Meint Inklusion wirklich alle?

1) Seit 2009 hat Bremen sich  mit der Unterschrift des Artikel 24 der Un- Konvention dazu bereit erklärt  Inklusion auf allen Ebenen im Regelschulunterricht umzusetzen was einen System- und Strukturwechsel für das Bremer Schulsystem bedeutet.

Inklusion auf Schule bezogen bedeutet der Zugang und die Akkzeptanz aller Kinder an einer Regelschule. Damit verbunden ist die aktive Teilhabe am Unterricht mit Rücksicht auf die individuellen Lernvoraussetzungen und die Möglichkeit eigene Lernziele zu erreichen.

Differenzierung zwischen behindert sein und behindert werden! Aufgrund von strukturellen und gesellschaftlichen Barrieren wird eine Behinderung von einem Menschen oft weiter konstruiert.Dies kann anhand des sozialen und individuellen Modell der Behinderung verdeutlicht werden.

Sonderpädagogischer Förderbedarf kann bei einem Kind oder Jugendlichen mit  Einschränkungen festgestellt werden um Ressourcen und Förderungmaßnahmen für das Kind oder Jugendlichen zu erhalten.Der Prozeß der Feststellung ist in Deutschland nicht einheitlich geregelt wird aber häufig von der dem Sonderschullehrer_in übernommen.Allerdings bringt eine Diagnose stets die Gefahr  einer Ettikettierung mit sich welche die weitere Schullaufbahn beeinflussen kann.Deshalb ist es wichtig zu verstehen das sonderpädagogischer Förderbedarf zwar die Rahmenbedingungen festlegt aber niemals als alleiniges Beurteilungskriterium ausreichend ist ohne Einbeziehung anderer Intersektionalitätsdimensionen und dem biologisch,sozialen und psychologischen Modell des Verhaltens.

2)Ich bin der Meinung das es wichtig ist die exkludierende Inklusion mehr zu fokussieren da  die oftmals auch als Schutzräume verstandenen Förderschulen,Werkstätten etc auf der anderen Seite auch Menschen mit Behinderung und  Menschen ohne Behinderung voneinander isolieren. Momentan hört Inklusion oftmals mit dem Eintritt in die höhere Schule oder den Berufsalltag auf wodurch vielen Menschen die Chancen auf ein Arbeitsleben außerhalb der Werstätten genommen  werden.

b In den Institutionen in denen ich gearbeitet oder Praktikum oder Fsj gemacht habe

( Kindergärten, Wohnheim für Jugendliche mit verschiedenen Einschränkungen) ist das Spannungsfeld zwischen den Wunsch der Teilhabe auf der einen und der Mangel an Ressourcen auf der anderen Seite sehr deutlich zudem gab es viele Vorurteile bezügl des Themas Inklusion.

c) Ich bin davon überzeugt dass von Inklusion alle Kinder profitieren wenn es gut umgesetzt ist schließlich geht es darum gewisse Schulstrukturen zu ändern um individuelle Förderung umzusetzen.Zudem führt  eine größere Heterogenität nachweisbar zu einer Entwicklung besserer sozialer Kompetenzen. ( Was sicher auch für den späteren Arbeitgeber wichtig ist)

3) Wie sieht die Förderplanung in der Schule genau aus und wie wird sie aktiv im Sprachunterricht umgesetzt?

 

 

 

 

 

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