Vorlesung 4- Leistungsheterogenität

1. Fassen Sie die für Sie wichtigsten Einsichten, die Ihnen diese
Perspektive eröffnet hat, zusammen.

2. Welchen Beitrag leistet Ihrer Meinung nach eine solche – auch
kritische Sichtweise – auf die mit Individualisierung verbundenen
Herausforderungen und Probleme für die Reflexion des Umgangs mit
Leistungs-Heterogenität im Unterricht?

3. Welche Fragestellungen könnten aus einer solchen Sicht in der Beobachtung von Unterricht in
Praktika entwickelt werden.

 

1. Die wichtigsten Einsichten die sich mir aus dieser Ringvorlesung erschlossen haben waren, die differenzierten Lernmethoden der SuS durch heterogene Unterrichtsformen. So dient der Unterricht als Klassengespräch, als Stütze für eine anhaltende Klassendiskussion, welches sich auch positiv auf die Klassendynamik auswirkt. Denn nur durch den Austausch werden die SuS in der Lage sein sich gegenseitig zu unterstützen. Durch Selbst- und Fremddisziplinierung erlernen die SuS schon im Unterricht Kompetenzen, die für sie im späteren Studiums- oder Berufsleben entscheidend sein können.

Doch durch die kollektive Adressierung der SuS, hat diese Unterrichtsform sehr viele Kritikpunkte und Schwachstellen. Durch die homogenisierte Art in der die SuS adressiert werden, fällt es am meisten den Leistungsschwachen SuS schwer sich voll und ganz zu entfalten und an Lernerfolgen teilzuhaben. Ebenfalls ist das disbalancierte Rederecht innerhalb der Plenumsdiskussion nicht erfolgversprechend sobald es Schwierigkeiten in der Kommunikation zwischen LehrerIn und SuS kommt. S sind Faktoren wie Sprache oder auch die auditiven Fähigkeiten der SuS zu berücksichtigen.

2. Individualisierender Unterricht klingt vielversprechend bei der Förderung von leistungsschwachen SuS. Durch die direkte Interaktion kann eine thematische Ausdifferenzierung ermöglicht werden, die dem LehrerIn eine neue Möglichkeit Sachverständnisprobleme der SuS erkennen zu lassen.

Dennoch sollte man als Lehrkraft darauf achten, dass sich bedürftig SuS nicht differenziert von der Klassengruppe fühlen. So kann sich eine Schüler/In schnell mit den Lernproblemen hervorgehoben und wie auf einem Podest präsentiert fühlen. Dies kann am Besten am Fallbeispiel der RV04 erkannt werden. Ebenfalls ist diese individualisierende Art der Förderung sehr Zeit aufwendig und es sollte daher darauf geachtet werden, dass sich Lernstarke SuS nicht vernachlässigt fühlen. Daher sollte eine Mischung aus sowohl dem Klassengespräch und der Individualisierende Unterricht genutzt werden, damit auch jeder/jede SuS gefördert wird.

3. Fragestellungen die für mich interessant wären, betreffen die der Unterrichtsmethodik und ihre Auswirkungen auf die Klassendynamik.

Wie wirkt sich der Frontalunterricht auf die Bildung von homogenen Lerngruppen aus?

Aus eigener Erfahrung als Schüler ist dies ebenfalls bestimmt durch Interessenfelder.

Würden zwei Lernkräfte besser dabei helfen jedem/jeder SuS Lernerfolge zu ermöglichen?

So könnte der individualisierte und der kollektive Unterricht, zeitgleich erfolgen.

Wie würde sich dies auf Lernerfolge und Klassendynamik auswirken?

RV04

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