Themenfindungsprozess
Für mich selbst sind die Themen Umweltbelastung und Ungerechtigkeit im Alltag immer und immer wieder ein Thema. Viele Sachen, die der Umwelt schaden sind leicht zu umgehen, wie zum Beispiel beim Kauf von Lebensmitteln. Doch es gibt auch sehr viele Bereiche, wo ich mit mir selbst einen Kompromiss finden muss, wie beim Thema Reisen. Ich denke, für viele ist Nachhaltigkeit, Umweltschonung und soziale Diskrepanzen ebenfalls ein schweres Thema. Doch eins ist klar: Wir müssen vieles ändern, damit wir unsere Welt zu einem wirklich gutem Ort machen. Dementsprechend soll dieses Projekt zum Nachdenken anregen, was unsere Umwelt zerstört und was in unserer Gesellschaft falsch läuft. Zwar ist es nicht möglich mit dieser Collage jedes Problem eines Kontinenten oder eines Landes anzusprechen, jedoch sollen die eizelnen Bilder diese Probleme repräsentieren.
Auswahl des Materials
Zunächst fiel meine Wahl auf eine Holzplatte (links), da sie für mich passend zum Thema war. Denn meine Idee war mit der Weltkarte und den verschiedenen Fotos eine Art Pinnwand zu erstellen. Doch die Holzplatte war zu hart für Pinnnandeln oder Tacker und auch in der Art Styroporplatte (mittig) hielten sie nicht. Da die Styroporplatte jedoch um einiges leichter zu verarbeiten war, fiel meine Wahl auf sie. Mein erster Fotodruck ging leider schief (rechts), da viele Fotos so sehr abgeschnitten waren, wodurch das Motiv nicht mehr zu erkennen war. Der zweite Druck zuhause am Fotodrucker verlief ebenfalls ins Nichts, denn der Drucker ging kaputt. Also entschied ich mich, die Bilder auf einem sehr dicken Papier zu drucken. So waren sie trotzdem sehr stabil, hatten eine gute Qualität und es wurde nichts abgeschnitten.
Schritt für Schritt
Da ich mich nun also für ein Untergrundmaterial entschieden hatte, ging es nun also um die eigentliche Collage. Geplant war, das gesamte Projekt aus Bildern zusammenzusetzen, heißt nicht nur die Kontinente, sondern auch die Meere. Jedoch entschied ich mich stattdessen für einen blauen Müllbeutel als Hintergrund, denn zum einen waren dadurch nicht unmengen an Fotos notwendig, und vor allem sind die Kontinente auch als solche erkennbar und setzen sich besser ab. Zudem war ein Plastikmüllbeutel thematisch passend zur Verschmutzung unserer Weltmeere. Um dies noch etwas mehr zu verdeutlichen, habe ich Fotos aufgenommen, welche den vielen Müll und die Fischernetze am Strand zeigen, die sehr große Auswirkungen auf die Ozeane und Lebewesen haben. Als nächtes folgte das Aufzeichnen der Weltkarte, wobei besonders das maßstabgetreue Zeichnen eine Schwierigkeit darstellte. Nachdem das geschafft war, folgte dasss Zurechtschneiden und Aufkleben der einzelnen Fotos.