Variation und Wandel (B 1.3)

In das frankoromanistische Modul B 1.3 “Variation und Wandel des Französischen” ist eine Selbststudieneinheit eingebettet, in der Sie mehrere Optionen haben (ein Klick auf die beiden oberen Optionen lässt Sie mehr darüber erfahren):

Für die Linguistic Landscape Studie werden folgende Leistungen erwartet:

  • Sie machen sich zuerst Gedanken über die Ziele ihrer Dokumentation und Ihre Vorgehensweise unter Berücksichtigung der Literatur zu Linguistic Landscape und halten dies schriftlich fest.
  • Sie besprechen Ihr Vorhaben mit der Dozentin.
  • Sie erstellen die Fotos. Die Dokumentation soll ungefähr 50 Fotos umfassen. Es dürfen mehr sein, aber nicht wesentlich weniger.
  • Sie schreiben eine ca. zehnseitige wissenschaftliche Analyse zu Ihrer Methodik und Ihren Ergebnissen auf der Basis der Literatur zu Linguistic Landscape und der je themenspezifischen Sekundärliteratur.

Zum 15.3. (Wintersemester) oder 31.8. (Sommersemester) reichen Sie dann bitte die Studie in Form einer ca. zehnseitigen Hausarbeit ein. Die Hausarbeit soll – unter Rezeption der LL-Literatur – auf die angewandte Methodik und die (quantitative und qualitative) Analyse der Daten fokussieren, diese aber auch in den jeweiligen soziolinguistischen Kontext einbetten (unter Bezugnahme relevanter Sekundärliteratur). Die Fotos sind, in gut lesbarer Form, im Anhang abzudrucken. Die inhaltlichen und formalen Vorgaben für Hausarbeiten sind zu beachten. Die Hausarbeit (inklusive Fotos) und die Fotos auch noch einmal gesondert sollten sowohl auf einem externen Speicher (z.B. CD-Rom oder kleiner Stick) als auch in ausgedruckter Form abgegeben werden. Es ist vorgesehen, die Fotos – Ihr Einverständnis vorausgesetzt – auf diesem Blog zu veröffentlichen. Die Fotos müssen unbedingt auch als einzelne Dateien (im Bildformat) eingereicht werden, sie sollen nicht ausschließlich in den Text integriert sein. Denken Sie bitte auch an die Abgabe der Eigenständigkeitserklärung!

Für die Erhebung von gesprochenen Sprachdaten werden folgende Leistungen erwartet:

  • Sie machen sich zuerst Gedanken über die Ziele Ihrer Aufnahme und Ihre Vorgehensweise und halten diese schriftlich fest.

  • Sie wählen einen oder mehrere frankophone InformantInnen aus und nehmen insgesamt etwa 30 Minuten ge­sprochene Sprache auf. Ob Sie ein längeres oder zwei kürzere Gespräche aufnehmen, ist Ihnen dabei freigestellt. Um eine ausreichende Tonqualität zu erzielen, müssen die Aufnahmen auf jeden Fall im direkten Gespräch erstellt werden und nicht über das Internet oder Telefon!

  • Sie fertigen eigenständig ein Minimaltranskript nach GAT 2 an. Das eigenständige Erstellen der Transkription bestätigen Sie mittels der Eigenständigkeitserklärung.

  • Sie fertigen eine kurze schriftliche Reflexion/Auswertung an (ca. 2 Seiten). Wie sind Sie methodisch vorgegangen? Welche Sprache oder Varietät haben Sie aufge­nommen? Haben Sie aufgenommen, was sie wollten, oder welche Schwierigkeiten sind bei der Aufnahme aufgetreten? Außerdem beschreiben Sie Ihre Sprecher_innen und die Aufnahmesituation (Datum und Ort, anwesende Personen).

  • Im Transkript selbst werden die SprecherInnen nicht mit Namen benannt, sondern mit anonymisierten Kürzeln. Informationen zu den SprecherInnen (Geschlecht, Alter, Herkunft u.ä.) sowie zur Aufnahmesituation halten sie bitte in einer von der Transkription getrennt abzuspeichernden Datei fest.

  • Die Aufnahme sollte am besten als wave-Datei (wav) vorliegen, das Transkript unbedingt als reine Textdatei (txt), damit es in eine Konkordanzsoftware einlesbar ist.

  • Insgesamt reichen Sie also 30 Minuten transkribierte Aufnahme(n) und ca. zwei Seiten Reflexion/Auswertung ein, außerdem eine Einverständniserklärung der aufgenommenen Person(en), dass die Auf­nahme in anonymisierter Form in der universitären Lehre und Forschung verwendet werden darf sowie Ihre eigene Einverständniserklärung und die unterschriebene Eigenständigkeitserklärung.

Abgabefristen: Zum 15.3. (Wintersemester) oder 31.8. (Sommersemester) reichen Sie die Aufnahmen zusammen mit der Transkription + Kurzreflexion (alles sowohl auf einem externen Speicher – Cd-Rom, kleiner USB-Stick u.ä. – als auch ausgedruckt), Ihrer unterschriebenen Eigenständigkeitserklärung sowie Ihrer Einverständniserklärung und derjenigen der SprecherInnen zur Verwendung der Aufnahmen in Forschung und Lehre ein. Im Ausdruck sollte der Transkriptionskopf der Transkription vorausgehen und die Reflexion der Transkription nachgeordnet sein.  Die Transkription (mitsamt Transkriptionskopf in einer gesonderten Datei) sollte auf dem externen Speicher  im txt-Format und getrennt von der Reflexion (im herkömmlichen docx-/odt- bzw. pdf-Format) abgespeichert werden.

TIPP: Aufnahmegeräte sowie Fußpedale für die Transkription können Sie über Herrn Achenbach (CIP-Labor) ausleihen. Außerdem ist im CIP-Labor die Transkriptionssoftware F4 installiert, die die Transkription vereinfacht.

Für die Synthese vorgegebener Lektüre werden folgende Leistungen erwartet:

  • Bossong, G. (2008), Die romanischen Sprachen. Eine vergleichende Einführung. Hamburg, Buske. S. 13-47.
  • Gabriel, G./Meisenburg, T. (2021), Romanische Sprachwissenschaft. 4., aktualisierte und erweiterte Auflage. Paderborn, Wilhelm Fink. Kapitel 3. (in SuUB auch als e-book verfügbar)
  • Glessgen, M. (2008), Linguistique romane. Domaines et méthodes en linguistique française et romane. Paris, Colin.  Première partie (S. 39-110).
  • Kaiser, G. A. (2014), Romanische Sprachgeschichte. Paderborn, Wilhelm Fink. Kapitel 2, Kapitel 3 und Kapitel 7. (in SuUB auch als e-book verfügbar)

Alle Bücher stehen im Semesterapparat Mutz-VarWan.

Die Arbeit soll inklusive Deckblatt, Gliederung und Bibliographie 12-15 Seiten umfassen. Einleitung und Fazit nicht vergessen. Die dargelegten Inhalte im Fließtext immer per bibliographischem Kurzverweis verorten (z.B. “…, vgl. Bossong 2008:42”). Bitte beachten Sie generell die üblichen Stilvorgaben für Hausarbeiten, und denken Sie auch an die Abgabe der unterschriebenen Eigenständigkeitserklärung!

Arbeitstipps:

  1. Zeitplan erstellen.
  2. Lesen. Es gibt keine obligatorische Reihenfolgen. Zu empfehlen ist erst Gabriel/Meisenburg (2017), dann Bossong (2008), schließlich Glessgen (2008) oder Kaiser (2014). Die Lektüre sollte stets begleitet sein von Notizen. Schreiben Sie offene Fragen heraus, fügen Sie Kommentare hinzu etc, exzerpieren Sie Schlüsselbegriffe, die Argumentationslinie und prägnante Beispiele.
  3. Fassen Sie einzelne Abschnitte und Kapitel (unter Angabe der Quellen!) in Stichworten zusammen, veranschaulichen Sie sie durch Tabellen, Graphiken oder MindMaps.
  4. Erstellen Sie die schriftliche Synthese.
    Die einzelnen Werke/Kapitel/Artikel sind nicht für sich genommen, nacheinander einzeln zusammenzufassen, sondern bzgl. mehrerer roter Fäden, die Sie sich selber überlegen sollten, thematisch gebündelt und gegliedert, im Abgleich  mit den jeweils anderen Werken/Kapiteln/Artikeln zu synthetisieren.

Abgabefrist: im Sommersemester 30.8., im Wintersemester 15.3.

 

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