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Explore Science

Hallo ihr Lieben,

ich bin mittlerweile in meiner letzten Ausbildungsstation angekommen: dem Infoteam. Hier darf ich aktuell bei vielen Schulungen und Veranstaltungen hospitieren und mitwirken.

In der vergangenen Woche war die „Explore Science“ im Bürgerpark – eine Veranstaltung für Kinder und Jugendliche. Hier werden Kindern wissenschaftliche Themen nähergebracht. Das Motto der diesjährigen Veranstaltung war „Upcycling und Umwelt“. Wir von der SuUB waren auch vor Ort und hatten einiges im Programm! An unserer Bastelstation konnten die Kinder sich zum Beispiel coole Armbänder basteln. Die Perlen der Armbänder waren alte Bücherseiten, die vorher bemalt und dann mit Kleber ausgehärtet wurden – ganz nach dem Motto Upcycling! Auch ein Zwirbel und ein Fangspiel konnte aus alten Bücherseiten gebastelt werden.

Mein persönliches Highlight war aber das Escape Game. Hier ging es um Mats Möwe, der seine Mütze im Müllcontainer verloren hatte und nun die Hilfe der Kinder benötigte, um die Zahlenkombination des Schlosses vom Müllcontainer herauszufinden. Für die Lösung der Rätsel mussten die Kinder unter anderem ein Wörterrätsel lösen, ein Puzzle richtig zusammensetzen und den Weg aus einem Labyrinth finden. Alle Rätsel hatten dabei einen Bezug zum Thema Umwelt.

Ich hatte sehr viel Spaß, auch weil die Zusammenarbeit mit den Kolleg:innen so schön war.  :)

Bis bald,

Patrick

 

Dieses Kunstwerk wurde von Alycia erschaffen. Cool, oder?

Bericht aus der Fernleihe

Noch ein Monat, noch eine Verabschiedung von einer Abteilung. Mit schwerem Herzen muss ich die Fernleihe verlassen.

Es war eine spannende Zeit, in der ich einen ganz anderen Aspekt des Bibliotheksalltags erfahren durfte. Jeden Morgen zieht man Bestand aus dem Magazin und scannt Aufsätze, die von Kund*innen oder Nutzer*innen bestellt werden. Die Bestellungen kommen aus allen Ecken der Welt, sogar aus Australien! Der längste Aufsatz, den ich gescannt habe, erstreckte sich über 219 Seiten, es handelte sich um einen Aufsatz (mit schönen Illustrationen) über verschiedene Algensorten aus einer Zeitschrift für Meeresbiologie.

Danach beschäftigt man sich weiter mit der aktiven Fernleihe, sprich: mit den Medien, die wir an anderen Bibliotheken verschicken. Man bereitet den Bestand vor, überprüft, dass es sich um den richtigen Titel handelt und kontrolliert, ob das Buch beschädigt ist. Wenn alles stimmt, wird die Bestellung bestätigt und das Buch wird an die bestellende Institution  verschickt, wo es für ihre Nutzer*innen bereitgestellt wird.

Es wird nicht nur unseren Bestand verschickt, sondern unsere Nutzer*innen bestellen auch aus anderen Bibliotheken. Die Bücher aus anderen Bibliotheken nennt man passiv Fernleihe, und nachdem wir die in unserem System erfassen und bearbeiten, werden sie für unsere Nutzer*innen bereitgestellt. An diesem Prozesse durfte ich mich auch beteiligen

Ich fand es spannend zu beobachten, was bestellt wurde, und bin mehrmals auf sehr interessante Informationsquellen gestoßen. Unter anderem auf eine vegetarische Zeitschrift von 1920 mit einer Liste von vegetarische Restaurants im deutschsprachigen Raum zu dem Zeitpunkt (es waren, gemessen an heutigen Verhältnissen, ziemlich wenige, aber immerhin mehr als ich erwartet hatte), Informationen über die archäologische Ausgrabung eines Wikingerfriedhofs in Skandinavien, Artikel über die Effekte einer Blausäurevergiftung und ein Aufsatz über den effektivsten Volleyballtechniken im Spiel

Es gibt viel mehr Aspekte der Arbeit in der Fernleihe: Auslandsbestellungen, die Vermittlung von negativ quittierten Bestellungen, Nutzer*innenkontakt, LAX-Datensätze, Mahngebühren und noch viel mehr abwechslungsreiche Tätigkeiten. Aber ich will nicht alles verraten. Ich kann eine Hospitation bei der Fernleihe sehr empfehlen. Ich hatte dabei viel Spaß und habe es sehr genossen, mich mit unserem Bestand anderweitig auseinandersetzen zu dürfen.

Vorstellung Isabell

Hallo alle zusammen,

Mein Name ist Isabell und ich habe am 01.08.24 hier in der SuUB meine Ausbildung zum FAMI begonnen.
Nach meinem Abitur hat es mich hierher verschlagen, da ich schon lange ein Interesse an der Arbeit mit Büchern hatte und ich während meiner Schulzeit bereits ein Praktikum in einer Bibliothek machen durfte, welches mir so gut gefallen hat, dass ich mich entschieden habe die entsprechende Ausbildung zu machen.

Neben dem Lesen, was bei der Wahl des Ausbildungsberuf keine Überraschung sein sollte, verbringe ich meine Freizeit auch gerne mit Nähen oder zusammen mit Freunden und Familie.

Die ersten zwei Wochen der Ausbildung sind nun auch schon vergangen. Nach einigen Tagen zur Vorstellung und zum Einleben bin ich dann in meiner ersten Station der Ausbildung, der Leistelle, angekommen. Und obwohl es viel zum Lernen und sich merken gibt, gefällt es mir sehr gut.

Liebe Grüße
Isabell :)

Vorstellung Justin

Hallo an alle!

 

Ich bin Justin, 20 Jahre alt und neu in der SuUB als Azubi zum FaMI.

Der Beruf hat mich interessiert, weil ich in der Schule mal ein Praktikum in einer Bibliothek gemacht habe, welches mir sehr gefallen hat. Als ich dann nach meiner Schulzeit vor der Frage stand, was ich denn machen sollte, fiel die Entscheidung relativ einfach und ich habe mich bei der SuUB beworben. Ich bin sehr froh darüber, dass das alles geklappt hat und ich ausgewählt wurde.

Seit dem 01.08 läuft meine Ausbildung jetzt schon. Am Anfang haben wir zusammen mit den Azubis von der Stadtbibliothek Bremen Zeit verbracht. So wurden wir bpsw. zusammen im Rathaus empfangen, da waren alle neuen Azubis des öffentlichen Dienstes anwensend. Wir haben auch die bremische Bürgerschaft besucht und eine Stadttour gemacht. Am Montag ging es erst richtig in den Betrieb und da gab es auch erstmal ein gegenseitiges Kennenlernen und eine Tour über den Campus. Jetzt bin ich in der Fernleihe eingesetzt und bin zufrieden. Meine Haupttätigkeit ist wahrscheinlich das einscannen von Büchern, aber ich gehe auch Bücher „ziehen“ oder mache Dinge am Computer.

Zu mir: Wie wahrscheinlich viele FaMIs mag ich es, Bücher zu lesen. Wenn ich aber mal keine Bücher lese, verbringe ich sehr gerne Zeit mit meinen Freunden, oder treibe Sport. Ich wohne in Bremen, komme aber urspünglich aus Niedersachsen.

Viele Grüße

Justin

Der letzte Sprint vorm Ziel

Hallo an alle Leser*innen!

Bald ist es so weit: ich werde meine Ausbildung beenden. Drei Jahre, die schneller nicht hätten vorbeigehen können und eine Menge Eindrücke die gesammelt wurden. Letzte Woche habe ich nun endlich meine schriftlichen Abschlussprüfungen absolviert: diese bestand aus drei Prüfungsteilen, welche auf zwei Tage verteilt wurden. Hier wurden einige fachliche Inhalte, aber auch Wissen aus dem Bereich Politik und Betriebslehre (der bei den FaMIs geliebte WiSo-Teil) abgefragt. Neben dem Inhalt der Prüfung gab es einen weiteren spannenden Aspekt: die zuständige Stelle ist inzwischen ins Tabakquartier in Bremen umgezogen und somit wurden auch unsere Prüfungen dort veranstaltet. Ich habe dadurch auch einen ersten Blick in die neuen Räumlichkeiten werfen können. Nur der Weg ist etwas weiter als zuvor…

Jetzt muss ich erstmal auf die Ergebnisse warten und mich auf meine praktische Prüfung vorbereiten, und danach kann hoffentlich gefeiert werden! Etwas Zeit, Arbeit und Projekte im Infoteam (meiner aktuellen Abteilung) blieben mir bis dahin aber noch. Auf eine schöne letzte Zeit!

Bis zum nächsten Mal?
Leonie :)

Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen

Hallo,

vor einigen Wochen fand mein erstes Praktikum in der Stadtbibliothek Bremen statt. Dies war für mich auf jeden Fall ein guter neuer Einblick in den FAMI-Bereich der öffentlichen Bibliotheken, da ich bisher nur die Arbeit in der Wissenschaftlichen Bibliothek der SuUB kannte. Einige Arbeitsabläufe wie zum Beispiel  das Inventarisieren, Bestellen und Katalogisieren von Büchern ähnelten sich stark den Aufgaben, die ich auch schon hier in meinem Ausbildungsbetrieb gemacht habe. Neben diese Tätigkeiten gab es aber auch viele neue Aufgaben, mit denen ich bisher kaum bis gar keine Erfahrung hatte.

Zum einen gefiel mir die Arbeit im Bereich der Kinderbibliothek. In diesem Bereich musste ich bei der Erstellung einer neuen Themenwoche helfen.  Dazu gehörte das Aussuchen von passenden Büchern sowie das Ausdenken einer geeigneten Überschrift für das Thema.  Zwischendurch fanden auch Führungen für Schulklassen statt, bei denen ich auch dabei sein konnte. Hier fiel mir besonders auf, dass die Mitarbeiter in öffentlichen Bibliotheken häufiger sozial tätig sind.

Den starken Kontrast des Nutzerkreises zwischen einer Wissenschaftlichen und einer öffentlichen Bibliothek mitzubekommen, war auch eine interessante  Erfahrung.  In diesem Gebiet praktische Erfahrung zu sammeln, war auf jeden Fall auch von Vorteil für mich.

Im Endeffekt kann ich sagen, dass mir das Praktikum in der Stadtbibliothek sehr gut gefallen hat.

 

Viele Grüße,

Sebastian

Zukunftstag

Hallöchen ihr lieben,

am 25. April war bei uns in der Bibliothek wieder richtig was los! Wir hatten einige Schülerpraktikant*innen, die sich im Rahmen des Zukunftstags unsere Einrichtung und den FaMI-Beruf mal ganz genau angeschaut haben.

Zuerst gab es eine Führung durch das ganze Haus und anschließend wurden die SuS den verschiedenen Abteilungen zugeordnet. Ich konnte dann die Kolleg*innen der Leihstelle dabei unterstützen, den Praktikumstag zu gestalten. Bei uns gab es nämlich auch eine Menge zu tun! Es hatten sich nämlich ein paar ganz besondere Nutzer*innen bei uns angemeldet: Super Mario, Marinette Dupain-Cheng und Spongebob Schwammkopf wollten vorbeikommen und sich ein paar Medien ausleihen. Dafür mussten unsere Praktikant*innen zunächst die Bibliotheksausweise erstellen, die Signaturen der gewünschten Bücher heraussuchen und anschließend konnten sie sich auf die Suche nach den Medien machen. Am Leihstelltresen wurden die Medien für unsere Prominenten Nutzer*innen dann verbucht.

Am Ende des Tages standen wir Azubis  dann noch für Fragen bereit. Aus unserer Sicht war es ein gelungener Tag und wir hoffen, wir konnten die Kids für unseren Beruf begeistern.  :)

 

Bericht aus der SG22

Hallo schon wieder,

Meine zweite Station war die SG22 (Katalogisierung und Erwerbung), in der ich vieles über die Bucherschließung und das Katalogisieren erfahren konnte. Im ersten Monat haben wir eine RDA-Schulung besucht, denn RDA (Resource Description and Access, übersetzt etwa: Ressourcen beschreiben und zugänglich machen) ist die internationale Grundlage für die Katalogisierung. Deshalb war die Schulung besonders wichtig, bevor wir uns mit Katalogisierung auseinandersetzen konnten. Stück für Stück haben wir das RDA-Regelwerk kennengelernt. Unser neu angeeignetes Wissen kam zum Einsatz, als wir das Katalogisierungsschulungssystem zum ersten Mal ausprobieren durften.

Danach sind wir in der Abteilung gegangen, um unser Wissen in der tatsächlichen Katalogisierung anzuwenden. Die Fachbereiche sind zwischen mehreren Teams verteilt. Mein Team beschäftigt sich mit Religionswissenschaft, Theologie, Mathematik, Skandinavistik, Theaterwissenschaft, Medizin und mehr. Wenn ein Buch aus diesen Fächern bestellt wird, sind wir in der Regel dafür verantwortlich, es zu bestellen und zu erschließen u.a.

In diesem Bereich gibt es auch einen Altbestand, mit dem ich auch bereits arbeiten konnte. Mein persönliches Highlight war bisher ein altes Biologiebuch mit originellen, sehr detaillierten Kupferstich-Illustrationen. In verschiedene Exkursen habe ich auch etwas über das NS-Raubgut und Bremer Papyri in unserem Bestand erfahren. Falls diese Themen für eine:n von euch von Interesse sind, sind sie beide auf der SuUB Homepage recherchierbar. Im Bereich Altbestand sollte man auf viele Besonderheiten achten: zum Beispiel enthalten einige Exemplare in unseren Bestand Exlibris, Stempel, Wappen oder handschriftliche Einträge. Selbst solche kleinen Details werden von uns erschlossen und sind natürlich in unserem Katalog recherchierbar, falls jemand zum Beispiel einen kleinen Ausflug in unsere Exlibris machen möchte!

In der SG22 ist es sehr abwechslungsreich und es hat mich gefreut, hier so viel lernen zu dürfen.

Alycia

Auswahlgespräche

Moin,

letzte Woche standen bei uns die Auswahlgespräche für die neuen Azubis an. Für mich war die neue Erfahrung sehr interessant, da ich letztes Jahr noch auf der anderen Seite war und mich so gut in die Situation der Bewerber*innen hineinversetzen konnte.

Im Vorfeld haben wir Geränke und ein bisschen Nervennahrung besorgt. Außerdem haben wir den Warteraum vorbereitet indem wir Tische aufgestellt haben und einen Willkommensgruß an das Whiteboard geschrieben haben.

Als die Gespräche dann anstanden haben wir die Bewerber*innen aus dem Lesesaal in den Warteraum begleitet, sie wurden immer in Gruppen von 3 – 5 Personen eingeladen und hatten nacheinander das Auswahlgespräch. In der Zeit vor und nach dem Auswahlgespräch hatten die Bewerber*innen die Möglichkeit uns Azubis Fragen zur Ausbildung, zum Betrieb oder zur Berufsschule zu stellen. Außerdem haben wir uns auch über Hobbys und andere Themen dienicht ausbildungsrelevant sind unterhalten und so hoffentlich dazu beigetragen, dass die Bewerber*innen nicht ganz so aufgeregt in das Auswahlgesprächespräch gegangen sind. Nachdem alle Bewerber*innen einer Gruppe mit ihrem Gespräch fertig waren haben wir noch eine kleine Führung durch das Haus angeboten, in der wir das Magazin, das Azubibüro sowie die Erwerbung und Katalogisierung gezeigt haben. Also Bereiche die Nutzende sonst eigentlich nicht sehen. Da wir einen engen Zeitplan hatten musste teilweiße die eine Hälfte der Azubis schon die nächsten Bewerber*innen abholen, während die anderen Azubis noch bei der Führung waren. Trotz des engen Zeitplans haben mir die beiden Tageviel Spaß gemacht und waren eine willkommene Abwechslung für mich, da ich in der Abteilung in der ich gerade bin keinen Kundenkontakt habe.

Abschließend kann ich sagen, dass ich gespannt bin welche 2 Bewerber*innen wir später als neue Azubis bei uns begrüßen dürfen.

 

Viele Grüße

Eiko

Station Leihstelle!

Hallöchen Leute,

ich melde mich dieses Mal aus der Leihstelle zurück. Dies ist für mich im Prinzip die erste Abteilung mit dem „Publikumsverkehr“ als Hauptschwerpunkt. Dies ist auch das Motto des Jahres für mich, es stehen nämlich noch Stationen wie das Infoteam, die Teilbibliotheken und das Juridicum auf meinem Ausbildungsplan.

Wie immer kann ich auch von hier nur positives berichten. Die Hauptaufgaben der Leihstelle sind einmal der Tresendienst und einmal die Mahnkontrolle. Meistens werde ich am Tag 2-3 Stunden für den Tresendienst eingeteilt, und kann dann selbstständig Medien verleihen, Jahres- und Mahngebühren einnehmen, Kopierkarten verkaufen oder Bibliotheksausweise erstellen.

Im vergangenen Sommer hatte euch Sebastian schon von der Leihstelle berichtet, seitdem haben sich aber ein paar Dinge verändert. Aktuell wird bei uns auf der ersten Ebene gebaut. Wir bekommen bald einen neuen Tresen! Die Leihstelle und das Infoteam benutzen diesen dann zusammen, das ist praktisch, da man die Kolleg*innen dann immer in der Nähe hat und den Bibliotheksnutzer*innen viel einfacher weiterhelfen kann. Die Vormerkungen sind nun auch nicht mehr in den Regalen der Leihstelle, sondern müssen von den Nutzenden selbstständig aus den Regalen auf der ersten Ebene abgeholt werden. Aus Datenschutzgründen sind die Medien hier auch nicht mehr nach den Namen sortiert, sondern nach der Bibliotheksausweisnummer. Alle Medien müssen dann trotzdem noch verbucht werden. Da die Selbstverbucher aufgrund der Baustelle aktuell nicht verfügbar sind, müssen die Nutzer*innen dann auch in jedem Fall zu uns an den Leihstelltresen kommen. Dieser befindet sich temporär im Zeitschriftenlesesaal.

Ihr seht, aktuell gibt es viel Neues! Ich bin gespannt, wie alles wird, wenn der Umbau abgeschlossen ist. Wir Azubis werden es euch natürlich berichten. ;)

 

Unser „Übergangstresen“ im Zeitschriftenlesesaal

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