Vorlesung 12- Gender

  1. Fokussierung des Vorlesungsthemas – Aspekte zum Spannungsfeld von Inszenierung und Zuschreibung in Bezug auf Gender(-pädagogik) in der Schule; theoriegeleitete Reflexion

  2. Reflexion bisheriger Praxiserfahrungen aus der eigenen Schulzeit und ersten Praktika zum schulischen „Genderplay“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

  3. Formulieren Sie eine Beobachtungsaufgabe für kommende Praktika zum Thema „gendersensible Pädagogik“, möglichst unter Bezugnahme auf mindestens ein anderes Heterogenitätsfeld der Ringvorlesung, wie Sprache, soziokultureller Background, Leistung o.ä..

1. Die starke Rollenzuschreibung zwischen Männern und Frauen ist ein Problem welches mit nur viel Mühe behandelt werden kann. Alleine durch Soziokulturelle Faktoren wie Religion und die Erziehung formt sich ein gesellschaftliches Muster, welches diese Differenzierung erzeugt. Pauschal trifft jeder Mensch die Entscheidung einer geschlechtlichen zu Ordnung, damit man nicht als Außenstehender gesellschaftlich nicht an erkannt wird. Der Druck der Individualisierung ist mit dem einer kollektiven Zugehörigkeit im Spannungsfeld. So sollte es doch wichtig sein, dass man sich dieser Differenzierung entzieht, damit die eigene Wahrnehmung und die Beurteilung von Individuen stigmatisiert ausfällt.

Es sollte ein jeder Mensch nach den Taten und Fähigkeiten erkannt und respektiert werden. Menschen sollten einander respektieren unabhängig von geschlechtlicher zu Ordnungen.

2. Während der eigenen Grund- bis Oberrschulzeit habe ich viele Erfahrungen mit geschlechtlicher Heterogenität und nicht zuletzt, Genderdifferenzierung, machen können. So war es Gang und gebe, dass man als Junge nur mit den Jungen spielte und die Mädchen mit den Mädchen. Differenzierung geschah somit nicht nur durch die Umwelt, zum Beispiel durch die Inszenierung des Genders von Medien, sondern war Teil der selbst praktizierten Norm. Ich (m.23) habe während vorheriger Praktika an Oberschulen, ähnliche Situationen beobachten können. Die Jungen unterhielten sich in großen Teilen nur miteinander und unter anderem unterhielten diese sich auch über die Mädchen. Somit war mir klar dass nicht der direkte Kontakt gesucht wurde ,doch eine Faszination bestand für das andere Geschlecht. Menschen tendieren dazu andersartige zu meiden und dennoch fasziniert von ihnen zu sein, oder sie gar abzulehnen. Dieser Vergleich wird häufig in Rassendebatten gezogen, doch kann diese Debatte bereits beim Geschlecht geführt werden. Stereotypen Zuschreibung kann in beiden Debatten genannt werden. Somit sollte man also als Lehrkraft sensibel dafür sein, die eigenen SuS anhand von Stereotypen keiner Kompetenzzuschreibung zu unterziehen.

3. „Wie oft erfolgt Genderdifferenzierung durch Lehrkräfte?“

„An welchen Stellen bewirkt das Schulsystem diese Differenzierung durch Beispielsweise Titel wie „Boys“ and „Girls“ – Days ?“

rv12

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