Im Verlauf der Ringvorlesung habe ich viele neue theoretische Erkenntnisse gewonnen, welche für den Verlauf des Studiums und der späteren Arbeit als Lehrerin hilfreich und zentral sein können. Durch die verschiedenen Vorlesungen wurden vielseitige Informationen und Perspektiven der Heterogenität verdeutlicht und Methoden und Tipps gegeben.

1) Gewonnene zentrale, theoretische Erkenntnisse in Bezug auf die Fachdidaktiken der eigenen zwei Fächer und zwei generelle erziehungswissenschaftliche Erkenntnisse zu Schule und Unterricht mit Bezug zu den relevanten Quellen.

Durch die Ringvorlesung wurde mir verdeutlicht, dass Heterogenität nicht nur Probleme, sondern ebenfalls Chancen mit sich bringt. Die Diversität der Schüler ist zugleich eine Herausforderung für die Lehrkräfte, aber ebenfalls eine Bereicherung für die Klassengemeinschaft, von der alle profitieren können. Hierbei ist Homogenität eine Idealvorstellung die wir, bewusst und auch unbewusst, konstruieren, um Überforderungen abzuwenden. Wir bilden unbewusst Stereotype, wobei es wichtig ist, dass wir diese immer wieder aufbrechen und verändern, um Merkmale nicht festzuschreiben. Die Leistungsheterogenität ist eine Herausforderung für die Lehrkraft, da individuell auf alle Schüler eingegangen werden muss (teilweise mit Unterstützung eines Sonderpädagogen) und dies viel Arbeitsaufwand bedeutet. Hilfreich beim Umgang mit Inklusion ist, dass Lehrkräfte einer Schule, aber auch von verschiedenen Schulen, sich regelmäßig austauschen und Materialien miteinander teilen und auch der Austausch zwischen Lehrkraft und Eltern kann wichtig sein, um Stärken und Schwächen des/der Schüler_in zu verstehen. Diese Vernetzung, der sogenannte „Schulcluster“, bietet somit mehr Möglichkeiten auf die Heterogenität einzugehen.
Bezogen auf eins meiner Fächer, Spanisch, habe ich aus der Ringvorlesung 12 „Aspekte von Heterogenität im Englischunterricht“, neue, zentrale Erkenntnisse mitgenommen. Der Fremdsprachenunterricht ist nicht nur wichtig um eine Sprache zu erlernen, sondern vermittelt auch Wissen über andere Kulturen, wobei die „Sprachen als Kulturträger“ dienen (Tödter, Mareike: RV 12: What’s the difference – Aspekte von Heterogenität im Englischunterricht).

Im Bezug auf mein zweites Fach, Mathematik, habe ich viele Erkenntnisse aus den Ringvorlesungen mit naturwissenschaftlichen Themen gewonnen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten mit der Leistungsheterogenität umzugehen: die innere und die äußere Differenzierung. Die innere Differenzierung findet auf der Ebene des gesamten Schulsystems, durch verschiedene Niveaukurse und Zusatzangebote statt. Hierbei profitieren alle Schüler_innen, wenn der Kurs leistungsstark ist, allgemein zeigt die äußere Differenzierung weder positive, noch negative Entwicklungen der Leistungen der Schüler_innen. Die innere Differenzierung bezieht sich auf den Umgang mit Leistungsheterogenität im Unterricht durch Zusatzaufgaben, Aufgaben mit gestuften Lernhilfen und Anpassung des Lerntempos. Bei der Binnendifferenzierung profitieren die leistungsschwächeren von heterogenen Gruppen und die leistungsstärkeren von homogenen Gruppen. Ich empfand dieses Thema als interessant und zentral, da der Umgang mit gestuften Lernhilfen thematisiert wurde, welcher meiner Meinung nach sehr gut Anwendung in Mathematik finden kann, um Schüler_innen die selbstständige Aufgabenlösung zu erleichtern (Kugelmeyer, Christoph: RV 03: empirische Forschung zu Heterogenität im naturwissenschaftlichen Unterricht).

Zusammenfassend, empfinde ich die Themen des Umgangs mit Inklusion und Leistungsheterogenität, der Mehrsprachigkeit und der inneren und äußeren Differenzierung als zentral und besonders in diesen Bereichen habe ich viele relevante Informationen, auf im Bezug meiner Fächer Mathematik und Spanisch, mitgenommen.

2) Bezug der Faktoren zum Umgang mit Heterogenität auf eigene Praxiserfahrungen

Aus eigener Erfahrung meiner Schulzeit an der Grundschule und am Gymnasium fällt mir nun, wo ich den theoretischen Input durch die Ringvorlesung BA-UM-HET erhalten habe, auf, dass die unbewusste Konstruktion von Stereotypen im schulischen Kontext ständig stattfindet. Im Fremdsprachenunterricht und in naturwissenschaftlichen Fächern wurde häufig zwischen Jungen und Mädchen unterschieden, wobei den Jungs Können in den naturwissenschaftlichen Fächern und den Mädchen ein „Talent“ für Fremdsprachen zugeschrieben wurden. In meiner Schulzeit habe ich die innere und äußere Differenzierung in verschiedenen Zeiträumen erlebt, wobei die äußere Differenzierung mit Niveaukursen in der Oberstufe des Gymnasiums eine gängige Methode war. Diese Aufteilung in erhöhtes und grundlegendes Niveau, die jede/r Schüler_in selbst vornehmen konnte, gefiel mir sehr gut, da jede/r Schüler_in somit eigene Fokusse legen konnte. Jedoch fand hier die innere Differenzierung kaum statt, sondern es wurde in den Niveaukursen vermehrt homogenisiert. Auch an (integrierten) Gesamtschulen findet diese Praxis bereits in der Mittelstufe Anwendung. Durch meine Arbeit als Nachhilfelehrerin erfahre ich viele verschiedene Meinungen zu diesem Thema. Ein Großteil der Schüler_innen, welche ich kenne, kommen gut mit dieser äußeren Differenzierung klar, da sie sich in den einzelnen Niveaukursen wohler fühlen, wenn sie zu den leistungsschwächeren gehören. Bei einigen anderen jedoch scheint mir, dass die Einteilung nicht gut passt, da sie entweder überfordert oder unterfordert sind. Da dies jedoch auch in heterogenen Klassengruppen normal ist, sehe ich die frühe Einteilung in Niveaukurse nicht kritisch.

Problematisch sehe ich die häufige Anwendung von Gruppenarbeiten in heterogenen Leistungsgruppen, da ich aus meiner eigenen Schulzeit oft erlebt habe, dass die Arbeit nur vom/von der leistungsstärksten Schüler/in gemacht wurde und andere Gruppenmitglieder sich fast ganz aus der Gruppenarbeit rausnahmen.

3) Zu welchen zwei erziehungswissenschaftlichen Fragestellungen, die Sie in der Vorlesung kennengelernt haben, würden Sie gerne mehr erfahren im weiteren Studium in Bezug auf das Modulthema UMHET?  Bitte begründen Sie Ihre Wahl.

Ich würde einerseits gerne noch mehr über die Fragestellung „Meint Inklusion wirklich alle?“ und über die Möglichkeiten des Umgang mit Inklusion an verschiedenen Schulformen erfahren, da die Inklusion Herausforderungen mit sich bringt, welche mich in meinem späteren Berufsleben ebenfalls beschäftigen werden.
Des Weiteren interessiere ich mich dafür, wie ich alle Schüler_innen gleichbehandeln und gleichzeitig differenziert mit ihnen umgehen kann. Ich erhoffe mir zusätzliche Informationen über den Umgang mit förderbedürftigen Schüler_innen, da ich in diesem Themengebiet bisher über wenig Wissen verfüge.

4) Welche in den Vorlesungseinheiten von BAUMHET thematisierten Problematiken/Aspekte sehen Sie für sich persönlich als besondere Herausforderung? Wie könnten Sie sich, im Uni-Kontext oder auch darüber hinaus, auf diese Herausforderungen vorbereiten?

Als besondere Herausforderung für mich die Vorlesungseinheiten über Gendersensible und allgemeine Sprachsensibilität. Ich werde daran arbeiten müssen, auf meinen eigenen Ausdruck zu achten, da ich bisher häufig nur von Lehrer statt Lehrkraft oder Lehrer_in gesprochen habe und sehr viel unbewusster Bezeichnungen wie z.B. „Ausländer“ verwendet habe. Außerdem ist es ein großes Anliegen und Ziel meinerseits, die Vorbildfunktion für Schüler_innen erfüllen zu können.

Über den Uni-Kontext hinaus könnte ich mich durch unabhängige Praktika oder durch meine Arbeit als Jugendfeuerwehrbeteuer und Betreuer im Konfirmandenunterricht auf diese Herausforderungen vorbereiten, da mir sie mir in diesen Kontexten bereits häufig vorgekommen sind, ich jedoch aber noch nicht die theoretischen Grundlagen, die ich jetzt besitze, hatte, um die Probleme mit einem anderen Blickwinkel zu betrachten.

 

(Vollständiges Word Dokument mit richtiger Formatierung: Abschlussreflexion BAUMHET Homann)

Option 1: Koscheres Essen, verschiedene Haltungen dazu

In der jüdischen Religion wird in den „Kaschrut“-Regeln vorgeschrieben, welche Nahrungsmittel gegessen werden dürfen. Hierbei wird der Unterschied zwischen dem Koscheren (das reine Essen) und Trefa (das unkoschere, unreine Essen) gemacht. Beispielsweise dürfen Milch und Fleisch nicht vermischt, gelagert oder vom selben Geschirr gegessen werden. Außerdem dürfen nur bestimmte Tiere gegessen werden, hierzu gehören fast alle Fisch und Geflügelarten und das Fleisch der Tiere, welche Wiederkäuer sind oder Hufe haben. Auch Getränke sind aufgeteilt in koscher und nicht koscher, z.B. kann Wein nur dann koscher sein, wenn keine nicht-jüdische Person mit Ihnen in Kontakt kam. Es wird immer versucht, die „Kaschrut“-Regeln an neue Fisch- und Fleischsorten und -gerichte anzupassen. Somit gilt z.B. Sushi als Koscher, wenn es nicht mit Meeresfrüchten zubereitet wird, weil Juden nur Dinge aus dem Meer essen dürfen, welche Kiemen und Schuppen haben.

Die drei Grundannahmen des religionswissenschaftlich-kulturwissenschaftlichen Ansatzes sind auf die Handlungen und Praktiken im Text (Option 1) anwendbar. Die interne Diversität zeigt sich in den verschiedenen Ausführungen und Auffassungen der „Kraschut“-Regeln jeder jüdisch glaubigen Person, da nicht alle diese Regeln identisch und gleich streng umsetzen. Hier wird zwischen den liberalen und den orthodoxen Juden unterschieden, wobei die liberalen Juden die Regeln weniger streng umsetzen als die orthodoxen Juden. Die Grundannahme der „Religion als beeinflusst von historischen Prozessen“ zeigt sich in der ursprünglichen Regel „Du darfst das Böcklein nicht in der Milch seiner Mutter kochen“, die besagt, dass Ziegen nicht in Ziegenmilch gekocht werden dürfen. Diese Regel wandelte sich mit der Zeit dazu, dass Fleisch nie mit Milch gemischt, gelagert und verzehrt werden darf. „Religion als Teil soziokultureller Strukturen“ ist die dritte Grundannahme. Sie besagt, dass sich diese Regeln mit der Zeit an die jeweils soziokulturellen Strukturen anpasst und somit ist sie in der Frage wiederzufinden, wie mit neuen, in dem alten Regelwerk nicht enthaltenen, Lebensmitteln und Gerichten umgegangen werden soll. Das „alte“ Regelwerk wird somit an die neueren Strukturen und Situationen angepasst. Am Beispiel von Sushi ist jedoch zu sehen, dass es viele verschiedene Ansichten gibt.

Meine persönliche Verortung gegenüber den „Kaschrut“-Regeln ist eher gleichgültig. Ich bin der Meinung, dass jeder die Regeln seiner Religion so umsetzen sollte, wie es für sich als richtig empfunden wird. Da ich selber keine starke Bindung zu meiner Religion, dem Christentum, habe, finde ich es sehr interessant, wie andere mit ihrer Religion umgehen und diese ausleben. Als Lehrkraft möchte ich ebenfalls vermitteln, dass jeder seine Religion so ausleben darf, wie er es möchte, gleich ob jemand dies als richtig oder als falsch ansieht. Die Schüler_innen sollen lernen mit Diversität tolerant umzugehen und niemanden aufgrund seiner Religion auszuschließen oder zu verurteilen.

Szenario: Sie haben mit ihrer Klasse ein gemeinsames Essen zur Feier des Schuljahresabschlusses geplant. Eine Schülerin möchte nicht teilnehmen, da sie nur koscheres Essen zu sich nimmt. Eine andere Schülerin sagt ihr, sie sei albern, schließlich würde es auch Juden und Jüdinnen geben, die sich nicht koscher ernähren.

Das Szenario zeigt, dass Schüler_innen nicht automatisch anderen mit Toleranz und Empathie begegnen, die eine andere Religion ausüben. Es ist wichtig, dieser Schülerin zu erklären, dass jeder seine Religion so ausleben darf, wie er es möchte und aufgrund seiner Ansichten von niemandem verurteilt werden darf. Es sollte versucht werden, dass die Mitschülerin trotzdem an dem Essen teilnehmen kann, indem versucht wird, für sie koscheres Essen zur Verfügung zustellen.

Die Konsequenzen der Aussonderung der Schüler_innen mit Förderbedarf hat hauptsächlich Auswirkungen auf die Schüler_innen selbst. Die Sonderklassen oder -schulen führen schnell zu Ausgrenzung und Isolation und sind somit problematisch für die betroffenen Kinder und Jugendliche, da sie somit das Gefühl bekommen nicht akzeptiert oder anders zu sein. Man sollte sie zusammen mit Schüler_innen ohne Förderbedarf unterrichten und somit inkludieren, damit sie sich nicht ausgegrenzt fühlen, sondern davon profitieren. Außerdem erhalten sie so Vorbilder in ihrem Alter und können soziale Kontakte knüpfen. Des Weiteren führt diese Heterogenität zu Lernzuwachs und gegenseitiger Unterstützung, woraus resultiert, dass die Schüler_innen lernen, die Kinder und Jugendlichen mit Förderbedarf zu akzeptieren und sie nicht auszugrenzen.  Auch später auf dem Arbeitsmarkt ist der Besuch einer Sonderschule nicht so gut angesehen, wie der Besuch einer normalen Schule.

Es gibt viele verschiedene Diagnosen, die ein Kind oder ein Jugendlicher mit Förderbedarf erhalten kann, unter anderem gibt es die Förderschwerpunkte „Lernen“ und „Wahrnehmung und Entwicklung“. Aus diesen Diagnosen kann man an sich an sich nicht viele Informationen erhalten, jedoch vermittelt es der Lehrkraft eine ungefähre Vorstellung, wo die Probleme liegen können. Beim Förderschwerpunkt „Lernen“ zeigt der Schüler/die Schülerin ein Defizit in Leistungs- und Lernbereich auf, es kann das Verständnis für bestimmte Zusammenhänge fehlen oder auch im Gehirn kann der Prozess der Wahrnehmung verlangsamt sein. Wobei hingehen bei dem Förderschwerpunkt „Wahrnehmung und Entwicklung“ das Kind oder der Jugendliche in der Entwicklung von anderen Schüler_innen derselben Altersklasse abweicht und außerdem Defizite in der Aufmerksamkeit auszeigen kann.

Um der Heterogenität der Schulklasse gerecht zu werden und gut mit dem Schüler/der Schülerin mit Förderbedarf umzugehen, benötigt man viele Informationen, Materialen und Verbündete. Unter anderem sollte eine Kommunikation zwischen allen Lehrkräften der Schule vorhanden sein, um Materialen und Erfahrungen auszutauschen. Am besten wird ein gemeinsames Portal o.ä. angelegt, um Materialien und Unterrichtsmethoden für Schüler_innen mit Förderbedarf zu sammeln. Darüber hinaus kann die Zusammenarbeit mit anderen Schulen hilfreich sein, da somit die Übergänge von verschiedenen Schulformen einfacher gestaltet werden oder Materialien und Methoden ausgetauscht werden können. Außerdem ist es wichtig, vorhandene Sonderpädagogen mit einzubeziehen, um neue Blickwinkel, Meinungen und Anregungen zu erhalten und die Kommunikation mit den Eltern aufrechtzuerhalten, um ein Verständnis von Stärken und Schwächen des Schülers/ der Schülerin zu erhalten. Hiermit können dann Materialien entwickelt oder angepasst werden. Zusammenfassend ist eine Balance zwischen der Trennung der Schüler/innen nach Leistung (Differenzierung) und einer Klassengemeinschaft notwendig, um die Schüler_innen mit Förderschwerpunkten ideal zu betreuen.

Die Entwicklung von Sonderschulen stellte historisch betrachtet einen Fortschritt dar (vgl. Feuser in Müller 2019), da den Schüler_innen somit die Möglichkeit gegeben wurde am normalen Schulsystem teilzunehmen und integriert zu werden, anstatt von Isolation und Ausgrenzung. Vor dem Konzept der Sonderschulen wurden diese Kinder, mit körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung, nicht in das Schulsystem eingebunden, sondern in Psychiatrien oder Krankenhäuser als Kranke untergebracht.

 

1.Frage

Prinzipiell sind Leistungsunterschiede im Mathematikunterricht vorhanden und nicht ausschließbar, da jede/r Schüler*in Stärken und Schwächen in verschiedenen Unterrichtsfächern zu Beginn der Grundschule aufzeigt. Diese Unterschiede zeigen, dass die Leistungsheterogenität in Schulen alltäglich ist. Jedoch können diese unterschiedlichen mathematischen Leistungen Grund zur Sorge werden, wenn sich die Leistungsstärke der Schüler immer weiter ausdifferenziert. Natürlich ist es nicht möglich, alle Schüler*innen bis zum vierten Schuljahr auf denselben mathematischen Wissensstand zu bringen, jedoch sollte darauf geachtet werden, den Schüler*innen die richtige Förderung und Forderung zukommen zu lassen. Das kann erreicht werden, indem die Lehrer*innen ihren Unterricht auf die Heterogenität der Kinder anpassen und bewusst auf Verständnisprobleme eingehen, da diese Ursachen für schwerwiegende mathematische Probleme sein können. Anhand der PISA Studie hat sich gezeigt, dass sich Deutschland von einem mittelmäßigen/ unterdurchschnittlichen zu einem überdurchschnittlichen Leistungstand verbessert hat. Deutlich wird aber auch, dass die Differenzierung der Schüler immer stärker wird. Es ist wichtig, dass alle Schüler*innen über einen Mindeststandard an mathematischem Wissen verfügen, weil sie dieses Basiswissen im alltäglichen Leben benötigen.

2.Frage

Durch das spielerische Lernen prägt sich bei den Schüler*innen im Grundschulalter das vermittelte Wissen sehr schnell und einfach ein, da sie somit Freude am Lernen entdecken. Jedoch ist es wichtig, dass darauf geachtet wird, auch ein ruhige Arbeitsumfeld zu schaffen, indem jede/r Schüler*in alleine arbeiten kann. Somit ist es ebenfalls wichtig, trotzdem die Regeln in der Schulumgebung nicht zu vergessen, sodass die Schüler*innen nicht vergessen, dass sie auch alleine das erlernte Wissen anwenden sollen können. Aus diesem Grund sollte die Lehrkraft neben spielerischen Einheiten ebenfalls ruhigere Einzel- oder Partnerarbeiten einführen, um zu überprüfen ob die Schüler*innen das spielerisch erlernte Wissen auch anwenden können. Das theoretische Wissen ist jedem Fach ein wichtiger Teil und sollte auch nicht vernachlässigt werden.

3.Frage

  1. Können die Schüler*innen das Erlernte nach der spielerischen Einheit auch alleine umsetzen und die Aufgaben lösen? bzw. sehen sie den Zusammenhang zwischen Spiel und Theorie?
  2. Können auch Schüler*innen mit unterschiedlichen Leistungsniveaus diese Spiele gemeinsam umsetzen, sodass alle von ihnen Fortschritte machen oder bringt es nur Schüler*innen in bestimmten Leistungsniveaus etwas?
  3. Erkennen die Schüler*inne, wenn ein Fehler im Spiel oder ihrer Strategie auftritt und können Sie diese Probleme lösen?

4.Frage

Eine gute Methode, um gegenüber theoretischer Teile und systematischer Aufgabenlösung Abwechslung im Lernprozess und somit eine kognitive Aktivierung der Lernenden erreicht werden kann, ist eine Art des „Malen nach Zahlen“ im Mathematikunterricht. Jedes Feld des Bildes ist mit einer Aufgabe versehen, welche gelöst werden muss. Nach Lösung der Aufgabe erhält man hierdurch eine Zahl und kann folglich das Feld nach der Zahl ausmalen. Am Ende ergibt sich ein fertiges Bild und somit sehen Schüler*innen ihren Fortschritt.

Außerdem gibt es die Möglichkeit im Mathematikunterricht eine Art Domino anzufertigen. Es werden kleine rechteckige Steine mit zwei Feldern angefertigt. Diese Felder enthalten Lösungen und Aufgaben. Bei richtigem Anlegen erhält der/die Lernende somit eine lange Kette oder ein Muster.

Die Vorlesung hat mir in vielerlei Hinsicht neue Perspektiven eröffnet und mir ermöglicht, meine eigene Schulzeit zu reflektieren. Ich selbst habe hauptsächlich den „Frontalunterricht“ mit teilweiser Individualisierung erlebt und hatte mit diesem Verfahren nie Probleme, weil alle Schüler gleichbehandelt wurden und den gleichen Informationsinput bekamen. Außerdem bekommen alle die gleichen Rederechte zugeteilt und können somit selbst entscheiden, wie sehr sie sich beteiligen.
Die Individualisierung des Unterrichts erfordert große Selbstständigkeit und Selbstdisziplin der Schüler, jedoch gibt es auch negative Aspekte, welche ebenfalls zu berücksichtigen sind. Es kann vorkommen, dass leistungsschwache Schüler, welche mehr Aufmerksamkeit und Unterstützung durch die Lehrkraft benötigen, somit vom Unterrichtsgeschehen isoliert werden, da sie sich nicht genauso locker und frei wie andere Schüler*innen unterhalten und im Klassenraum bewegen können und es folglich zur Ausgrenzung kommen kann. Auf der anderen Seite, muss der Lehrer parallel für verschiedene Schüler*innen ansprechbar sein und kann somit für einen Teil mehr und für den anderen Teil weniger zur Verfügung stehen, wodurch es schnell zu Überforderung kommen kann. Ich habe durch die Vorlesung beide Seiten genauer verstehen können und bin somit zu meinem persönlichen Schluss gekommen, dass eine Kombination beider Unterrichtstypen, die des Klassengesprächs und der Individualisierung, meiner Meinung nach sehr sinnvoll sein könnte.

Der Umgang mit Leistungsheterogenität im Unterricht ist mit vielen Herausforderungen und Problemen verbunden. Auf der einen Seite, kann durch Individualisierung des Unterrichts stärker auf leistungsschwache eingegangen werden, jedoch werden so die leistungsstarken vernachlässigt. Das Fallbeispiel der Vorlesung zeigt deutlich die Probleme des Individualisierten Unterrichts auf, da die Lehrkraft nicht die gleiche Aufmerksamkeit jedem Schüler gegenüber aufbringen kann. Dies zeigt, dass nicht für jede*n Schüler*in dieser Unterrichtsform vorteilhaft ist und es ein großes Problem bzw. eine große Herausforderung darstellt, alle Schüler*innen auf gleicher Weise zu fordern bzw. fördern.

Nach Reflexion der letzten Vorlesung, sehe ich die Frage „Welcher Unterrichtstyp ist am sinnvollsten/effektivsten um der Leistungsheterogenität gerecht zu werden?“ als zentrales Problem. Aus diesem Grund könnte diese Fragestellung im Hinblick auf Praktika zur Beobachtung des Unterrichtgeschehens entwickelt werden, um herauszufinden, wie es möglich sein kann, alle Schüler*innen ihren persönlichen Bedürfnissen nach zu unterstützen. Außerdem, wie bereits erläutert, kann es vorkommen, dass aufgrund von erhöhter Aufmerksamkeit der Lehrkraft, ein*e Schüler*in vom Klassenverband ausgegrenzt und diskriminiert wird. Hierbei kann folgende Fragestellung entwickelt werden: „Wie sollte die Lehrkraft mit der Ausgrenzung von einzelnen Schüler*innen umgehen?“.

1.Frage

Die empirische Forschung hat viele Fakten zum Umgang mit Heterogenität widerlegt oder bestätigt. Zwei Fakten, welche in einer Diskussion über Maßnahmen zum Umgang mit Heterogenität dienen könnten, sind folgende: Es ist zu beachten, dass durch ein hohes Maß an direkter Instruktion, der Unterschied zwischen schwachen und starken Schüler_innen größer wird, da die SuS, welche bereits stark sind und schnell lernen, somit immer schneller als die schwachen SuS werden. Die schwachen SuS, welche bereits Probleme beim Lernen aufzeigen, können die direkte Instruktion nicht so schnell aufnehmen, wie die starken SuS und werden somit immer weiter abgehängt. Nach diesem erforschten Fakt, sollte also bei Umgang mit Heterogenität darauf geachtet werden, dass nicht nur durch direkte Instruktion geleitet wird, sondern auch auf schwächere SuS eingegangen wird. Aus diesem Grund bietet es sich teilweise an, Gruppenarbeiten in homogenen Leistungsgruppen auszuführen. Es ist erforscht, dass ein Leistungsstarker Gesamtkurs allen Schüler_innen einen Vorteil bringt, d.h. es sollten nicht nur Gruppenarbeiten in homogenen Leistungsgruppen, sondern auch in heterogenen Leistungsgruppen durchgeführt werden, um die schwachen SuS durch die stärkeren zu unterstützen.

2.Frage

Meiner persönlichen Erfahrung nach, macht die Abwechslung im Unterricht den Erfolg. Ich habe immer gut gelernt, indem ich teilweise direkte Instruktion, teilweise Gruppen-, Partner- und Einzelarbeit durchführte. Auch „spielerische“ Methoden wie die des Memorys oder Stationsarbeiten habe ich immer als positiv erlebt. Auch indem eigene Kurzpräsentationen durchgeführt werden, lernen SuS meiner Meinung nach sehr selbstständig zu arbeiten. In meiner Schulzeit wurden größtenteils immer heterogene Leistungsgruppen bei Gruppenarbeiten gebildet. Dies ist meist positiv verlaufen, da ich viel Unterstützung von starken SuS für schwache SuS erfahren habe, jedoch gibt es auch einige negativ Beispiele, in denen die schwächeren, langsam lernenden SuS sich fast komplett der Gruppenarbeit entzogen, da die starken SuS nicht auf schwächere eingingen.

3.Frage

Im Spanischunterricht soll ein Kommentar zu einem Text verfasst werden, ich würde beispielsweise folgende gestufte Lernhilfen bei der Aufgabenlösung geben:

  1. Hilfe: Markiere dir wichtige Passagen im Text und schreibe Schlüsselbegriffe heraus
  2. Hilfe: Erstelle Stichworte über deine Meinung zum Thema/ zur Fragestellung
  3. Hilfe: Mache dir einen Schreibplan, welcher die Einleitung (W-Fragen, Thema), den Inhalt des Hauptteils und den Schluss strukturier

Die Hilfen würde ich als Karteikarten anlegen, wobei auf der Rückseite immer die Beispiele zum Kontrollieren und zur Unterstützung der Schritte zu finden sind.

 

4.Frage

Die Äußere Differenzierung, wie sie teilweise durch Niveaukurse in der Gesamtschule durchgeführt wird, zeigte in der empirischen Forschung eine eher negative Entwicklung im Bezug auf die fachliche Leistung. Aus diesem Grund, liegt die Kollegin nicht komplett falsch. Jedoch ist dies nur teilweise der Fall, und kann somit auch anders wirken. Ich sehe das Konzept der Gesamtschulen als guten Ansatz, da hier teilweise in homogenen Leistungsgruppen (Niveaukurse E, Z, G) und teilweise in heterogenen Leistungsgruppen unterrichtet wird. Die Leistungsschwachen profitieren von den heterogenen Gruppen, die anderen eher von den homogenen Gruppen. Durch das Konzept der Gesamtschulen, welche beide Methoden anbieten, können somit die Leistungsstarken, die mittleren Schüler_innen und die Leistungsschwachen profitieren. Jedoch kommt es nicht nur auf diese Unterrichtsstruktur an, sondern darauf, dass eine gute Tiefenstruktur geschaffen wird. Dies geschieht durch eine hohe kognitive Aktivierung (die Schüler_innen werden zum Mitdenken angeregt) und ein gutes „Classroom Management“, d.h. es wird eine angenehme Lernatmosphäre geschaffen. Auch durch Konstruktive Unterstützung wird eine gute Tiefenstruktur geschaffen, das bedeutet, dass die Lehrkraft emotional und fachlich unterstützen sollte. Ich würde dieses der Kollegin sagen, um sie davon zu überzeugen, dass Gesamtschulen gute Auswirkungen haben können, jedoch hat sie damit nicht unrecht, dass es passieren kann, dass die schwachen SuS in diesem Modell abschalten.

Das deutsche Bildungssystem ist stark nationalstaatlich orientiert, das heißt Deutschland und Europa stehen im Mittelpunkt vieler Schulfächer und vermitteln somit bestimmte Werte und Erkenntnisse an Schüler*innen deutscher Schulen. Dies lässt sich an vielen Beispielen in unserem Schulsystem festmachen. Einerseits lässt sich dieses bereits daran sehen, dass die Hauptsprache an unseren Schulen deutsch ist (mit Ausnahme von internationalen oder bilingualen Schulen), andererseits lässt sich diese nationalstaatliche Orientierung auch in vielen Schulfächern wiederfinden. Deutschland steht im Mittelpunkt des Geschichts- und Politiksunterricht, was daran zu sehen ist, dass hauptsächlich die deutsche und europäische Geschichte und das deutsche Politiksystem gelehrt werden, mit wenigen Ausnahmen und Exkursen zu anderen Themengebieten. Außerdem vermitteln die Naturwissenschaften größtenteils europäische Erkenntnisse und im Musikunterricht werden nur deutsche oder europäische Musikstücke behandelt und gelehrt. Mir persönlich war diese starke nationale Orientierung bis zum heutigen Zeitpunkt, vor allem in den Naturwissenschaften und dem Musikunterricht, nicht bewusst, da ich mich wenig mit den Ursprüngen der Erkenntnisse, welche mir vermittelt wurden, beschäftigt hatte. Im Geschichtsunterricht ist mir in meiner eigenen Schulzeit schnell aufgefallen, dass wir hauptsächlich über die geschichtliche Entwicklung Deutschlands und seiner Nachbarländer redeten. Ich empfand dies immer als sehr schade, da ich gerne mehr über internationale Entwicklungen und Geschichte erfahren hätte.

Diese nationale Ausrichtung des Schulsystems geht von Anfang an davon aus, dass alle Schüler*innen das selbe Bildungssystem ohne zeitliche Unterbrechungen und das des Landes, in dem sie geboren wurden, durchlaufen. Dies ist jedoch nicht die Realität Deutschlands, da ein großer Teil unserer Bevölkerung einen sogenannten „Migrationshintergrund“ hat, was bedeutet, dass ein Elternteil oder Großelternteil eines Kindes in einem anderen Land geboren wurde und somit meist familiäre Beziehungen in andere Länder und somit in andere Kulturen bestehen. Die Bezeichnung des Migrationshintergrundes ist oft negativ konnotiert und mit einem geringeren Status/Wert verknüpft. Aus diesem Grund existieren schnell Benachteiligungen in weiten Bereichen des Alltags. Aus diesem Grund lehne ich diese Bezeichnung ab, da viele solcher Kinder mit „Migrationshintergrund“ meist in Deutschland geboren und sich demnach oft selbst als deutsch, bzw. europäisch, bezeichnen und mir mit dieser Bezeichnung eine Verallgemeinerung vornehmen.

Aus der Vorlesung nehme ich viele neue Erkenntnisse und Eindrücke mit, da sie mich zum nachdenken angeregt hat. Mir ist klar geworden, dass es natürlich einerseits wichtig ist, deutsche Geschichte, Werte, Systeme, Methoden und Erkenntnisse zu vermitteln, jedoch ist die nationale Orientierung unseres Schulsystems meiner Meinung nach zu stark. Ich würde es als sinnvoll empfinden, mehr über diese Themengebiete im Kontext anderer Länder, Kulturen oder Kontinente zu erfahren. Auch im Hinblick auf den hohen Anteil von Kindern mit dem Hintergrund anderer Kulturen bzw. dem Hintergrund zweier Kulturen in unseren Schulen, sehe ich es als informativ und lehrreich an, die Lehrinhalte internationaler zu gestalten. Ich sehe die Migration als Herausforderung an, welche jedoch viele positive Veränderungen mit sich bringt. Gerade weil die Migration sehr stark und ein aktuelles Thema ist, ist es meiner Meinung nach umso wichtiger Heterogenität im Schulsystem als Normalität anzusehen. Ich sehe Kinder und Jugendliche mit Wurzeln in anderen Kulturen oder der deutschen und einer anderen Kultur als Chance für unser Schulsystem, um andere Blickwinkel und Meinungen nachvollziehen zu können und interkulturelle Bindungen aufzubauen.

„Doing culture“ beschreibt für mich, dass immer Kultur konstruiert und mit Vorurteilen geprägt ist. Dies lässt sich sehr gut an dem Fallbeispiel der Schülerin Birgül verstehen. Die Deutschlehrerin geht durch den kulturellen Hintergrund davon aus, dass die Schülerin ein türkisches Gedankengut mit sich trägt, obwohl Birgül sie selbst von sich sagt, sie denke europäisch und nicht türkisch. Das Handeln der Lehrerin bringt ‚Doing culture“ zum Ausdruck, da sie übersieht, dass nicht alle Menschen in Deutschland mit türkischen Hintergründen das selbe Gedankengut besitzen wie in der Türkei Lebende. Sie geht einfach davon aus, dass Birgül auf gleicher Weise wie „alle Türken“ denkt, obwohl diese in Deutschland aufgewachsen und somit nicht klar ist inwieweit sie welche Kultur lebt. Die Lehrerin kulturalisiert somit die Schülerin bzw. alle türkisch stämmigen Menschen, da sie ihnen verallgemeinerte Werte zuordnet. Ich denke, dieses Beispiel zeigt gut, wie schnell die Verallgemeinerung und Zuschreibung einer bestimmten Kultur stattfinden kann. Aus diesem Grund müssen alle Lehrkräfte und zukünftige Lehrkräfte sich der Individualität jedes/r Schülers/in bewusst sein und nicht dem Stereotyp der Homogenität nachgeben um die Herausforderung heterogen zu denken zu meiden.

Die Homogenität ist die teils bewusste, aber auch unbewusste, Idealvorstellung der Gesellschaft um Überforderungsbefürchtungen abzuwenden. Im schulischen Kontext wird vorerst von Homogenität ausgegangen, um die Schüler_innen vergleichen zu können. Dieser Zustand ist im Schulalltag jedoch nicht die Realität, da aufgrund von unterschiedlichsten Charakteren, große Vielfalt, also Heterogenität herrscht. Diese Heterogenität wird im Schulalltag häufigst als Herausforderung, welche es zu bewältigen gilt, wahrgenommen. Da nicht alle Kinder, wovon bei Homogenität ausgegangen wird, dieselben Ausgangsbedingungen haben, benötigen sie die unterschiedlichsten Unterstützungen. Unter den Ausgangsbedingungen werden unter anderem die ethnische Herkunft, die Religion oder eine Beeinträchtigung im Leben verstanden. Nach den „Allgemeinen Bestimmungen zum Auftrag der Schule“ (§3 Allgemeines) sollen Schüler_innen, unabhängig Ihrer Ausgangsbedingungen, in die Gesellschaft und die schulische Umgebung eingebunden werden, um Ausgrenzung zu vermeiden. Für Lehrkräfte stellt diese Heterogenität also eine Herausforderung dar, da individuell auf die Interessen und Ausgangsbedingungen der Schüler eingegangen und somit der Stereotyp der Homogenität übewunden werden müsse.

Heterogenität und Homogenität gelten als soziale Konstruktionen, da diese nach offenen und verdeckten Maßstäben in unseren Vorstellungen konstruiert werden. Somit weichen wir bei Heterogenität vom Stereotyp, bzw. der Norm,  der Homogenität ab, indem wir auf einzelne Bedürfnisse der Schüler_innen eingehen.

An Situationen, in denen ich Umgang mit Heterogenität in meiner eigenen Schullaufbahn erfahren habe, besitze ich keine merkenswerten Erinnerungen. Jedoch bei meinem Freiwilligendienst in Costa Rica als Assistenzlehrkraft, habe ich viele solcher Erfahrungen gemacht. Inklusion wird in Costa Rica bereits stärker durchgeführt, als in meiner damaligen Grundschule/ Gymnasium in Niedersachsen. Schüler_innen mit stärkeren Schwierigkeiten in den verschiedensten Bereichen des Schulalltags, wurden einer besonderen Förderlehrkraft zugeteilt, welche während der Unterrichtsstunden zusätzlich unterstützen, da die Klassenlehrer_innen meist nicht auf individuelle Stärken oder Schwächen eingehen konnten. Diese Erfahrung hat mich sehr überrascht, da jede/r Schüler_in somit mindestens täglich besondere Unterstützung erhielt. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass Schulen in Mittelamerika im Bereich der Inklusion derart fortschrittlich sein würden und wurde somit sehr positiv überrascht.

 


Zur Werkzeugleiste springen