eine bessere Lernatmosphäre und geben mehr Raum für individuelle Lernfortschritte.

Auch wird Sprache inzwischen  als Kulturträger erkannt und das Vermitteln von politischen historischen und kulturellen Inhalten über die Räume, in denen die Sprache verwendet, wird ist ein untrebarer  Teil vom Sprachunterricht in der Schulegeworden. Ich denke, dass dies den Sprachunterricht sehr viel lebendiger und  lebenswelt näher gestaltet was Schüler_innen erleichtert einen Zugang zu der Sprache zu finden

Welche Faktoren zum schulischen Umgang mit Heterogenität (z. B. Unterrichtsformen, Schulformen, Schulstrukturelle Fragen, Schulkulturelle Aspekte), die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, prägen in Ihrer Wahrnehmung aus eigenen Praxiserfahrungen (eigene Schulzeit, Praktika, Berichte aus der Praxis) den Schulalltag besonders stark – und warum? An welcher Stelle könnten Sie einzelne der unter 1 genannten Erkenntnisse zur Erklärung heranziehen?

Ich könnte bei dieser Frage ehrlich gesagt gar nicht konkret benennen oder gar hierarchisieren welche der Heterogenitäts Aspekte aus den verschiedenen Vorlesungen mir am wichtigsten erscheinen da ich denke dass sich viele der Heterogenitätsdimensionen  wechselseitig beeinflussen.
Insgesamt kann ich aber sagen dass mir das Thema interdisziplinäres Arbeiten besonders wichtig erscheint.
Denn allein schon bei dem Thema Mehrsprachigkeit  hat man in der Präsentation von Dr. Andrea Daase einen Einblick in die Heterogenität der verschiedenen Menschen  bekommen welche in die Heterogenitätskategorie Mehrsprachig  fallen. Daraus konnte ich mir ableiten dass es sich bei Personen mit einem bestimmten Heterogenitätsaspekt nicht immer um eine spezielle Gruppe handelt sondern um facettenreiche Individuen. Und auch aus meiner Schulzeit und Praxiserfahrung fallen mir viele verschiedene Situationen ein in denen gleich mehrere  unterschiedliche Heterogenitätaspekte der Schüler_innen eine Rolle spielten und wie durch die Interdependenzen zwischen den Aspekten  die  Situation entscheidend verändert wurde. In Bezug auf meine Arbeit fällt mir  ein dass es häufig Thema in unserer Arbeit ist zu bedenken dass ein queeres Kind welches in Deutschland in einer nicht Deutschen Familie aufwächst vielleicht ganz andere Erfahrungen macht als ein queeres Kind das in einer Deutschen Familie aufwächst. Dies kann man auf viele weitere Heterogenitätsaspekte übetragen. Durch meine Arbeit im Jugendbildungsbereich und persönliche Erfahrungen als  trans*Person habe ich einige Einblicke darin bekommen wie viele exkludierende und Diskriminierende Strukturen in den Schulen herrschen, welche auch mit unserer Gesellschaft und unserem Bildungssystem verknüpft sind. Und habe erkannt, dass Menschen stets mehrere Heterogenitätsaspekte haben und dementsprechend auch von mehreren Formen von Diskriminierung oder auch Priviligierung betroffen sein können. Darum erachte ich es als wichtig alle Hetrogenitätsaspekte als gleichwetig zu betrachten und denke, dass es wichtig ist in den Schulen durch die Zusammenarbeit  von Fachkräften (Lehrkräfte, Pädagog_innen, Eltern, externe Kräfte usw.) Strukturen zu schaffen welche die vielfältigen Kompetenzen miteinander verbinden.
Zwar denke ich auch dass diese Form der Zusammenarbeit in der Schule aufgrund der Gruppengröße gute Planung benötigt,  bin aber auch gleichzeitig der Meinung, dass interdisziplinäre Arbeit durch den Austausch von Wissen und Beobachtungen dazu beiträgt, dass die Individualität der Schüler_innen in unseren sehr einheitlich gestalteten Schulsystem besser wahrgenommen wird und letztendlich für einen besseren Umgang mit Heterogenität sorgt.

Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium in Bezug auf das Modulthema UMHET. Bitte begründen Sie Ihre Wahl?

Ich bin bereits häufig mit dem Thema Geschlechts bewusste Pädagogik in Kontakt gekommen und habe dazu auch ein wenig Wissen erworben. Doch da meine Erfahrungen alle aus der Perspektive außerhalb vom Schulkontext beruhen würde ich es spannend finden mehr über dieses Thema aus der Perspektive von Personen, die in einer Schule arbeiten, zu erfahren und bin gespannt wie sich diese Arbeit in einem Schulkontext gestaltet.

Ich erhoffe mir von diesem Modul  auch neue Methoden kennenzulernen und einen Einblick darin zu bekommen welche Barrieren und Antinomien sich im Bereich Gender bewusste Pädagogik für eine Lehrkraft ergeben. Insgesamt würde ich gerne darüber etwas lernen wie  Lehrkräfte interdisziplinär arbeiten und welche Methoden und Strategien es für diese Arbeitsweisen gibt.

Interkulturelle und Geschlechtssensible Deutschdidaktik

  1. Ein besonders interessanter Aspekt waren meiner Meinung nach die Statistiken der JIM Studien aus denen hervorgehen dass Mädchen* prozentual mehr lesen  lesen als Jungen*. Man kann sehr deutlich sehen wie sehr diese Statistiken in Verbbindung mit den Aussagen von Lehrkräften in dem Buch “ Schulische Fachkulturen und Geschlecht“ stehen. Die meiseten Lehrer_innen machen deutlich dass sie der Meinung sind dass sich Jungen* nicht so sehr für das Lesen interessieren wie Mädchen*.Auch auffällig ist dass es in der Datenbank von FIS- Bildung mehr „Mädchen*bücher“ als „Jungen*bücher“ gibt. (wobei man meiner Meinung aber auch bedenken muss dass es trotzdem in Büchern und Filmen  mehr männliche Protagonisten gibt. Und weibliche Charaktere in den meisten Fällen signifikant geringere Redeanteile haben siehe bspw. Bechdel Tests für Bücher und Filme) Insgesamt wurde jedoch die  Zuschreibung dass  Jungen* weniger lesen gesellschaftlich etabliert und wird immer weiter durch unsere Handlungen konstruiert. Darum finde ich das Fazit das Deutschlehrer_innen mehr Lektüre und Arbeitsmaterialien verwenden die eine größere Vielfalt von Geschlechtsidentitäten mit verschiedenen Geschlechtsausdrücken aber auch anderen Identitätsdimensionen beinhalten, wichtig um Schüler_innen für das Lesen zu gewinnen. Aber Lehrkräfte müssen auch verstehen dass sie mit gewissen Handlungen  bspw Aussagen wie „Jungen lesen nicht gern“ stereotype Zuschreibungen weiter verfestigen.
  2. Als Trans*person ist mir etwas sehr Besorgnis eregendes in meiner Schulzeit aber auch generell im Bezug auf Medien und Repräsentation aufgefallen. Ich habe meine Schulzeit als junge trans*person (11) durchlebt und folgende Erfahrungen im Bezug auf Medien in der Schule gemacht. Das einzige mal das Trans*sein bei uns in der  Klasse Thema gewesen ist war als wir in einen Film eine Szene gesehen haben in der eine Trans*person als cholerisch und schrill dargestellt wurde worüber die ganze Klasse gelacht hat. Ansonsten gab es in keinem Buch, keinem Film, keinem Text, keiner Serie,keinem Hörspiel, keinem Computerspiel,keinem Lied etc.  Charaktere die trans* waren. Doch wie man an meiner Erfahrung sieht  gibt es in den Medien  manchmal Trans*personen. Diese werden dann allerdings fast aussschließlich als Witzfiguren präsentiert und ihr trans*sein  wird falsch  repräsentiert  und dient nur dazu  um sich darüber lächerlich zu machen.Es handelt sich um eine gesellschaftlich akzeptierte Diffamierung von Trans*personen einfach damit nicht Trans*menschen etwas zum lachen haben. Als Kind ist man sich dessen oft nicht so bewusst dennoch erinnere ich mich dass es mir stets ein schlechtes Gefühl bereitet hat so etwas zu sehen oder zu lesen. Solche Darstellungen von Trans*personen in den Medien und die mangelnde Repräsentation von starken  Identifaktionsfiguren die trans* sind gibt  jungen Trans*personen  das Gefühl alleine und nicht richtig zu sein.  Nicht trans* Personen (Cispersonen) wird durch den medialen Darstellungen  gezeigt dass es ok und lustig ist  Trans*personen zu verspotten und sich über sie lächerlich machen und sorgt somit auch auf subtile Weise für eine Validierung von Gewalt gegen Trans*menschen.Wenn man sich auf der universellen, der strukturellen und der individuellen  Ebene anschaut wie Trans*personen in unserer Gesellschaft behandelt werden wird es umso deutlicher wie sehr sich die Darstellungen von Trans*personen in den Medien darin wiederspiegeln .Dies ist nur ein  Beispiel von vielen dafür was für einen großen Einfluss mediale Repräsentation spielt und welche Auswirkungen sie auf unseren gesellschaftlichen Umgang mit vielerlei Thematiken hat.   Es zeigt wie wichtig es ist als Lehrkraft umsichtig mit Zuschreibungen zu sein und Material zu wählen das die Geschlechtsidentitäten und Lebensrealitäten vielfältiger Personen darstellt denn dies kann dafür sorgen dass sich für  Schüler_innen neue Perspektiven erschließen und einen  Zugang zu Themen den sie vorher nicht hatten.
  3.  Meine Frage wäre wie  Arbeitsmaterial im Deutschunterricht vielfältige Identitätsdimensionen mit Fokus auf Geschlechtsidentitäten darstellt?
  4. Das verwenden von Gendersensibler Sprache sowohl schriftlich als auch mündlich ist schon mal ein guter Start. Wichtig um Gendersensibel unterrichten zu können ist es durch biografische Arbeit seine eigene Identität und Genderrolle zu reflektieren.( Wie habe ich meine Geschlechterolle empfunden und gelebt?Was genau ist meine Vorbildsfunktion im Bezug auf Gender und warum denke ich das? etc)Zudem benötigt es ein ein gutes Basiswissen zum Thema Geschlecht und Geschlechterollen und eine Auseinandersetzung mit gewissen Begriffen wie bspw normal/Norm Geschlechterolle, Diskriminierung, Intersektionalität etc. Ansonsten glaube ich nicht das es ein konkretes standart Rezept für eine gendersensible Unterrichtsform gibt. Gendersensibler Unterricht  hat viel mit eigener Reflexion,Wissen und Empathie zu tun.

Heterogenitätstheorie Geschlecht in der Schule

  1. Der Analyseansatz Doing Gender oder das Zitat von Simone Beauvoir „Als Frau wird man nicht geboren sondern man wird dazu“ implizieren das Geschlecht weitaus komplizierter und variantenreicher ist als die angeblich „natürliche“ binäre Einteilung in männlich und weiblich mit den dazu gehörigen gesellschaftlichen Rollenerwartungen.Denn Geschlecht ist mehr als das, es ist einerseits performativ aber andererseits auch der persönliche Ausdruck der Identität eines Menschen. Geschlecht ist auch eine Machtdimension mit sehr realen gesellschaftlichen Folgen, Sexismus und Diskriminierung aufgrund des Geschlechts sind stark in unserer Gesellschaft verankert. Das rigide Geschlechtersystem mit all den Rollenerwartungen  sorgt dafür das Verhalten das nicht der gesellschaflichen Geschlechternorm entspricht sanktioniert wird ( Blicke, verbale/nonverbale Gewalt, Ausgrenzung etc. ).Diese Sanktionierungen üben einen enormen Druck auf Individuen aus und sorgen dafür dass wir versuchen uns den gegebenen Normen anzupassen. Das gilt insbesondere für den Schulkontext. Denn Gruppenzugehörigkeiten und das Erfüllen der dazugehörigen Erwartungen haben einen hohen Stellenwert für Schüler_innen.Deshalb bedeutet es großen sozialen Druck wenn Schüler_innen bestimmten Geschlechtbezogenen Rollenerwartungen nicht entsprechen können oder wollen.Auch Lehrkräfte bestärken durch ihr Verhalten häufig diese Rollenerwartungen da sie selber diese Geschlechternormen verinnerlicht haben und häufig keine Erfahrung mit geschlechtsbewusster Arbeit haben.Ich halte es für wichtig mit Schüler_innen über Geschlecht und Rollenerwartungen zu sprechen und sie darin  zu bestärken das es in Ordnung ist den geschlechtsbezogenen  Erwartungen nicht zu entsprechen.
  2. In meiner Arbeit in der Jugendbildung im Schulkontext hatte ich  eine interessante Debatte in einer Klasse moderiert in der es um dieAussage “ Männer sind stark und Frauen sind sensibel“ ging. Es war interssant zu sehen wie verschieden die Schüler_innen über diese Aussage gedacht haben  abhängig von ihren eigenen Erfahrungen und ihren sozialen Hintergründen.Es wurde deutlich das einige Schüler_innen die Meinungen von Leuten aus ihrem Umfeld übernommen hatten. Und bei  Fragen wie“ was heißt eigenlich stark und was sensibel? Und wann könnte es gut oder schlecht sein sensibel oder stark zu sein? Gab es plötzlich ziemlich großen Disskusionsbedarf und viele neue Ideen und Fragen.Interessanterweise haben wir von der Lehrkraft vorab die „Warnung“ bekommen das wir einige Schüler_innen aus sehr religiösen Familien dabei in der Gruppe haben die nicht sehr offen gegenüber solche Themen sind. Letztendlich haben sich diese „besagten“ Schüler_innen als sehr interessiert herausgestellt die viele guten Fragen und Ideen eingebracht haben.Daraus habe ich das Fazit gezogen wie wichtig es ist vorurteilsfrei und offen  in solchen Diskusionen zu sein.
  3. In meiner freiwilligen Arbeit habe ich unzählige Berichte von trans*Jugendlichen bekommen die im Schulkontext starke Diskriminierung auch von Seiten der Lehrer_innen erfahren haben und wenig Unterstützung erhielten. Deshalb wäre meine Frage inwieweit die Lehrkräfte und die Schule zu diesen Thema informiert sind und arbeiten und Kontakte zu Hilfsstellen haben. Diese Frage ist auch bezogen auf andere Themen die LGBTQIA betreffen.

What’s the Difference

  1. Mir persönlich hat Sprachunterricht immer mehr Spaß gemacht wenn die Lehrkraft ein gutes  Wissen über die Läder und Kulturräume hatte in denen die Sprache gesprochen wird und dieses Wissen dann im Unterricht  vermittelte. Dies hat bei mir immer für ein besseres und tieferes Verständnis für die Sprache gesorgt und ich hatte mehr Motivation sie zu lernen als wenn die Lehrkraft nur vermittelt hätte wie man die Sprache fehlerfrei anwendet.
  2. Ich denke dass idealer Sprachunterricht immer weniger Frontalunterricht beinhalten wird.Ich stelle mir eine ideale Unterrichtseinheit so vor dass sie alle Schüler_innen mit allen Lern und Sprachvorrausetzungen versucht mitzunehmen.Dies wäre vielleicht so gestaltet dass die Lehrkraft eine Einführung in das Thema gibt bspw. Dreamjob und dazu vielleicht noch eine kleine Methode anleitet.Wie zum Beispiel durch den Raum laufen wenn die Musik spielt und wenn die Musik stoppt mit der Person am nächsten über den Lieblingsberuf untehalten.Nach der Einführung haben die Schüler_innen die Möglichkeit anhand von verschiedenen Materialien und Aufgaben sich das  Thema auf verschiedene Weise vertiefen.Innerhalb der Themen fände ich Aufgaben in  verschiedenen Schwierigkeitsgraden sinnvoll bspw 1 Stern 2 Sterne 3 Sterne.So kann jedes Kind passend zu den  Lernvorrausetzungen  angemessene Herausforderungen bekommen.Sobald ein_e Schüler_in  eine Aufgabe aus dem 2 Sterne Bereich gut geschafft hat kann falls er_sie dass probieren möchte eine Aufgabe aus dem 3 Sterne Bereich probieren. Und in der nächsten Stunde werden die Ergebnisse präsentiert und evaluiert.Ich finde es gut dass  wenn Schüler_innen ein wenig selbst entscheiden können was für eine Aufgabe sie machen wollen da dies für eine höhere Motivation und somit auch für einen besseen Zugang für die Sprache sorgt. Da besonders die verschiedenen Sprachlevel der Schüler-innen im Sprachunterricht berücksichtigt werden müssen. Außerdem finde ich auch  Projektarbeit und Gruppenarbeitseinheitenmit aufgaben da die Hemmschwelle die Sprache zu verwenden in einer kleinen Gruppen niedriger ist als vor der Lehrkraft im großen Klassenverband.Viel Ermutigung und positive Verstärkung um die Motivation die Sprache zu  Sprechen zu fördern finde ich sinnvoller als den Fokus auf die felerfreie Grammatik zu legen.
  3. Ich denke es ist sehr wichtig die praktische Anwendung der Sprache mehr zu fördern als das Fehlerfreie anwenden der Grammatik. Natürlich ist es auch wichtig die Grundregeln zu kennen aber ich denke man kann diese interessanter vermitteln in dem man versucht Grammatik Regeln  in andere Themen einzubetten.

Mehrsprachigkeit als Ausgangspunkt und Ziel schulischer Bildung im Gymnasium und Oberschule

  1. Ich finde dass es zuerst angebracht ist darauf hinzuweisen dass die Entscheidung die Schüler_innen  aufgrund der angeblich nicht ausreichenden Sprachkenntnisse auf eine Realschule zu schicken auf unbegründeten Ängsten basiert die stigmatisierende und rassistische Beweggründe haben und keine objektive  Bewertung  mit  ausreichender Begründung ist. Es ist wissentschaftlich belegt dass sich Kinder in jungen Jahren eine Sprache sehr schnell aneignen können. In der Neuropsychologie gibt es gewisse Zeitfenster beziehungsweise sensible Phasen im Leben eines Menschen in denen bestimmte Fähigkeiten erworben werden. Ungefähr zwischen dem 4 und dem 10 Lebensjahr können Kinder eine Fremdsprache so gut erlernen dass sie die Sprache auf dem Nivau der Muttersprache beherrschen. (Das bedeutet nicht dass eine Sprache im späteren Alter nicht auch gut erlernt werden kann, da andere Faktoren dabei auch eine Rolle spielen. Das Zeitfenster beschreibt nur die optimale Voraussetzung! ) Und da die Schüler_innen von denen die Rede ist noch sehr jung sind und  die Sprache Deutsch ungefähr in dem Zeitfenster zwischen dem 4 bis 10 Lebensjahr erwerben ist die Warscheinlichkeit mehr als hoch dass sie sehr schnell ihre Mitschüler_innen einholen werden.Zudem gibt es noch das Sprachbiografische Modell von Maas in dem gezeigt wird dass sich der Spracherwerb eines Menschen in verschiedenen Schritten und in verschiedenen Sozialistionskontexten entwickelt.In der Schule wird die Erweiterte formale Sprache erlernt.Wenn mehrsprachige Schüler_innen diese formale Sprache bereits in einer Sprache in einer Schule erworben haben und danach ein Wechsel in eine anderssprachige Schule geschieht und die Schüler_innen diese neue Sprache bereits erlernen, beherrschen sie bereits eine formale Sprache und andere Sprachbiografische Entwicklungsstufen. Und es geht nur noch darum sich die Vokabeln für die formale Sprache in der neuen Sprache anzueignen.Ein weiterer wichtiger Punkt ist dass sich Deutschland mit dem unterzeichnen von Artikel 24 der UN-Konvention  für Inklusion auf allen Ebenen ausgesprochen hat. Inklusion umfasst ganz viele verschiedene Dimensionen auch die Inklusion von mehrsprachigen Kindern. Dementsprechend ist es die Verantwortung der Schule und des Staates ein passendes Lernumfeld mit passenden Material zur Verfügung zu stellen. Dazu gibt es viele Möglichkeiten und es muss individuell geschaut werden welche Art der Förderung passend und notwendig für die Schüler_innen wäre. Es gibt viele Möglichkeiten beispielsweise kann das Unterrichtsmaterial in leichter Sprache aufbereitet werden. Man kann mit Inklusions Lehrer_innen zusammen arbeiten und die bei der Förderplanung und Sprachförderung einbeziehen. Schließlich gibt es auch sonderpädagogischen Förderbedarf für den Förderschwerpunkt Sprache den man beantragen kann. Es wird nur ein wenig Empathie und Engagement benötigt um solche Dinge ins laufen zu bringen aber es kann für diese Schüler_innen einen großen Unterschied machen.
  2. Ich kann mich noch sehr gut an eine Situation in der Grundschule erinnern.Eine Mitschülerin ist gerade erst mit ihrer Familie nach Deutschland gekommen und hat dementsprechen gerade angefangen die Sprache zu lernen.Unsere Klasse war ziemlich heterogen und hatte einen guten Zusammenhalt und alle kamen gut miteinander klar. Darum war diese Situation für uns alle umso einprägsamer und unangenehmer aber natürlich insbesondere für die Mitschülerin.Wir sollten in Deutschunterricht Gegenstände im Klassenraum beschreiben. Und unsere Deutschlehrerin hat sie herausgepickt. Sie sollte einen Tisch beschreiben obwohl sie deutlich machte dass sie das nicht machen wollte. Draufhin hat die Mitschülerin gesagt dass der Tisch dick ist obwohl sie warscheinlich breit meinte und einfach die Wörter verwechselt hatte. Daraufhin ist die Lehrerin sehr hämisch geworden und hat sie vor der Klasse bloßgestellt. Ich weiß noch dass meine Mitschülerin sehr traurig ausgesehen hat und der Rest der Klasse ziemlich still war. Nach dem Deutschunterricht hatten wir Erdkunde bei einer anderen Lehrerin. Die Lehrerin hat aus den Gesprächen in unserer Klasse mitbekommen  was passiert war und wollte mit der anderen Lehrerin darüber sprechen.Aber was daraufhin passiert oder ob daraufhin noch weitere Konsequenzen gefolgt sind weiß ich leider nicht.
  3. Ich würde gerne Methoden und Übungen zur Sprachförderung kennenlernen die man dann  in einer Unterrichtseinheit integrieren kann.Zudem würde ich in meinem Praktikum gerne mal in einem Unterricht hospitieren in der Sprachförderung im Unterricht umgesetzt wird und Arbeitsmaterial zu diesen Themenbereich kennenlernen.Außerdem würde ich gerne mein Wissen über das Thema leichte Sprache vertiefen.
  4. Ich denke diese Frage bedarf es einer sehr viel längeren Antwort da es bei diesen Thema  so viele Faktoren gibt die sehr eng miteinander verknüpft sind und einander beeinflussen.Die Diskriminierung mehrsprachiger Kinder im Bildungssystem ist eine Tatsache mit der wir uns auseinander setzen müssen. Jede_r Lehrer_in sollte seine eigene Haltung und Handlungen bezogen auf Rassismus und Diskriminierung hinterfragen und sich weiterbilden.Zudem finde ich eine in allen Bundesländer einheitlich verplichtende Weiterbildungen zum Thema Sprachförderung und Förderung von mehrsprachigen Schüler_innen sinnvoll.Zudem ist eine sinnvolle Ressourcenplanung und mehr zur Verfügung gestellte Mittel notwendig um effektive Förderstrukturen innerhalb einer Schule aufzubauen.Zudem benötigt es Fachkräfte in der Schule die sich speziell mit dem Thema Sprachförderug  auskennen und eine sinnvolle Förderplanung anleiten können.

Auf dem Weg zu einer Schule für alle

  1. Kinder in einer Klasse  lernen nicht nur durch den Unterrich sondern auch voneinander. Eine große Heterogenität innerhalb einer Klasse ist dabei  förderlich insbesondere Kinder mit einem Förderschwerpunkt profitieren davon aber auch Kinder ohne Förderschwerpunkt, denn ganz besonders bei der Entwicklung sozialer Kokpetenzen ist Inklusion entscheidend.Förderchulen dagegen hemmen diesen Prozess des voneinander Lernen und zudem sorgt die Separierung wie in der Bertelsmann Studie bewiesen dafür dass Kinder auf den Förderschulen Leistungstechnisch absinken und im Vergleich zu Kindern mit Förderbedarf die auf Regelschulen beschult werden schlechtere Leistungen erbringen. Auch der Fakt dass Kinder nach dem Abgang von der Förderschule keinen Schulabschluss erwerben macht es ihnen unmöglich auf dem Arbeitsmarkt Chancen zu haben.
  2. Der Förderschwerpunkt Lernen ist der Oberbegriff für alle Bereiche die Auswirkungen auf Aneignung von Bildungsinhalten,Lernstrategien etc haben.Der Förderschwerpunkt Wahrnehmung und geistige Entwicklung ist ein weit gefasster Förderschwerpunkt unter dem der Bereich Kognition fällt.Kinder mit einer geistigen Behinderung haben häufig den Förderbedarf Wahrnehmung und geistige Entwicklung.Es ist aber sehr wichtig zu verstehen das die Förderschwerpunkte nur eine Orientierung und eine Art der Kommunikationsbasis sind. Ein angemessener Förderplan muss immer auf die Individualität  de(r)(s) Schüler(s)_in zugeschnitten sein und die individuellen Bedürfnisse berücksichtigen.
  3. Ich finde dass die Methode der kooperativen Förderplanung also ein Prozess der Austausch in einem interdisziplinären Team (Eltern,Lehrer_innen, Therapeut_innen, evtl das Kind) erfordert gut .Diese Methode sollte fest in der  Schulstruktur verankert sein In festen Teamsitzungen kann dann bei Bedarf individuell ein bestimmtes Kind besprochen werden.Durch den gemeinsamen Austausch über die individuell beobachteten Situationen und das Sammeln von Informationen die das Kind betreffen kann dann möglichst objektiv der momentane Zustand bestimmt werden woraus dann der gewünschte Zustand definiert wird. Davon ausgehend können dann Förderziele formuliert werden.
  4. 1880 wurde die erste Förderschule in Deutschland gegründet davor gab es für Kinder mit Behinderung keinerlei öffentlich zugängliche Bildungseinrichtungen.Die Exklusion war damals völlig normal und Kinder ohne Behinderung hatten keinerlei Zugang zu Bildung.Dementsprechend waren Förderschulen zu der damaligen Zeit bereits ein Fortschritt.

Meint Inklusion wirklich alle?

1) Seit 2009 hat Bremen sich  mit der Unterschrift des Artikel 24 der Un- Konvention dazu bereit erklärt  Inklusion auf allen Ebenen im Regelschulunterricht umzusetzen was einen System- und Strukturwechsel für das Bremer Schulsystem bedeutet.

Inklusion auf Schule bezogen bedeutet der Zugang und die Akkzeptanz aller Kinder an einer Regelschule. Damit verbunden ist die aktive Teilhabe am Unterricht mit Rücksicht auf die individuellen Lernvoraussetzungen und die Möglichkeit eigene Lernziele zu erreichen.

Differenzierung zwischen behindert sein und behindert werden! Aufgrund von strukturellen und gesellschaftlichen Barrieren wird eine Behinderung von einem Menschen oft weiter konstruiert.Dies kann anhand des sozialen und individuellen Modell der Behinderung verdeutlicht werden.

Sonderpädagogischer Förderbedarf kann bei einem Kind oder Jugendlichen mit  Einschränkungen festgestellt werden um Ressourcen und Förderungmaßnahmen für das Kind oder Jugendlichen zu erhalten.Der Prozeß der Feststellung ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt wird aber häufig von der dem Sonderschullehrer_in übernommen.Allerdings bringt eine Diagnose stets die Gefahr  einer Ettikettierung mit sich welche die weitere Schullaufbahn beeinflussen kann.Deshalb ist es wichtig zu verstehen das sonderpädagogischer Förderbedarf zwar die Rahmenbedingungen festlegt aber niemals als alleiniges Beurteilungskriterium ausreichend ist ohne Einbeziehung anderer Intersektionalitätsdimensionen und dem biologisch,sozialen und psychologischen Modell des Verhaltens.

2)Ich bin der Meinung das es wichtig ist die exkludierende Inklusion mehr zu fokussieren da  die oftmals auch als Schutzräume verstandenen Förderschulen,Werkstätten etc auf der anderen Seite auch Menschen mit Behinderung und  Menschen ohne Behinderung voneinander isolieren. Momentan hört Inklusion oftmals mit dem Eintritt in die höhere Schule oder den Berufsalltag auf wodurch vielen Menschen die Chancen auf ein Arbeitsleben außerhalb der Werstätten genommen  werden.

b In den Institutionen in denen ich gearbeitet oder Praktikum oder Fsj gemacht habe

( Kindergärten, Wohnheim für Jugendliche mit verschiedenen Einschränkungen) ist das Spannungsfeld zwischen den Wunsch der Teilhabe auf der einen und der Mangel an Ressourcen auf der anderen Seite sehr deutlich zudem gab es viele Vorurteile bezügl des Themas Inklusion.

c) Ich bin davon überzeugt dass von Inklusion alle Kinder profitieren wenn es gut umgesetzt ist schließlich geht es darum gewisse Schulstrukturen zu ändern um individuelle Förderung umzusetzen.Zudem führt  eine größere Heterogenität nachweisbar zu einer Entwicklung besserer sozialer Kompetenzen. ( Was sicher auch für den späteren Arbeitgeber wichtig ist)

3) Wie sieht die Förderplanung in der Schule genau aus und wie wird sie aktiv im Sprachunterricht umgesetzt?

 

 

 

 

 

RV04 Individualisierung von Unterricht als schulpädagogische Antwort auf Leistungsheterogenität

1) Zusammenfassung der persönlich wichtigen Kernpunkte der Sitzung:

Zunehmende  Heterogenisierung prägt den Unterricht und das ganze System Schule

Die Reformpädagogischen Ansätze → vom Kinde aus! Dienen deshalb als wichtige Orientierung für einen gut umgesetzten inklusiven Unterricht

Die daraus resultierende Individualisierug des Unterrichts durch das bereitstellen passender Lernangebote und Materialien, orientiert an den individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler_innen sind dabei entscheident und bieten eine neue Sichtweise auf das Lernen im Unterricht.

Allerdings sorgt diese Individualisierung auch für Spannungsfelder!

  • Einerseits Individualisierung und einheitliche Bewertung anhand des Curriculums
  • Hoher Aufwand einerseits und mangelnde Ressourcen andererseits

2) Eine kritische Auseinandersetzung mit den Spannungsfeldern des individualisierten Unterrichts ist einer Meinung nach wichtig um sowohl einen Überblick über die bereits vorhandenen Ressourcen einer Schule zu bekommen und andererseits zu verstehen welche Ressourcen noch gebraucht werden. Und um aufgrund der Spannungsfelder zu erkennen welche Hürden in unserem Schulsystem noch genommen werden müssen. Zudem ist eine persönliche kritische Auseinandersetzung mit den eigenen Ansichten zum Thema Heterogenität wichtig,man muss sich dabei informieren um die eigene Meinung  reflektieren zu können damit man besser auf die Heterogenität im Unterricht vorbereitet ist.

3) Mich würde die Frage interessieren inwiefern individualisierter Sprachunterricht Einfluss auf die allgemeine Motivation zum erlernen der Sprache hat und wie es sich auf die Motivation zur praktischen Anwendung auswirkt.

Umgang mit Heterogenität in der Schule Sitzung 1

Aufgabe 1 : Herausforderung Heterogenität in der Schule

In unserem Bildungssystem gibt es viele homogenisierende Einflussfaktoren wie verschiedene Schularten (Haupt- , Realschule,Gymnasium), Lehrpläne, Prüfungen usw. Die Schüler_innen mit ihren individuellen Entwicklungen und Bedürfnissen und Erfahrungen müssen versuchen sich in diesem einheitlichen System einfinden.Dies sorgt natürlich für ein ziemliches Spannungsfeld das sowohl für die Schüler_innen als auch für die Lehrkräfte eine Herausforderung sein kann.

Aufgabe 2 : Konstruktion Heterogenität

Als Menschen leben wir in einer komplexen Welt die uns manchmal chaotisch erscheint. Um  uns in dieser Welt zurecht zu finden haben wir Kategorien geschaffen die in unserer Gesellschaft eine Gültigkeit erlangt haben.Wir teilen Individuen in soziale Kategorien ein die auf der Grundlage vieler komplexer Faktoren basieren bspw., Geschichte, Politik,Kultur oder auch sichtbare Merkmale. Diese Faktoren formen auch die gesellschaftliche Wahrnehmung von Personengruppen in diesen sozialen Kategorien.Und obwohl diese Heterogenität mit all den verschiedenen sozialen Kategorien konstruiert ist hat sie sehr reale Auswirkungen auf Personen die aufgrund dieser Kategorien Priviligierung oder Depriviligierung erfahren.

Aufgabe 3 : Im allgemeinen fand ich unseren Biologieunterricht in der Gesamtschule in der ich war immer gut da wir viel Projektarbeit gemacht haben. Wir haben dann zu dem Unterrichtsthema bspw. Immunsystem in verschieden selbst ausgesuchten Gruppen  unterschiedlich gearbeitet und dieses Wissen am Ende zusammen getragen.