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Think positive oder: Die positiven Seiten des Lockdowns

Corona hier, Mutationen da, so langsam kann man es nicht mehr hören. Pläne, die man vor einem Jahr noch aufgestellt hatte, waren zum Großteil nicht realisierbar, momentan traut man sich kaum, länger als für die nächsten zwei Wochen zuverlässig zu planen und wie das neue Jahr, in das so viel Hoffnung gesteckt wurde, nun wirklich wird, weiß auch noch keiner so recht. Im Klartext: Momentan läuft alles nicht gerade rosig.

Doch gibt es auch etwas Positives an der ganzen Situation?

Bestimmt! So zumindest mein erster Gedanke dazu. Daher möchte ich an dieser Stelle anfangen, ein paar positive Seiten des Lockdowns zu sammeln – ihr seid herzlich eingeladen, diese Sammlung in den Kommentaren oder auch einfach nur gedanklich zu ergänzen. Lasst uns loslegen!


Weniger Zeitdruck am Morgen

Für mich ist das ein ganz großer Pluspunkt, den ich tatsächlich sehr genieße. Selbst die acht Uhr Vorlesung ist nicht mehr ganz so schwer zu ertragen, wenn ich zehn Minuten vorher aufstehe und im Schlafanzug mit einer Tasse Kaffee in der Hand meiner Zoom-Konferenz lausche. Also mindestens ein bis zwei dazugewonnene Stunden Schlaf am Tag. Ich glaube, das Loslassen davon könnte mir schwer fallen…

Keine Fahrtwege

Ich habe es zwar nicht besonders weit zur Uni und trotzdem kostet es manchmal ganz schön viel Überwindung, mich im Dunkeln bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt auf mein Fahrrad zu schwingen. Außerdem brauche ich keine Extrazeiten für Hin- und Rückfahrt einzuplanen, das macht mich deutlich flexibler in meiner Alltagsgestaltung. Laptop aufklappen, fertig!

Keine schwere Tasche schleppen

Laptop, Tablet, Kalender, vielleicht ein Ladekabel oder Buch, dazu Snacks und eine große Trinkflasche, da tut der Rücken schon mal weh. Hier Zuhause habe ich alles parat: all meine Geräte, fließenden Strom und die Küche ist so nah, dass ich mir selbst während der Vorlesung noch einen neuen Tee aufbrühen kann.

Mehr Entscheidungsfreiheiten

Schaue ich mir die Vorlesung live an oder doch lieber die Aufzeichnung? Und schaue ich mir diese wiederum direkt oder erst ein paar Tage vor der Klausur an? Oder mache ich beides? Nehme ich nur an meinen Veranstaltungen teil oder schnuppere ich auch mal über einen ergatterten Link in ganz andere Themengebiete hinein? Pausiere ich die Vorlesung, um mir in Ruhe Notizen zu machen oder höre ich alles bei doppelter Geschwindigkeit? Ganz übel ist dieses Online-Format doch nicht – ich hoffe sehr, dass diese Optionen in irgendeiner Form auch während Präsenzveranstaltungen noch erhalten bleiben, sie bieten wirklich viele Vorteile.

Weniger Leistungsdruck

Wo nicht gefordert wird, muss auch nicht abgeliefert werden. Viele Veranstaltungen und Prüfungsleistungen sind momentan nicht realisierbar – was auf der einen Seite Zeitpläne und Erwartungen über Bord wirft, schenkt einem auf der anderen Seite auch mehr Zeit, sich auf die umsetzbaren Dinge im Studium zu konzentrieren. Kann ich dieses Semester vielleicht nur zwei anstatt von vier Klausuren schreiben, so ist das eine Chance, diese besonders gut zu schreiben. Und klappt es doch nicht, hat mich das nur einen Freiversuch gekostet.

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  1. […] Doch ist nicht alles schlecht an der aktuellen Situation. Eine Anregung zum Perspektivenwechsel und Positiv Thinking gab es diese Woche auch bei uns. Neben Geschichten, die den Campus beschäftigen, der leider im […]

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