RV 12 – Dr. Christoph Fantini

RV12 – Dr. Christoph Fantini – Heterogenitätskategorie Geschlecht in Schule und Ansätze zur Entwicklung einer interkulturellen geschlechtersensiblen Pädagogik

1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion

In der Vorlesung wurde sich besonders auf das Thema der Geschlechtsspezifischen Rollen konzentriert.
Im Gegensatz zu heute, gab es früher getrennte Schulen für Mädchen und Jungen. Als überlegt wurde, diese abzuschaffen und eine Schule für beide Geschlechter zu gründen gab es viele Diskussionen. Gründe für die Zweifel der Gelingensbedingungen dieser gemeinsamen Schulen waren, dass es die Zuschreibungen, dass Jungs als sportlicher galten und Mädchen als intelligenter galten, gab. Heutzutage werden SchülerInnen diese Rollen teilweise immer noch zugeschrieben, was daran liegt dass vor allem in Grundschulen meistens nur Lehrerinnen unterrichten und diese den Kindern automatisch ihre eigene Sicht lehren.

 

2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

Beziehe ich mich auf der Thema Leistung, so wird deutlich dass meine MitschülerInnen und ich von vielen Lehrern gleich zu Beginn der Schule beigebracht bekamen, dass Jungs generell besser in den naturwissenschaftlichen Fächern, sowie in Sport seien und die Mädchen dafür besser in den Sprachen und den musischen Fächern seien.
Ich persönlich habe früher, in der ersten Klasse leider daran geglaubt und hatte somit bereits im jungen Alter das Fach Mathe für mich „abgehakt“. Ich habe mich verstärkt auf die Sprachen, sowie die musischen Fächer konzentriert. In meiner Weiteren Schullaufbahn, habe ich allerdings festgestellt, dass meine Freundinnen teilweise sehr gute Noten in Mathe schrieben, wieso meine Freunde sehr gute Ergebnisse in Deutsch und Englisch erbrachten.

 

3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

Ist es wirklich der Fall, dass Mädchen und Jungen von LehrerInnen teilweise unterschiedlich, aufgrund ihres Geschlechts, behandelt werden? Wenn ja, wie äußert sich dies?

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